Jax erklärte, dass Jesus die Kleine stoppen musste, wenn sie zu gierig wurde und sein Liebster tat, was er sagte. Er sah ihm weiter dabei zu und konnte einfach nicht anders, als zu lächeln. Er hörte, was Jesus sagte und küsste seinen Liebsten sanft. "Das wirst du auch schnell lernen...ich bin mir ganz sicher, dass du ein großartiger Daddy sein wirst...", meinte Jax und nickte, als Jesus meinte, dass er es mal versuchen würde, Angelina ein Bäuerchen machen zu lassen. Er legte sie sich an die Schulter und klopfte ihr sanft auf den Rücken, bis sie einen kleinen Rülpser von sich gab. Dann nahm Jax sie wieder auf den Arm und schaukelte sie ein klein wenig. "Ja, wir sollten ihr erstmal in unserem Bett mit unseren Decken ein Nest bauen, dann kann sie nicht rausfallen und hat es kuschelig...", sagte er und ging mit Jesus zum Zimmer. Jesus baute das Nest und Jax zog der Kleinen einen Schlafsack an, den Jesus von einer Frau bekommen hatte, deren kleines Mädchen da schon rausgewachsen war. Als das Nest fertig war, legte Jax die Kleine hinein. Sie war schon auf seinem Arm eingeschlafen und quengelte daher ganz kurz, als er sie hinlegte, aber dann schlief sie friedlich weiter. Als Jesus den Vorschlag machte, dass er Julia rufen konnte, damit sie auf die Kleine aufpasste, damit sie zusammen ein Bettchen für Angelina bauen konnten, zögerte Jax erst, da er die Kleine eigentlich ungern allein lassen wollte. Schließlich stimmte er dann aber zu und erwiderte den Kuss. Jesus ging, dann los, um Julia zu fragen, ob sie Zeit hatte und Jax wartete solange. Er beobachtete die kleine Angelina liebevoll und war wirklich glücklich darüber, dass er und Jesus nun ihre Väter waren. Nur kurze Zeit später kam Jesus mit Julia zurück, die Jax dann auch versicherte, dass sie gut aufpassen würde. Jax ging dann mit Jesus zum Lager, wo sie Baustoffe lagerten und sie suchten geeignete Holzplatten heraus, die sich gut für eine Babywiege eignen würden. "Hmm...da Angelina es so sehr mag, wenn sie geschaukelt wird, sollten wir ein Bettchen bauen, in dem wir sie auch schaukeln können....es ist auch das Beste, wenn sie erstmal mit bei uns im Zimmer schläft.....später können wir dann mein Zimmer zum Kinderzimmer umgestalten und dein Zimmer wird dann unser Schlafzimmer....", schlug er vor, da die beiden Zimmer ja direkt nebeneinander lagen und sich Jax´ Zimmer daher gut als Zimmer anbot. Er und Jesus schliefen ja sowieso immer zusammen in einem Bett, also würden sie das künftig in dem von Jesus tun. Aber solang Angelina noch so klein war, würde sie bei ihnen schlafen. Jesus schien mit der Idee einverstanden zu sein und dann machten sie sich daran ein Bettchen für Angelina zu bauen. Dabei gingen sie sehr sorgfältig vor, denn sie wollten ja beide nicht, dass es irgendwelche scharfen Kanten, oder Absplitterungen gab, an denen sich die Kleine verletzen konnte.

Es vergingen etwa 2 Stunden, bis sie mit dem Bett schon fast fertig war. Einer der Bewohner half ihnen dabei. Sein Name war Jason und er war vor dem Ausbruch Schreinermeister gewesen, von daher kamen sie so gut voran, auch wenn er nur mithalf, die beiden aber das Meiste machen ließ, denn sie wollten das Bett für ihre Tochter selber bauen. "Das sieht gut aus.....darin wird sie sicher gut schlafen....", lächelte Jax, dem das Lächeln auch sogleich einfror, als Julia aufgeregt zu ihnen gelaufen kam. "Was ist passiert...?", fragte Jax, bei dem sogleich die Alarmglocken angingen. "Angelina ist weg....Ich bin nur kurz zur Toilette gegangen, hab mich aber vorher noch vergewissert, dass sie schläft und nicht aus dem Bett fallen kann.....als ich wiederkam war sie weg.....", erklärte Julia aufgeregt und man sah ihr an, dass sie sich schuldig fühlte, weil sie die Kleine aus den Augen gelassen hatte, auch wenn es nur kurz gewesen war. Nur wenige Sekunden später kam einer der Männer, die Gregory und Earl beaufsichtigen sollten ebenfalls aufgebracht angelaufen und berichtete, dass er Gregory nirgendwo finden konnte. "Nein......Jesus....nicht unser Baby...er darf unserem Baby nichts tun....", sagte Jax, der versuchte nicht in Panik zu geraten, das gelang ihm auch irgendwie und er behielt einen klaren Kopf. Sein Katana hatte er ohnehin bei sich. "Wir müssen diesen Dreckskerl finden....dieses mal gibt es keine Gnade mehr....den bring ich persönlich um...", knurrte er wütend und Jesus rief eine Gruppe zusammen, mit der sie nach Gregor suchen würden. Sie brachen sofort auf, denn jede Sekunde war kostbar. Es dauerte noch nichtmal lange, bis sie Gregor fanden. Allerdings war von Angelina weit und breit nichts zu sehen. Jax packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen den nächstbesten Baum. "Wo ist mein Baby...du widerlicher Dreckskerl...was hast du mit unserem Kind gemacht...", schnauzte er ihn wütend an und Gregory stellte sich mal wieder dumm und tat so, als wüsste er von nichts. "Ich schwör dir, diesmal stirbst du.....es liegt an dir, ob kurz und schmerzlos, oder lang und qualvoll...also rede endlich....", knurrte er, doch Gregory tat weiter auf Unschuldig und behauptete, dass er nichts getan hätte. Jax knurrte wütend und übergab ihn den anderen. Sperrt ihn ein, um den kümmere ich mich später...", sagte er und suchte dann nach dem Kind. Er und Jesus suchten mit den Übrigen nach der Kleinen, bis Jax sie schreien hörte. So schnell er konnte, rannte er zu ihr und tötete einen Beißer, der ihr Beinahe zu nahe gekommen wäre. Er nahm sie auf den Arm und sah nach, ob sie Verletzungen hatte, dann drückte er sie sanft an seinen Oberkörper, wo sie sich langsam wieder beruhigte. "Diesmal gibt es kein Erbarmen mehr....", sagte er zu Jesus, der gerade ein Stofftaschentuch vom Boden aufhob. Es war kariert und Jax hatte schon oft gesehen, wie Gregory es benutzt hatte.

