Jax brachte die Kleine zu Theresa, damit diese solange auf sie aufpasste, während sich Jax und Jesus um Robert kümmerten. Jax wollte eigentlich nicht schon wieder einen Menschen töten, denn eigentlich war er gegen Gewalt, aber Robert hatte versucht, ihn und Jesus zu vergiften und hatte sogar in Kauf genommen, dass auch das Baby vergiftet wurde, wenn sie das Wasser für das Fläschchen verwendet hätten. Von daher konnten sie ihn nicht so ohne weiteres in Hilltop leben lassen, denn er würde es sicher immer wieder versuchen und Jax hatte es satt ständig angst davor zu müssen, dass jemand ihm und Jesus ans Leder wollte. Also dachte er über eine Verbannung nach. Sollte Robert doch draußen alleine klarkommen, wenn es hier in Hilltop so schrecklich war, dass der Anführer auf Männer stand und auch einen Partner hatte.

Als Jax wieder in den Keller kam, trat Jesus gerade an die Zelle heran, da er wohl die Tür öffnen wollte. Robert war Jung und beweglich, weshalb er sich ziemlich rasch bewegen konnte. Ehe Jax was tun konnte, zog der Kerl einen Brieföffner aus seiner Tasche und griff Jesus an. Jesus bekam einen Schnitt am Hals ab, konnte aber Schlimmeres abwehren, wobei er Robert das Handgelenk brach. "Nein, Jesus....", schrie Jax und eilte zu Jesus. Er reagierte schnell und holte ein Taschentuch aus seiner Tasche, faltete es zusammen und drückte es auf die Wunde. Das muss ich sofort behandeln....", sagte er und funkelte Robert wütend an. "Dafür stirbst du....Gnade brauchst du jetzt nicht mehr erwarten...", knurrte er Robert an und prüfte, ob die Zelle noch fest verschlossen war. Die war noch zu und Jax nahm den Schlüssel an sich, den Jesus schon in das Schloss gesteckt hatte. Auch den Brieföffner nahm er an sich, damit Robert nicht mehr versuchen konnte, daran zu kommen.

Jax brachte Jesus auf die Krankenstation, wobei er ihn stützte und festhielt, da Jesu recht schwindelig war. Das war ja auch kein Wunder. Jesus hatte ja noch mit der Vergiftung zu kämpfen und nun kam auch noch Blutverlust dazu, der sich zum Glück noch in Grenzen hielt. Unterwegs begegnete ihnen Charlotte. "Ich will, dass du eine Versammlung einberufst....ich habe es satt, dass ständig jemand versucht uns umzubringen...", sagte er und Charlotte kümmerte sich darum. Er brachte Jesus zur Krankenstation und kümmerte sich dort um die Verletzung seines Verlobten. "Ich hab dir doch gesagt, dass du nicht zu dicht rangehen sollst....was ist, wenn er dich schlimmer erwischt hätte....? Ich hätte dich verlieren können....", sagte er, während er eine Spritze mit Betäubungsmittel aufzog. Dann betäubte er die Stelle rund um die Verletzung, sodass Jesus kaum was spüren würde. Er säuberte und desinfizierte die Wunde und begann dann, sie wieder zu vernähen. Das machte er sehr sorgfältig, damit keine auffällige Narbe zurückbleiben würde. Als er fertig war, klebte er die Wunde noch mit einem großen Pflaster ab. "Wie fühlst du dich....? Soll ich dich auf unser Zimmer bringen...?", fragte er, denn er machte sich Sorgen um seinen Verlobten.

@Paul Rovia (Jesus)

Als ihnen Charlotte auf dem Weg zur Krankenstation begegnete und ihnen einen besorgten Blick zu warf, da Jesus schon wieder verletzt war, bat Jax sie, eine Versammlung einzuberufen. Er hatte es wirklich satt, dass er und Jesus ständig das Ziel irgendwelcher Anschläge waren und hier niemandem, außer sehr wenigen, vertrauen konnte.
Jetzt brachte er Jesus erstmal zur Krankenstation, denn seinen Liebsten zu verarzten war jetzt für Jax erstmal das Wichtigste. Dort angekommen, setzte sich Jesus auf die Behandlungsliege, während Jax im Schrank nach dem Betäubungsmittel suchte. Als er es gefunden hatte, zog er eine Spritze damit auf und betäubte dann die Stelle um den Einstich. Jesus legte sich nun hin, damit Jax die Wunde in Ruhe versorgen konnte. "Mach das nicht nochmal....hör bitte das nächste mal auf mich, oder fessel ihn mit Handschellen am Gitter fest, damit er es nicht nochmal versuchen kann....wer weiß, ob er nicht noch irgendwo was Spitzes versteckt hat...versprich mir, dass du nicht nochmal einfach so in die Zelle gehst...dich zu verlieren würde ich niemals verkraften....", sagte er, während er die Wunde vernähte. Als er fertig war, gab er Jesus noch ein Schmerzmittel und klebte auch ein großes Pflaster auf die Wunde, damit sich nichts entzünden konnte. Jesus war schließlich schon angeschlagen genug, da musste sich die Wunde nicht auch noch entzünden.
Als Jesus dann meinte, dass er mitkommen wollte, nickte er leicht. "Ist okay, aber schon dich bitte und sag mir, wenn du dich nicht gut fühlst...", meinte Jax und verließ mit Jesus die Krankenstation. Sie machten sich auf den Weg zur Versammlung und als sie dort ankamen, setzte Jax seinen Verlobten auf einem Stuhl ab und küsste ihn kurz, ehe er sich dann an die Leute wandte.

"Was ist euer Problem??!! Mir reicht es langsam echt. Jesus und ich geben unser Bestes, um euch hier ein gutes und sicheres Leben zu ermöglichen und als Dank dafür versucht dauernd jemand uns umzubringen....Was soll das...? Was haben wir euch getan, dass ihr uns so sehr hasst...? Habt ihr so ein großes Problem damit, dass euer Anführer mit einem anderen Mann liiert ist...? Kommt es nicht auf seine Fähigkeiten als Anführer an? Jesus ist ein toller Anführer, der ständig darum bemüht ist, euch das Leben hier so angenehm und sicher, wie nur möglich zu machen und ich tue mein Bestes, damit ihr gesund und munter bleibt und ihr wollt uns loswerden, nur, weil wir schwul sind...? Und Gregory und Earl sind an ihrer Hinrichtung selbst schuld....wir haben ihnen ihre Chance gegeben, aber sie haben sie nicht genutzt, sondern stattdessen sogar noch versucht ein kleines unschuldiges Baby zu ermorden. Und auch Robert hat seine zweite Chance sofort verwirkt und dass nur, weil er uns so sehr hasst....Er hat versucht uns zu vergiften, in dem er unsere Wasserflaschen mit einem Tonikum aus Riesenbärenklau versehen hat...denkt mal daran, was passiert wäre, wenn wir das Wasser genommen hätten, um das Fläschchen für Angelina zu machen....dann wäre sie jetzt tot....Selbst da wollten wir ihm nochmal eine Chance geben, aber dann hat er Jesus angegriffen und versucht ihm in den Hals zu stechen....Ich mache das nicht mehr mit....entweder steht ihr hinter uns und unterstützt uns, oder ihr könnt Hilltop verlassen...ich will hier niemanden mehr sehen, der ein Problem mit uns hat, denn jetzt ist meine Geduld am Ende. Wer so ein großes Problem mit uns hat, soll woanders sein Glück versuchen, es zwingt euch keiner hier zu leben, aber wenn ihr weiterhin hierbleiben wollt, dann hört auf, zu versuchen uns umzubringen....wir haben keinem von euch etwas getan, verdammt nochmal!!", sagte er laut und wütend und wartete dann ab, was die Leute tun würden.

