An Aus
Joel freute sich, dass er und Malcolm Besuch von der kleinen rot-weißen Katze bekommen hatten. Joel vermutete, dass das eine von Snowbells Kitten war und einer der beiden Kater von Jax und Jesus war ganz sicher der Vater. Da die kleine Katze kürzeres Fell hatte, tippte Joel auf Maddie, denn wenn Bob der Vater wäre, hätte sie sicher längeres Fell. Malcolm fütterte die kleine Katze mit etwas Schinken und Blue krächzte immernoch ziemlich aufgeregt vor sich hin. Malcolm gab ihm ein Stück Obst, damit sich der Papagei wieder beruhigte. Joel war froh, dass nichts schlimmes passiert war und streichelte die kleine Katze, als sie zu ihm aufs Bett sprang und sich schnurrend an ihn kuschelte. Wenn sein Blick nicht immernoch verschwommen wäre, dann könnte er nachschauen, ob es ein Kater, oder eine Katze ist. Das würde er dann tun, wenn sein Blick wieder klar war. "Du meinst, ich darf sie behalten, wenn sie bei uns bleiben will...?", fragte er dann bei Malcolm nach, als dieser meinte, dass sie wohl Joels Kätzchen sein wollte. Er lächelte, als Malcolm es nochmal bestätigte, in dem er meinte, dass Blue schon damit zurechtkommen würde. "Oja, das wäre schön...", murmelte Joel und schlief dann wieder ein. Die kleine Katze blieb weiterhin dicht bei ihm liegen und schnurrte vor sich hin.
Etwa eine Stunde später schien sich irgendwas zu ereignen, denn es wurde draußen lauter. Joel hatte das Fenster offen, damit frische Luft hereinkam. Joel war inzwischen wieder wach und hörte, wie jemand sagte, dass Fremde am Tor seien. Joel hörte auch eine Frau sagen, dass einer der Fremden angeblich zu der Familie von Jax gehörte. Allerdings fiel kein Name, daher bekam Joel Angst, denn er wusste ja nicht, dass es Max war und fürchtete nun, dass es der Vater war. "Malcolm...was ist, wenn das unser Dad ist....die dürfen ihn nicht reinlassen...sonst wird er mir und Jax ganz sicher wieder irgendwas antun..", sagte er zu Malcolm und hatte wirklich Angst, denn gegen den Vater war vor allem Joel machtlos, da er klein, zierlich und zur Zeit ja auch nicht richtig sehen konnte und diese schlimme Gehirnerschütterung hatte.
@Malcolm Whitly
@Paul Rovia (Jesus)
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 13.12.2023 23:23von Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Malcolm war sich sicher, dass es klappen würde. Immerhin war er im Moment noch größer als die Katze und selbst später, wenn das Tier ausgewachsen wäre könnte er sich wehren, wenn es denn nötig sein sollte, was Malcolm aber er nicht erwartete. Der Vogel sollte schon damit zurechtkommen und das Kätzchen wird sich bestimmt an Blue gewöhnen.
Malcolm nickte, lächelte leicht über die Worte seines Freundes und wollte gerade noch etwas sagen als er bemerkte das Joel gerade wieder einschlief. Also war Malcolm still, kraulte nochmals das Kätzchen leicht hinter den Ohren ehe er sich leise aus dem Wohnmobil schlich, um Joel nicht zu wecken. Er besorgte im Lager Katzenfutter, etwas Fisch und Fleisch und auch Ziegenmilch für das Kätzchen von Joel. Er war nur ungefähr 10 Minuten weg und verräumte das Katzenfutter in den Schränken und das Fleisch, den Fisch und die Milch in dem Kühlschrank. Danach setzte er sich hin und las in einem Buch bis auch er draußen irgendwelche Bewohner lauter reden hörte.
Joel war auch schon wieder wach und hörte das, was da gesprochen wurde natürlich auch. Eine Frau sagte, dass Fremde vor dem Tor wären einer von denen draußen mit Jax verwandt sei und Joel reagierte natürlich mit Angst darauf.