@Jesus

Als Jesus meinte, dass auch er ein wundervoller Vater werden würde, nickte Jax leicht. "Das hoffe ich sehr....ich liebe die Kleine jetzt schon so sehr, als wäre sie unser eigenes Kind und ich geb sie nicht mehr her....", sagte Jax der froh war, dass er auf sein Herz gehört hatte und nicht auf seinen Verstand, denn dann wäre das kleine Mädchen noch im Leib ihrer Mutter gestorben. Nun würde sie hier in Hilltop als Tochter von Jax und Jesus aufwachsen. Da Angelina schon auf Jax´ Arm einschlief, brachten die beiden sie nach oben und Jesus baute ihr im Bett ein Nest, damit sie nicht herausrollen konnte. Während Jesus mit dem Nestbau zugange war, zog Jax der Kleinen einen Babyschlafsack an, denn Säuglinge durften nicht mit einer Bettdecke schlafen, da sie darunter ersticken konnten, wenn sie darunter rutschten. Als Jesus mit dem Nest fertig war, legte Jax sie hinein, weshalb sie kurz ein wenig quengelte, aber dann auch schon wieder friedlich weiterschlief.

Jesus machte den Vorschlag Julia zu holen, damit sie auf Angelina aufpasste, während er und Jax ein Babybett für die Kleine bauten, die Kleine konnte ja schlecht die ganze Zeit im Bett von Jax und Jesus schlafen. Jax gefiel zwar nicht so recht, dass jemand anderes auf die Kleine aufpassen würde, aber Julia konnten sie vertrauen. Also ging Jesus sie fragen, ob sie Zeit hatte und Jax blieb bei der Kleinen. Er legte sich solange zu ihr und beobachtete sie beim Schlafen. Er strich ihr auch liebevoll über das Köpfchen und sah auf, als Jesus leise mit Julia ins Zimmer kam. Julia fand die Kleine bezaubernd und wollte natürlich wissen, wo die beiden sie her hatten. Die beiden erzählten ihr, was sie draußen erlebt hatten und Julia meinte, dass sie sich für die beiden freute und sie ganz sicher gute Dads sein würden. Jax fiel es sichtlich schwer, die Kleine allein zu lassen, auch wenn Julia ja bei ihr war und aufpasste. Schließlich ging er dann aber doch mit Jesus zu der kleinen Schreinerwerkstatt, die sie in Hilltop hatten.

Sie begannen damit das Bettchen zu bauen und es auch sehr liebevoll zu gestalten. Jax achtete auch ganz scharfsinnig darauf, dass nirgendwo zu scharfe Kanten waren, an denen sich das Baby verletzen könnte. Jason, der Schreiner halfen ihnen mit Tipps und griff ihnen zwischendurch auch mal unter die Arme, aber das Meiste machten die beiden alleine.

Als das Bett fast fertig war, kam Julia aufgeregt angerannt und erzählte aufgebracht, dass Angelina weg war. Jax konnte es kaum glauben und fing an, sich fürchterliche Sorgen zu machen. Diese wurden noch schlimmer, als ein Mann zu ihnen kam und aufgebracht berichtete, dass Gregory schon wieder ausgerissen war. Der Kerl hatte sich schnell und heimlich von seinem Arbeitsplatz entfernt und war nirgendwo zu finden. Die Sorge um Angelina schlug in Angst um. "Nein...nicht unser Baby....Jesus.. bitte, wir müssen sie suchen....wir müssen sie finden...", bat er und Jesus fackelte auch nicht lange und rief noch zwei Männer zu sich, die bei der Suche helfen würden. Sofort machten sie sich auf den Weg und Jax hatte große Schwierigkeiten seine Tränen zurückzuhalten. Er riss sich aber irgendwie zusammen, auch wenn die ein oder andere Träne floss. Es dauerte garnicht lange, bis sie Gregor fanden, der so tat, als wüsste er von Nichts. Jax packte ihn sich und drückte ihn fest gegen einen Baum. "Wo ist mein Baby, du verdammter Dreckskerl..?! REDE!!", Schrie er Gregor an, der aber so tat, als hätte er keine Ahnung, wovon Jax da überhaupt redete. "Du hast due Wahl, wenn du uns sagst, wo du unser Baby versteckt hast,, wird dein Tod nur kurz und Schmerzlos...", sagte er, doch Gregory schwieg. "Gut...also wirds lang und qualvoll..", knurrte Jax und übergab Gregory den Männern, damit sie ihn in die Zelle sperrten. "Und passt ja auf, dass er nicht wieder ausbricht....den kauf ich mir noch....", sagte er und suchte dann nach dem Baby.

Schließlich hörte er sie schreien und rannte so schnell er konnte in die Richtung, aus der das Schreien kam. Er erreichte die Kleine gerade noch rechtzeitig und tötete einen Beißer, der ihr schon gefährlich nahe gekommen war. Er nahm sie auf den Arm und während sich Jesus und Julia um die weiteren Beißer kümmerten, die vom Geschrei der Kleinen angelockt worden waren, untersuchte Jax sie auf Bissspuren, oder andere Verletzungen, aber zum Glück fehlte ihr nichts. Er drückte sie sanft an sich, wo sie sich nun auch langsam wieder beruhigte. "Dieses Mal ist er zu weit gegangen, Paul.....dafür wird er hängen....jetzt ist vorbei mit Gnade...er hatte seine Chance..", sagte er sehr ernst und wie ernst es ihm war, wusste Paul, da er ihn nur sehr selten Paul nannte. Sonst ja eben bei seinen Kosenamen, wie Tigerchen, Schatz, oder eben bei seinem Spitznamen Jesus. Als Paul das Taschentuch aufhob und es it zwei Fingern an einer Ecke anfasste, hörte Jax, was er sagte und nickte leicht. "Oja, Spuren hinterlassen, kann er wirklich gut....also kann er sich auch nicht weiter rausreden.....", sagte er und fing dann an zu weinen bei dem Gedanken, dass die Kleine schon direkt am Tag ihrer Geburt wieder gestorben wäre, wenn er nicht gerade noch rechtzeitig bei ihr gewesen wäre. Als Jesus und Julia fragten, ob es der Kleinen gut ging, nickte Jax und strich der Kleinen weiterhin über den Rücken, um sie zu beruhigen. "Ja, zum Glück ist sie okay...", sagte er und ging dann mit den Beiden zurück nach Hilltop. Als sie dort ankamen, berichtete einer der Männer, dass sie Gregory eingesperrt hatten und der andere Mann ihn bewachte. Der Schreiner hatte das Bettchen in der Zwischenzeit fertig gemacht und Theresa hatte für eine Matratze gesorgt, die eigentlich mal zwei Stuhlkissen gewesen waren. Diese hatte sie zusammengenäht, denn richtige Matratzen für Babybetten hatten sie nicht. Sie wollte aber am nächsten Tag mit einer Gruppe so einiges besorgen und würde dann auch nach Babysachen schauen. Als Jax und Jesus nach oben auf das Zimmer kamen, stand das Bettchen schon dort. Jax legte sie aber noch nicht hinein, da sie auch wieder anfing zu quengeln, da es auch längst wieder Zeit für ihr Fläschen war. Dieses machte diesmal Jesus fertig. Jax musste ihm nur sagen, wie viel Milchpulver und wie viel warmes Wasser in das Fläschen musste. Als es fertig war, fütterte Jax die Kleine mit der Milch. "Ich hatte so schreckliche Angst, Paul...wir hätten ihn schon hinrichten sollen, als er versucht hat, dich umzubringen.. und jetzt wollte er unser Baby an die Beißer verfüttern...dafür will ich, dass er hängt.....aber erst will ich noch wissen, warum er das getan hat....", sagte er und hielt sich Angelina dann an die Schulter, als sie die Flasche leer getrunken hatte und klopfte ihr sanft auf den Rücken, bis sie ein Bäuerchen machte. Danach zog er sie um und sie bekam auch eine frische Windel. Da Gregory sie einfach auf den Waldboden gelegt hatte, waren die Sachen schmutzig und Jax zog ihr was sauberes an und legte sie dann in ihr neues Bettchen, mit dem er sie nun auch leicht schaukelte.