@Paul Rovia (Jesus)

Jax nickte leicht, als Jesus meinte, dass er ihm sagen würde, wenn es ihm nicht gut ging. Dann wandte er sich an die Leute, wobei er nun nicht mehr so freundlich war. Er sagte ihnen, was er von den ganzen Anschlägen hielt und fragte die Leute offen, warum sie so ein großes Problem mit ihm und Jesus hatten. Er hatte es wirklich satt, ständig die Zielscheibe für Angriffe zu sein. Daher forderte er die Leute auf zu gehen, wenn sie das so sehr störte. Einer stand dann tatsächlich auf und ging. "Schön, wenigstens einer, der den Mut hat, sein Glück woanders zu versuchen....", sagte Jax dazu nur und hörte dann der Frau zu. Er bemerkte die bösen Blicke, die sie dafür erntete. "Was soll der Scheiß.....? Glaubt ihr eigentlich, ich merke das nicht...? Ich sehe, dass es hier offenbar immernoch welche gibt, die ein Problem mit mir und Jesus haben....aber ich sage euch eins....Hört das mit den Angriffen auf uns nicht auf, dann setzen wir euch vor die Tür, ob ihr wollt, oder nicht.....", sagte er und verengte dann die Augen. Ich habe es euch schon einmal gesagt und ich sage es jetzt auch nochmal. Sollte noch einmal jemand versuchen Jesus, oder unserer Tochter, oder mir irgendwas zu tun, dann braucht derjenige nicht mehr auf Gnade zu hoffen. Eigentlich sind wir gegen jegliche Gewalt, aber mit eurem Verhalten zwingt ihr uns dazu so zu handeln....Ihr solltet echt mal darüber nachdenken...Jesus und ich haben euch nie etwas getan...wir haben euch geholfen, so gut wir konnten.....Jesus ist ein guter Anführer und hält euch die Beißer vom Hals....und ihr denkt nur daran, wie ihr uns am Besten umbringen könnt und warum...? Nur weil wir schwul sind...? Das ist doch nichts Schlimmes....das ist doch jedem selbst überlassen und wenn ihr Angst habt, dass wir euch angrapschen, oder sonst irgendwas machen, dann seid ihr dumm....Jesus und ich sind sehr glücklich miteinander....so glücklich, dass wir in nächster Zeit auch heiraten wollen....wir haben also keinerlei Interesse an euch.....kapiert das endlich und lasst uns in Ruhe...", sagte Jax verärgert und Jesus notierte sich die Namen von denen, die böse dreinblickten und tuschelten. Dann löste Jax die Versammlung auf. Jax war traurig und verzweifelt, denn so, wie einige der Leute reagiert hatten, gab es immernoch welche, die sie hassten und Jax einfach nicht mehr weiterwusste. "Vielleicht sollte ich mich weigern sie noch ärztlich zu behandeln, vielleicht kapieren sie es dann...", sagte er, wobei Harlan dazu kam. "Vielleicht sollten wir das wirklich, denn wenn, dann mache ich auch mit...vielleicht kapieren die dann, dass eure Arbeit nichts mit eurem Privatleben zu tun hat...", sagte er und sah dann zu Jesus. "Ist mit dir alles okay...?", fragte er, obwohl er wusste, dass Jesus ja in guten Händen war.

@Paul Rovia (Jesus)

Jax löste die Versammlung auf, nachdem er den Leuten gesagt hatte, was er davon hielt, dass die Leute ihn und Jesus so behandelten. Er fand es wirklich ungerecht, dass hier offenbar eine so große Abneigung gegen Homosexualität herrschte. Dabei mussten die Leute ihnen doch niemals beim Sex zusehen. Sie bekamen doch allerhöchstens mal mit, wenn sich Jax und Jesus küssten, oder vielleicht auch mal etwas kuschelten, aber das taten andere Paare doch genauso und nur, weil sie nicht Mann und Frau waren, war das so schlimm? Jax hatte es wirklich satt und das hatte er den Leuten auch zu verstehen zu geben. Er hoffte sehr, dass die Leute nun wirklich mal darüber nachdachten. Vor allem schienen die Männer angst zu haben, dass sich Jax und Jesus versuchen würden, sich an sie ranzumachen, was natürlich völlig absurd war. Jax liebte Jesus über alles und würde ihn niemals gegen einen Anderen austauschen. Sie wollten schließlich in der nahen Zukunft heiraten. Als Jesus nach der Versammlung zu ihm kam und er hörte, was sein Liebster sagte, seufzte er leise. "Ich will ja eigentlich nicht, dass jemand geht...Ich habe noch die Hoffnung, dass die Leute unsere Liebe zueinander endlich hinnehmen und sich nicht mehr daran stören. Wir tun doch nichts Schlimmes und weh tun wir damit auch niemandem...aber wenn sie gehen wollen, dann sollen sie gehen...ich werde sie auch nicht dran hindern.....sollen sie ihr Glück woanders versuchen...", sagte er und erwiderte den Kuss. Er hörte Jesus zu und nickte leicht. "Ja, ich hoffe, dass wir von jetzt an in Ruhe leben können..", sagte er und lächelte, als Jesus meinte, dass er ihn und die Kleine beschützen würde. "Und ich werde dich beschützen, so gut ich nur kann....", sagte er und meinte dann, dass es vielleicht besser war, wenn er die Leute, die sich Jesus notiert hatte, nicht mehr ärztlich behandeln würde. Harlan kam dazu und meinte, dass er da dann mitmachen würde, damit die Leute endlich begriffen, was Jax heute versucht hatte, ihnen zu erklären.