Er sagte das es ja seiner und Jax Vater sein könnte und meinte auch, dass der, wenn es so wäre Jax und ihm etwas antun würde.
"Wenn der das ist dann lassen die den sicher nicht rein." Meinte Malcolm dazu und legte das Buch beiseite. "Ich gehe nachsehen." Er schlüpfte in seine Schuhe, die er zuvor ausgezogen hatte. "Ich bin gleich wieder da." Versprach er Joel und machte sich dann auf den Weg ins Freie. Als er die Türe geöffnet hatte, flog Blue hinaus. Der wollte wohl mal etwas fliegen und das jetzt wieder bessere Wetter genießen. Die Sonne schien und es war angenehm warm draußen.
Malcolm machte sich auf den Weg zum Tor und sah wie Tristan und einige andere Männer 3 Personen abführten.
Er prägte sich das Aussehen der drei ein ehe er Jax und seinem Bruder kurz zuwinkte. Die beiden waren noch oben auf der Plattform am Tor.
Anschließend machte er sich auf den Weg zurück zu Joel und zog die Türe hinter sich zu.
"Also dein Vater war da wohl nicht dabei. Die waren meiner Meinung nach zu jung. Es ist eine Frau gewesen und 2 Männer." Verriet er Joel.
"Sie waren recht dreckig aber der eine war groß, ziemlich kräftig und hat vermutlich blondes Haar. Ein paar davon konnte man sogar noch sehen.
Die sahen aus als hätten sie sich mit den Wildschweinen im Dreck gewälzt." Er verzog etwas angewidert das Gesicht.
"Der andere war etwas kleiner, eher schlank, nicht so wie ich aber schon recht dünn und hatte wenig Haare auf dem Kopf. Die Frau war etwas rundlicher und klein.. So ungefähr 1,65 geschätzt." Als er die Neuankömmlinge so gut es möglich war beschrieben hatte, setzte sich Malcolm wieder zu Joel an die Bettkante. "Kennst du vielleicht einen von denen?" Fragte er nach. Es musste ja eigentlich so sein da irgendwer draußen von einer Verwandtschaft von einem der dreien zu Jax gesprochen hatte.
@Joel Smith
@Jax Rovia
Als Chris, der für die Wache eingeteilt war und diesen Job auch sehr gern machte, in den Besprechungsraum kam und mitteilte, dass am Tor drei Menschen um Einlass bettelten und er diese dann auch beschrieb, schluckte Jax leicht, denn die Beschreibung des einen Mannes passte ziemlich genau auf Max. Als Jax ihn das letzte mal gesehen hatte, war schon einige Wochen her. Da waren Jax und Jesus auf die Gruppe von Max gestoßen, während die gemeinsam auf Besorgungstour gewesen waren. Da war die Gruppe von Max krank gewesen, da sie giftige Beeren gesammelt und gegessen hatten. Jax hatte ihnen Medikamente gegeben und ihnen gesagt, dass sie diese Beeren auf keinen Fall essen dürfen. Sie hatten die Gruppe danach wieder allein gelassen und ihnen auch nichts von Hilltop verraten, also musste es Zufall sein, dass Max und seine beiden Gefährten den Weg hierher gefunden hatten. Dennoch hatte Jax kein gutes Gefühl, was seinen Bruder anging. Schließlich trug Max eine recht große Mitschuld, dass Jax zweimal fast gestorben wäre. Deswegen traute er seinem Bruder auch nicht.
Dennoch machten sie sich auf dem Weg zum Tor, um zu erfahren, ob es tatsächlich Max war, oder ob es vielleicht doch jemand anderes war. Sie kletterten auf die Plattform und sahen dann hinunter. Als Max Jax und Jesus erkannte, fing er wieder an, um Einlass zu betteln und ließ alle dann auch wissen, dass er zur Familie gehörte, wozu Jax ihm aber das passende sagte. Max gab auch zu, dass er ein Arschloch gewesen war und bat Jax um Vergebung, wobei er sogar vor Jax auf die Knie fiel.
