Jesus hatte wirklich viel zu tun, da neben den normalen Arbeiten auch noch die Ernte dazu kam, bei der er auch mithalf. Jax tat das auch immer, wenn er Zeit hatte, nur schwer heben konnte er ja wegen seinem Rücken nicht. Da es Jax nun gut ging, kümmerte er sich um Angelina und machte zudem auch das Abendessen, das sie sich gemeinsam schmecken ließen. Anschließend brachten sie die Kleine gemeinsam ins Bett und gingen dann selbst auch etwas später schlafen, wobei sie sich auch noch miteinander vergnügten.

Da Jax zwei Tage später immernoch morgens so schlecht war, machte er einfach aus Neugier heraus einen Schwangerschaftstest, oder vielleicht auch aus Verzweiflung heraus, das wusste er nicht so genau. Umso erschreckender war es, dass das Ergebnis Positiv war. Jax schien tatsächlich schwanger zu sein, aber das war als Mann doch überhaupt nicht möglich. Jax verstand es nicht und weckte Jesus, dem er den Test zeigte und bat mit dem Wissenschaftler zu reden, auch wenn er Angst vor diesem Mann hatte, denn es war nicht einfach nur einer der Wissenschaftler, sondern der, der die ganze Sache geleitet hatte. Jesus brauchte eine Weile um zu verstehen, dass Jax ihm einen positiven Schwangerschaftstest in die Hand gedrückt hatte. Da er sich Sorgen zu machen schien, stimmte er dem Besuch bei dem Wissenschaftler zu und zog sich an.

Vorerst gingen sie jedoch zu Harlan, denn es konnte ja auch sein, dass der Test einfach nur was Falsches anzeigte. Jax erklärte es Harlan und der machte dann eben die Untersuchungen, die er auch bei einer schwangeren Frau machen würde. Er machte auch ein Ultraschallbild, auf dem Dann ein schwarzer kreis zu sehen war, in dem sich ein winziger Bohnenförmiger Fleck befand. Harlan musste also wohl oder übel bestätigen, dass Jax schwanger war. Anschließend gingen sie zu dritt runter in den Keller, um mit dem Wissenschaftler zu reden. Dieser lag auf seinem Bett herum und richtete sich auf, als Jesus ihm befahl aufzustehen. Als der Mann dann Jax entdeckte, stand er auf und trat ans Gitter heran. "Oh.....Nr.52.....es scheint dir gut zu gehen..", sagte der Wissenschaftler, der Jax scheinbar immernoch als Versuchsobjekt betrachtete. "Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs...?", fragte der Mann und seine Blicke lösten großes Unbehagen in Jax aus, weshalb er sich lieber etwas hinter Jesus und Harlan verbarg. "Ich heiße nicht Nr.52...Ich heiße Jackson....", sagte Jax zu dem Kerl und Jesus zeigte dem Typen den Schwangerschaftstest, den er mitgenommen hatte. "Ich will wissen, was Sie und ihre Leute mit mir gemacht haben....sie sind mir diese Erklärung schuldig....", sagte Jax und der Wissenschaftler, der Dr. William Birkin hieß, nickte leicht. "Gut....wie du möchtest....Nr.52...ähm....Jackson....tut mir leid....Gewohnheit...", sagte er und beäugte fasziniert den Schwangerschaftstest. Jax war nicht wohl, denn zum einem war ihm noch schlecht, da es ja noch Morgens war und zum anderen fand er die Blicke des Wissenschaftlers, der ihn schon beinahe gierig beäugte. "Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll....", meinte der Wissenschaftler grinsend, woraufhin Harlan schnaufte. "Am Bestenn am Anfang...", sagte er, während er einen Stuhl heranholte, damit sich Jax hinsetzen konnte.

"Also gut.....mein Name ist Dr. William Birkin und ich bin leitender Wissenschaftler der Umbrella Corp....oder eher gewesen....ihr hab ja alles zerstört...Wir haben an einem Projekt gearbeitet, das dem Erhalt der Menschheit dienen sollte...für den Fall, dass es zu wenig Frauen auf der Welt geben könnte....Wir haben Männer ausgesucht, die groß und Kräftig genug sind, um die ganze Prozedur zu überstehen. Zuerst mussten wir das Immunsystem lahmlegen...das ist der Grund, warum du und die anderen so krank geworden seid.....leider hatte bisher nie jemand die erste Phase des Experiments überlebt....außer Nr.52....er...", "Verdammt Nochmal!!! Hören sie auf mich so zu nennen!!", unterbrach ihn Jax wütend und ließ ihn dann weiterreden. "Okay....ich geb mir Mühe....auf jeden Fall hat Jackson die erste Phase überlebt und sich wieder gut erholt...So konnten wir die zweite Phase einleiten. Die zweite Phase beinhaltete eine Operation, bei der wir ihm eine Gebärmutter eingepflanzt haben. Damit sein Körper sie nicht abstößt, mussten wir sein Immunsystem wieder lahmlegen und ihm Medikamente spritzen, die dafür sorgten, dass sein Körper die eingepflanzte Gebärmutter annimmt....deswegen bist du wieder so krank geworden...kein anderer hatte es so weit geschafft....dein Körper hatte die Gebärmutter vollständig angenommen und nicht nur das.....dein Körper hat sogar angefangen eigene Eizellen zu produzieren...daher bist du für die Wissenschaft nun ein Vermögen wert...zu Phase drei sind wir allerdings leider nicht mehr gekommen, da ihr uns dann überfallen habt und alles zerstört habt...", sagte er und Harlan legte den Kopf schief. "Rede weiter....wie hätte Phase drei den ausgesehen, wenn ihr dazu gekommen wärt....?", fragte er und der Wissenschaftler sprach weiter. "in Phase drei hätten wir eine seiner Eizellen befruchtet und sie wieder eingesetzt und den Vorgang wiederholt, bis sich das befruchtete Ei eingenistet und entwickelt hätte....Phase 4 wäre schließlich die Geburt gewesen....da haben wir dafür gesorgt, dass sie so gesehen, einigermaßen natürlich stattfinden kann....", sagte er, wobei Harlan schnaufte. "Dass ist Wahnsinn...ihr seid doch irre und völlig pervers dazu....der Körper eines Mannes ist doch überhaupt nicht dafür gedacht Kinder zu gebären....habt ihr denn bei eurem Experiment auch nur ein einziges Mal an die Männer gedacht, denen ihr diese Qualen angetan habt..?" ,fragte Harlan wütend und der Wissenschaftler schüttelte den Kopf. "Deswegen haben wir den Versuchsobjekten Nummern gegeben, um sie nicht mehr als Menschen wahrzunehmen....auf jeden Fall scheint Phase drei nun ganz von allein gekommen zu sein....wer ist denn der Erzeuger...? Das ist wirklich faszinierend, denn der Erzeuger hat natürlich ebenfalls sein Erbgut an das Objekt im Inneren von Nr.52.....Pardon....Jackson....weitergegeben....ich würde sehr gerne das Ergebnis sehen..", sagte er, doch Harlan schüttelte den Kopf. "Das kommt überhaupt nicht Infrage...dieses Experiment wird schnellstmöglich abgebrochen...am besten gleich morgen früh....", sagte Harlan und sah den Wissenschaftler böse an. "Ich muss hier raus.....", sagte Jax der den Keller beinahe schon fluchtartig verließ. Er lief nach oben und schloss sich im Bad ein. Er weinte bitterlich, denn nun war er völlig verzweifelt. Nur wenige Minuten klopfte es an der Tür. Es war Jesus, der ihn bat die Tür aufzuschließen und versicherte, dass er alleine war. Jax öffnete die Tür und wischte sich die Tränen weg, was jedoch nicht viel Sinn machte, da immer wieder neue nachflossen. "Ich....weiß nicht, was ich tun soll...hast du gehört, was dieser Mann gesagt hat....? Ich bin total verzweifelt und habe Angst...", weinte Jax und schmiegte sich an Jesus, der ihn zum Bett führte und sich mit ihm darauf setzte. "Was soll ich jetzt machen.....? Das, was da in mir heranwächst, ist nicht einfach ein Monster, das schnell wieder weg muss....es ist UNSER Baby....Ich....ich kann unser Baby doch nicht umbringen...", sprach er schluchzend und begann dann wieder zu weinen, da er wirklich sehr verzweifelt war.