@Jesus

Ein paar Tränen liefen Jax immernoch über das Gesicht, als er daran dachte, dass Angelina beinahe den Beißern zum Opfer gefallen wäre. "Wenn ich nur zwei Sekunden später zu ihr gekommen wäre, dann wäre es zu spät gewesen. Ich konnte diesen Beißer noch gerade so davon abhalten, sie zu beißen, oder zu berühren...dann wäre unser Baby jetzt tot.......Er hat den Bogen jetzt endgültig überspannt....der Kerl muss sterben und Earl sollten wir vielleicht auch nochmal auf den Zahn fühlen...wenn der Gregory wieder dabei geholfen hat, damit er sich wegschleichen konnte, dann hängt er mit....", sagte er ernst und dann machten sich die drei wieder auf den Weg nach Hilltop. Angelina weinte immernoch, da sie inzwischen auch wieder Hunger hatte. Ihr Fläschen war auch schon längst überfällig.

Auf dem Weg nach Hause, entschuldigte sich Julia noch einige Male für das, was passiert ist. "Du kannst nichts dafür..mach dir keine Gedanken...du hast nichts falsch gemacht und ich bin dir dankbar, dass du sofort zu uns bekommen bist und es uns gesagt hast....", sagte er und wollte sich lieber nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn Julia nicht sofort Alarm geschlagen hätte. Gregory hingegen würde für das, was er getan hatte, noch heute dafür hängen. Der Kerl hatte einen weiteren Sonnenaufgang nicht verdient. In Hilltop angekommen, zog sich Julia erstmal zurück, um sich zu beruhigen. Jax und Jesus gingen in die Küche, wo Jax sich mit der Kleinen hinsetzte und Jesus das Fläschen für sie fertig machte. Als es soweit war, reichte er es an Jax weiter, der Angelina dann mit der Milch fütterte. Natürlich passte auch er auf, dass sie nicht zu hastig trank. Als das Fläschen leer war, legte Jax sie an seine Schulter und klopfte ihr ganz sanft auf den Rücken, woraufhin nach nur kurzer Zeit ein kleines Bäuerchen folgte. Dann brachten sie die Kleine auf ihr Zimmer, wobei sie schon wieder auf Jax´ Arm einschlief. Auf dem Zimmer zog Jax ihr noch frische, saubere Sachen an, wobei sie wieder ein wenig quengelte, aber als er fertig war und sie einen neuen Strampler und einen frischen Schlafsack anhatte und sie dann auch in dem Bettchen lag, das Jason noch fertig zusammengebaut hatte, schlief sie auch sogleich wieder ein.

Jax setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Bettchen stand und schaukelte Angelina leicht. "Ihr scheint das Bettchen zu gefallen....", lächelte er leicht und seufzte, als Jesus meinte, dass sie sich um Gregory kümmern mussten und er Theresa rufen wollte, damit sie auf die Kleine aufpasste. "Nein....", sagte Jax ernst und sah Jesus an. "Wir haben unser Baby gerade eben vor dem Tod bewahrt und jetzt soll ich sie schon wieder allein lassen un die Aufsicht jemand anderes überlassen...? Das kommt überhaupt nicht in Frage.....nicht solange Gregory noch atmet und ich nicht weiß, ob Earl ihm wieder geholfen hat, oder nicht...mir wäre es lieber, wenn er auch wieder eingesperrt wird, bis die Sache geklärt ist....", sagte Jax und seufzte leise. "Es ist nicht so, dass ich Theresa nicht vertraue. Ich habe dir, ihr und Charlotte mein Leben zu verdanken, aber ich habe Angst, dass vielleicht dann Earl, oder jemand anderes wieder versucht unser Baby zu rauben....", sagte er und seufzte leicht. "Andererseits will ich wissen, warum Gregory das getan hat...aber was ist, wenn auch Theresa auf die Toilette muss..? Mir wäre es lieber, wenn noch jemand dabei ist, der aufpasst....vielleicht kann Tristan ihr beim Aufpassen helfen....wenn sie zu zweit aufpassen, dann wäre ich beruhigter...", sagte Jax und Jesus ging los, um Tristan zu fragen. Dieser war allerdings dabei, den Galgen vorzubereiten, damit bei Gregorys Hinrichtung auch nichts schiefgehen würde. Dafür bot sich aber Amanda an, mit Theresa auf das Baby aufzupassen. Amanda war auch sehr nett und zudem erwarteten sie und ihr Mann derzeit selbst ein Baby. Sie war derzeit im 6. Monat schwanger. Also kam Jesus dann mit ihr und Theresa zu Jax zurück. Dieser löste sich nur sehr schwerfällig von der Kleinen, denn es fiel ihm echt schwer, sie schon wieder aus den Augen zu lassen. Schließlich konnte Jesus ihn aber doch losreißen und die beiden machten sich auf den Weg zu den Zellen. Auch Earl war vorsichtshalber wieder eingesperrt worden, allerdings stritt sich dieser mit Gregory, was man sogar bis draußen hörte. Es hörte sich so an, als wäre Earl strickt dagegen gewesen, was Gregory getan hatte.