Als Harlan sich dann erkundigte, wie es Jesus ging, meinte sein Liebster, dass es ihm den Umständen entsprechend gut ging und er auch auf Jax hören würde. "Und genau aus dem Grund, wirst du dich auch gleich nochmal etwas ausruhen und schlafen...ich seh dir an, dass du müde bist...", sagte Jax, denn er wusste ja, dass sein Liebster ungern das Bett hütete und daher auch oft Krankheiten runterspielte, aber mit der Vergiftung und dem heutigen Mordversuch von Robert war nicht zu spaßen und Harlan sah das offenbar auch so, denn er stimmte Jax zu. Also machte sich Jax mit Jesus wieder auf den Weg zu ihrem Zimmer. Unterwegs holten sie aber noch Angelina ab, denn Jax gab sie ungern in andere Hände, auch wenn er wusste, dass ihr bei Theresa nichts passieren würde. Als sie auf ihrem Zimmer ankamen, machte Jax auch gleich die Flasche für die Kleine fertig, denn Theresa hatte ihm gesagt, dass sie bis jetzt noch keinen Hunger gehabt hatte.

@Paul Rovia (Jesus)

Jax verstand die Leute hier überhaupt nicht. Erst die Sache mit Gregory und Earl, die eigentlich auch nicht hätte sein müssen, aber die Beiden hatten es sich so ausgesucht, als Gregory Angelina entführt und im Wald zum Sterben ausgesetzt hatte. Jax wollte lieber nicht daran denken, was gewesen wäre, wenn er nur zwei Minuten später bei ihr gewesen wäre. Und Earl war genauso schuldig gewesen, denn er hatte von Gregorys Plan gewusst und ihn auch nicht daran gehindert, diesen Plan durchzusetzen. Stattdessen hatte er ihm noch geholfen. Daher war die Hinrichtung der beiden doch wohl gerechtfertigt, da sie ja zuvor auch schon versucht hatten, Jax und Jesus umzubringen. Und nun saß Robert unten in der Zelle und wartete darauf, was mit ihm passieren würde.

Jax und Jesus sprachen dann noch mit Harlan, der sich nach dem Befinden von Jesus erkundigte und dann zustimmte, als Jax meinte, dass er die Leute auf der Liste wohl erstmal nicht mehr behandeln sollte. Vielleicht würden sie dann endlich begreifen, dass weder die Arbeit von Jax, noch die von Jesus, als Anführer, irgendwas mit ihrer Sexualität zu tun hatte. Anschließend ging Jax wieder mit Jesus ins Haus und holte auf dem Weg auch die Kleine bei Theresa ab. Da sie bei Theresa keinen Hunger hatte, bekam sie jetzt von Jax ihre Flasche, während Jesus fragte, was sie nun mit Robert machen sollten. "Um den kümmere ich mich gleich noch....Ich werds kurz und schmerzlos machen....", sagte Jax ernst, denn für Robert hatte das letzte Stündchen geschlagen, nachdem er versucht hatte, Jesus und ihn zu vergiften und dann auch noch versucht hatte, Jesus abzustechen. Zim Glück war der Stich in den Hals nicht sehr tief gewesen, aber genug Blut verloren hatte Jesus trotzdem. Daher war es Jax auch lieber, wenn sich sein Verlobter jetzt erstmal wieder etwas ausruhte. Auch er war sich nicht sicher, ob es nicht besser war, wenn sie all die Leute, die sich Jesus notiert hatte, einfach umbringen würden, aber das konnten sie nicht einfach so tun, nur weil sie Hilltop vielleicht angreifen könnten. Natürlich konnte es so kommen, aber Jax hoffte, dass die Leute nicht soweit gehen würden. Schließlich gab es hier auch noch Kinder und andere Leute, die nichts getan hatten. Jax verstand die Sorgen, die Jesus hatte, aber auch er wusste einfach nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollten. Allein, dass er Robert noch hinrichten musste, machte Jax fertig, auch wenn er es nicht so zeigte, aber eigentlich wollte er niemanden umbringen, war sich aber bewusst, dass er es musste, um Jesus und Angelina zu beschützen.

@Paul Rovia (Jesus)

Nachdem die Versammlung beendet war und Jax und Jesus noch mit Harlan gesprochen hatten, machten sie sich wieder auf den Weg in ihr Zimmer. Unterwegs holten sie Angelina bei Theresa ab, die ihnen mitteilte, dass die Kleine noch kein Fläschchen hatte. Das würde Jax ihr dann machen. Auf dem Zimmer kümmerte sich Jax auch sogleich darum, während sich Jesus auf das Bett legte. Als die Flasche für die Kleine fertig war, setzte sich Jax mit ihr auf den Rand des Bettes und fütterte sie. Er machte sich auch Sorgen um seinen Verlobten, denn ihm war nicht entgangen, dass ihm auf der Treppe etwas schwindelig geworden war, weshalb er stehen blieb und Jax sah, dass er auch etwas schwankte. "Du solltest dich wieder richtig ins Bett legen und versuchen etwas zu schlafen...dir geht es nicht gut und ich mach mir Sorgen um dich...", sagte er und schüttelte den Kopf, als Jesus fragte, ob er allein zu Robert gehen wollte. "Nein...ich werde Tristan mitnehmen...schließlich brauche ich ja auch Hilfe, um die Leiche wegzubringen und ich kann nicht so schwer heben...das würde mein Rücken nicht mitmachen... und solange ich weg bin, kommen Charlotte und Julia hierher und passen auf dich und die Kleine auf, denn ich will euch nicht völlig allein lassen....nicht solange ich immernoch angst haben muss, dass es auch noch andere gibt, die uns was antun wollen...", sagte Jax, während er die Kleine weiter fütterte. Als die Flasche leer war, legte er sie an seine Schulter und klopfte ihr sanft mit den Fingern auf den Rücken, bis ein Bäuerchen kam. "Na, das war aber ein dickes Bäuerchen....", lächelte Jax und küsste die Kleine auf die Stirn, bevor er sie dann wieder in ihr Bettchen legte. Als die Kleine versorgt war, setzte er sich auf den Bettrand und sah nach Jesus. "Wie fühlst du dich....?", fragte er, denn er machte sich wirklich Sorgen um seinen Verlobten.

