Jax war ein wenig eingedöst und wurde erst wieder wach, als es schon dunkel war. Da Jesus immernoch nicht zurück war, begann er, sich schreckliche Sorgen, denn es musste irgendwas passiert sein. Sicher dauerte es eine Weile, die Pferde zu versorgen, aber ganz sicher nicht solange. Jax stieg aus dem Bett und warf sich eilig nur die Jacke über und schlüpfte in die Schuhe. Dann lief er nach draußen in den Schneesturm und suchte nach Jesus. Immer wieder rief er nach ihm und fand ihn schließlich bewusstlos hinter dem Pferdestall. Die Wunde am Kopf seines Liebsten war ihm nicht entgangen, also wusste er, dass jemand seinen Liebsten niedergeschlagen hatte und ihn dann wohl hier draußen erfrieren lassen wollte. Jax hatte sogleich schon einen Verdacht, denn schließlich hasste Gregory Jesus und auch ihn.

Aber leider hatte Jax dafür keine Beweise und jetzt in diesem Augenblick spielte das auch keine Rolle, denn jetzt zählte nur, dass er Jesus ins Haus bringen und verarzten konnte. Allerdings war das leichter gesagt, als getan, denn Jesus wog ungefähr 55kg und unter normalen Umständen wäre es für Jax überhaupt kein Problem gewesen, seinen Freund auf den Arm zu nehmen und zu tragen, denn schließlich war das eigentlich nicht schwer. Jax normales Gewicht waren ja eigentlich 80kg, aber davon war ihm ja nur noch die hälfte geblieben und das war eben schon Lebensbedrohlich bei seiner Größe. Da er eben noch so mager und schwach war, konnte er Jesus nicht richtig hochheben. Er rief um Hilfe, aber alle waren im Haus, oder in den Containern und niemand konnte ihn hören. Also musste er es alleine schaffen, wenn er einen Liebsten retten wollte. Er nahm sein Kräfte zusammen udn zog Jesus auf seinen Rücken. Ihm halbwegs Huckepack zu nehmen war für Jax die einzige Möglichkeit, ihn überhaupt zum Haus zu kriegen.

Aber der Weg zum Haus war alles andere, als leicht. Durch den hohen Schnee und den Sturm war Jax´s Pyjama, den er ja unter der Jacke nur anhatte, inzwischen total nass und kalt, aber das war ihm völlig egal, denn jetzt zählte für ihn nur Jesus. Er rief weiter nach Hilfe, doch erst am Tor wurde er scheinbar gehört, da jemand um Einlass bat. Jax war im Moment egal, ob das ein Fremder war. Der Mann konnte ihm helfen und tat das auch, ohne zu zögern. Nachdem sie das Tor wieder verschlossen hatten, half der Mann Jax dabei, den bewusstlosen Jesus zum Haus zu bringen. Dort brachten sie ihn erstmal in die Küche, wo er auf dem Tisch abgelegt wurde. Gregory trat aus seinem Zimmer und tat so, als wüsste er von nichts. Jax bedachte ihn mit einem sehr wütenden Blick und würde sich auf jeden Fall später noch diesen Mistkerl vornehmen, denn Jax war sich sicher, dass Gregory seinem Liebsten das angetan hatte. Zwei der Männer wollten Jax auf sein Zimmer bringen, da er sehr erschöpft und durchgefroren war und eigentlich ins Bett gehörte, doch Jax wandt sich aus ihrem Griff und lief wieder zur Küche. Er konnte und wollte seinen Liebsten jetzt nicht alleine lassen. Immernoch in den kalten, nassen Sachen gekleidet, nahm er vorsichtig die Hand seines Liebsten. Charlotte seufzte leise und setzte Jax auf einem Stuhl ab, da er schon drohte umzukippen. Jetzt, wo sie im Haus waren, konnte er auch das Gesicht des Fremden sehen und das kam ihm irgendwie bekannt vor. Er wusste nur nicht mehr, woher. Als der Mann dann nach einigen Dingen fragte, die ihm dann auch gebracht wurden und er anfing, sich um Jesus zu kümmern, fiel bei Jax der Groschen. Es war einer der Ärzte aus dem Krankenhaus, in dem auch Jax gearbeitet hatte. Er wusste nicht mehr, auf welcher Station der Arzt gearbeitet hatte, aber er erinnerte sich, dass er ihm einige Male in der Krankenhauskantine begegnet war. Jax wusste nicht, ob sich der Mann auch noch daran erinnern konnte, aber das war Jax jetzt erstmal auch egal, denn jetzt zählte nur Jesus, daher vergaß er auch, dass er immernoch in nassen, kalten Klamotten hier saß und de Hand seines bewusstlosen Freundes hielt. Er weinte stumm und versuchte wach zu bleibe, doch auch das war einfacher gesagt, als getan. Noch während Jesus von dem Arzt untersucht wurde, verließ auch Jax das Bewusstsein und er sackte auf dem Stuhl zusammen. Die beiden Männer und Theresa brachten ihn auf sein Zimmer, wo sie ihm einen trockenen Pyjama anzogen und ihn im Bett verfrachteten. Jax war zum Glück nicht lange bewusstlos und wollte eigentlich auch schon wieder aufstehen und zu Jesus, als dieser dann ins Zimmer gebracht wurde. Charlotte hatte ihm den Mantel und die Stiefel ausgezogen und bat ihn nun, sich um den Rest zu kümmern. Sie legte ihm auch einen Pyjama hin, den er Jesus anziehen sollte. Das war für Jax so eigentlich kein Porblem, denn als Krankenpfleger hatte er oft genug Leute umgezogen, darunter waren auch oft Bewusstlose gewesen. Allerdings war er da auch nicht so schrecklich schwach gewesen, daher dauerte das ganze eine ganze Weile. Als er es endlich geschafft hatte und dann dafür sorgte, dass Jesus richtig zu liegen kam und gut zugedeckt wurde, kam der Arzt in das Zimmer. "Vielen Dank für die Hilfe...allein hätte ich es nicht mehr geschafft.....", bedankte er sich und legte sich dann zu seinem Liebsten unter die Decken. Er kuschelte sich eng an ihn und strich ihm über die Wange. Er hörte, was der Arzt sagte und nickte leicht. "Ja, ich weiß, was eine solche Kopfverletzung anrichten kann...ich hoffe sehr, dass es nicht allzu schlimm wird....", sagte er und kämpfte gegen die Müdigkeit an. Den Kampf verlor er allerdings haushoch und noch während der Arzt bei ihnen Zimmer war, schlief er ein.