@Paul Rovia (Jesus)

Als der Wissenschaftler erzählte, was er und seine Leute alles mit den Männern getan hatten, wurde Jax ziemlich übel und all diese Bilder aus dem Labor kamen wieder in seinen Kopf. All die anderen Männer, die mit ihm zusammen in diesem Krankensaal gelegen hatte und alle nacheinander qualvoll gestorben waren und sich in Beißer verwandelt hatten. Zum Glück waren sie an den Betten festgeschnallt gewesen, sonst hätten sie wohl ein Festmahl veranstaltet, aber die Container draußen, in denen die Körper dann einfach entsorgt worden waren, wie Müll, hatte Jax zum Glück nicht gesehen, aber der Horror, den er dort durchgemacht hatte, war ohnehin schlimm genug gewesen. Es störte ihn sehr, dass der Wissenschaftler ihn immer nur als Nr. 52 bezeichnete und sagte diesem dann auch deutlich, dass er das sein lassen sollte. Schließlich hatte er ihm seinen Namen ja genannt. Auch Jesus hatte den Kerl darauf hingewiesen es zu lassen und hatte es aufgegeben den Kerl mit "Sie" anzusprechen, denn diesen Respekt hatte der Kerl nicht verdient.

Nachdem der Wissenschaftler so gut, wie alles über das Experiment erzählt hatte, meinte Harlan, dass es gar nicht bis zu einem Ergebnis kommen würde, sondern es am besten ist, wenn er Jax gleich am nächsten Morgen operieren und alles rausholen würde, was nicht von Natur aus in den Körper von Jax gehörte. Jax wurde das alles zuviel, weshalb er den Keller verließ und nach oben ging. Er war mit der ganzen Sache völlig überfordert und obendrein hatte Harlan über seinen Kopf hinweg entschieden, dass er morgen operiert werden sollte. Jax schloss sich im Bad ein und weinte bitterlich. Er war völlig verzweifelt, denn er wusste nicht, was er tun sollte. Zudem kamen ihm immer die Worte des Wissenschaftlers in den Kopf. Der hatte sich zwar blöd ausgedrückt, aber was er gemeint hatte, war dennoch zu verstehen gewesen. Das Baby, das nun in ihm heranwuchs, war von ihm und Jesus. Das konnte er doch nicht töten. Andererseits hatte er große Angst vor der Schwangerschaft und vor allem der Geburt. Der Wissenschaftler hatte davon gesprochen, dass sie dafür gesorgt hatten, dass das Kind auf natürlichem Wege auf die Welt kommen konnte. Jax fragte sich, was er damit gemeint hatte, denn einen natürlichen Weg gab es doch überhaupt nicht. Jax war schließlich ein Mann. Da würde er diesen Wissenschaftler nochmal nach fragen.

Während er weinend im Bad saß klopfte es an der Tür und Jesus bat ihn, sie zu öffnen. Als Jesus ihm auch sagte, dass er allein war, schloss Jax die Tür auf und versuchte sich die Tränen wegzuwischen, was jedoch keinen Sinn hatte, da immer wieder neue nachkamen. Er erzählte Jesus, wie er sich fühlte, dass er zum einen große Angst hatte, zum anderen aber auch nicht einfach dieses Baby töten konnte. Jesus saß mit ih auf dem Bett und hielt ihn tröstend im Arm, da sich Jax kaum beruhigen konnte. Dann forderte Jesus ihn freundlich auf, sich etwas hinzulegen, was Jax dann auch machte. "Ja, ein Bad wäre schön..", sagte Jax, dem immernoch Tränen kam, die dann sanft von Jesus weggewischt wurden. Anschließend machte Jesus ihm die Badewanne zurecht und ließ Wasser ein. Jax legte sich in die Wanne und versuchte, sich zu beruhigen. Das beruhigende Bad tat wirklich gut und Jax kam endlich zur Ruhe. Er blieb etwa eine ganze Stunde in der Wanne und kam dann wieder heraus. Immerhin hatte er sich beruhigt und war nun auch etwas entspannter.

"Ich möchte nochmal in Ruhe mit Dr. Birkin reden....ich will wissen, was er mit natürlicher Geburt gemeint hat....das verstehe ich nicht so richtig....", sagte er und Jesus stimmte zu. Sie gingen nochmal in den Keller, wo Dr. Birkin mit Handschellen ans Gitter gefesselt war und die ganze Zeit auf Zehenspitzen stehen musste, um nicht zu sehr an deinen Handgelenken zu hängen. Das hatte sich Tristan als Bestrafung einfallen lassen, denn den ganzen Tag so gefesselt zu sein, war Folter, da er nichtmal zum Pinkeln auf die Toilette konnte. Daher war vornerum auch seine Hose schon ganz nass. Er hatte ja keine andere Wahl, als es einfach laufen zu lassen.

"Hmm...vielleicht solltest du ihn morgen mal seine Zelle putzen lassen...", sagte Jax und achtete darauf nicht zu nah an die Zelle heranzutreten. "Sie haben vorhin erwähnt, dass sie dafür gesorgt hätten, dass die Geburt auf natürlichem Wege stattfinden kann...ich möchte wissen, wie das gehen soll...", sagte Jax und ekelte sich, als der Wissenschaftler anfing zu grinsen. "Naja, ganz natürlich geht es natürlich nicht, da du keine Vagina hast, aber wir haben die Gebärmutter, den Muttermund und alles, was dazu gehört, mit deinem Hinterausgang verbunden...bei Erregung, weitet sich dieser Eingang und drängt den Darmausgang beiseite....So ist gekommen, dass die Befruchtung nu offenbar auf natürlichem Weg beim Sex stattgefunden hat und auf diesem Wege kann später auch das Ergebnis des Experiments auf die Welt kommen. "Danke, mehr wollte ich nicht wissen..", sagte Jax und verließ den Keller mit Jesus wieder.

Der restliche Tag verlief soweit normal, außer, dass auch Harlan nochmal mit Jax sprach und ihm nahe legte, gleich morgen die OP machen zu lassen, bei der Harlan alles entfernen würde, was nicht natürlicherweise in Jax´ Körper gehörte. Jax sagte dazu nichts, den er war sich doch überhaupt nicht sicher, was er tun sollte. Den restlichen Tag kümmerte sich Jesus soweit möglich um seine Pflichten und Jax kümmerte sich um Angelina, mit der er spielte und sich um sie kümmerte. Heute bekam sie Kartoffelbrei mit Spinat, wobei sie den Spinat immer wieder ausspuckte. Spinat schien sie wohl nicht zu mögen. Also fütterte er sie mit dem Kartoffelbrei und gab ihr anschließend noch etwas von dem Obstbrei.

Abend, als Angelina schon schlief und er mit Jesus ins Bett ging, kuschelte er mit Jesus, der auch nach einer Weile einschlief, doch Jax konnte überhaupt nicht schlafen. Harlan wollte ihn schon gleich morgen früh operieren und alles entfernen, wobei das Baby natürlich sterben würde. Der Gedanke, brachte Jax dazu wieder zu weinen, also stand er ganz leise auf und verließ das Schlafzimmer. Er nahm sich eine Couchdecke und setzte sich damit auf das Sofa, das im oberen Stockwerk des Hauses am Treppengeländer stand. Das war der Lieblingsplatz von Jesus. Jax weinte und strich sich immer wieder über den Bauch, wissend, dass dort ein Kind heranwuchs. Als er Schritte hörte, sah er sich um ud entdeckte Jesus, der zu ihm kam. "Ich kann es einfach nicht....Jesus, es tut mir leid...ich kann unser Kind nicht einfach töten....es kann doch nichts dafür...bitte...zwing mich nicht, es wegmachen zu lassen....",flehte er weinend, auch wenn er große Angst vor dem hatte, was ihm bevorstehen würde.

@Paul Rovia (Jesus)

Nachdem Jesus ihm das Badewasser eingelassen hatte, zog sich Jax aus und setzte sich erstmal in die Wanne. Jesus massierte ihn ein eine kleine Weile, was ihn schon etwas entspannte. Dann ließ Jesus ihn allein und er legte sich hin und genoss das Lavendelbad, das ihn wirklich runterbrachte und entspannte. Es linderte sogar die Übelkeit, die ihn Morgens plagte, aber nun wusste er ja, wer dafür verantwortlich war und strich sich sanft über den Bauch, wo natürlich so früh noch gar nichts zu sehen war, aber das würde sich in den nächsten Monaten ändern, wenn er das Baby wirklich behalten und austragen durfte. Der Gedanke, es abtreiben zu müssen, machte ihn traurig.