Als Jax und Jesus im Keller ankamen, fing Gregory auch sogleich an, wieder alles zu bestreiten. "Hör auf zu lügen, du widerlicher Dreckskerl...wir haben Beweise, dass du es warst...du bist ziemlich gut im Spuren hinterlassen.....Jetzt will ich wissen, warum du unser Baby umbringen wolltest...", sagte er und sah finster zu Gregory, aus dem auf einmal die Wahrheit platzte. "Es war ihr Schicksal....sie sollte überhaupt nicht mehr auf diese Welt kommen....sie hätte mit ihrer Mutter sterben müssen....ihr habt kein Kind verdient.....ihr seid schwul....dazu habt ihr euch entschieden.....also habt ihr nicht das Recht ein Kind zu haben....", maulte Gregory, wobei Jax ihm am Liebsten jetzt schon sein Schwert ins Maul gerammt hätte. Am Liebsten hätte er dem Kerl vorher noch die Zunge abgeschnitten. "Und du..? Hast du ihm wieder dabei geholfen, sich von seiner Arbeit wegzuschleichen...?"; fragte Jax dann an Earl gewandt. "Nein...ich schwöre, dass ich diesmal nichts getan habe...ich gebe zu, ich mag Schwule....verzeihung.....Homosexuelle nicht, aber als er mit dem Plan ankam, dass er euch euer Baby wegnehmen und im Wald aussetzen will, fand ich, dass das zu weit geht....die Kleine kann doch nichts dafür.......das müsst ihr mir glauben....", sagte Earl und kassierte einen wütenden Blick von Jax. "Du wusstest es...? Du wussest es und hast nichts unternommen, um es zu verhindern...? Hättest du direkt die Karten auf den Tisch gelegt, dann wäre es überhaupt nicht dazu gekommen..", knurrte Jax und ging dann aus dem Keller. Er konnte die Gesichter einfach nicht mehr ertragen.

@Jesus

Jax war wirklich sehr aufgebracht und hatte Angst, dass wieder etwas passieren würde, wenn er und Paul jemand anderes auf die Kleine aufpassen lassen würden, aber Paul schaffte es, ihn zu beruhigen und meinte, dass er noch jemanden finden würde, der mit Theresa zusammen aufpassen würde. Paul verschwand und Jax blieb bei der Kleinen und beobachtete sie beim Schlafen. Nach einer Weile kam Paul mit Theresa und Amanda zurück, die sich bereit erklärt hatte, mit Theresa zusammen auf die Kleine aufzupassen. Schließlich gab Jax nach, aber er bat die beiden Frauen, bitte nur abwechselnd auf die Toilette zu gehen und gab der Kleinen noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er mit Paul das Zimmer verließ, um sich mit ihm auf den Weg zu den Zellen zu machen. "Tut mir leid, dass ich dich vorhin so angefahren habe, aber nachdem, was passiert ist, habe ich Angst um unsere Tochter..vor allem, solange Gregory und Earl noch atmen...", sagte er auf dem Weg zu den Zellen, denn auch er war kein Freund von Streit und wollte sich auf keinen Fall wegen diesem Kerl mit Jesus streiten und Jesus schien es genauso zu sehen, was ihn sehr beruhigte.

Als sie im Keller ankamen, geriet Jax allein beim Anblick von Gregory und Earl wieder in Rage. Er wollte wissen, wieso Gregory das getan hatte und anfangs wollte dieser wieder den Unschuldigen spielen. Erst, als Gregory begriff, dass er mit der Masche nichts mehr bewirkte, nannte er ihnen seinen Grund. "Du bist doch echt krank...nur, weil du ein Problem mit uns hast, wolltest du ein kleines hilfloses Baby umbringen..? Nur, weil du uns hasst...? ", knurrte Jax und schüttelte fassungslos den Kopf und hörte sich dann an, was Earl zu der ganzen Sache zu sagen hatte. Dieser hatte Gregory zwar nicht geholfen, aber er hatte von Gregorys Plan gewusst und nichts unternommen, um ihn daran zu hindern. Von daher war Jax der Meinung, wenn man ihn gleich mit hinrichten würde. Auch Jesus war sehr fassungslos und wurde sogar recht laut und fluchte, was sogar Jax leicht zusammenzucken ließ. Jesus entschied, dass Earl Hochverrat begangen hatte und damit zusammen mit Gregory sterben würde. Jax ertrug die Gesichter der Beiden und das Gerede nicht mehr und ging hinaus. Nur kurze Zeit später kam Tristan, der mit Jesus zusammen die beiden Gefangenen aus den Zellen holten und sie zum Hinrichtungsplatz brachten. Jax folgte ihnen. Das Katana hatte er einsatzbereit, falls die beiden noch versuchen sollten, zu fliehen, aber Tristan war General beim Militär gewesen und wusste, wie er Earl zu händeln hatte und auch sein Liebster hatte Gregory fest im Griff, der nun sogar anfing, um sein Leben zu betteln, da ihm klar wurde, dass es in einigen Minuten zuende sein würde. Da es inzwischen Abends wwar und es auch schon dunkel geworden war, waren keine Kinder mehr draußen, denn die Kinder brauchten sich sowas nicht mit ansehen. Gregory bekam den Galgen um den Hals und Jesus zog die Schlinge zu. Tristan stellte Earl daneben. Ihn würde er erschießen, sobald Jesus ihm den Befehl dazu gab. "Warum kann ich nicht auch einfach nur erschossen werden...?", fragte Gregory, der sich ungerecht behandelt fühlte, da sein Tod länger dauern würde, da er am Galgen ersticken würde. "Halt dein Maul, Gregory.....erinnere dich....als ich dich gefragt habe, wo du unsere Tochter versteckt hast, habe ich dir noch die Chance gegeben, deine Todesart selbst zu wählen....du hattest die Wahl zwischen kurz und Schmerzlos und lang und qualvoll. Indem du uns nicht verraten hast, wo sie ist und so getan hast, als hättest du nichts getan, hast du dich für die zweite Option entschieden, also hör auf, dich zu beschweren....", sagte er und als Gregory dann zu Jesus meinte, dass er seine Handlung noch bereuen würde, schüttelte Jax den Kopf. "Wir haben euch mehr als eine Chance gegeben...ihr habt sie nicht genutzt...ihr seid es selbst schuld....", sagte Jax und führte dann das Pferd, an dem das Seil des Galgens gebunden war. Das Seil wurde straff und zog Gregory nach oben, sodass er den halt unter den Füßen verlor und nun würgende Geräusche von sich gab. Gleichzeitig gab Jesus Tristan den Befehl, Earl zu erschießen. Tristan nickte und schoss Earl ohne zu zögern in den Kopf. Earl sackte zusammen und blieb auf dem Boden liegen, während Gregory noch etwas umherstrampelte, bis ihm entgültig die Luft ausging.

@Jesus

Eigentlich war Jax gegen Gewalt und auch dagegen, andere Menschen zu töten, aber ihm war bewusst, dass es sich eben manchmal nicht vermeiden ließ und Gregory und Earl hatten ihre Chance. Aber nun, da Gregory ein kleines unschuldiges Baby umbringen wollte und Earl es wusste und nichts dagegen unternommen hatte, hatten sie ihre Chance verspielt.