@Jesus

Obwohl Jax ziemlich geschwächt war, nahm er irgendwie seine Kräfte zusammen und zog Jesus seine Sachen aus. Er war dabei auch sehr vorsichtig, denn schließlich wolle er seinen Liebsten ja nicht versehentlich noch mehr verletzen. Als er es endlich geschafft hatte, ihm die restlichen Klamotten auszuziehen, zog er ihm den Pyjama an, den Charlotte hingelegt hatte. Auch dabei war er vorsichtig und als er endlich fertig war, war er mit seinen Kräften völlig am Ende. Theresa hatte Mad Hatter mitgenommen, um sich um ihn zu kümmern, denn weder Jax, noch Jesus waren im Moment in der Lage, sich um das kleine Katerchen zu kümmern. Theresa würde ihn den beiden wiederbringen, wenn es ihnen wieder soweit gut ging, dass sie sich wieder selbst darum kümmern konnten.

Als Jax seinen Liebsten komplett umgezogen hatte, sorgte er dafür, dass er bequem lag und Charlotte hatte auch wieder die Wärmflaschen mit heißem Wasser gefüllt und Jax steckte diese nun mit unter die Decke. Jesus musste wieder warm werden und auch Jax zitterte schon wieder recht stark, da ich kalt war. Als Jesus bequem lag und es schön warm hatte, schlüpfte Jax zu ihm unter die Decken, denn wie schon zuvor bei ihm, waren es nun auch wieder zwei Decken, die für Wärme sorgten. Gerade, als es sich Jax auch im Bett bequem gemacht hatte und sich eng an Jesus kuschelte, klopfte es an der Tür und der Arzt kam herein, um nochmal nach den beiden zu sehen. Jax bedankte sich bei dem Arzt und konnte dann die Augen auch nicht mehr länger ofen halten. Dass der Arzt sagte, dass er rufen sollte, wenn etwas sei, bekam er schon nicht mehr mit. Auch nicht, dass der Arzt dann leise das Zimmer verließ. Sicher, der Arzt war ein Fremder gewesen, aber wenn er nicht vor dem Tor gestanden und um Einlass gebeten hätte, dann hätte Jax es niemals geschafft, Jesus ins Haus zu bringen. Wahrscheinlich wäre er eher draußen auch wieder zusammengebrochen und sie würden wohl noch immer im Schnee liegen und erfrieren. Der Arzt hatte die beiden also so gesehen gerettet und da Jax ihn reingelassen hatte, hatte er auch den Arzt vor dem Erfrieren gerettet. Jax schlief nun dicht an Jesus gekuschelt und der Arzt verließ das Zimmer, da die beiden nun schließlich Ruhe brauchten.

Jax schlief einige Stunden tief und fest und wurde auch nicht wach als Jesus wach wurde und aufstand, um ins Bad zu gehen, sonst hätte er ihn gewiss daran gehindert, oder ihm wenigstens dabei geholfen. Der Arzt hatte vor verlassen der Zimmern auch noch einen Eimer neben das Bett gestellt. Für den Fall, dass Jesus eine Gehirnerschütterung davon getragen hatte und sich übergeben musste. Diesen hatte Jesus aber wohl nicht gesehen, da er ja ins Bad gegangen war, oder er musste einfach zur Toilette.
Erst als Jesus sich wieder ins Bett legte und an ihn kuschelte, wurde Jax wach. "Hey, mein Tigerchen...wie fühlst du dich..?", fragte er und strich Jesus sanft über die Wange und stahl sich anschließend einen leichten Kuss.

@Jesus

Jax war sich ziemlich sicher, dass sein Liebster von dem Schlag auf den Kopf eine Gehirnerschütterung davongetragen hatte und deswegen war Jax sehr wütend auf Gregory, denn er war sich sehr sicher, dass er es gewesen ist, denn schließlich war er der Einzige, der ein Motiv hat. Schließlich war im Gespräch, dass Jesus den Posten als Anführer übernehmen sollte und Gregory würde sicher über Leichen gehen, um Konkurrenz auszuschalten. Und so feige, wie der Kerl war, sah es ihm ähnlich, jemanden unbemerkt von Hinten niederzuschlagen. Leider fehlten noch die Beweise, um Gregory verurteilen zu können. Der einzige Hinweis auf den Täter, war die Uhr, von der sich Jax nicht sicher war, wem sie gehörte, da er sie bisher noch nie gesehen hatte. Dazu war er ja noch nicht lang genug in Hilltop, um das zu wissen. Er konnte nur vermuten, wem die gehörte und sicher lag er mit seiner Vermutung auch richtig.