Jax genoss das Bad noch eine Weile und stieg dann aus der Wanne. Er trocknete sich ab und zog sich wieder an. Die Klamotten waren ja noch frisch von heute gewesen. Nachdem er sich gekämmt hatte und sich die Haare zu einem Dutt zusammengebunden hatte, kam er wieder ims Zimmer. "Ja, jetzt geht es mir wieder besser, danke, mein Tigerchen...", sagte Jax und küsste seinen Verlobten. Anschließend bat er ihn, nochmal mit ihm zu diesem Wissenschaftler zu gehen, da es noch eine Sache gab, die der Wissenschaftler noch nicht verraten hatte. Nämlich die, wie Jax das Kind auf "natürlichem" Wege zur Welt bringen sollte.

Also gingen sie nochmal in den Keller ud redeten mit dem Wissenschaftler, der ihnen verriet, dass das Kind auch dort rauskommen konnte, wo es so gesehen auch reingekommen war. Jax würde es also durch seinen Anus pressen müssen. Dieser Gedanke war nun wirklich pervers und absurd. Da würde sich Jax wohl eher freiwillig für einen Kaiserschnitt entscheiden.
Nach dem Gespräch verließen die Beiden den Keller wieder und Jesus ging dann seinen Anführerpflichten nach und Jax holte Angelina bei Charlotte ab und kümmerte sich liebevoll um seine Tochter.

Als er dann später in der Nacht mit Jesus im Bett lag, kamen ihm immer wieder die Worte von Harlan in den Kopf., der dazu gedrängt hatte, das Kind am Besten gleich morgen früh wegzumachen und auch alles rauszunehmen, was eigentlich nicht in den Körper von Jax gehörte. Der Gedanke, das Kind abzutreiben und damit zu töten, machte Jax allerdings wieder so traurig, dass er wieder anfing zu weinen. Er wollte Jesus nicht wecken und verließ daher das Schlafzimmer. Er setzte sich mit einer Decke auf die Couch am Geländer und weinte leise. Der Gedanke, das Kind in seinem Bauch zu ermorden machte Jax fertig, mehr noch als die Angst vor dieser Schwangerschaft, die ganz sicher nicht einfach werden würde.

Als Jesus zu ihm kam, flehte er ihn an, dass er ihn nicht zwang, das Kind wegmachen zu lassen und als Jesus ihm dann ganz ruhig erklärte, dass er das gar nicht vorhatte, fiel ihm ein großer Stein vom Herzen. "Danke, Jesus...", sagte er und hörte Jesus zu, als dieser seine Hand nahm und ihm erzählte, dass er nochmal mit Harlan über die Sache geredet hatte. "Ja, ich weiß, dass mein Körper eigentlich nicht fürs Kinderkriegen geeignet ist und es gefährlich ist, aber ich tue alles dafür, damit es mir und dem Baby gut geht....selbst wenn das heißt, dass ich die ganzen 9 Monate nur im Bett liegen muss....", sagte Jax und nickte leicht, als Jesus meinte, dass sie nochmal mit Harlan und den Spinner im Keller reden sollten. "Ja, das müssen wir....auch wenn mir der Gedanke, dass uns dieser Wissenschaftler helfen soll, nicht so recht gefällt...aber er ist leider der einzige, der weiß, was zu tun ist...aber der braucht sich nicht einbilden, dass ich das mache, um sein Experiment fortzusetzen....", sagte Jax und seufzte leise. "Ich will das nur machen, weil ich unser Baby jetzt schon so sehr liebe....", sagte er und küsste Jesus sanft. "Jetzt sollten wir aber erst nochmal ins Bett gehen...ich glaube nicht, dass Harlan scharf drauf ist, wenn wir ihn mitten in der Nacht aus dem Bett schmeißen....wir reden morgen früh mit ihm, sobald meine morgendliche Übelkeit etwas nachgelassen hat....", sagte er und ging dann mit Jesus wieder ins Bett.

@Paul Rovia (Jesus)

Nachdem sich Jax wieder beruhigt hatte, ging er wieder mit Jesus ins Bett, denn es war erst 4 Uhr in der früh, also konnten sie ruhig noch etwas schlafen. Leider wurden es nur drei Stunden, denn gegen 7 Uhr wurde Jax wieder wach, da ihm schlecht war und er wieder ins Bad rennen musste, um sich zu übergeben. Als er damit fertig war, putzte er sich die Zähne und ging dann wieder ins Zimmer. "Guten Morgen, mein Tigerchen...", sagte er und küsste seinen Verlobten zärtlich. Als Jesus ihm die Kleine gab, lächelte er und gab auch ihr ein Küsschen auf die Stirn. "Hey, meine Süße....hast du schon hunger..?", fragte er sie und nickte als Jesus meinte, dass Charlotte jetzt gleich kommen würde. Als Jesus ihn fragte, wie es ihm ging und was sein Magen machte, kam er gar nicht zu einer Antwort. Er gab Jesus die Kleine wieder auf den Arm und stürmte dann wieder ins Bad, um sich über dem Klo zu übergeben. Als er wieder aus dem Bad kam, war Charlotte schon da und sah ihn leicht besorgt an, da er auch ein wenig blass aussah. "Ist alles okay mit dir..? Du siehst etwas blass aus....du wirst doch wohl nicht krank....", sagte sie, woraufhin Jax den Kopf schüttelte. "Nein, ich bin okay...nur ne Magenverstimmung....", sagte er und tauschte einen kurzen Blick mit Jesus, denn Jax war der Meinung, dass Charlotte jetzt noch nicht wissen musste, dass ihm so übel war, weil er schwanger war. Das würden er und Jesus den Leuten dann zum richtigen Zeitpunkt erklären. Wissen mussten sie es, denn schließlich würde der Bauch von Jax in den folgenden neun Monaten um einiges wachsen, also würde den Leuten eh auffallen, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Charlotte nickte leicht und nahm Angelina dann mit. Jax sah zu Jesus und seufzte leise. "Ich denke,wir sollten es jetzt noch nicht an die große Glocke hängen....ich habe keine Ahnung, ob ich das Baby auch wirklich behalten kann, oder ob ich es nicht vielleicht noch verliere...Ich will es den Leuten erst beibringen, wenn wirklich sicher ist, dass das kleine Böhnchen wächst und gedeiht....", sagte Jax und Jesus schien derselben Meinung zu sein.