Die Bettelei war allerdings nicht der Grund, warum Jax nach einigen Minuten Bedenkzeit entschied, die drei aufzunehmen. Der Grund, warum Jax Erbarmen hatte, war der erbärmliche Anblick seines Bruders und dessen Gefährten. Max hatte zwar immernoch seine Muskeln, aber er war Magerer, als damals, alle drei waren auch sehr dreckig und sahen aus, als hätten sie sich in Schlamm gewälzt. Jax hatte nun tatsächlich etwas Mitleid mit seinem Bruder und dessen Freunden. Allerdings würden sie sich sein Vertrauen erst noch verdienen müssen. Daher beschloss er, sie erstmal wie Gefangene zu behandeln und sagte ihnen das auch. Max und seine Gefährten waren einverstanden und versprachen, keinen Ärger zu machen und hart zu arbeiten. Erst dann wurde das Tor geöffnet und Tristan nahm die Drei mit seinen Männern in Empfang. Jesus sagte ihnen, dass sie den Dreien was zum Waschen und frische Kleidung bringen sollten. Tristan meinte, dass er ihnen eine Gartendusche und eine Wäschewanne mit in die Zelle bringen würde. Dann konnten sie sich wenigstens auch duschen, auch wenn das Wasser nur kalt sein würde. Aber das war nicht weiter schlimm, denn schließlich war Sommer. Im Winter war das etwas anderes.
Jax sah ihnen nach, als sie von Tristan und seinen Männern abgeführt wurden. Keiner von den dreien beschwerte sich und gingen brav mit Tristan und seinen Männern mit. Jax seufzte leise und nickte leicht, als Jesus ihn fragte, ob alles okay war. "Ja, schon....mir ist nur irgendwie etwas mulmig....Ich hoffe, dass Max und seine Freunde wirklich keinen Ärger machen....Und ich will auch nicht, dass sie uns, oder Joel und Malcolm zu nahe kommen....das ist meine Bedingung, wenn sie sich später vielleicht frei bewegen dürfen, aber jetzt ist es mir erstmal lieber, wenn sie in den Zellen bleiben...", sagte Jax, der wohl sonst nicht in Ruhe schlafen konnte, wenn Max frei in Hilltop rumlief.
@Paul Rovia (Jesus)
@Malcolm Whitly
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 18.12.2023 16:16von Paul Rovia (Jesus) • | 2.315 Beiträge
Jesus streichelte leicht über Jax Wange und blickte zu ihm auf. "Das glaube ich Dir aber es wird schon alles gut gehen. Die werden in den Zellen bleiben bis wir sicher sein können das, die sich hier benehmen werden, wenn sie rausgelassen werden. Vielleicht fangen wir irgendwann mit der Frau an und sehen dann weiter." Da Jesus jetzt hier die Verantwortung hatte nahm er das auch sehr ernst und würde auf jeden Fall was neue Bewohner angeht, sehr vorsichtig sein. Vor allem dann, wenn es sich um Leute handelte wie Max, der in der Vergangenheit richtig schlimme Verbrechen begangen hatte. Das, was er Jax angetan hatte, würde Jesus dem Kerl auch nicht so schnell verzeihen. Wenn Jesus ihn nicht durch Zufall beim Training mit Buckley in dem abgelegenen Waldstück in dem Brunnen gefunden hätte, wäre Jax da unten gestorben und er hätte ihn nie wieder gesehen.
Das wäre schrecklich gewesen. Noch viel schrecklicher als das Warten, ob er wieder erwacht und gesund wird. Zum Glück kam es dann letztendlich so und bis auf einige Einschränkungen hatte Jax keine Behinderungen. Wenn er welche hätte wäre es sehr schwer Jax ihn diesen Zeiten am Leben zu erhalten aber zum Glück war ja fast wieder der Alte wie vor dem Ganzen.