@Paul Rovia (Jesus)

Jax seufzte leise, als Jesus meinte, dass er eigentlich mitgehen sollte. "Natürlich hätte ich dich am Liebsten dabei, aber ich hab gemerkt, dass dir vorhin schwindelig geworden ist....das liegt ganz sicher an dem Blutverlust und auch noch an der Vergiftung, die dein Körper noch nicht ganz verarbeitet hat....daher ist es mir lieber, wenn du dich jetzt erstmal ausruhst und mir und Tristan die Sachen überlässt....Ich bin mir sicher, dass Charlotte, Julia und Theresa uns auch unterstützen und solange du noch krank bist deine Pflichten übernehmen...", sagte Jax und legte Angelina wieder in ihr Bettchen, nachdem er sie gefüttert hatte und sie auch ein Bäuerchen gemacht hatte. Dann setzte er sich auf die Bettkante und strich seinem Verlobten sanft über die Wange. Jesus richtete sich etwas auf, um ihn zu küssen und Jax kam ihm nur zu gerne entgegen, wobei er auch wieder dafür sorgte, dass Jesus wieder zu liegen kam. Er nickte leicht, als Jesus meinte, dass er wieder werden würde. "Ja, aber nur, wenn du auch brav bist und dich ausruhst....ich krieg das mit Robert schon hin...", sagte er und sah dann zur Tür, als es klopfte und Theresa und Charlotte hereinkamen. "Robert ist weg....Jemand hat ihn aus seiner Zelle gelassen....wir vermuten, dass es Fred gewesen ist, denn der ist auch nicht mehr zu finden....ist nur logisch, denn die beiden haben sich ziemlich gut verstanden und Fred wollte sicher verhindern, dass Robert hingerichtet wird....", erklärte Charlotte, weswegen Jax nun nachdenken musste. Gut, er hatte gesagt, dass die, die ein Problem mit ihm und Jesus hatten, ihr Glück da draußen versuchen sollten, aber dabei war nicht die Rede davon gewesen, dass sie auch den Mann mitnehmen sollten, der schon zweimal versucht hatte Jesus zu töten und ja eigentlich auch Jax hatte vergiften wollen. "Wir müssen sie suchen...wenn Robert dabei ist, ist es zu riskant sie am Leben zu lassen.....wenn die auf die Idee kommen Hilltop anzugreifen, dann haben wir ein richtiges Problem...", sagte Jax ernst und sah zu Jesus.

@Paul Rovia (Jesus)

Jax nickte, als Jesus ihn bat, besonders aufzupassen. "Natürlich...wir werden sehr gut aufpassen...aber wir müssen sie finden...wenn wir sie einfach laufen lassen, dann ist ganz Hilltop in Gefahr....was ist, wenn sie es in Brand setzen...? Dann verlieren wir unser Zuhause...", sagte Jax und gab seinem Liebsten noch einen Kuss. Als dieser dann grinste und fragte, ob er brav sein sollte, fing auch Jax leicht an zu grinsen. "Ja, mein Tigerchen...wenn du schön brav bist, dann verwöhne ich dich heute Abend gerne nochmal...", hauchte er und erwiderte den Kuss nur zu gerne.

Dann löste er sich von seinem Liebsten und schüttelte den Kopf, als Jesus meinte, dass er mitkommen und bei der Suche helfen sollte. "Das kommt gar nicht in Frage...dir geht es nicht gut und bist gar nicht in der Lage zu kämpfen....weder gegen Beißer, noch gegen Robert und Fred...du bleibst hier und ruhst dich aus...wir kriegen das schon hin...", sagte Jax streng und drückte Jesus sanft aber bestimmt wieder ins Bett zurück, als er versuchen wollte aufzustehen. "Bitte sei Vernünftig...du bis nicht in der Verfassung mitzukommen...bleib hier und ruh dich aus..", sagte Jax ernst und war froh, als Jesus es dann doch einsah und sich wieder richtig hinlegte. "Ruh dich aus und versuch etwas zu schlafen. Theresa und Charlotte passen auf dich und Angelina auf und ich gehe mit Tristan nach Robert und Fred suchen und ihnen das geben, was sie verdient haben....", sagte Jax entschlossen und gab Jesus noch einen Kuss, ehe er dann aufstand und das Zimmer verließ.

Jax machte sich auf den Weg nach unten und schickte dann auch Charlotte nach oben, um auf Jesus und Angelina aufzupassen. Julia und ein paar andere, die ebenfalls fest hinter Jesus und Jax standen, kümmerten sich darum, dass in Hilltop alles in Ordnung blieb. Tristan hatte noch drei weitere Männer dabei, die bei der Suche helfen würden. Sie fanden es schlimm, dass ständig irgendjemand versuchte, Jax und Jesus was zu tun. Sie mochten die beiden und fanden, dass Jesus ein sehr guter Anführer war, der immer gut und fair war und sie waren auch der Meinung, dass die Hinrichtung von Gregory und Earl auf jeden Fall gerechtfertigt war. Schließlich hatte Gregory Jax damals einfach wieder weggeschickt, wo er beinahe im Wald erfroren wäre, wenn Jesus ihn nicht gerettet hätte , dann hatte er Jesus von hinten niedergeschlagen und hinter den Stall gezogen, damit er dort erfror. Jax hatte ihn gesucht und versucht ihn zu retten, aber da er zu dem Zeitpunkt noch so abgemagert und krank gewesen war, wären sie beide gestorben, wenn Jax nicht einfach Harlan durch das Tor hereingelassen hätte, der ihm dann geholfen hat. Wäre Harlan nicht gewesen, dann wären sie beide schon längst tot und dann kam noch hinzu, dass Gregory ein armes hilfloses Baby an die Beißer verfüttern wollte, nur weil er ein Problem damit hatte, dass sie bei zwei Vätern aufwachsen würde. Daher fanden die Männer, dass Jesus völlig richtig gehandelt hatte. Jax war froh darüber, dass er und Tristan noch mehr Unterstützung hatten.

Sie machten sich auf den, um nach den Beiden zu suchen. Da keins der Autos fehlte, mussten sie zu Fuß geflohen sein. Als sie im Wald ankamen, verteilte Tristan Walkie Talkies. "Wenn wir uns verteilen, können wir ein größeres Gebiet absuchen. Wenn jemand etwas Verdächtiges entdeckt, funkt er uns an und wir kommen sofort...", sagte er und gab dann noch Anweisungen, wie sie bei der Suche vorzugehen hatten. "Einer von euch wird Jax begleiten...wir dürfen ihn auf keinen Fall alleine umherwandern lassen, denn wenn ihm etwas passiert, mach Jesus uns einen Kopf kürzer...Außerdem können wir es uns nicht leisten, einen unserer Ärzte zu verlieren....", sagte er und die Gruppe teilte sich auf. Der Mann, der Jax begleitete hieß Joe und war Mitte 50. Zusammen suchten sie nach Robert und Fred und bekämpften zwischendurch auch einige Beißer, die hier herumliefen.