Nachdem sich Jax dann auch nochmal ein drittes mal übergeben hatte, zog er sich an, putzte sich nochmal die Zähne und ging mit Jesus in die Küche, wo sie sich was zum Frühstücken machten. Jax hatte heute wahnsinnigen Hunger auf Rührei und machte daher welches mit frischem Schnittlauch und dazu gebratenes Brot. Trinken tat er einen Kakao, den Jesus gemacht hatte. Nachdem sie zusammen gefrühstückt hatten, machten sie sich auf den Weg zur Krankenstation, wo Harlan aus dem Behandlungszimmer bereits einen OP-Saal gemacht hatte. Es war alles vorbereitet, was Jax etwas Angst machte. "Guten Morgen...ich hab schon alles vorbereitet und hoffe, dass du nüchtern bist....", sagte Harlan, woraufhin Jax den Kopf schüttelte. "Nein....Harlan, es tut mir leid, aber ich will das Baby behalten....Jesus hat mir gesagt, dass er gestern noch mit dir gesprochen hat und du gesagt hast, dass es möglich ist, dass ich es auf die Welt bringe...", sagte Jax, was Harlan leicht seufzen ließ. "Du hast echt vor, dieses irre Experiment mitzumachen und fortzuführen....?", fragte Harlan, woraufhin Jax den Kopf schüttelte. "Nein....ich will das nicht machen, um den Wissenschaftler zu unterstützen....", sagte Jax und setzte sich auf den Hocker, der im Behandlungszimmer stand. "Sicher hat der Wissenschaftler mit seinen Leuten dafür gesorgt, dass ich überhaupt schwanger werden konnte, aber entstanden ist das Baby durch unsere Liebe...Es ist ein Teil von mir und ein Teil von Jesus. Es ist unser Kind und deswegen kann und will ich es nicht töten....", sagte er, woraufhin Harlan schließlich nickte. "Okay....auf diese Weise gesehen muss ich dir recht geben...gut, wenn du es wirklich durchziehen und dieses Kind austragen willst, dann musst du dir aber auf mich hören, selbst wenn ich dir sage, dass du wegen einer jämmerlichen Erkältung auf der Krankenstation bleiben musst...", sagte Harlan streng, woraufhin Jax nickte. "Selbst wenn ich die ganzen 9 Monate nur im Bett bleiben muss, werde ich es tun.....", sagte Jax und Harlan seufzte dann erneut. "Dann brauchen wir aber auch die Hilfe von diesem Irren, denn nur er weiß, was wir und vor allem du jetzt beachten musst...und er muss sich darüber klar sein, dass es nicht so laufen wird, wie in seinem Labor....", sagte Harlan und dann gingen die drei runter in den Keller, wo sich Dr. Birkin gerade auf sein Bett legen wollte, denn Tristan hatte ihn erst vor 5 Minuten von seiner Strafe erlöst. Als er Jax sah, machte sich ein Lächeln in seinem Gesicht breit, was Jax einfach widerlich fand, aber sie brauchten nunmal die Hilfe dieses Mannes. "Was muss ich tun, um dieses Kind gesund auf die Welt zu bringen und dabei auch selbst am Leben zu bleiben....?", fragte Jax, woraufhin aus dem Lächeln des Wissenschaftlers ein breites Grinsen wurde. "Oh...du hast bereits Gefühle für das Subjekt entwickelt....Hervorragend..", sagte Dr. Birkin, woraufhin Jax die Arme verschränkte und ihn böse anfunkelte. "Es ist kein Subjekt! Genauso wenig, wie ich...Es ist mein Baby und solange es noch so klein ist und ich nicht weiß, was es wird, ist es mein Böhnchen...", sagte Jax ernst und Dr. Birkin nickte. "Ist okay...dann muss ich wissen, was ihr alles aus unserem Labor mitgenommen habt....vor allem muss ich wissen, was ihr von den Medikamenten mitgenommen habt....", sagte Dr. Birkin, worauf ihm Jesus sagte, dass sie alle Medikamente mitgenommen hatten. "Oh, das ist gut...dann bräuchte ich etwas zu schreiben. ", sagte er und Harlan kramte in seinem Arztkittel, wo er einen Block aus der Tasche zog und Dr. Birkin diesen mitsamt Kugelschreiber reichte. Er schrieb den recht komplizierten Namen eines Medikaments auf den Block, den er Harlan dann wiedergab. Von diesem Medikament muss er jeden Morgen eine Tablette schlucken...Es dient dazu, dass sein Körper den Embryo, oder Böhnchen, wie er es nennt, nicht doch noch abstößt....Zudem ist es wichtig dass er genug Vitamine zu sich nimmt, also sind Schwangerschaftsvitamine sehr wichtig....die sind auch dabei gewesen, also müsstet ihr genug davon haben.....die muss er zweimal täglich nehmen....Zudem darf er sich auf keinen Fall überanstrengen. "sagte Dr. Birkin, woraufhin Harlan leicht nickte. "Das habe ich mir schon gedacht....", sagte er und wandte sich dann an Jax. "Dein Körper hat mit dieser Schwangerschaft sehr viel zu tun....das allein ist für ihn schon Schwerstarbeit, weil er eigentlich nicht zum Kinderkriegen gemacht ist, also darfst du auf keinen Fall arbeiten, solange du schwanger bist...denn sonst wird es offenbar gefährlich für dich....wenn du deinen Körper zu sehr überlastest, dann brichst du zusammen....", sagte er ernst und Jax nickte leicht. "Ist es denn in Ordnung, wenn ich mich um meine Tochter kümmere...?", fragte er, woraufhin Harlan nickte. "Ja, das ist okay, wenn du dich dabei auch viel ausruhst und vor allem den Kinderwagen keine Stufen hoch, oder runter trägst...lass dir bei sowas von jemandem helfen....und wenn es mal einen Tag gibt, an dem du dich nicht gut fühlst, dann bleib auf jeden Fall im Bett und ruh dich aus.....", sagte Harlan und Jax nickte. "Ist okay....ich werde alles tun, was ihr sagt...", sagte er und Harlan nickte leicht. "Gut...eigentlich ist es normal, wenn eine Schwangere einmal im Monat zum Arzt geht....dich will ich zweimal in der Woche sehen....gerade bei dir müssen wir aufpassen, dass alles in Ordnung ist und es mehr kontrollieren...und ich sag dir wirklich....selbst wenn du nur eine Erkältung kriegst, bleibst du auf der Krankenstation, bis diese wieder weg ist, denn dein Körper ist, wie ich gerade schon gesagt habe, mit der Schwangerschaft sehr belastet....das ist zu vergleichen mit einem Bauarbeiter, der den ganzen Tag, 7 Tage die Woche 60 Pfund schwere Zementsäcke durch die Gegend schleppt...Dein Körper vollbringt also Tag und Nacht Höchstleistungen und wenn du dann dazu auch noch krank wirst, dann wird es sehr gefährlich...wenn du dich also mal müde und erschöpft fühlst, sollte das kein Wunder sein.....dann bleibst du im Bett und schläfst.....", sagte Harlan und Dr. Birkin stimmte zu. "Ja, das ist alles richtig....wenn du dich an diese Regeln hältst, dann dürfte die Schwangerschaft soweit problemlos verlaufen....", sagte er und setzte sich dann wieder auf das Bett. "Gut, wenn wir noch Fragen haben, kommen wir nochmal her...", sagte Harlan und verließ mit Jax und Jesus den Keller. Sie gingen auf die Krankenstation, wo Harlan Jax gründlich untersuchte und auch noch ein Ultraschallbild machte, das er dann sogar ausdruckte. Anschließend gab er Jax das Medikament, das Dr. Birkin aufgeschrieben hatte und auch noch die Schwangerschaftsvitamine. Danach durften Jax und Jesus wieder gehen.

@Paul Rovia (Jesus)

Als die Übelkeit nachgelassen hatte, zog sich Jax an und ging dann mit Jesus erstmal etwas frühstücken. Er hatte großen Hunger auf Rührei, das er dann auch machte. Er würzte es und gab auch frischen Schnittlauch hinzu. Dann briet er zwei Scheiben Brot in einer Pfanne leicht braun und legte es dann auf zwei Teller anschließend verteilte er das Rührei auf den Brotscheiben. Jesus kümmerte sich derweil um etwas zu trinken und machte Kakao. Anschließend ließen sie sich das Frühstück schmecken und räumten anschließend die Küche auf.

Dann machten sie sich auf den Weg zu Harlan, der im Behandlungszimmer schon voreilig alles für eine Operation vorbereitet hatte. Jax erklärte ihm, dass er das Baby behalten wollte und erklärte ihm auch, warum er sich dazu entschieden hatte. Das schien Harlan zu verstehen, doch ohne diesen Wissenschaftler würden sie es wohl nicht schaffen, denn nur er wusste, was alles zu beachten war, also gingen sie zu ihm und redeten mit ihm, wobei Jax dem Kerl auch wieder deutlich klar machen musste, dass er und das Baby keine Subjekte waren und er sich nicht wagen sollte, diese Bezeichnungen zu benutzen. Dr. Birkin riss sich sogar zusammen und vermied diese Begriffe, wie Nr. 52 und Subjekt. Er erklärte, was Jax zu beachten hatte und schrieb auch ein Medikament auf, das Jax 1 mal täglich nehmen musste. Natürlich musste er auch Schwangerschaftsvitamine nehmen, aber das war kein Problem. Jax hoffte sehr, dass die Schwangerschaft ohne Probleme verlief und würde sich auf jeden Fall an die ihm auferlegten Regeln halten und beim Kuscheln mit Jesus konnten sie auch Spaß haben, nur nicht mehr so wild, wie sonst. Zumindest noch in den ersten Monaten, solange der Bauch von Jax noch nicht so dick war.