Als Gregory den Galgen um den Hals gelegt bekam, versuchte er weiter um sein Leben zu betteln, aber dieses Mal gab es keine Gnade. "Ich war bereit, dir zu vergeben, dass du mich damals einfach wieder weggeschickt hast und ich an diesem Tag im Wald erfroren wäre, wenn Jesus mich nicht rechtzeitig gefunden hätte.....Jesus war bereit, dir zu vergeben, dass du ihn niedergeschlagen hast und ihn ebenfalls im Schnee erfrieren lassen wolltest...aber, dass du uns unser Baby wegnimmst und es im Wald aussetzt, um es an die Beißer zu verfüttern, geht eindeutig zu weit.....Dafür werden wir dir niemals vergeben und Earl auch nicht...er hätte es verhindern können und hat nichts getan....das zählt als Hochverrat, also gibt es für euch keine Gnade mehr...", sagte Jax ernst und wartete dann auf das Zeichen von Jesus. Als dieser den Befehl für die Hinrichtung gab, führte er das Pferd weg, wobei das Seil hochgezogen wurde und Gregory den Boden unter den Füßen verlor und gehängt wurde. Tristan tötete Zeitgleich auch Earl mit einem Schuss in den Kopf. Dann warteten sie ab, bis sich auch Gregory nicht mehr rührte. Der zappelte noch eine Weile und wurde dann ganz ruhig. Jax ließ ihn wieder runter und prüfte, ob er noch Puls hatte, aber Gregory war tot. Damit er sich nicht verwandeln konnte, stach Jax ihm mit seinem Katana in den Kopf und machte es anschließend sauber.

Gregory und Earl hatten nicht verdient in Hilltop beerdigt zu werden zu werden, also sollten sie verbrannt werden. Das sollte aber nicht in Hilltop geschehen, da die Gefahr bestand, dass durch das Feuer Beißer angelockt wurden. Daher wurden Gregory und Earl auf einen Pickup Truck verfrachtet und weggebracht. Erst einige Kilometer entfernt legten Jax, Tristan und Jesus die Beiden ab und Tristan holte auch etwas Holz. Sie zündeten sie an und ließen sie verbrennen. Dann fuhren sie zurück nach Hilltop und Jax war froh, dass das endlich vorbei war.
Zuhause angekommen, ging er sogleich ins Haus und nach oben aufs Zimmer. zu seiner Erleichterung ging es Angelina sehr gut. Sie lag in ihrem Bettchen und schlief ganz friedlich. Theresa saß auf dem Sofa und las ein Buch. "Danke, dass ihr auf sie aufgepasst habt...", sagte Jax und kümmerte sich um die Kleine, als sie anfing zu quengeln. Amanda kam dann wieder in Zimmer und hatte ein Fläschen dabei, das sie gerade für die Kleine fertig gemacht hatte. Diese reichte sie an Jax weiter, der Angelina dann mit der Milch fütterte. "Die Kleine ist wirklich bezaubernd...Ich kann es schon kaum erwarten, bis mein Baby kommt....sie werden bestimmt gute Freunde...", sagte sie, denn da sie im 6. Monat war, würde es ja nicht mehr so lange dauern. Die beiden Frauen verabschiedeten sich dann von Jax und Jesus und meinten, dass sie sehr gern öfter auf Angelina aufpassen würden.

"Ich bin froh, dass der ganze Ärger jetzt vorbei ist....ich kann es immernoch nicht fassen, dass Gregory unsere Tochter umbringen wollte, nur weil er uns hasste....aber Gott sei dank kann er jetzt keinen Schaden mehr anrichten...", sagte Jax und sah dann zu Jesus, der leicht besorgt wirkte. "Was bedrückt dich, mein Liebling..?", fragte er und küsste Jesus, als dieser sich zu ihm und der Kleinen auf das Sofa setzte. Als dieser ihm dann erzählte, was ihn bedrückte, seufzte Jax leise. "Ich hoffe sehr, dass es jetzt keinen mehr gibt, der dir etwas tun will. Vor allem sollte die Hinrichtung ja auch klargemacht haben, was mit Verrätern passiert und glaube mir....wenn es nochmal jemanden gibt, der dir etwas tut, dann bin ich nicht mehr so nett.....denn auch dann wird es keine Gnade geben...", sagte Jax ernst und versprach Jesus, dass er darauf auch ein Auge haben würde und es Jesus sagen würde, wenn ihm irgendwas seltsam vorkam.

@Jesus

Natürlich war Jax wütend auf Gregory und hätte ihm einfach Rücksichtslos in den Kopf stechen können. Schließlich sollte Gregory ja ohnehin sterben, aber so war Jax nun einmal nicht. Wenn Jax solch ein Mensch wäre, dann hätte er Gregory schon längst ohne zu fragen, mit einem Schwertstreich erledigt. Aber Jax war eben ein eher sanftmütiger Mensch, daher hatte er Gregory ja auch nicht sehr weh getan, als er ihn gepackt und gegen den Bau gedrückt hatte, auch wenn er da rasend vor Wut gewesen war. Daher prüfte er erst, ob Gregory schon tot war und stach ihm dann in den Kopf, um eine Verwandlung zu verhindern. Da es zu gefährlich war, die beiden Leichen in Hilltop zu verbrennen, brachten sie sie weg und verbrannten sie dann einige Meilen entfernt. Das stank fürchterlich, weshalb die drei nur einige Minuten zusahen und dann wieder zurückfuhren. Da sie die beiden an einem Ort abgelegt hatten, wo es nur Stein gab und das nächste Waldstück etwas weiter weg war, gab es auch keine Gefahr, dass das Feuer außer Kontrolle geraten könnte. Wenn die Leichen abgebrannt waren, würde es ausgehen.

Als die Drei wieder in Hilltop waren, ging Jax sogleich ins Haus, um nach Angelina zu sehen. Allerdings holte er sich zuerst frische Sachen aus dem Schrank und ging ins Bad, um sich zu waschen und sich umzuziehen. Schließlich klebte Blut an ihm und er stank nach Feuer und verbranntem Fleisch und so wollte er dem Baby nicht zu nahe kommen. Also zog er sich aus und warf die schmutzigen Sachen in den Wäschekorb. Die würde er später noch zusammen mit denen von Jesus waschen. Er wusch sich gründlich und zog sich die frischen Sachen an. Theresa und Amanda hatten sehr gut auf sie aufgepasst. Es ging ihr sehr gut und Jax schien wohl wieder genau die richtige Zeit abgepasst zu haben. Die Kleine wurde quengelig und er nahm sie auf den Arm. Amanda hatte auch gerade ein Fläschchen fertig gemacht, dass sie an Jax weiterreichte. Natürlich war die Sache auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen, denn er hätte sie am Liebsten vermieden, aber Gregory und Earl waren mit ihrer Aktion diesmal viel zu weit gegangen. Ein unschuldiges Baby töten zu wollen, war einfach zu viel. Jax hoffte sehr, dass in Hilltop nun Ruhe einkehren würde und niemand mehr Ärger machen würde.