Nach einer Weile entdeckten sie einen Weg, dem sie folgten und kamen zu einer Straße. "Meinst du, die haben hier vielleicht ein Auto versteckt und sind nun damit unterwegs...?", fragte Joe, was Jax seufzen ließ. "Wenn es so ist, dann wird es schwer werden, sie zu finden..", sagte er und dann suchten sie weiter. Doch nach einer Weile passierte etwas, womit niemand gerechnet hatte. Jax und Joe liefen die Straße entlang, als ein weißer Lieferwagen auftauchte, auf dem ein Rot-Weißes Logo abgebildet war. Dieser hielt direkt bei Jax und Joe und einige schwerbewaffnete Leute stiegen aus, die die beiden umzingelten und ihre Waffen auf sie richteten. "Der Jüngere ist genau das, was der Boss haben will...der andere ist schon zu alt...", sagte einer der Männer und dann sah Jax auch schon Sterne, da er einen festen Schlag gegen den Hinterkopf bekam. Er ging zu Boden und alles wurde schwarz. Auch Joe bekam einen festen Schlag auf den Kopf und wurde bewusstlos. "Lasst ihn liegen....sollen ihn die Toten haben...", sagte der, der das Kommando hatte und dann packten sie Jax in den Lieferwagen und fuhren weg.

Joe war eine Weile bewusstlos und wurde von Tristan und Malcom gerade noch rechtzeitig gefunden, bevor sich die Beißer an ihm zu schaffen machen konnten. Tristan sah sich die Wunde an Joe´s Kopf an. "Er wurde niedergeschlagen...", stellte Tristan fest und sah sich nach Jax um. "Jax...? Wo bist du...? Kannst du mich hören....?", rief er laut, doch Jax war wie vom Erdboden verschluckt. "Verdammt....sucht alles ab...wir müssen Jax unbedingt wiederfinden und vor allem Lebendig....", sagte er und funkte auch die anderen an. Taylor und Johnny hatten Fred und Robert gefunden, denen sie die Waffen abnahmen, sie fesselten und mitnahmen. Sie kamen zu der Waldstraße. "Na, wen haben wir denn hier...? Was habt ihr mit Jax gemacht....? Wo ist er...?", fragte Tristan wütend, doch die beiden beteuerten, dass sie Jax nicht gesehen hatten. "Wir nehmen sie mit nach Hause. Dort werden sie beide in die Zellen gesperrt und zusätzlich mit Fußfesseln angekettet..., sagte Tristan, doch bevor sie nach Hause konnten, mussten sie Jax unbedingt wiederfinden. Sie hatten jedoch keinen Erfolg, obwohl sie solange suchten, bis es bereits dunkel wurde. Sie mussten also ohne Jax nach Hilltop zurückkehren und es Jesus irgendwie beibringen.

Als sie zurück in Hilltop waren, brachten sie Joe zur Krankenstation, wo sich Harlan um ihn kümmerte. Vielleicht konnte er ja irgendwelche Hinweise liefern, wenn er wieder zu Bewusstsein kam. Dann sorgten sie dafür, dass Robert und Fred wieder eingesperrt wurden und diesmal wurden sie zusätzlich auch noch mit Fußfesseln angekettet. Dann machte sich Tristan auf den schweren Weg zu Jesus, um ihm zu beichten, dass sie Jax verloren hatten. Er klopfte an die Tür und Theresa öffnete. "Wir haben Robert und Fred wieder eingefangen....", sagte er sehr bedrückt und traute sich nicht Jesus anzusehen. Er zögerte auch eine ganze Weile und rückte erst mit der Sprache raus, als Jesus fragte, wo Jax war. "Wir haben ihn verloren...er ist wie vom Erdboden verschluckt...wir haben alles versucht, um ihn zu finden, aber leider ohne Erfolg...es tut mir leid, Jesus....", sagte er dann und seufzte. "Wir vermuten, dass er verschleppt wurde, denn wir haben Joe mit einer Wunde am Kopf gefunden, die offenbar von einem Schlag auf den Kopf kam....wir werden warten müssen, bis Joe wieder zu sich kommt...vielleicht kann er uns sagen, was passiert ist....", sagte er und seufzte schwer, denn es wäre schon schlimm genug gewesen überhaupt jemanden während der Suchaktion zu verlieren, aber ausgerechnet Jax zu verlieren war wohl das Schlimmste, was es derzeit gab.

@Paul Rovia (Jesus)

"Ich versprech dir, dass ich nicht ganz alleine nach den beiden suchen werde. Tristan ist dabei und du weißt, dass er General beim Militär war....Ich bin mir sicher, dass er weiß, was zu tun ist und bestimmt kommen auch noch mehr Leute mit. Die, die hinter uns stehen und dich als Anführer respektieren...", sagte er und war sich sicher, dass es viel mehr Leute gab, die Jesus und ihn mochten, als die, die sie hassten. Er verabschiedete sich mit einem zärtlichen Kuss von seinem Verlobten und machte sich dann auf den Weg zu Tristan. Dieser wartete schon mit einigen anderen Männern auf ihn und dann machten sie sich auf die Suche nach den Flüchtigen.

Als sie im Wald ankamen, teilte Tristan sie in Zweiergruppen auf, da sie so ein größeres Gebiet absuchen konnten. Jax machte sich zusammen mit Joe auf die Suche, der sehr nett war und sie unterhielten sich auch ein wenig während der Suche. Dabei erfuhr Jax, dass Joe zu 100% hinter Jesus stand und ihn als Anführer respektierte, sowie er auch Jax als Arzt respektierte. Er erzählte Jax sogar von seiner jüngeren Schwester, die lesbisch gewesen war und als Frauenärztin gearbeitet hatte. Da hatte es auch sehr viele Vorurteile gegeben und sie hatte es schwer, sich als Frauenärztin einen guten Ruf aufzubauen, doch eines Tages war es ihr gelungen. Jax hörte ihm zu, während er sich nach Robert und Fred umsah. sein Katana hielt er in seiner Hand und tötete damit die Beißer, die ihnen in die Quere kamen.

Sie erreichten eine Straße, der sie folgten, doch dann tauchte ein Lieferwagen auf, der sich ihnen in den Weg stellte und einige Männer ausstiegen und sie umzingelten. Joe wollte mit dem Funkgerät Hilfe rufen, doch es wurde ihm aus der Hand geschlagen und dann wurden ihnen auch ihre Waffen weggenommen und auf den Boden geworfen. Der, der wohl das Sagen hatte, meinte, dass sie Jax mitnehmen sollten. "Nein...bitte nicht...ich habe eine Familie...ein Baby...", sagte er, doch weiter kam er nicht, da er mit einem kräftigen Schlag gegen den Kopf außer Gefecht gesetzt wurde. Auch Joe bekam einen festern Schlag, der ihn bewusstlos zu Boden gehen ließ. Auch Jax war bewusstlos und wurde gefesselt und in den Lieferwagen verfrachtet. Joe ließen sie liegen, da sie meinten, dass er zu alt und nicht geeignet sei. Dann fuhren sie mit Jax weg.