Als alles geklärt war und Jax wusste, was er durfte und was nicht, verließen sie den Keller wieder. Harlan wollte Jax dann nochmal gründlich untersuchen und tat das dann auch. Er machte ein Ultraschallbild, das er sogar ausdruckte, damit Jax und Jesus es in ein Album kleben konnten. Es würden ja noch weitere dazu kommen. Immerhin war diese Schwangerschaft ja nunmal etwas einmaliges und besonderes. Nach der Untersuchung gab Harlan Jax auch die Medikamente und Vitamine, die er in der Schwangerschaft brauchte und dann duften die beiden gehen. Es war zwar immernoch Morgens, aber die Augustsonne war jetzt schon gnadenlos. Es würde wohl ein recht heißer Tag werden. Jax ging mit Jesus in Richtung der Ställe, wo sie die Pferde auf der Weide streichelten. "Ja, ich hoffe auch sehr, dass die Schwangerschaft problemlos verläuft und ich keine größeren Probleme kriege.....", sagte Jax und erwiderte den Kuss nur zu gerne. Als sie sich auf den Rückweg machten, kamen Bob und Maddie zu ihnen. "Na, ihr beiden...?", begrüßte Jax die zwei Kater und streichelte sie auch. Nach der kleinen Streicheleinheit liefen de beiden Kater in den Stall, wo sie sich im Heu vor der Sonne versteckten und schliefen.

Die ersten drei Monate der Schwangerschaft verliefen soweit problemlos, außer dass sich Jax morgens sooft übergeben musste. Als dann die 9.Schwangerschaftswoche, also der dritte Monat begann, wurde die morgendliche Übelkeit immerhin etwas weniger, so dass sich Jax nur noch einmal, manchmal auch zweimal am Morgen übergeben musste. Sein Bauch hatte sich inzwischen auch schon etwas gewölbt, so dass man nun schon sehen konnte, dass in ihm ein neues Leben heranwuchs. Noch konnte er sein kleines Bäuchlein aber unter weiten Shirts und Pullis verstecken. Nur vor Jesus versteckte er ihn natürlich nicht und genoss es sehr, wenn ihm sein Verlobter zärtlich den Bauch streichelte. Er hielt sich auch brav an alles, was Harlan und auch Dr. Birkin ihm rieten und bisher war es nur an wenigen Tagen vorgekommen, dass sich Jax nicht gut fühlte und im Bett geblieben war. Was allerdings seit einigen Tagen dazu gekommen war, war, dass Jax heißhunger auf irgendwelche Dinge hatte und das meistens mitten in der Nacht.

So war es auch in dieser Nacht, wo er ganz leise aufstand, um Jesus nicht zu wecken und sich mit einem Glas eingelegter Gurken in die Küche setzte. Diese tauchte er allerdings in Honig, von dem er sich etwas in eine Schale getan hatte und die sauren Gurken darin dippte. Er bekam allerdings Gesellschaft von Theresa, die inzwischen eine der wenigen war, die in das Geheimnis eingeweiht war und es toll fand, dass Jax und Jesus ein Baby erwarteten. Auch sie und ihr Mann erwarteten ein Baby, aber Theresa war noch im 2. Monat. Trotzdem hatte auch sie seltsame Gelüste und setzte sich zu Jax, der mit ihr seine sauren Honiggurken teilte.

@Paul Rovia (Jesus)

Als die Übelkeit Jax am nächsten Morgen wach machte, stürmte Jax erstmal wieder die Toilette und übergab sich. Als er fertig war und sich die Zähne geputzt hatte, merkte er, dass Jesus nicht mehr im Bett lag, also zog er sich an und verließ das Zimmer, aber auch bei Angelina war Jesus nicht. Die Kleine lag in ihrem Bettchen und fing an zu weinen, also kümmerte sich Jax erstmal um sie. Er zog sie aus, wechselte ihr die Windel und zog ihr dann was frisches an. Dann setzte er sie hin, wobei sie mit ihrem Hasen spielte ud er ihr mit einer feinen Babybürste die Haare kämmte. Das ging schnell und dann nahm Jax sie auf den Arm und ging mit ihr in die Küche. Gedanklich war er bei Jesus, den er auch hier nicht finden konnte, also ging er erstmal raus und sah sich dort um, doch Jesus war weit und breit nicht zu sehen. Er fragte Charlotte, ob sie Jesus gesehen hatte und sie erklärte ihm, dass Jesus schon früh rausgeritten war. Das machte Jax Sorgen, vor allem, als Charlotte ihm sagte, dass Jesus alleine unterwegs war. Sicher wusste Jax, dass sich Jesus sehr gut verteidigen konnte, aber trotzdem machte er sich große Sorgen. Nicht nur wegen der Beißer. Als er das letzte Mal draußen gewesen war, hatten ihn diese Wissenschaftler entführt.
Als Jesus ein paar Stunden später wieder Zuhause war, bekam er eine Standpauke von Jax, der sich die ganze Zeit über schreckliche Sorgen gemacht hatte. Als Jesus ihm dann aber sagte und zeigte, weshalb er draußen gewesen war, stimmte das Jax wieder friedlicher, denn er hatte bei Negan zwei Babyalben besorgt. "Oh, Jesus, das ist toll....aber mach solche Ausflüge bitte trotzdem nicht alleine...ich sterbe immer vor Sorge, wenn du ganz alleine draußen bist...", sagte er und ging dann mit ihm ins Haus. Er legte Angelina in ihr Bett und trug dann zusammen mit Jesus alles über Angelinas Geburt in das rosafarbene Album ein. Zudem klebten sie auch ein paar Fotos ein, die sie mit einer Sofortbildkamera von ihr gemacht hatten. Ultraschallbilder von ihr gab es ja leider keine, da Jax und Jesus die Mutter von Angelina ja in den Wehen liegend in einer Waldhütte gefunden hatten und diese nur noch von ihren Qualen erlösen konnten.

Als bei Jax der dritte Schwangerschaftsmonat begann, konnte man schon einen kleinen Bauch erkennen und immerhin musste sich Jax morgens nicht mehr ganz so oft übergeben. Ein bis zweimal, war aber auch schon mehr als genug und Jax hoffte, dass die Übelkeit nicht die ganze Schwangerschaft über andauern würde. In den letzten Tagen hatte Jax auch immermal Heißhungerattacken entwickelt, die meistens Nachts auftraten.
So war es auch in dieser Nacht. Jax stand ganz leise auf, um Jesus nicht zu wecken und setzte sich mit einem Glas sauren Gurken und einer Schale Honig in die Küche und genoss die Gurken mit Honig. Nur kurze Zeit später, bekam er Gesellschaft von Theresa, die auch schwanger war, sich aber noch im 2. Monat befand. Dennoch hatte auch sie Heißhungerattacken und Jax teilte mit ihr seine sauren Gurken und den Honig. Sie war auch eine, der sehr wenigen, denen Jax und Jesus das Geheimnis anvertraut und erklärt hatten. Natürlich hatte sie das Anfangs für einen Scherz gehalten, doch sie waren mit ihr zu dem Wissenschaftler gegangen, der ihr dann alle Details von dem Experiment erklären musste und als sie dann sogar den kleinen Bauch von Jax gesehen hatte, zweifelte sie nicht mehr an der Sache, sondern freute sich für die Beiden.

Während die Beiden nun zusammensaßen und die Gurken mit Honig wegschlemmten, unterhielten sie sich und Theresa meinte, dass es toll war, dass ihre Kinder ungefähr gleichalt waren. "Ja, das finde ich auch. So können sie zusammen aufwachsen und gemeinsam spielen...", sagte Jax und hörte sich an, wie Theresa ihr Kind nennen wollte. Ian, wenn es ein Junge wurde und Shannon, wenn es ein Mädchen wurde. "Das sind tolle Namen..", sagte er und wurde nachdenklich, als Theresa ihn fragte, ob er und Jesus sich auch schon überlegt hatten, wie das Baby heißen sollte. "Also solange es noch in meinem Bauch ist und ich nicht weiß, was es wird, heißt es Böhnchen....", sagte er und lachte leicht. "Keine Sorge, so nennen wir es bestimmt nicht...Hmm...Wenn es ein Junge wird, dann möchte ich ihn sehr gerne Tom nennen, denn den Namen finde ich sehr schön und wenn es ein Mädchen wird, wäre Ainsley ein sehr schöner Name....aber das möchte ich noch mit Jesus besprechen und nicht allein entscheiden...", sagte er und aß noch eine Gurke mit Honig. Sie machten zusammen sogar noch ein zweites Gurkenglas leer und wurden dann wieder müde, also verabschiedeten sie sich und gingen dann wieder in ihre Schlafzimmer. Da ja inzwischen November war, war es draußen schon recht kalt, also trug Jax einen langen Pyjama über den er sich einen Bademantel angezogen hatte. Als er wieder im Schlafzimmer war, zog er diesen aus und schlüpfte wieder zu Jesus unter die warme Bettdecke, wo er sich an seinen Verlobten kuschelte und die Augen wieder zumachte. Es dauerte nicht lange, bis er wieder eingeschlafen war.