Als Theresa und Amanda gegangen waren, fütterte Jax die Kleine in Ruhe und Jesus kam nun auch ins Zimmer und setzte sich zu ihm auf das Sofa, nachdem auch er sich gewaschen und umgezogen hatte. Jax merkte, dass seinen Verlobten etwas sehr bedrückte und sprach ihn darauf an. Nachdem sie sich geküsst hatten, erzählte ihm Jesus von seinen Sorgen. "Ich hoffe auch sehr, dass nun niemand mehr ärger macht....wenn es irgendwem nicht passt, dass du nun der Anführer bist und mit einem Mann liiert bist, dann sollen sie doch einfach gehen....Die Hinrichtung von Gregory und Earl sollte doch wohl gezeigt haben, was mit Verrätern geschieht....ich mag es nicht andere Menschen zu töten, aber wenn uns keine andere Wahl gelassen wird, dann müssen wir eben so handeln...Ich hoffe, dass die Leute mal darüber nachdenken. Zudem verstehe ich nicht, was deine Qualitäten als Anführer damit zu tun haben, mit wem du zusammen bist....", sagte er und sorgte dann dafür, dass Angelina ihr Bäuerchen machte. Als sie es gemacht hatte, fragte Jesus, ob er sie auch mal halten durfte. "Aber natürlich...", lächelte Jax und legte Angelina vorsichtig in die Arme seines Verlobten. "Ja, sie ist wirklich ein kleiner Engel...ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn wir sie auch nur zwei Sekunden zu spät gefunden hätten....dann hätte der Beißer sie erwischt...Gregory hat bekommen, was er verdient hat....daher mach dir darüber keine Gedanken....du hast als Anführer richtig gehandelt und wer was gegen dich sagt, kann Hilltop auch verlassen.....", sagte er und lächelte, als er sah, dass sie schon dabei war in den Armen seines Liebsten einzuschlafen. "Sie ist jetzt unsere Tochter und das wird sich nicht mehr ändern. Wem es nicht passt, kann gehen.....", sagte Jax und hoffte sehr, dass nun Ruhe in Hilltop einkehren würde.

@Jesus

Jax, Jesus und Tristan fuhren in den Steinbruch, um dort die Leichen von Gregory und Earl zu verbrennen, denn dort war das verbrennen kontrolliert, da es sich nicht einfach ausbreiten konnte. Da es so schrecklich stank, sahen die drei auch nur wenige Minuten zu und fuhren dann wieder nach Hilltop zurück.
Dort angekommen, ging Jax ins Haus, während Jesus noch etwas draußen blieb. Da Jax nach Blut und Feuer stank, ging er erst duschen, denn so wollte er die Kleine nicht anfassen, also passten Theresa und Amanda noch solange auf sie auf. Als er fertig war, hatte auch Amanda gerade eine frische Flasche fertig gemacht. Jax holte Angelina aus ihrem Bettchen und Amanda gab ihm die Flasche, damit er die Kleine füttern konnte. "Ich danke euch beiden, dass ihr so gut auf sie aufgepasst habt..", sagte er und lächelte leicht. "Das haben wir sehr gerne gemacht und ihr könnt uns jederzeit gerne wieder fragen....", sagte Theresa und dann verabschiedeten sich die beiden von Jax. Als sie gingen, kam ihnen auch Jesus entgegen, der sich auch nochmal bei ihnen bedankte und dann zu Jax ging.

Im Zimmer ging auch Jesus erstmal duschen, bevor er sich dann zu Jax und dem Baby auf das Sofa setzte. Jax küsste seinen Verlobten zärtlich und merkte sofort, dass etwas nicht mit ihm stimmte, denn er wirkte sehr betrübt. Jax gab ihm die Kleine, als Jesus fragte,ob er sie auch mal halten durfte und Jesus meinte, dass sie aussah, wie ein kleiner Engel. "Ja, das tut sie....ich denke, dann werden wir sie wohl ab jetzt immer Angel nennen....das ist ein ziemlich passender Spitzname...Zum einen als Kurzform von Angelina und zu anderen, weil sie unser kleiner Engel ist....", lächelte Jax und nach einer Weile legte Jesus die Kleine wieder in ihr Bettchen, da sie auf seinem Arm eingeschlafen war.

Dann erzählte Jesus, was ihn so bedrückte, woraufhin Jax mit ihm kuschelte. "Dann müssen wir von jetzt an vorsichtig sein, bis wir sicher sein können, dass Alle in Hilltop nun auch hinter uns stehen.....Solange wir das noch nicht wissen, werde ich auf dich aufpassen, so gut es mir nur möglich ist und wenn es wirklich nochmal jemanden gibt, der versucht dir ein Haar zu krümmen, dann wird derjenige mein Schwert kennenlernen, denn es wird dann das letzte sein, was er sieht, das verspreche ich dir....", sagte Jax ernst und hoffte sehr, dass jetzt keiner mehr versuchen würde, seinem Liebsten etwas anzutun.

Leider gab es tatsächlich noch einen Freund, den Gregory gehabt hatte und der etwas gegen Jax und Jesus hatte. Dieser Mann schlich sich einige Tage später heimlich in das Zimmer von Jax und Jesus und mischte etwas Gift in die Wasserflaschen. Als die beiden später wieder auf das Zimmer kamen, um die Kleine schlafen zu legen, schüttete Paul auch was Wasser für sich und Jax in Gläser. Nachdem Jax die Kleine in ihr Bettchen gelegt hatte, nahm er sich sein Glas, doch ihm fiel gleich ein ganz leichter seltsamer Geruch auf, daher roch er etwas intensiver an dem Wasser. "Bärenklau....das kann doch nicht....", murmelte er und als er zu Jesus sah, trank er gerade einen Schluck. "Nein!! Jesus!!!", schrie Jax und schlug seinem Liebsten das Wasserglas aus der Hand. Er fackelte auch nicht lange und steckte seinem Liebsten die Finger in den Hals, damit er das soeben getrunkene sofort wieder erbrach. Das tat er auch direkt auf den Boden, aber das war Jax egal. Er verließ in Windeseile das Zimmer und rannte zur Krankenstation. Dort durchwühlte er den Medizinschrank nach einem Gegengift. Jesus hatte zwar das wenige Wasser, das er getrunken hatte wieder erbrochen, aber ein kleiner Rest war immernoch in seinem Körper und wenn Jax nicht sofort etwas dagegen unternahm würde das Gift Jesus zwar nicht mehr töten, denn dazu war es zu wenig gewesen, aber er konnte davon sehr krank werden und das wollte Jax auf jeden Fall verhindern. "Verdammt!", fluchte Jax und Harlan wollte wissen was los ist. "Irgendjemand hat versucht uns mit Bärenklau zu vergiften. Ich hab es gerochen, aber Jesus scheinbar nicht und hat etwas davon getrunken. Ich hab ihm sofort das Glas aus der Hand geschlagen und ihm den Finger in den Hals gesteckt, damit er sich erbricht...er hat nur sehr wenig von dem Gift geschluckt, aber je schneller er ein Gegengift kriegt, desto höher ist die Chance, dass er davon nicht krank wird, aber wir haben nichts mehr da....ich muss in die Apotheke, um dort was zu holen..", sagte Jax und Harlan nickte. "Nein...du bleibst hier und kümmerst dich um Jesus und euer Baby....Ich weiß auch, nach was ich suchen muss und werde Tristan und noch ein paar andere Männer mitnehmen....Wenn es nur wenig war, wird es wohl bei Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber bleiben...", sagte Harlan und drückte Jax ein paar passende Medikamente in die Hand. "Danke. passt bitte da draußen gut auf euch auf und kommt schnell wieder zurück....", sagte Jax und lief wieder ins Haus. Unterwegs kam ihm Charlotte entgegen, die wissen wollte, was los war. Jax erzählte es ihr und bat sie, herauszufinden, wer das gewesen ist. Dieses mal würde er mit dem Schuldigen kurzen Prozess machen. Charlotte nickte und versprach Jax den Schuldigen zu finden. Als Jax auf dem Zimmer ankam, war Jesus im Bad und Jax konnte hören, wie er sich über der Toilette erbrach. Er ging zu ihm und strich ihm über den Rücken. "So ist es gut, mein Schatz...", sagte er sanft und half Jesus dann dabei, sich umzuziehen, als sein Liebster nur noch Shirt und Shorts anhatte, half er ihm dabei, sich ins Bett zu legen. Ruh dich aus, mein Schatz....Harlan ist mit Tristan und ein paar Männern auf dem Weg zur Apotheke, um ein Gegengift zu holen, damit du nicht ernsthaft krank wirst...Jetzt ist es wichtig, dass du zulässt, dass dein Körper die Reste ausscheidet. Daher ist es gut, wenn du schwitzt, dich erbrechen musst, oder Durchfall kriegst.....wir müssen nur aufpassen, wenn du Fieber kriegst....denn das darf nicht zu hoch werden...", erklärte er seinem Verlobten und strich ihm sanft über die Wange.