Noch während die Neuen abgeführt wurden von Tristan und seinen Freunden erschien Malcolm in der Nähe auf dem Hof und betrachtete neugierig die Gruppe. Wahrscheinlich hatte Joel ihn geschickt um zu sehen was los ist. Er winkte den beiden kurz und Jesus winkte zurück. Für ihn war das immer noch etwas befremdlich. Natürlich mochte er seinen Zwillingsbruder aber das war fast als würde er in den Spiegel sehen. Malcolms Haare waren nur schulterlang und seine Haare waren ein klein wenig dunkler, als die von Jesus aber ansonsten gab es jetzt gerade keine Unterschiede zwischen den beiden.
Als er wieder ging, wandte Jesus sich wieder an seinen Mann und gab ihm noch einen Kuss. Da die beiden Männer, die derzeit Wachdienst noch hier waren, schlug Jesus seinem Liebsten vor erstmal wieder zu gehen und nach Tom zu sehen.
Julia war zwar bei dem Baby und kümmerte sich um ihn aber Jesus und Jax oder zumindest einer der beiden tat das so oft wie möglich selber, ganz gleich, ob er gesund war oder eben nicht,so wie es jetzt gerade der Fall war.
@Jax Rovia
@Joel Smith
Joel freute sich darüber, dass Malcolm damit einverstanden war, dass die kleine Katze von nun an bei ihnen bleiben durfte und meinte, dass sich Blue sicher schnell an sie gewöhnen würde. Die kleine Katze tat Blue ja nichts und Joel war sich auch sicher, dass sie es auch nicht versuchen würde, wenn sie erwachsen ist, denn Katzen waren nicht dumm und Papageien waren schließlich recht große Vögel, die mit ihren sehr kräftigen Schnäbeln nicht nur Nüsse knacken konnten, sondern durchaus auch in der Lage waren, eine Katze ernsthaft zu verletzen. Daher glaubte Joel nicht, dass die Katze es versuchen würde. Er hoffte, dass sie sich mit Blue gut anfreunden würde und vielleicht würden Blue und die Katze ja später auch richtig dicke Freunde werden, sowie Bob und Maddie, auch wenn Blue ein Papagei war. Enge Tierfreundschaften waren schließlich auch unter verschiedenen Spezies möglich. Die kleine Katze störte sich nicht an Blue, sondern sprang auf das Bett, nachdem sie genug Schinken von Malcolm bekommen hatte, und machte es sich dicht bei Joel gemütlich. Joel merkte das und streichelte die kleine Katze, die auch angefangen hatte zu schnurren. Joel kraulte sie zwischen den Ohren und schlief nach einigen Minuten wieder ein.
Er schlief etwa eine Stunde lang und als er wieder wach wurde, hörte er durch das offene Fenster, dass draußen Unruhe herrschte. Joel bekam mit, dass wohl Fremde am Tor waren und eine Frau sagte, dass einer der Fremden behauptete zu Ja zu gehören. Joewl fragte sich, wer das sein sollte, denn schließlich waren alle, die zu Ja gehörten, hier in Hilltop, bis ihm dann sein und Jax´ Vater in den Sinn kam. Dass es vielleicht der Vater sein könnte, machte Joel große Angst, denn schließlich hatte der Vater ihm und vor allem Ja damals sehr weh getan. Joel hatte zwar nicht so viele schlimme Narben, wie Ja auf dem Rücken, aber auch er hatte ein paar, die von dem Rohrstock stammten, mit dem er Joel immer dann verprügelt hatte, wenn er besonders schlechte Laune hatte. "Malcolm, was ist, wenn das mein Dad ist...? Ich hab Angst, dass er mir und Jax wieder etwas antut...", sagte Joel und Malcolm beruhigte ihn und meinte, dass man ihn dann sicher gar nicht erst reinlassen würde, wenn er es war. Malcolm schlug dann vor, mal nachzusehen und zog sich die Schuhe an. "Okay, aber sei vorsichtig...", meinte Joel und gab Malcolm noch einen Kuss, ehe dieser versprach, gleich wieder da zu sein und dann das Wohnmobil verließ. Joel seufzte leise und streichelte die Katze, die immernoch schnurrend bei ihm lag. Er hoffte, dass es vielleicht nur ein Missverständnis war und sich jemand einfach nur verhört hatte.