@Paul Rovia (Jesus)

Natürlich hatte Jax seinem Verlobten einen Vortrag gehalten, weil er still und heimlich einfach alleine ausgeritten war, denn er hatte sich in der Zeit, in der Jesus unterwegs gewesen war, fürchterliche Sorgen gemacht. "Ich weiß ja, wie gerne du mit Hunter ausreitest und bis ich wieder mit dir reiten kann, wird es noch eine ganze Weile dauern....aber trotzdem ist es draußen gefährlich, nicht nur wegen der Beißer...", sagte Jax und kuschelte mit Jesus, der ihm dann den Grund zeigte, weswegen er weg gewesen war. Jax freute sich sehr über die Babyalben und in das von Angelina klebten sie Fotos und trugen ein, wieviel sie bei der Geburt gewogen hatte, wie groß sie war, wieviel Gewicht sie gehabt hatte. Das alles wusste Jax noch. Alles weitere trug Jesus ein, da das in die Zeit fiel, in der Jax als Versuchsobjekt in diesem Labor gefangen gewesen war. In das zweite Buch trugen sie noch nichts ein, sondern klebten nur das erste Ultraschallbild hinein.

Als der dritte Schwangerschaftsmonat begann, folgten dem ersten Bild in dem Album noch zwei weitere. Inzwischen konnte man bei Jax auch ein kleines Bäuchlein sehen, dass er aber noch vor den Hilltoppern versteckte. Nur bei Jesus natürlich nicht, der nur zu gerne seinen Bauch streichelte, oder sich vorsichtig herankuschelte. Das würde noch richtig schön werden, wenn man spüren konnte, wie sich das Baby im Bauch bewegte, aber das würde noch ein Weilchen dauern. Dafür war es jetzt noch zu früh. Jax war froh, dass er bisher keine allzu großen Schwierigkeiten mit dieser ja recht außergewöhnlichen Schwangerschaft hatte, außer der morgendlichen Übelkeit und den nächtlichen Heißhungerattacken auf seltsame Kombinationen.

Inzwischen fragte sich Jax, ob das Baby die Übelkeit verursachte, oder ob die inzwischen, von dem Essen kam, das er Nachts verschlang. In dieser Nacht war es Heißhunger auf saure Gurken mit Honig gewesen, die er sich dann noch mit Theresa geteilt hatte. Nach der Schlemmerei war er wieder ins Bett gegangen und hatte sich an Jesus gekuschelt, der tief und fest schlief. Am nächsten Morgen wurden sie von Angelina geweckt, die angefangen hatte zu weinen und damit das Babyphone aktiviert hatte. Jax schlief noch, wurde aber wach, als Jesus sich von ihm löste und ins Kinderzimmer ging. Da sich Jesus um die Kleine kümmerte, blieb Jax noch ein paar Minuten im Bett und sah lächelnd zu Jesus, der mit der Kleinen auf dem Arm wieder reinkam. "Guten Morgen, mein Tigerchen...", sagte er und kuschelte mit der Kleinen, als Jesus sie zu ihm ins Bett legte, um sich einen Bademantel über zu ziehen. Jax hielt die Kleine auch fest, da sie auch auf dem Bett krabbelte, um zu verhindern, dass sie dem Rand zu nahe kam und runterfiel. Als Jesus ihn fragte, wie es ihm ging, strich er sich leicht über den Bauch. "Mir gehts gut....und unserem Böhnchen auch....", grinste Jax, was aber verschwand, als er spürte, dass ihm schlecht wurde und er dann rasch aufstand und ins Bad flitzte. Das Jesus den Bademantel inzwischen anhatte, schaute er wieder nach der Kleinen. Wie inzwischen jeden Morgen schenkte Jax der Kloschüssel seinen Mageninhalt und putzte sich anschließend die Zähne. Er zog sich auch seinen Bademantel über und gab Jesus dann einen Kuss. "Ich komme mit...ich hab auch Hunger...heute hab ich riesige Lust auf einen Obstsalat zum Frühstück...", sagte er und ging mit Jesus und der Kleinen runter in die Küche.

Da ja inzwischen November war, gab es nicht mehr allzuviel frisches Obst. Das war alles eingelegt, oder zu Kompott und Marmeladen verarbeitet worden. Jax nahm zwei der Äpfel und holte auch zwei Gläser mit gemischtem Obst aus dem Vorratsschrank. Dazu machte er auch Pancakes, während Jesus die Kleine mit Brei fütterte. Einen kleinen Pancake, den Jax ganz dünn gebraten und dann zusammengerollt hatte, bekam sie auch, nachdem der Pancake nur noch lauwarm war. den nahm sie in die Hand und aß ihn, wobei das mit ihren zwei Zähnchen eine Weile dauerte und sie vor sich hinbrabbelnd mehr darauf rumlutschte. "Ich hatte heute Nacht wieder eine meiner Heißhungerattacken, wobei mir Theresa Gesellschaft geleistet hat....dabei haben wir uns darüber unterhalten, wie die Babys heißen sollen...Ich möchte das aber gern mit dir zusammen entscheiden, wie unser Böhnchen heißen soll...", sagte Jax und erzählte Jesus dann, dass er die Namen Tom und Ainsley sehr schön fand. "Ich hoffe, dass dir die Namen gefallen...wir werden aber noch etwas warten müssen, bis Harlan das Geschlecht bestimmen kann und man es auf den Ultraschallbildern erkennen kann..", sagte Jax und aß dann seinen Pfannkuchen mit Obstsalat. Heute trank er Tee dazu und passte auch auf, dass Angelina mit dem Pfannkuchen nicht so rummatschte. Jesus hatte sie zum Essen in den Hochstuhl gesetzt, den der Schreiner gebaut hatte.

@Paul Rovia (Jesus)

Nach dem sich Jax übergeben hatte, putzte er sich die Zähne und gab dann erst Jesus einen zärtlichen Kuss. Er ging mit nach unten in die Küche, um mit Jesus und Angelina zusammen zu frühstücken. Da Jax heute Hunger auf Obstsalat hatte, machte er welchen aus frischen Äpfeln und Obst aus dem Glas, das sie im Sommer geerntet und eingemacht hatten, um es haltbar für den Winter zu machen. Zu dem Obstsalat gab es noch Pancakes, da Jax ja wusste, wie gern sei Verlobter diese aß. einen kleinen dünnen ließ er etwas abkühlen, rollte ihn dann zusammen und gab ihn Angelina, die ihn in die Hand nahm und darauf rumlutschte und fröhlich vor sich hinbrabbelte. Da sie dabei im Hochstuhl saß, konnten Jax und Jesus in Ruhe frühstücken, wobei Jax aufpasste, dass die kleine nicht zu sehr matschte.
Dann erzählte er Jesus von der nächtlichen Fressattacke, bei der er Gesellschaft von Theresa bekommen hatte und mit ihr über Namen geredet hatte. Er verriet Jesus, dass sie saure Gurken mit Honig gegessen hatten, woraufhin Jesus bei dieser Kombination das Gesicht verzog. Er erzählte Jesus, dass er die Namen Tom und Ainsley sehr schön fand. Jesus fand diese Namen zum Glück auch gut, was Jax sehr erleichterte, denn er hatte Angst davor gehabt, mit Jesus wegen dem Namen zu streiten, aber das brauchten sie ja zum Glück nicht. Allerdings sah Jax seinen Verlobten geschockt an, als dieser meinte, dass sie mit den Namen sogar auf Zwillinge vorbereitet wären. "Na, ich bin froh, dass ich nur ein Baby kriege....ich glaub zwei würde ich nicht packen....", sagte Jax leicht lächelnd und hörte dann die Frage von Jesus. "Ich wünsche mir einfach nur, dass es gesund ist....das ist mir am Wichtigsten und dass die Schwangerschaft weiterhin so gut verläuft, wie bisher...", sagte Jax und lächelte, als sich Jesus noch den letzten Pancake nahm, denn es machte ihn auch glücklich, dass sein Verlobter sein Essen so mochte.