Als Jesus in der Nacht aufgestanden und ins Bad gegangen war, wurde Jax wieder wach, als sich sein Liebster wieder ins Bett legte und sich an ihn kuschelte. Zum Glück hatte er nicht mitgekriegt, dass Jesus im Bad gewesen war, denn sonst hätte er sich Sorgen gemacht. Als sein Liebster ihn begrüßte und sagte, wie es ihm ging, seufzte Jax leise. Naja, du hast ja auch eine Gehirnerschütterung, da ist es nochmal, dass dir schwindelig, oder auch schlecht wird...daher darfst du auf keinen Fall alleine aufstehen, wenn du ins Bad musst, sag mir bescheid und ich helfe dir...", sagte er ernst, denn Übelkeit konnte schließlich auch noch aufkommen. Also musste sich Jesus gut ausruhen und durfte sich nicht viel bewegen. Als sein Liester fragte, wie es ihm ging, seufzte er leise und erzählte Jesus, was passiert war. "Maddie gehts gut......Theresa kümmert sich um ihn, solange es uns so schlecht geht....Kurz nachdem du nochmal raus bist, um nach den Pferden zu sehen, bin ich eingeschlafen...als ich wieder wach wurde, war es schon längst dunkel und du immernoch nicht da, also hab ich mir eine Jacke übergeworfen und bin dich suchen gegangen.....gefunden habe ich dich hinter dem Pferdestall....du warst bewusstlos und wegen dem Schneesturm war sonst niemand draußen. Ich war so schwach und hab um Hilfe gerufen, aber niemand hat mich gehört. Also hab ich dich auf meinen Rücken gehoben und versucht, dich zum Haus zu bringen....ich bin immer wieder zusammengebrochen, weil ich einfach keine Kraft hatte....dann war jemand am Tor und ich hab ihn reingelassen....Ich weiß, es ist gefährlich einfach einen wildfremden Menschen reinzulassen, aber ich hatte keine andere Wahl....wenn ich es nicht getan hätte, wären wir jetzt beide tot....er hat mir geholfen, dich ins Haus zu bringen und er hat dich versorgt. Wie er heißt, weiß ich nicht, aber er war Arzt, im selben Krankenhaus, in dem ich auch gearbeitet habe...Er hat sich auch um deine Wunde gekümmert...du wurdest niedergeschlagen...ein rumfliegender Ast hätte andere Spuren hinterlassen....Jemand wollte, dass du bewusstlos da draußen erfrierst....daher ist Gregory jetzt erstmal unter Arrest...Er streitet alles ab und tut so, als wüsste er von nichts, aber ich glaube ihm nicht....", erklärte er und küsste Jesus dann nochmal zärtlich. "Ich hatte so schreckliche Angst um dich....", sagte er und fing leise an zu weinen.

@Jesus

Als Jesus ihm schuldbewusst in die Augen sah und ihm dann beichtete, dass er gerade alleine im Bad gewesen war, seufzte Jax leise und strich seinem Liebsten über die Wange. Du hättest mich ruhig wecken können...das wäre nicht schlimm gewesen. aber mach das auf keinen Fall nochmal, denn je nachdem wie stark deine Gehirnerschütterung ist, kann es auch passieren, dass du zwischenzeitlich für einige Minuten ohnmächtig wirst und du dann ukippst, kann wer weiß was passieren....du musst irgendwie nur unglücklich irgendwo drauffallen und hast vielleicht die Wirbelsäule, oder im schlimmsten Fall das Genick gebrochen...also lass dir bitte beim nächsten Mal helfen...versprich mir das....", sagte Jax ernst und sah Jesus in die Augen.
"Natürlich war ich da draußen....Ich hab mir Sorgen um dich gemacht....und wäre ich nicht nach draußen gegangen, dann wärst du jetzt vielleicht tot und das konnte ich doch niemals zulassen.....Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gregory versuchen wollte, seinen Posten als Anführer zu behalten....sicher hat es niemand gesehen, wegen dem Sturm, aber so eine feige, hinterhältige Aktion ist dem Kerl doch zuzutrauen....", sagte Jax und dann fiel ihm etwas ein.

Er gab Jesus nochmal einen kurzen Kuss und verließ dann das Bett, was er sogleich auch bereute, da er Augenblicklich wieder anfing zu frieren. Er ging rüber zu einem Stuhl, der neben dem Kamin stand. Darüber hingen die nassen Sachen von Jax und Jesus. Jax wühlte in seiner Jackentasche und als er gefunden hatte, wonach er suchte, schlüpfte er schnell wieder zu Jesus unter die warme kuschelige Decke. Er zitterte leicht und kuschelte sich daher wieder eng an seinen Freund. "Die hier lag bei dir, als ich dich im Schnee gefunden habe....die muss dem Mistkerl vom Handgelenk gerutscht sein, als er dich hinter den Stall gezerrt hat....", erklärte er und zeigte Jesus dann die Uhr von Gregory.