@Jesus

Jax hatte eigentlich gehofft, dass nun Ruhe in Hilltop herrschen würde, nachdem sie Gregory und Earl hingerichtet hatten, aber leider gab es immernoch jemandem, denn Jesus als neuer Anführer wohl ein Dorn im Auge war, denn nur wenige Tage später, mischte jemand Gift, das er aus dem Riesenbärenklau gewonnen hatte, heimlich in die Wasserflaschen, die Jax und Jesus auf ihrem Zimmer hatten.

Als Jax und Jesus nach einer Weile aufs Zimmer kamen, legte Jax die kleine Angelina in ihr Bettchen und wollte dann, wie Jesus auch etwas trinken. Jesus hatte für beide schon etwas in Gläser geschüttet. Jax hob sein Glas an und wollte einen Schluck trinken, als ihm ein seltamer Geruch auffiel un der daher erst nochmal an dem Glas roch. "Das riecht wie....Bärenklau....aber wie...", murmelte er und sah zu Jesus, der aus seinem Glas trank und offenbar so durstig war, dass er es nicht merkte. "Nein!! Jesus!!", schrie er und schlug ihm das Glas aus der Hand. ER regarierte auch sofort und steckte Jesus seine Finger in den Hals, damit sich sein Verlobter sofort erbrach, was Jesus dann auch tat. Den Boden würde Jax später sauber machen. Jetzt zählte erstmal nur, soviel Gift wieder aus Paul herauszukriegen, wie möglich. Zum Glück hatte er noch nicht viel getrunken und würde die Vergiftung überleben, aber Jax wollte nicht, dass Paul sehr krank wurde und wollte ein Gegengift besorgen. Das nahm dann allerdings Harlan in die Hand, der sich auch unverzüglich mit ein paar Leuten auf den Weg in die Apotheke, um nach Gegengift zu suchen. Jax hoffte sehr, dass sie noch etwas finden würden.

Harlan hatte ihm ein paar Medikamente gegeben, mit denen er Paul in der Zwischenzeit behandeln sollte und damit kehrte Jax zu Paul zurück. Sein Liebster war im Bad und übergab sich gerade. Jax legte die Medikamente auf den Tisch und ging zu ihm. Er massierte ihm den Rücken und hielt auch seine Haare zurück. Als Jesus fertrig war, wischte er ihm den Mund ab und zog ab. Dann half er Jesus dabei, sich umzuziehen und als sein Liebster nur noch Shirt und Shorts anhatte, sorgte er dafür, dass er sich hinlegte. Er deckte ihn zu und holte auch einen Eimer, den er neben das Bett stellte, denn gegen das Erbrechen würde er Jesus nichts geben, denn es was wichtig, dass sein Körper die Chance bekam, das Gift auszuscheiden, also war erbrechen und schwitzen sehr hilfreich. Er würde Jesus nur was gegen Schmerzen geben, sollte er welche bekommen, aber Jax hoffte, dass sein Liebster keine Schmerzen bekommen würde. Er strich ihm sanft über die Stirn und seufzte leise. Hat das denn nie ein Ende...?", fragte er, denn sicher fühlte auch er sich nicht, denn schließlich hatte derjenige, der das Gift ins Wasser gemischt hatte, ja die Absicht gehabt, sie beide zu vergiften, aber offenbar hatte derjenige wohl keine Ahnung, dass sich Jax mit Heilkräutern sehr gut auskannte und dadurch auch wusste, was Giftig ist. "Charlotte arbeitet daran, den Schuldgen zu finden und wenn er gefunden ist, kriegt er keine Gnade....in dem Wasser war ein Gift aus Bärenklau....eine sehr giftige Pflanze....wenn ich es nicht gerochen hätte, wären wir beide vermutlich jetzt schon tot...Ich wünschte, ich hätte verhindern können, dass du es trinkst....Du hast zum Glück nicht sehr viel Gift abbekommen, aber es wird dennoch stark genug sein, um dich krank zu machen, wenn Harlan kein Gegengift findet...", sagte Jax und seufzte schwer. "Wenn Harlan kein Gegengift findet, muss dein Körper allein gegen das Gift kämpfen müssen. Ich weiß nicht genau, wie schlimm es werden kann.....es kann sein, dass du oft erbrechen musst und Fieber bekommst, aber es kann auch schlimmer werden und Schmerzenund Krämpfe verursachen....ich hoffe sehr, dass dir das erspart bleibt.....daher bete ich, dass Harlan ein Gegengift findet....", sagte er und strich seinem Verlobten sanft über die Wange. Nur kurze Zeit später fing die Kleine an zu weinen. "Mach ich....und du ruh dich aus und versuch etwas zu schlafen...Ich bin hier und passe auf dich auf...", sagte Jax, als Jesus ihn bat, ein Fenster zu öffnen und nach der Kleinen zu sehen. Jax öffnete das Fenster und nahm dann die Kleine auf den Arm, um sie zu beruhigen. Das klappte auch und Jax steckte ihr auch wieder ihren Schnuller in den Mund, den sie verloren hatte. Als die Kleine wieder schlief, holte Jax einen Eimer mit Wasser, einen Schwamm, Lappen und Reiniger und machte sich dann daran, das Erbrochene von Jesus zu beseitigen, das bei einem Teppich leider nicht so einfach war, aber wenn Jax seinem Liebsten nicht die Finger in den Hals gesteckt hätte, hätte Jesus zu viel von dem Gift geschluckt.