Es vergingen noch weitere 5 Wochen und Jax war nun in der 14. Schwangerschaftswoche, also im 4. Monat und das Baby war wieder ein klein wenig gewachsen. Allerdings verlief dieser Monat nicht so gut, wie die ersten drei. Natürlich war immernoch die Morgenübelkeit da, doch seit einigen Tagen fühlte sich Jax zudem total schlapp und kraftlos. Harlan hatte ihn untersucht und ihm geraten, sich auszuruhen. Zudem hatte er auch nochmal einen Ultraschall gemacht und den beiden verraten, welches Geschlecht das Baby hatte. Jax erwartete einen kleinen Jungen. Jax hörte auf Harlan und blieb im Bett liegen, was leider auch bedeutete, dass sich Jesus um Angelina kümmern musste.
So war es auch an diesem Morgen. Nachdem sich Jax auf der Toilette übergeben hatte und sich die Zähne geputzt hatte, legte er sich wieder ins Bett, wo er zu Jesus sah, der noch etwas schlummerte. Als er die Augen öffnete, lächelte Jax ihn müde an. "Guten Morgen, mein Tigerchen...", sagte er leise und küsste ihn zärtlich. "Wir müssen den Leuten langsam sagen, was in dem Labor mit mir gemacht wurde...lange werde ich meinen Bauch nicht mehr verstecken können....", sagte er und kuschelte sich an seinen Verlobten,solange Angelina noch schlief.

@Paul Rovia (Jesus)

"Ich hoffe wirklich sehr, dass es gesund auf die Welt kommt...", sagte Jax und nickte leicht, dass sie dann schon zu viert waren. "Ja, es ist schön, dass unsere kleine Familie noch Zuwachs bekommt...Ich liebe Kinder sehr...", sagte Jax und küsste Jesus, während sie weiter frühstückten. "Ja, es ist gut, dass Angelina ein Geschwisterchen bekommt und dann auch von vornerein lernt zu teilen....wenn sie noch so klein sind, ist es einfacher, ihnen das beizubringen....", sagte er und lächelte, als Jesus auch noch den letzten Pancake aß. Jax war glücklich darüber, dass seinem Liebsten sein Essen so gut schmeckte. Sein Vater hatte früher, als er für ihn und seine Geschwister kochen musste, weil die Mutter von früh bis spät arbeiten musste, immer nur rumgenörgelt und es kam auch nicht selten vor, dass Jax Prügel bekommen hatte, weil er was gekocht hatte, was dem Vater gar nicht passte. Aber diese Zeiten waren ja nun vorbei und Jax würde seinen Vater zum Glück wohl nie wieder sehen. Vielleicht ist er im Knast gefressen worden, oder ist verhungert und hockt jetzt als Beißer in seiner Zelle, wer wusste das schon? Jax war egal, was aus seinem Vater geworden war, denn schließlich hatte dieser ihn damals beinahe zu Tode geprügelt und dafür hasste Jax seinen Vater.

Es vergingen wieder einige Wochen und Jax befand sich nun im 4. Monat. Harlan hatte ihnen auch schon das Geschlecht des Babys verraten, nachdem er gefragt hatte, ob sie es denn schon wissen wollten, oder es erst bei der Geburt erfahren wollten. Jax und Jesus waren aber zu neugierig gewesen und wollten es jetzt schon wissen. Jax war mit einem kleinen Jungen schwanger und sein Name stand demnach nun auch fest und Jax nannte es nun nicht mehr Böhnchen, sondern Tom, wie das Baby ja später auch heißen würde.

Leider gab es in diesem Monat der Schwangerschaft neben der morgendlichen Übelkeit auch noch weitere Beschwerden, von denen Jax hoffte, dass sie schnell wieder weggehen würden, denn seit einigen Tagen fühlte er sich ziemlich müde und kraftlos. Harlan hatte ihm geraten, sich auszuruhen und auch viel zu trinken. Harlan hatte den Verdacht, dass es der Kreislauf war, der wohl ein wenig schwankte, doch wenn sich Jax etwas mehr ausruhen und schlafen würde und zudem genug aß und trank, würde das wohl auch recht schnell wieder weg sein. Jax hörte brav auf Harlan, denn er wollte nicht, dass dem Baby was passierte, oder ihm selbst. Jesus versorgte ihn auch mit reichlich Wasser, das er für aus dem Brunnen pumpte und auch im Vorfeld nochmal filterte und abkochte, da Jax auf keinen Fall während der Schwangerschaft krank werden durfte, denn das würde sein Körper nicht aushalten, da er ja allein mit der Schwangerschaft ja schon überfordert war.

An diesem Morgen wurde Jax, wie üblich von seiner Übelkeit geweckt und stürmte ins Bad. Als er wieder herauskam, legte er sich wieder ins Bett. Es ging ihm nicht gut, denn neben der Übelkeit, war ihm auch leicht schwindelig und er fühlte sich total schlapp. Allerdings war da auch die Sache, dass die Leute in Hilltop langsam erfahren mussten, was mit Jax los war, denn bedauerlicherweise hatten einige der Männer sich heimlich bei anderen darüber geäußert, dass sie es unfair fanden, dass sie hart arbeiten mussten und Jax überhaupt nichts mehr machte, außer sich um das Kind zu kümmern.
Das hatte Theresa beiläufig mitbekommen und es Jax und Jesus erzählt. Also wurde es Zeit, dass die Leute erfuhren, was in diesem Labor mit Jax gemacht worden war. Das schien auch Jesus zu finden, der der Vorschlag machte, es den Leuten heute zu sagen. "Lass uns das morgen machen, mein Tigerchen...ich fühl mich nicht gut und bleibe heute lieber im Bett und ruh mich aus....vielleicht ist es dann morgen wieder besser...", sagte er und hörte es dann an der Tür kratzen. Jesus ließ Maddie rein, der zum Glück auch kein "Geschenk" dabei hatte. Das letzte war ein Eichhörnchen gewesen, das noch sehr lebendig gewesen war und dann im Zimmer herumsprang, bis Jesus das Fenster geöffnet hatte und das Eichhörnchen hinausgeklettert war.

"Na, Maddie, wo hast du Bob gelassen...", fragte Jax und streichelte den Kater. Kurz darauf kratzte es wieder an der Tür und dazu konnte man ein lautstarkes "Miau", Jesus öffnete nochmal die Tür und ließ Bob rein, der sich laut maunzend darüber beschwerte, ausgesperrt worden zu sein. Zumindest konnte man glauben, dass er sich beschwerte. Auch Bob sprang aufs Bett und kuschelte sich an Jax, der ihn streichelte. Nur kurze Zeit später meldete sich auch Angelina, um die sich Jesus dann kümmerte. Das tat er den ganzen Tag und kümmerte sich zudem auch um Jax, der im Bett blieb und die meiste Zeit schlief. Nebenbei sagte Jesus auch Charlotte bescheid, dass Morgen eine Versammlung in der Eingangshalle stattfinden sollte. Da ja inzwischen schon Anfang Januar war, war es draußen viel zu kalt für eine Versammlung im Freien.

Am nächsten Tag ging es Jax schon wieder besser. Der Tag im Bett hatte ihm gut getan, aber er war auch froh, dass er jetzt wieder aufstehen konnte und sich um Angelina kümmern konnte. Natürlich war die Morgendliche Übelkeit nicht verschwunden und nachdem Jax sich übergeben hatte, fühlte er sich wieder gut. Er machte Frühstück, was heute aus selbst gebackenen Brötchen mit Butter und Marmelade bestand. Die Marmelade hatte Jax aus den Sommerbeeren gemacht, die sie im Sommer geerntet hatten. Das war eine gute Ernte gewesen, sodass sie neben verschiedenen Konfitüren auch verschiedene Sorten Kompott hatten. "Weißt du eigentlich, dass Angelina in drei Tagen Geburtstag hat..?", fragte er seinen Liebsten und lächelte leicht. "In drei Tagen ist es schon ein Jahr her, als wir die Frau in der Waldhütte gefunden haben und Angelina auf die Welt geholfen haben...", sagte Jax und würde dann einen schönen Geburtstagskuchen backen, doch nun stand erstmal die Versammlung an, zu der sie anschließend gingen.