Tristan und die anderen fanden Joe und Taylor und Johnny war es gelungen, Robert und Fred wieder einzufangen. sie nahmen den bewusstlosen Joe mit nach Hause und Tristan war auch aufgefallen, dass die Waffen von Jax und Joe auf dem Boden lagen. Tristan nahm sie an sich und dann machten sie sich auf den Heimweg. Dort angekommen, sperrten sie Robert und Fred in die Zellen und sicherten sie zusätzlich mit Fußketten, von denen nur Tristan die Schlüssel hatte. Zudem wurden auch Wachen eingeteilt, die die Zellen rund um die Uhr bewachten, damit nicht wieder jemand versuchen konnte, die beiden zu befreien, falls es da immernoch jemanden geben sollte.

Tristan machte sich dann auf den schweren Weg zu Jesus, denn er musste ihm beibringen, dass sie Jax verloren hatten und es keine weiteren Spuren gab. Im Zimmer angekommen, zögerte er erst und rückte dann mit der Sprache raus. "Das hier lag bei Joe auf der Straße...die, die Jax entführt haben es liegen lassen...", sagte er und gab Jesus das Katana von Jax. Wie es zu erwarten war, hielt es Jesus nun nicht mehr im Bett, denn er wollte selbstständig nach Jax suchen, aber Tristan wusste, dass das zu gefährlich für Jesus war, da er immernoch zu geschwächt war. "Jesus, bitte bleib hier...wir haben den ganzen Tag gesucht und ihn nicht gefunden. Es ist jetzt schon fast dunkel und wir haben keinen Spurenleser, oder sowas...du würdest dich nur unnötig selbst in Gefahr bringen....", sagte Tristan, doch Jesus schien ihm gar nicht zuzuhören. Er zog sich an und machte sich mehr schlecht, als recht auf den Weg zum Stall. Tristan folgte ihm und versuchte weiter auf ihn einzureden. "Jesus...bitte, ich weiß, wie schwer das für sich ist, aber jetzt hals über Kopf nach Jax zu suchen macht keinen Sinn und ist obendrein zu gefährlich für dich in deinem Zustand...", redete er weiter auf ihn ein und als sie im Stall ankamen, brach Jesus regelrecht zusammen. Tristan fing ihn auf und bewahrte ihn davor, unsanft auf dem Boden zu landen. "Jetzt sei endlich vernünftig! Du bist krank und nicht in der Verfassung nach Jax zu suchen....bitte, denk an deine kleine Tochter....wenn sie dich auch noch verliert, dann hat sie niemanden mehr und das würde Jax ganz sicher nicht wollen....", sagte er laut und streng und scheinbar schien das auch endlich gesessen zu haben. "Bitte....denk an euer Kind.....sie braucht dich..", sagte er und bewegte Jesus dann dazu, wieder ins Haus zu gehen. Er stützte ihn und brachte ihn wieder auf sein Zimmer. Er bat Theresa Harlan zu holen und legte Jesus auf dem Bett ab. Dann sorgte er dafür, dass Jesus auch seine Klamotten wieder los wurde, bis er nur noch Shirt und Shorts anhatte. Er deckte ihn zu und als Harlan kam, untersuchte er Jesus.

"Ich versprech dir, dass ich mich mit meinen Männern gleich morgen Früh wieder auf die Suche nach Jax mache...und ich schwöre, dass ich die Suche erst dann aufgebe, wenn Jax wieder lebendig und wohlbehalten bei uns ist...du musst dich ausruhen und gesund werden...wenn du wieder fit bist, dann kannst du gerne wieder mitsuchen, aber denk vor allem an eure Kleine....sie braucht dich und es wäre schrecklich, wenn dir auch was passiert und sie dann niemanden mehr hat....", sagte Tristan und verließ dann das Zimmer.

"Tristan hat recht....denk an euer Baby...es wäre schlimm für sie, wenn dir auch was passiert....Joe geht es soweit gut....ich hab seine Verletzung verarztet und wenn er wieder zu sich kommt, kann er uns erzählen, was passiert ist und vielleicht hat er auch irgendwelche Anhaltspunkte über die Entführer.....", sagte Harlan und gab Jesus noch ein Mittel gegen Schwindel und was gegen Schmerzen. "Du musst dich jetzt ausruhen und gesund werden...also bleib hier und versuch zu schlafen...wenn es nicht geht, dann nimm eine Tablette...", sagte er und legte Jesus ein paar Schlaftabletten auf den Nachtschrank.

@Paul Rovia (Jesus)

Tristan würde Jesus in seinem Zustand nicht nach draußen lassen, denn das wäre sein sicherer Tod und dann würde ihm Jax den Kopf abreißen, sobald sie ihn gefunden hätten. Selbst wenn das bedeutete, dass er Jesus vielleicht außer Gefecht setzen und ans Bett fesseln musste. Das Jesus ihn so wütend anblaffte, nahm er ihm nicht übel, denn er würde wohl dasselbe tun, wenn Julia verschwunden wäre und man ihn daran hindern würde, nach ihr zu suchen. Er verstand Jesus voll und ganz, aber dennoch konnte er ihn jetzt nicht einfach in den Wald reiten lassen. "Jesus, ich versteh, wie du dich fühlst, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Jax noch am Leben ist....wenn die ihn hätten töten wollen, dann hätten sie ihn und Joe einfach erschossen...wenn Joe aufwacht, kann er uns sicher erzählen, was passiert ist und vielleicht hat er auch was gesehen, was uns auf die Spur der Entführer bringt...dann können wir viel besser nach Jax suchen...vielleicht wissen auch Robert und Fred irgendwas, oder vielleicht stecken die sogar mit drin...ich weiß es nicht, denn sie haben behauptet, nichts zu wissen, aber das ist schon ein ziemlich seltsamer Zufall, dass ausgerechnet heute, wo die beiden abgehauen sind, jemand auftaucht und Jax entführt....Jesus, hör mir zu....du ruhst dich aus und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um Informationen zu kriegen, selbst wenn ich die beiden dafür foltern muss....und denk doch bitte an deine süße, kleine Tochter...du musst jetzt für sie da sein, bis wir Jax gefunden haben....", sagte Tristan und war froh, als Jesus dann doch endlich nachgab und sich von ihm wieder nach oben in sein Zimmer bringen ließ. Dort half Tristan ihm beim Ausziehen und bat Theresa Harlan zu holen. Als Jesus im Bett lag und Harlan bei ihm war, machte sich Tristan auch sogleich daran, die beiden Gefangenen zu verhören und anschließend hinzurichten.