@Jesus

"Danke...", sagte Jax leise und gab ihm einen sanften Kuss. "Von jetzt an passen wir für immer aufeinander auf....", sagte er und küsste Jesus dann etwas länger, bis ihm die Uhr einfiel, die er in dem Schneesturm bei seinem Liebsten draußen gefunden hatte. Er holte sie und krabbelte dann ganz schnell wieder zu seinem Liebsten unter die warme Decke. Er wusste nicht, woran es lag, dass er gleich wieder angefangen hatte, zu frieren, als er das Bett verlassen hatte. Er vermutete, dass es daran lag, dass er, obwohl er krank und wegen dem starken Untergewicht, wieder solange draußen in der Kälte umhergeirrt war, bis er Jesus gefunden hatte. Daher war er auch dem Arzt sehr dankbar, denn ohne dessen Hilfe, wäre Jax zusammen mit Jesus draußen erfroren. Dafür hasste er Gregory und würde ihm das niemals verzeihen, aber Jax war kein Mensch, der einen anderen töten würde. Vielleicht würde er ihn für immer irgendwo einsperren, oder aus Hilltop verbannen, oder sowas, aber solange er die Schuld dieses Kerls nicht beweisen konnte, bräuchte dieser wohl auch nichts befürchten.

Jax zeigte Jesus die Uhr und sein Liebster bestätigte ihm, dass diese Uhr Gregory gehört hatte und bei genauerem Hinsehen, konnte man sogar eine Gravur erkennen. Gregory´s Name war eingraviert, also würde dieser schlecht abstreiten können, dass es seine Uhr ist. Jax hörte, was Jesus sagte und seufzte leise. "Ich wusste es..der Kerl hat uns doch von Anfang an gehasst...er wusste doch genau, dass ich dich trotz meines Zustands suchen gehen würde...so wäre er ja gleich uns beide losgeworden....und vor allem wollte er dich loswerden, damit du nicht zum Anführer ernannt werden kannst..Der ist wirklich das Letzte...", sagte er und hörte Jesus dann zu, als dieser ihm erklärte, dass sie dieses Wissen erstmal noch für sich behalten sollten, da die anderen Gregory sonst wohl sofort umbringen würden. "Dann bleibt das erstmal unser Geheimnis und du entscheidest das später, wenn es dir wieder gut geht.....und ein paar Wochen Arrest in seinem Zimmer hat der Mistkerl auf jeden Fall verdient...", sagte er und kuschelte mit seinem Liebsten, denn auch wenn die Aktion von Gregory feige und hinterlistig gewesen war, sah Jax es genauso, wie Jesus....vielleicht konnte man den Kerl ja irgendwie noch zur Vernunft bringen. Aber darüber konnten sie sich später noch Gedanken machen. Jetzt mussten sie erstmal schauen, dass sie wieder gesund wurden. Und da es immernoch mitten in der Nacht war, konnten die beiden auch noch einige Stunden schlafen. Also machte auch Jax die Augen wieder zu und schlief nach wenigen Minuten wieder ein.

Am nächsten Morgen hatte der Sturm endlich wieder nachgelassen, aber es schneite immernoch ein wenig. Jax und Jesus ging es allerdings alles andere als gut, denn die Gehirnerschütterung von Jesus schlug nun richtig zu, sodass er das Bett allein nicht verlassen konnte und zudem auch Gebrauch von dem Eimer neben dem Bett machen musste. Auch Jax ging es nicht besser, denn er hatte Fieber. In seinem schlechten Zustand draußen durch den Schneesturm zu laufen und dann noch solange die nassen Klamotten zu tragen, war für Jax überhaupt nicht gut gewesen. Als es am nächsten Morgen an der Tür klopfte, machte Jax die Augen auf, konnte sich aber nicht rühren. "Ja, herein...", sagte er, doch seine Stimme war so heiser und kratzig, dass er sich nicht sicher war, ob man ihn überhaupt gehört hatte. Scheinbar war es aber doch der Fall gewesen, da nun der Arzt und Charlotte das Zimmer betraten, um nach Jesus und ihm zu sehen.

@Jesus

Nachdem sich Jax wieder an Jesus gekuschelt hatte, dauerte es nicht lange, bis er wieder eingeschlafen war. Draußen tobte der Sturm noch, aber hier ihm warmen Haus, konnte ihnen das nun egal sein. Bob lag am Fußende und ging selber auch nicht freiwillig raus. Er nutzte lieber das Katzenklo im Bad und machte es sich gemütlich. Im Frühling und Sommer sah das anders aus, da war Bob meistens lange auf Streifzug. Allerdings wurde die Nacht für Jax alles andere, als Erholsam, denn er musste immer wieder husten und tat das in sein Kissen, um Jesus nicht zu wecken. Irgendwann schlief er dann doch nochmal ein.