@Jesus

Jax fragte sich, ob das jetzt immer so bleiben würde, oder ob sie nach dem, der das Wasser vergiftet hatte, endlich ihre Ruhe haben würde. Er verstand nicht, wieso scheinbar jemand etwas gegen Jesus als Anführer hatte. Es war doch dafür abgestimmt worden, dass Jesus der neue Anführer werden sollte. Da hätten sich doch die, denen das nicht gepasst hat, einfach ihre Meinung äußern können. Jax verstand die Leute einfach nicht. Gregory hatte sie schlecht behandelt und die in diesen eisigen Containern wohnen lassen und Jesus hatte ihnen, seit er Anführer war, bessere Unterkünfte gebaut, sich um die Leute gekümmert und das Leben in Hilltop für die Leute viel besser gemacht. Jax fragte sich, was so schlimm daran war, dass Jesus einen Mann liebte. Musste man, um Anführer sein zu dürfen, unbedingt mit einer Frau zusammen sein?

Jax kümmerte sich um die Kleine, während Jesus versuchte zu schlafen. Die Kleine hatte nur ihren Schnuller wiederhaben wollen und schlief nun wieder friedlich und Jax kümmerte sich dann daran, das Erbrochene wegzumachen. Er sah nochmal nach Jesus, der versuchte zu schlafen und machte sich dann daran, den Teppich zu säubern. Er nahm dazu einen Schwamm, heißes Wasser und Teppichreiniger und fing an, den Teppich gründlich zu schruppen. Zwischendurch musste sich Jesus wieder erbrechen, weshalb er seine Arbeit unterbrach und sich um ihn kümmerte. Er strich ihm über den Rücken und nahm dann ein Handtuch, mit dem er seinem Liebsten den Schweiß abtupfte. Da das Ganze anstrengend für Jesus war, schlief er nach einigen Minuten ein. Jax deckte ihn zu und machte dann den Eimer sauber, den er anschließend wieder neben das Bett stellte. Nur kurze Zeit später wurde Jesus wieder wach und lief eilig zum Bad. Offenbar kam jetzt auch der Durchfall. Jax nahm sich die Medikamente und suchte welche raus, die er Jesus geben würde, damit seine Leiden wenigstens etwas gelindert wurden. Als sein Liebster wieder aus dem Bad kam, war er Kreidebleich und Jax merkte, dass ihm offenbar auch schwindelig war. Er ging zu ihm und half ihm dann zum Bett, damit Jesus nicht umfiel. Jax nahm die Wasserflaschen und schüttete sie weg. Dann holte er neues Wasser und roch diesmal erst dran, bevor er etwas in ein Glas schüttete, aber dieses Wasser war okay. "Hier, mein Schatz...nimm die Tabletten hier....die helfen dir, damit wenigstens der Schwindel und die Schmerzen weggehen...", sagte er sanft und gab Jesus auch etwas zu trinken, als dieser die Tabletten schluckte. Als sein Liebster die Tabletten geschluckt hatte, deckte er ihn wieder zu und strich ihm sanft über den Kopf. "Ruh dich aus....mein Schatz...", sagte er mit sanfter Stimme und küsste seinen Liebsten sanft. Danach machte er sich wieder daran, den Teppich zu säubern. Als er damit fertig war, breitete er ein Handtuch über der Stelle aus, damit dieses die restliche Feuchtigkeit aufnehmen konnte. Jax sah nach der Kleinen, die immernoch ruhg schlief. Dann setzte er sich auf den Bettrand und sah auch noch nach Jesus. Er machte sich Sorgen um seinen Liebsten und fing leise an zu weinen.

@Jesus

Jax hoffte sehr, dass Charlotte den, oder die Schuldigen finden würde. Er tötete zwar äußert ungern und es wäre ihm auch viel lieber, wenn nicht nochmal jemand versucht hätte, Jesus und ihn zu töten, aber leider war es ja nunmal schon wieder passiert und Jax hatte ja schon zuvor geschworen, dass er jeden, der versuchen würde, Jesus etwas zu tun, persönlich mit seinem Schwert ins Jenseits schicken würde.

Jetzt hatte er erstmal andere Sorgen, denn Jesus hatte nun ein kleines bißchen von dem Gift in seinem Körper, das er unbedingt wieder loswerden musste. Sein Körper reagierte natürlich auf das Gift, wie Jax es schon befürchtet hatte, aber solange Harlan noch unterwegs war, um das Gegengift, musste Jesus so gegen das Gift in seinem Körper ankämpfen. Wie er wartet, reagierte sein Liebster mit Erbrechen, Durchfall und Schwindelgefühl. Jax ließ ihn nicht aus den Augen und zum Glück kam auch zwischendurch Theresa, die fragte, ob sie irgendwie helfen konnte. Jax bat sie, das Milchpulver, die Babyflaschen und den Wasserkocher aus der Küche zu holen, denn es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis Angelina wieder Hunger bekam. Noch dazu bat er sie auch um das Glas mit dem getrockneten Kamillentee, den er dann aber auch erst prüfen würde, ob da irgendwas drin war, was nicht reingehörte. Theresa tat, worum Jax sie bat und brachte ihm alles, was er brauchte. Jax kochte Wasser auf und machte für Angelina auch schonmal eine Flasche fertig, die dann erstmal etwas abkühlen konnte, da sie zum Trinken noch zu warm war.

Er prüfte auch den Tee, in dem er aber nichts fand, also war der okay. Er brühte eine Tasse auf und stellte sie erstmal auf dem Nachtschrank ab. Er strich seinem Verlobten durch sein Haar und fing ganz leise an zu weinen, denn er machte sich schreckliche Sorgen um seinen Verlobten, aber das war nicht der einzige Grund. Als Jesus meinte, dass es schon werden würde, sah er zu ihm und seufzte schwer. "Ich habe Angst, Paul....Ich habe Angst um dich.....unser Leben....wie sollen wir denn hier glücklich sein, wenn wir hier ständig aufpassen müssen, was wir essen, oder trinken....im Moment ist es hier für uns genauso gefährlich, wie da draußen, wobei die Beißer nicht so hinterlistig versuchen jemanden zu töten....ich will hier nicht weg, aber ich möchte auch nicht in ständiger Angst leben müssen....", sagte er und wischte sich die Tränen weg, als die Kleine anfing zu schreien. Er stand auf und nahm sie auf den Arm. Er nahm auch die Flasche, die inzwischen auch die richtige Temperatur hatte und fütterte die Kleine dann mit der Milch.

@Jesus