Harlan machte sich Sorgen um Jesus, denn sein körperlicher Zustand war nicht sehr gut. Offenbar kämpfte sein Körper immernoch mit den Folgen der Vergiftung und dann kam noch der Einstich mit dem Brieföffner, bei dem Jesus auch reichlich Blut verloren hatte. Zudem hatte er jetzt noch die Sorge um Jax und auch das schien der Kreislauf von Jesus nicht mitzumachen. "Ruh dich aus...ich geb dir was gegen den Schwindel und die Schmerzen und dann versucht zu schlafen...", sagte Harlan und überlegte, ob er Jesus vielleicht auch noch ein Beruhigungsmittel spritzen sollte, aber er wollte erstmal sehen, ob Jesus auch ohne Mittel zur Ruhe kommen würde. Wenn nicht, dann konnte er ihm später immernoch etwas zur Beruhigung geben.

Tristan widmete sich derweil den Gefangenen, die er aufforderte, ihre Hände durch die Gitter zu stecken. Das tat er mit gezückter Waffe, mit der er auf die beiden zielte. Als sie es taten, kettete er sie mit Handschellen an die Gitter fest, so dass sie sich nicht mehr rühren konnten. "Ich will wissen, ob ihr was mit der Sache zu tun habt, denn es ist schon ein ziemlich seltsamer Zufall, dass ausgerechnet an dem Tag, an dem ihr abhaut jemand auftaucht un dJax entführt.....", sagte er und wartete auf eine Antwort, doch die beiden stritten weiterhin ab, was damit zu tun zu haben. "Nun, wie ihr meint....dann könnt ihr die ganze Nacht so verbringen, wie ihr da gerade steht...mal sehen, ob ihr dann morgen früh gesprächiger seid...", sagte er und ging wieder. Wenn die sich am nächsten Tag immernoch weigern würden was zu sagen, dann würde er ihnen wohl weh tun müssen.

Zum Glück passierte in der Nacht auch nichts weiter. Das Gewitter, dass Anfangs noch weiter entfernt gewesen war, war nun da und es regnete sehr stark. Dazu blitzte und donnerte es sehr oft. Erst am nächsten Morgen beruhigte es sich wieder. Tristan stand schon früh auf und Harlan erzählte ihm, dass Joe endlich wach war. Tristan ging zur Krankenstation, um mit Joe zu reden. Dieser erzählte alles, was er wusste und beschrieb dann auch noch, dass er auf dem Lieferwagen ein rot-weißes Logo gesehen hatte, das Ähnlichkeit mit einem Schirm hatte. Tristan bedankte sich und ging dann zu den Gefangenen, die am Gitter so ziemlich in den Seilen hingen. Das schien scheinbar schon gereicht zu haben, denn sie meinten, dass sie eigentlich den Plan hatten, Jesus in den Wald zu locken. Sie hatten nicht gedacht, dass Jax mitgehen würde, weil er ja Arzt in Hilltop war. Sie hatten vor, Jesus umzubringen, um dann das Kommando in Hilltop zu übernehmen. Sie schworen, dass das mit der Entführung von Jax wirklich nur ein dummer Zufall gewesen war. "Nun...ich werde Jesus alles berichten und er wird entscheiden, was mit euch passiert, aber macht euch keine großen Hoffnungen..er wird nur die Art eurer Hinrichtung bestimmen...", sagte er und ging, um Jesus alles zu erzählen, was er von Joe wusste und was die beiden Gefangenen gebeichtet hatten. "Jetzt haben wir immerhin einen Anhaltspunkt und können danach vorgehen. Ich stelle Suchtrupps zusammen, die Ausschau nach diesem Symbol halten sollen...", erklärte er Jesus und machte sich auch sofort an die Arbeit.

Als Jesus dann auch endlich wieder richtig fit war, ließ er es sich natürlich nicht nehmen, auch aktiv mit nach Jax zu suchen. Charlotte übernahm während seiner Abwesenheit das Kommando und endlich gab es nun auch niemanden mehr, der was gegen Jesus hatte. Robert und Fred waren hingerichtet worden und die, die bei der Versammlung noch böse geguckt hatten, hatten inzwischen eingesehen, dass sie unrecht hatten und die Fähigkeiten von Jesus als Anführer und Jax als Arzt nichts mit ihrer Sexualität zu tun hatte. Jesus hatte die Bewohner nun endlich zu 100% hinter sich und der Großteil half mit bei der Suche nach weiteren Hinweisen.

Nachdem Jax entführt worden war, wurde er in ein Gebäude gebracht, das von außen ziemlich unscheinbar war, aber in seinem Inneren war es ausgestattet, wie ein hochmodernes Krankenhaus, das sich allerdings als Versuchslabor entpuppte. Jax war von diesen Leuten verschleppt worden, um ihnen wohl offenbar als Versuchskaninchen zu dienen. Als er wieder zu sich kam, lag er in einem Krankenbett und war mit den Armen daran gefesselt, damit er sich nicht rühren konnte. "Lasst mich hier raus..!! Lasst mich gehen...!!", schrie er immer wieder, doch er befand sich in einer Art Zelle, wo ihn wohl keiner hörte, oder sie ignorierten es einfach. "Bitte...lasst mich gehen...ich hab Zuhause ein Baby um das ich mich kümmern muss und mein Mann wird sich fragen, wo ich bin und nach mir suchen...", bat er, doch die Leute, die in seine Zelle kamen ignorierten, was er sagte und redeten über ihn, wobei sie ihn ständig Nr. 52 nannten....offenbar war er für sie nichts weiter als ein Versuchsobjekt. Sie untersuchten ihn und der, der hier wohl der Boss zu sein schien, war wohl zufrieden, denn er redete davon, dass sie dann in den nächsten Tagen mit dem Versuch begonnen werden konnte. Das machte Jax große Angst, denn er wusste nicht, was diese Leute mit ihm vorhatten und ob er hier lebend wieder herauskommen würde.

Diese Wissenschaftler hatten Jax in den letzten Tagen in seiner Zelle seine Ruhe gelassen und ihn nur durch ein Fenster in der Tür , an der von innen ein breites Brett befestigt war, mit Essen und Trinken versorgt, das auf dem Brett abgestellt wurde. Niemand hörte ihm zu, wenn er fragte, was sie mit ihm vorhatten und niemand sprach mit ihm. Doch nachdem einige Tage vergangen waren, wurde die Tür geöffnet und gleich drei Männer kamen herein. Jax versuchte, sich zu verteidigen, hatte aber gegen drei völlig ohne Waffen keine Chance. Sie hielten ihn fest und einer drückte ihm ein Tuch auf Mund und Nase. Jax nahm den süßlichen Geruch von Chloroform wahr und wurde wenige Sekunden später bewusstlos.