Am nächsten Morgen fühlte er sich sehr schlecht und Jesus schien es nicht besser zu gehen. Trotz Schnupfen konnte Jax den Geruch nach Erbrochenem im Zimmer wahrnehmen, wenn auch nur schwach, aber er wusste nun, dass die Gehirnerschütterung seines Liebsten alles andere als leicht war. Er würde also aufpassen müssen, dass sich Jesus nicht viel bewegte. Kurze Zeit später klopfte es an der Tür und Charlotte und der Arzt, der sich dann auch als Dr. Harlan Carson vorstellte, hatte einen Arztkoffer dabei und untersuchte Jax. Wie er es selbst schon vermutet hatte, hatte er sich eine schlimme Erkältung eingefangen. Der Arzt verordnete ihm strenge Bettruhe und Jax nickte leicht. Er hatte ohnehin vielleicht gerade mal etwas Kraft, um es bis zur Toilette zu schaffen, aber dann hörte es auch schon auf. Dass Charlotte und der Arzt beim Reinkommen gesehen haben mussten, dass Jax und Jesus ein Paar waren, machte Jax ein wenig nervös, denn er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Diese Angst saß bei Jax eben tief drin da der Vater ihn damals wegen seiner Homosexualität fast umgebracht hatte. Zahlreiche Narben auf dem Körper von Jax, erinnerten noch heute daran. Allerdings sagte weder Charlotte, noch der Arzt etwas dazu. Scheinbar schienen sie es okay zu finden, was Jax ein wenig beruhigte.

Er kuschelte sich wieder in sein Kissen und sah dann zu, wie der Arzt, sich um Jesus kümmerte, den er dazu leider wecken musste, aber sie konnten beide ja gleich weiterschlafen. Charlotte schien schon geahnt zu haben, dass der Arzt den beiden strenge Bettruhe verschreiben würde, also stellte sie ein Babyphone auf dem Nachttisch ab. "Ich weiß, das ist eigentlich dazu gedacht, schlafende Babys zu überwachen, aber wenn ihr Hilfe braucht, dann müsst ihr damit nicht so laut rufen....", sagte sie und sah dann zu Jax, der wieder husten musste. "Groß rufen könnt ihr wohl eh kaum...aber hiermit höre ich euch, wenn etwas ist, dann komme ich...", sagte sie und ging dann wieder zur Tür. "In einer Stunde bringe ich euch euer Frühstück....", sagte sie und zwei der Männer brachten schließlich noch zwei Betttische herein, die sie wohl vor einer ganzen Weile mal aus einem Krankenhaus mitgenommen hatte. Genau für solche Fälle, wie es jetzt bei Jax und Jesus war.

Nachdem Charlotte und Dr. Carson das Zimmer wieder verlassen hatten, sah Jax müde zu Jesus und küsste ihn sanft. Bis Charlotte das Frühstück bringt, sollten wir noch etwas schlafen...", sagte er mit heiserer Stimme und kuschelte sich wieder an seinen Liebsten. Er musste auch nochmal husten und obendrein noch niesen. Zum Glück hatte Charlotte auch Taschentücher bereit gelegt. Jax putzte sich die Nase und kuschelte sich dann wieder an seinen Liebsten. Hunger hatte auch er nicht, aber er wusste, dass er essen musste, denn schließlich musste er wieder zunehmen, sonst würde es wirklich noch gefährlich werden. Er kuschelte sich an Jesus und küsste ihn auch nochmal, ehe er dann die Augen zu machte und tatsächlich nochmal einschlief.

@Jesus

Auch Jax war nicht froh darüber, dass es auch ihm noch schlechter ging, denn mit dem starken Untergewicht ging es ihm ohnehin schon nicht gut, da es ihn ziemlich schwächte, aber dazu jetzt auch noch eine Grippe mit Fieber machte es noch schlimmer. Zum Glück musste Jax damit nicht auch noch durch die kälte laufen, sondern konnte sich zum Glück in einem warmen Bett bei seinem geliebten Freund wieder erholen. Er hoffte nur, dass nicht nochmal sowas schlimmes passierte, wie das, was Jesus angetan worden war. Aber Gregory war der Einzige, der Jesus hasste und der war ja zu Glück erstmal unter Arrest und konnte nichts mehr tun.

Jax kuschelte sich an Jesus, nachdem er das Mittel gegen das Fieber genommen hatte, das der Doc ihm gegeben hatte und schlief dann tatsächlich nochmal ein. Als eine Stunde vergangen war, kamen Charlotte und Theresa mit dem Frühstück, das sie auf die Krankenhaustische stellten. Dadurch wurde auch er dann wieder wach, blieb aber noch an seinen Liebsten gekuschelt liegen. Ihm tat der Hals weh und eigentlich hatte er keinen Hunger, aber er wusste ganz genau, dass er wirklich noch verhungern würde, wenn er nichts aß. Daher war auch er ganz froh, dass es zum Frühstück Grießbrei und Pfirsichkompott gab, denn damit würde er wohl nicht so große Schwierigkeiten haben, es runter zu kriegen. "Ja, das ist okay, Tigerchen, das ist genau das Richtige..danke, Charlotte", sagte er mit kaum vorhandener, kratziger, heiseren Stimme und musste dann auch wieder husten. Charlotte nickte leicht und musste lächeln, da sie es niedlich fand, wie sich die beiden Männer nannten. Sie hatte überhaupt kein Problem damit, dass die beiden Schwul waren, denn Schließlich hatte die Leistung, die man erbrachte, nichts mit dem Sexualleben zu tun und Charlotte war sich sicher, dass Jesus ein guter, neuer Anführer für die Kolonie sein würde. Sie und Theresa sagten den beiden, dass Dr, Carson später nochmal vorbeischauen würde und dann gingen sie wieder.