Zu der Versammlung holte Tristan auch Dr. Birkin aus der Zelle, denn er sollte den Leuten die ganze Sache ausführlich erklären. Doch erst nahm Jesus das Wort an sich, während sich Jax erstmal mit Angelina auf einen Stuhl setzte und die Kleine auf seinen Knien etwas schaukelte.

@Paul Rovia (Jesus)

Jax nickte leicht, als Jesus meinte, dass das Baby gang sicher gesund zur Welt kommen würde. Das hoffte Jax wirklich sehr und freute sich schon sehr auf das Baby. Ein paar Wochen später erfuhren er und Jesus, dass es ein Junge wird. Jax freute sich sehr darüber, denn dann würden sie eine Tochter und einen Sohn haben, aber Jax hätte sich auch über ein Mädchen gefreut, denn die Hauptsache war, dass es gesund ist. Es war schön, dass er und Jesus in wenigen Monaten 2 Kinder haben würden, denn so hatte Angelina jemanden zum Spielen, wenn Tom erstmal etwas älter wurde, und sie würde auch von vornerein lernen zu teilen, was natürlich wichtig für die Entwicklung war. Doch jetzt musste Tom erstmal geboren werden und über die Geburt würden sie noch mit Harlan reden müssen, denn Jax wusste nicht, wie er das Kind auf die Welt bringen sollte. Der Wissenschaftler hatte gemeint, es würde sogar auf die natürliche Weise gehen, doch allein der Gedanke daran, ließ Jax innerlich schreien. Zudem war sich Jax bewusst, dass Harlan ihn operieren würde, denn alles, was ja eigentlich nicht in den Körper von Jax gehörte, musste ja auch wieder entfernt werden und Harlan wollte das sicher auch direkt erledigen, was für Jax wohl hieß, dass er von der Geburts nichts mitkriegen würde, aber das würden sie noch mit Harlan besprechen.

Leider ging es ihm in diesem Monat nicht ganz so gut, weshalb er sich öfter ausruhen musste. Jesus kümmerte sich gut um ihn und auch um Angelina und seine sonstigen Pflichten und Jax hatte deswegen schon ein schlechtes Gewissen, weil Jesus so viel tat und er nur im Bett lag, aber leider musste es sein, denn Jax durfte sich ja auf keinen Fall überanstrengen, da die Schwangerschaft für seinen Körper ja schon Höchstleistung war. Bedauerlicherweise hatten die Leute das inzwischen bemerkt und vor allem die Männer beschwerten sich darüber, dass Jax überhaupt nicht mehr arbeitete und sich nur noch um die Kleine kümmerte. Es wurde also wirklich Zeit, dass sie den Leuten erzählten, warum Jax derzeit nicht arbeiten konnte. Da es Jax heute aber nicht gut ging, wollte er es den Leuten lieber erst am nächsten Tag erklären und sich bis dahin ausruhen.

Am nächsten Tag ging es Jax zum Glück wieder besser, also konnte die Versammlung stattfinden. Sie fand in der Eingangshalle des Hauses statt, da es draußen noch viel zu kalt war. Jax setzte sich auf einen Stuhl und hatte Angelina auf seinem Schoß, die mit ihrem Hasen beschäftigt war. Er würde etwas sagen, wenn es Zeit dazu war. Vorerst ließ er Jesus und Dr. Birkin sprechen, den Tristan hergeholt hatte und auf ihn aufpasste. "Jesus bedankte sich bei den Leuten dafür, dass alle zu der Versammlung gekommen waren. "Erfahren wir jetzt mal, warum Jackson nur noch auf der faulen Haut liegt...?", fragte einer der Männer provozierend und bedachte Jax mit einem bösen Blick, was Jax seufzen ließ. Er wusste, dass die Versammlung nicht leicht werden würde, aber er hatte nicht gedacht, dass die Leute scheinbar wieder anfingen, ihn zu hassen. Jax stand auf und trat etwas nach vorne. Angelina behielt er auf dem Arm. "Es tut mir leid, dass ich mich derzeit etwas mehr zurückgezogen habe, aber ich darf mich im Moment absolut nicht anstrengen...den Grund dafür wird Dr. Birkin euch ausführlich erklären.....", sagte Jax und setzte sich dann wieder mit Angelina auf seinen Platz. Jesus setzte sich neben ihn und Tristan brachte Dr. Birkin nach vorne, damit dieser ausführlich erklärte, was er und seine Kollegen in diesem Labor mit Jax gemacht hatten.

Das dauerte knappe zwei Stunden, da Dr. Birkin wirklich alles sehr ausführlich erklärte und auch immer wieder gierig zu Jax sah, den er wohl nur zu gerne selbst mal untersuchen würde, aber das hatte Harlan ihm streng verboten und Jax wollte diesen Wissenschaftler auch nicht an sich heranlassen. Das würde er nur irgendwann einmal müssen, um Harlan dabei zu helfen, alles wieder aus dem Körper von Jax herauszuholen, was nicht reingehörte. Bis dahin durfte er Harlan nur sagen, was er machen sollte und was Jax zu beachten hatte.
Als Dr. Birkin den Leuten alles erzählte, schienen sich die Wut der Männer wieder zu legen und sahen teilweise sogar mitleidig zu Jax. "Ist das echt wahr...? Bist du echt schwanger..?", fragte der Mann, der zuvor gemeckert hatte und Jax nickte leicht. "Ja, aber wie Dr. Birkin schon gesagt hat, ist das Kind erst enstanden, als ich schon wieder hier in Hilltop war....Wie Kinder gemacht werden, brauch ich euch ja wohl nicht erklären und Dr. Birkin hat euch ja gerade erklärt, wie es passieren konnte, dass ich schwanger werden kann....ich trage dieses Knd nicht aus, um dieses Experiment weiterzuführen....nein, das ganz gewiss nicht,...ich tue das nur, weil mein Kind durch die Liebe zwischen mir und Jesus entstanden ist und ich es nicht einfach töten kann, dafür liebe ich dieses Kind schon viel zu sehr, aber wenn es da ist, wird alles entfernt, was nicht in meinen Körper gehört, das ist sicher...", sagte Jax und setzte sich wieder, das auch Harlan etwas zu sagen hatte.
Harlan erklärte den Leuten, dass Jax Körper im Moment dauernd Höchstleistungen vollbrachte, da der Körper eines Mannes ja eigentlich nicht zum Kinderkriegen gemacht war und Jax deswegen seine ganze Energie und Kraft für diese Schwangerschaft brauchte und eben deswegen derzeit nichts anstrengendes tun durfte. Anders als erwartet, verstanden die Leute das alles nun und sagten auch, dass sie das Experiment für Pervers hielten, aber Jax sehr mutig fanden, dass er das Kind austragen wollte, auch wenn vielleicht noch soviel schief gehen konnte und Jax vielleicht sogar sterben könnte. Jax war erleichtert, dass die Leute so reagierten, aber einige waren nun ziemlich neugierig und wollten unbedingt seinen Bauch sehen. Jax seufzte leicht und gab Jesus die Kleine auf den Arm. Dann stellte er sich hin und zog seinen Pullover stramm nach hinten, sodass sich dieser nun über seinen rundlichen Bauch wölbte. "Ich bin im Moment im 4. Monat....daher ist mein Bauch noch nicht ganz so dick, aber das wird er noch...", sagte er und schüttelte den Kopf, als jemand meinte, dass er den Pullover ausziehen sollte, denn das war ihm recht unangenehm vor all den Leuten. Zumal man ja dann auch seine vielen Narben sehen würde, für die er sich ohnehin schämte. "Nein...ich ziehe meinen Pullover nicht aus.....das, was ihr jetzt gesehen habt, reicht....", sagte er und Jesus gab ihm die Kleine wieder und übernahm nun wieder das Wort, mit dem er die Versammlung nun auch auflöste. Dr. Birkin wurde von Tristan wieder in seine Zelle gebracht und Jax war froh, dass die Leute so positiv reagiert hatten und nun Verständnis hatten, dass er sich nicht anstrengen durfte.

@Paul Rovia (Jesus)