Er wurde erst wieder wach, als es bereits dunkel war. Er war ans Bett gefesselt worden und merkte, dass ihm ein Kateter gelegt wurde. Er sah sich um und stellte fest, dass er nicht in der Zelle war. Er war in einem großen Raum, in dem auch ein paar andere Betten standen, in denen weitere Männer lagen. Offenbar waren wohl auch sie als Versuchskaninchen auserkoren worden. Als sein Blick zu einem der Betten wanderte, merkte er, dass der darin liegende, sich windete und versuchte, sich loszureißen. Er gab Geräusche von sich, die darauf schließen ließen, dass der Mann nicht mehr lebte und sich in einen Beißer verwandelt hatte. Das hatten wohl auch diese Wissenschaftler mitbekommen und stachen dem Mann in den Kopf, bis er sich nicht mehr rührte. Dann brachten sie ihn raus und Jax bekam Angst, dass das mit ihm auch passieren würde. Er war noch schwach, aber sah sich um, soweit es ging. Die anderen Männer in den Betten schienen krank zu sein. Er hörte einige husten und wimmern. "Bitte...ich bin nicht krank..", sagte er und spürte Schmerzen im Bauch. Er fragte sich, was diese Wissenschaftler ihm angetan hatten, aber die redeten überhaupt nicht mit ihm.

In den nächsten Tagen wurde sein Zustand immer schlimmer, denn täglich bekam er irgendwas gespritzt, wovon er keine Ahnung hatte, was es war. Er war nun auch krank und hatte Fieber und starke Schmerzen im Unterleib. In der Nacht war wieder einer der Männer gestorben und zum Beißer geworden. Er wurde erlöst und dann weggebracht. Jax sah zu, wie sie den Mann rausbrachten und hatte wahnsinnige Angst, dass er auch sterben würde. "Bitte gebt mir was gegen die Schmerzen...", bat er leise, als ihm einer der Wissenschaftler wieder irgendwas spritzte. Der sprach endlich mal und meinte, dass es gegen das Fieber sei. Glauben tat Jax es nicht.

Es vergingen drei Wochen, in denen Jax in diesem schlechten Zustand in diesem Krankenzimmer lag. Das Fieber war schlimm, obwohl die Wissenschaftler mit allen Mitteln versuchten, es runter zu kriegen. Inzwischen waren nur noch zwei weitere Männer übrig. Die anderen waren in der Zwischenzeit verstorben. Jax vermutete, dass das Fieber wohl zu hoch geworden war und hatte Angst, dass es bei ihm auch passieren würde. Wieder vergingen einige Tage, in denen auch die beiden Männer starben. Jax war der einzige, der nun noch übrig war. Er fühlte sich elend und schlief viel. Er bekam auch endlich was gegen das Fieber und die Schmerzen, aber es redete weiterhin niemand mit ihm. Da ihm das atmen etwas schwerfiel, wurde er mit Sauerstoff versorgt.

Es vergingen weitere vier Wochen und anders, als die anderen Männer starb Jax nicht an der Krankheit, die sie wohl alle hatten. Stattdessen ging es ihm so langsam besser und er wurde dann auch wieder in seine Zelle gebracht. Scheinbar wollten sie ihn wohl nun von den anderen Männern isolieren, denn auch die, die nach Jax in dieses Krankenzimmer gebracht worden waren, wurden auch wieder so krank und starben nach wenigen Tagen. Jax schien der Einzige zu sein, der es schon seit Wochen aushielt und nicht daran starb. Wenn die Wissenschaftler in seiner Zelle waren, um ihn zu versorgen, bekam er mit, wie sie scheinbar über ihn sprachen. Sie meinten, dass ihnen mit der Nr. 52 wohl das Projekt geglückt war und sie fortfahren konnten, sobald er wieder genesen war. Derzeit war Jax noch zu schwach, um sich gegen die Wissenschaftler zu wehren, weshalb sie ihn nicht betäuben mussten, um ihn zu versorgen. Jax schaffte es derzeit ja noch nichtmal alleine zur Toilette und schlief die meiste Zeit.

Jax war nun schon seit 8 Wochen verschwunden, doch Tristan suchte zusammen mit Jesus und den anderen weiterhin nach Jax. Jesus wurde nun endlich von allen in Hilltop als Anführer respektiert und es verübte niemand mehr, irgendwelche Anschläge. Alle halfen bei der Suche und niemand dachte daran, die Suche aufzugeben. Natürlich bekam Tristan hier und da mal mit, dass jemand die Vermutung äußerte, dass er wohl schon tot war, doch Tristan duldete solche Vermutungen nicht und stellte gleich klar, dass sie erst mit der Suche aufhören würden, bis Jax wieder Zuhause war.
Leider dauerte das alles noch viel länger. Es vergingen 8 Monate, ohne, dass sie eine Spur von Jax, oder dem Lieferwagen mit dem Logo hatten. Angelina war nun schon aktiver und konnte sogar schon krabbeln und zog Jesus gern am Bart wenn er sie auf dem Arm hatte, aber sie liebte ihren Daddy, der ihr auch immer wieder ein Foto von Jax zeigte, damit sie ihren zweiten Daddy nicht vergaß.

Einen Tag später fand Tristan endlich eine Spur. Sie hatten den Lieferwagen endlich entdeckt und war ihm gefolgt. Jesus hatte er noch nichts gesagt denn er wollte noch mehr rausfinden und befürchtete, dass Jesus hals über Kopf losstürmen würde. Er folgte dem Lieferwagen heimlich und fand heraus, wo dieser herkam. Mit ein paar Männern observierten sie das Gebäude. Die Wissenschaftler waren zum Glück nicht so viele und es schienen auch nicht viele Männer mit Militärausbildung dabei zu sein, also würde es kein Problem sein, das Gebäude zu stürmen.

Jax hatte in den Monaten weitere Experimente über sich ergehen lassen müssen und als er sich zwischendurch gewehrt hatte und sogar einen der Wissenschaftler schwer verletzt hatte, wurde beschlossen, ihn ruhig zu stellen. Also wurde ihm nun ständig etwas gespritzt, das ihn in einen Dämmerzustand versetzte. Er bekam dadurch kaum noch was mit und konnte nichts mehr selbstständig. So bekam er auch nicht mit, dass das Gebäude gestürmt wurde.

Erst als Tristan rausgefunden hatte, mit wem sie es zu tun hatten und einen Plan zurecht gelegt hatte, wie sie das Gebäude am besten stürmen und einnehmen konnten, erzählte er Jesus alles und sie machten sich dann auch mit einem großen Trupp auf den Weg, um das Gebäude zu stürmen und Jax zu retten.

@Paul Rovia (Jesus)