Etwas schwermütig richtete Jax sich auf, um zu frühstücken, denn an seinen Freund gekuschelt im Bett zu liegen, war einfach zu schön. Jax zog sich seinen Tisch zum Bett und sah dann zu Jesus. "Guten Appetit, mein Tigerchen. ", sagte er heiser und trank dann etwas von seinem Tee. Dann aß er auch etwas von dem Grießbrei. Der schmeckte gut, wie auch das Pfirsichkompott, aber Jax schaffte nichtmal ganz die Hälfte. Sein Magen hatte sich einfach noch nicht daran gewöhnt, wieder soviel zu Essen zu kriegen und da Jax sich auch auf keinen Fall erbrechen wollte, beließ er es erstmal bei kleineren Mahlzeiten. Als er satt war, schob er den Tisch wieder etwas weg und kuschelte sich wieder unter die Decke. Jesus aß noch und sah ihn besorgt an. "Tut mir leid, mein Tigerchen, aber mehr schaffe ich noch nicht...", entschuldigte er sich und ruhte sich dann noch etwas aus.

So ging das eine ganze Woche lang. Jesus und Jax durften das Bett nur für den Toilettengang verlassen. Charlotte ließ ihnen sogar einen Fernseher mit einigen DVD´s auf das Zimmer bringen, damit sie sich zwischendurch auch mal einen Film ansehen konnten und sich nicht zu sehr langweilten. Die meiste Zeit schliefen sie jedoch eng aneinander gekuschelt. Dr. Carson kümmerte sich gut um seine beiden Patienten und nach etwa neun, oder zehn Tagen, waren die Beiden wieder soweit gesund, dass sie endlich wieder aufstehen und auch nach draußen durften. Körperliche Arbeit war allerdings noch für ein paar Tage verboten. Jax hatte in der Zeit zwar schon ungefähr 4 oder 5 Kilo wieder zugenommen, aber das war natürlich immernoch viel zu wenig bei seiner Größe. Bis zu seinem Ursprünglichen Gewicht würde es noch eine ganze Weile dauern, aber er war schon auf einem guten Weg, denn er konnte langsam auch immer mal etwas mehr essen, als noch vor einer Woche.

An diesem Morgen schien die Sonne, als Jax wach wurde. Er sah zu seinem Liebsten, der noch schlief und grinste leicht. Er richtete sich auf und setzte sich auf ihn. Da er mit seinen nun 45Kg immernoch ein Fliegengewicht war, schien Jesus das kaum zu stören, also fing er an, ihn wach zu küssen. Erst verteilte er kleine Küsse in seinem Gesicht und küsste ihn dann auf den Mund. Als Jesus dann wach wurde und ihn ansah, grinste er und stahl sich noch einen Kuss. "Guten Morgen, mein Tigerchen....heute dürfen wir endlich mal wieder etwas nach draußen....", freute er sich, denn die ganze Zeit nur im Bett liegen zu müssen, hatte auch ihn gestört, genauso, wie auch Jesus. Jax küsste seinen Liebsten gerade wieder, als es klopfte und dann Charlotte und Theresa das Frühstück brachten. Theresa schmunzelte etwas, da Jax immernoch auf Jesus saß und dieser die Hände an seinem Hintern hatte. "Ich find euch zwei einfach zu drollig...", grinste sie und stellte das Tablett für Jax ab. "Ich denke, dass ihr dann ab morgen auch wieder in der Küche frühstücken könnt...", sagte Charlotte und stellte das Tablett für Jesus ab. "Heute gab es Toast, mit Marmelade, auch für jeden ein Schälchen mit Grießbrei und hartgekochte Eier. bei dem Anblick kratzte sich Jax leicht am Kopf, denn er war sich nicht sicher, ob er das alles schaffte, denn er konnte zwar schon etwas besser essen, aber soviel, wie normalerweise schaffte er noch nicht. "Iss einfach soviel, wie du schaffst....den Rest kannst du ja später noch essen...", sagte sie, denn der Doc hatte den beiden auch am Vortag gesagt, dass sie sich noch nicht zuviel zumuten sollten und daher auch noch nicht zu lange draußen bleiben sollten. Das war auch okay, denn es war gut, dass sie immerhin etwas nach draußen durften. Als Charlotte und Theresa das Zimmer wieder verlassen hatten, küsste Jax seinen Freund nochmal und ging dann von ihm runter, damit sie gemeinsam frühstücken konnten.

@Jesus

Auch Jax hatte keinen Hunger, was wohl daran lag, dass er krank war und schlimme Halsschmerzen hatte. Daher war er froh, dass er zum Essen nur Grießbrei und zu Mittag eine Suppe. Solche Sachen bekam er wenigstens einigermaßen gut runter. Anfangs konnte er immernoch nicht viel Essen, aber mit der Zeit würde sich das sicher wieder legen. Dr. Carson kümmerte sich die ganze Zeit über gut um die beiden und hatte den Posten als Hilltops Arzt inzwischen fest angenommen. Jax würde dann mit ihm zusammen in der Krankenstation arbeiten. Er war ganz froh darum, dass nun ein richtiger Arzt hier war, denn er konnte Jax eine Menge beibringen. Zum Glück fand Jesus es nicht schlimm, dass er noch nicht soviel essen konnte. Ganz sicher würde sich das nach und nach wieder bessern.

Ungefähr zehn Tage vergingen, die Jax und Jesus ausschließlich im Bett verbringen mussten, aber schließlich mussten sie sich viel ausruhen, wenn sie wieder gesund werden wollten. Die meiste Zeit schliefen sie und sahen sich zwischendurch auch mal einen Film an. Bis endlich der Tag kam, an dem der Doc die Bettruhe beendete und den Beiden nun auch wieder erlaubte, an die frische Luft zu gehen. Darauf freuten sich die beiden schon sehr, denn beiden waren gerne draußen an der frischen Luft. Arbeiten, oder sich anstrengen, hatte ihnen der Arzt allerdings noch verboten, denn ganz fit waren sie ja beide noch nicht. Immerhin hatte Jax schon 5 kg zugenommen, was aber bei seiner Größe nicht sehr viel, aber immerhin konnte er nun schon ein bischen mehr essen.

Als Charlotte und Theresa ihnen an diesem Morgen das Frühstück brachten, saß Jax auf Jesus und hatte seinen Liebsten gerade eben wach geküsst. Dieser hatte nun die Hände an seinem Hintern und streichelte ihn leicht dort. Jax genoss es sehr, denn solche Berührungen hatte er sehr vermisst. Er war glücklich, dass er nun endlich wieder bei seinem geliebten Freund war. Maddie war inzwischen auch wieder zu ihnen gebracht worden, da sie ja nun wieder in der Lage waren, sich selbst um ihn zu kümmern. Bob hatte natürlich auch immer ein Auge auf den kleinen Kater und brachte ihm das bei, was Jesus dem kleinen nicht beibringen konnte. Es war, als hätte Bob den kleinen adoptiert.
Jax und Jesus aßen dann gemeinsam das Frühstück, wobei Jax sein Ei an Bob verfütterte, denn auch Jax mochte keine hartgekochten Eier. Er mochte sie nur weich. Umso mehr freute sich Bob, der sich über das Ei hermachte, nachdem Jax es für ihn geschält hatte. Das ganze Frühstück schaffte Jax aber nicht, denn Charlotte und Theresa hatten es damit sehr gut gemeint. Seinen Grießbrei stellte er beiseite, denn den wollte er dann zwischendurch essen. Jetzt aß er nur das Marmeladenbrot. Nach dem Frühstück zogen sich die beiden an und schlüpften auch in dicke Jacken und zogen sich auch Schals und Mützen an, denn auch wenn heute die Sonne schien, war es immernoch sehr kalt und neuen Schnee hatte es in der Nacht auch wieder gegeben, aber immerhin hatte es nicht wieder einen Schneesturm gegeben. Trotzdem hoffte Jax, dass dieser Winter bald endlich ein Ende hatte. Sie gingen nach draußen, wo Jax´ Blick sogleich zu Gregory wanderte, der unter Aufsicht zu Arbeit verdonnert worden war. Er musste den Hasenstall reinigen, was er recht widerwillig tat. Als er Jax und Jesus bemerkte, sah er zu ihnen rüber und Jax sah ihn sehr finster an. Dann wandte er sich aber wieder ab und genoss mit Jesus die frische Luft. "Hast du dir wegen ihm schon was überlegt....?", fragte er Jesus dann leise, denn schließlich war es die Entscheidung seines Liebsten, was mit diesem Dreckskerl passieren sollte. Eigentlich hätte der Kerl selbst den Tod verdient, aber Jax war in der Sache genauso, woe Jesus, denn auch er war der Meinung, dass man einen Menschen nur dann töten sollte, wenn es auch wirklich notwendig war. Jetzt wollten sie aber nicht weiter daran denken, denn das hatte noch etwas Zeit. Sie liefen zum Pferdestall, denn sie waren ja schon lange nicht mehr bei den Pferden gewesen.

@Jesus

Nach dem Frühstück zogen sich die beiden Männer an und machten sich dann auf den Weg nach draußen. Seinen Grißebrei würde Jax dann essen, wenn sie wieder rein und sich ausruhen mussten. Jax nervte das langsam, aber er war eben noch nicht fit und Jesus auch noch nicht, aber immerhin konnten sie sich nun wieder selbst um den kleinen Maddie kümmern und mussten auch nicht mehr den ganzen Tag im Bett liegen. Dr. Carson hatte ihnen nur nahe gelegt, dass sie sich noch nicht anstrengen durften und zwischendurch auch ausreichende Pausen machen sollten. Kleinere, leichte Arbeiten, wie zum Beispiel die Hühner und Kaninchen zu füttern hatte er ihnen erlaubt, oder auch im Hühnerstall die Eier zu sammeln, aber mehr durften sie noch nicht machen. Das Ausmisten mussten noch andere übernehmen. Bob war mit Maddie auf dem Zimmer geblieben, denn bei der Kälte und dem Schnee, ging Bob nur raus, wenn es sein musste. Im Winter verschlief er die meiste Zeit und Maddie schien sich die Gewohnheit auch anzugewöhnen, aber das war auch okay, denn dafür würden sie im Frühling und Sommer wieder fast nur draußen sein.

Auf dem Weg zum Pferdestall, kamen die beiden an den Kaninchenställen vorbei, die Gregory sauber machen musste. Dieser beschwerte sich natürlich die ganze Zeit über und meinte, dass er hier immernoch der Anführer sei. Die beiden Männer, die ihn bewachten, drohten ihm, wenn er nicht mit dem Gemecker aufhörte, dass er dann noch mehr arbeiten musste, oder er noch härtere Arbeiten kriegen würde. Mit Schlägen drohten sie nicht, was Jax gut fand, denn auch er war kein Freund von Gewalt. Diese war nur angebracht, wenn es nicht anders möglich war. Er fragte Jesus, ob er sich schon entschieden hatte, was mit Gregory passieren sollte und hörte ihm dann aufmerksam zu. "Ja, das hab ich gemerkt, als er mich wieder weggeschickt hat...niemand hat etwas dagegen gesagt. Es war mein Glück, dass Charlotte dir alles erzählt hat, sonst hättest du nie erfahren, dass ich da war...", sagte er und sparte sich den Rest, denn sie wussten beide, dass er heute nicht mehr leben würde, wenn Charlotte Jesus nichts gesagt hätte, oder er hätte ihn dann vielleicht iel zu spät gefunden. Zum Glück war das ja nicht passiert.

Im Pferdestall angekommen, schien sich der Hengst von Jesus sehr zu freuen, denn dieser schubste Jesus immer wieder zärtlich an. "Er scheint dich sehr zu vermissen....". lächelte Jax und wurde dann selbst dauernd angeschubst. Es war eine weiße Stute, die ihn immer wieder anstubste. Er streichelte sie und sie schmiegte den Kopf an ihn. Man sah, dass sie Jax zu mögen schien. Jax mochte die Stute auch, aber sicher gehörte sie schon jemandem und zudem konnte er überhaupt nicht reiten.

@Jesus

Jax nickte leicht, als auch Jesus meinte, dass es ihr Glück gewesen war, dass Charlotte direkt bescheid gesagt hatte. Sonst wäre Jax schon tot und Jesus einsam. Zum Glück war es nicht so gekommen und zum Glück war auch Gregorys Plan schief gegangen, aber der hatte eben scheinbar die Rechnung ohne Jax gemacht. Dabei hätte er sich denken können, dass Jax sofort nach Jesus suchen würde, was er ja auch getan hatte. Und von nun an würde er noch besser auf seinen Liebsten aufpassen, damit ihm nicht nochmal etwas passierte.

Als sie beim Kaninchenstall vorbeikamen, drehte sich Jesus einfach zu ihm um und küsste ihn heiß und innig, was Jax ein wohliges Kribbeln durch den Körper jagte. Er wurde sogar ein wenig rot, denn es war bei ihm sehr selten vorgekommen, dass er seine Homosexualität so offen zeigen konnte. Zuvor hatte er einfach immer viel zu große Angst gehabt, dass man ihn deswegen wieder fast tot schlagen würde. Aber hier musste er vor sowas keine Angst mehr haben. Von daher zog er Jesus direkt nochmal zu sich und küsste ihn gleich nochmal. Der Einzige, den das zu stören schien, was Gregory, der sauer, irgendwas vor sich hinmaulte, was Jax und Jesus aber nicht verstehen konnten, da sie zu weit weg waren. Die Männer, die direkt bei Gregory waren, bekamen das sehr wohl mit und verdonnerten ihn hörbar auch noch dazu, den Schweinestall zu säubern. Jax musste leicht schmunzeln und nickte. "Ja, das geschieht ihm recht...", sagte er, denn er war immernoch sehr wütend auf Gregory, denn schließlich hatte der Kerl seinen Liebsten umbringen wollen und das würde Jax ihm niemals verzeihen.

Im Pferdestall angekommen, wurde Jesus von seinem Hengst, der Hunter hieß, recht freudig begrüßt, aber auch er bekam Aufmerksamkeit und zwar die, einer weißen Stute. Er streichelte sie, was ihr sehr zu gefallen schien. Jesus verriet ihm, wie sie hieß und dass ihr Besitzer leider nicht mehr lebte. "Die Beißer...?", fragte Jax und Jesus nickte. Als Jesus dann meinte, dass sie ihn wohl als ihren neuen Besitzer ausgesucht hatte, seufzte Jax leise. "Ich wäre gern ihr Besitzer, aber ich hab absolut keine Ahnung von Pferden und reiten kann ich leider auch nicht....",antwortete er auf Jesus´ Frage hin und lächelte, als dieser dann meinte, dass er es ihm im Frühling gerne beibringen konnte. "Ja, ich möchte es sehr gerne lernen und bis zum Frühling bin ich bestimmt auch körperlich wieder fitter.....", lächelte er und nahm sich ein paar Karotten aus einem Korb, die er dann an Alisha und Hunter verfütterte. Als Jesus zu ihm rüber kam, ließ er sich nur zu gerne wieder auf den sanften Kus ein und konnte davon garnicht genug bekommen. "Hmm....du schmeckst so gut...", schnurrte er und vertiefte de Kuss ein wenig mehr. Erst nach einer Weile löste er den Kuss wieder und sie fütterten noch die Pferde, ehe sie dann den Stall verließen.

Sie gingen rüber zum Hühnerstall, wo sie die Hühner auch noch fütterten und die Eier einsammelten. Den Korb mit den Eieren brachten sie in die Küche und räumten die Eier in den Kühlschrank. "Hmm...wenn es mir morgen früh auch gut geht, dann mach ich frühstück für uns....mit weichen Eiern und auch frischen Rühreiern, wenn du die magst....", lächelte er und dann gingen sie wieder etwas nach draußen, denn sie wollten noch etwas die frische Luft genießen. Jax konnte es sich nicht nehmen lassen, Jesus immer wieder zu küssen, denn sein Freund und diese Zärtlichkeiten hatten ihm so sehr gefehlt, dass er nun einfach nicht genug bekam.

@Jesus