Nach einer Weile kam Malcolm wieder zurück und meinte, dass Joels Vater nicht dabei gewesen war. Die drei Fremden waren dafür zu jung und Malcolm begann Joel das Aussehen der drei Fremden zu beschreiben.Als er damit fertig war, fragte er Joel, ob er einen davon kannte "Hmm....die Beschreibung des großen, blonden passt zu Max....Das ist mein und Jax´ großer Bruder...er ist zwei Jahre älter als Jax....Er hat früher von unserem Vater nie Prügel bekommen, weil er immer Dad´s Liebling war. Max hat Football gespielt und wollte auch immer Footballprofi werden...davon war unser Dad natürlich begeistert und hat Max daher immer bevorzugt behandelt...seine Wut hat er dann an mir und Jax ausgelassen..am meisten aber an Jax....deshalb hoffe ich. dass wir unseren Dad nie mehr wiedersehen....", sagte Joel und hoffte insgeheim, dass der Vater bereits den Untoten zum Opfer gefallen war.
@Malcolm Whitly
@Paul Rovia (Jesus)
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 18.12.2023 21:16von Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Vorsichtig war Malcolm nicht immer aber hier drin, so vermutete er, war das nicht so nötig. Zumindest von den Fremden würde er sich fernhalten und nur einen kurzen Blick auf die Leute werfen, sollte er die Möglichkeit dazu bekommen.
Als er auf den Hof kam, wurden die gerade weggebracht und Malcolm prägte sich das Aussehen der drei ein ehe er seinem Bruder und Jax kurz winkte die oben auf der Plattform am Tor standen. Dann lief er schnell zurück zu Joel ins Wohnmobil und sagte zu Joel das keiner der Männer sein Vater sein konnte, da, die zu jung seien. Anschließend beschrieb er das Aussehen der Personen und setzte sich währenddessen wieder zu Joel an die Bettkante.
Joel meinte, dass einer der drei sein großer Bruder Max sein musste und der immer Daddys Liebling sein wollte und es auch geschafft hatte das immer zu sein da er Footballprofi werden wollte und der Vater davon total begeistert war und seine Wut immer an Jax und ihm ausgelassen hatte.
"Also ist dein Bruder auch so ein Arschloch.." Sprach er offen seine Gedanken aus und verdrehte leicht die Augen.
"Offenbar wurden die drei abgeführt und sicher eingesperrt." Vermutete Malcolm. Das war sicher besser so. Menschen mit so einem möglicherweise zweifelhaften Ruf sollte man hier nicht herumlaufen lassen. Vor allem der Bruder von Jax und Joel konnte sein wie sein Vater und hier irgendwem etwas antun. Malcolm hatte oft genug früher in seinem Job vermeintlich harmlose Personen getroffen die dann sehr schlimme Dinge getan hatten, weil sie nicht festgenommen und in die Untersuchungshaft gebracht wurden.
Also war es wirklich besser, wenn sich Malcolms Vermutung dass, die drei in die Zellen gebracht wurden, richtig war.
Malcolm streichelte dann auch das Kätzchen kurz, zog seine Schuhe aus und legte sich zurück zu den beiden ins Bett.
"Schlaf doch noch etwas .." Schlug er vor und gab seinem Freund einen Kuss. "Umso schneller wirst du wieder gesund und kannst dann auch wieder raus."
Joel sah etwas unruhig aus da er sicher Angst hatte vor der Anwesenheit seines Bruders hier in Hilltop hatte. Joel teilte ihm das dann auch mit und Malcolm nickte leicht.
"In Ordnung.. Ich gehe nochmal kurz raus und vergewissere mich, dass er eingesperrt ist." Er schlüpfte erneut in seine Schuhe, machte sich dann auf den Weg und ging nochmals zu Jesus und Jax zum Tor und fragte nach, ob die Gefangenen den eingesperrt seien und ob der Große tatsächlich mit Joel und Jax verwandt war.
Jax bestätigte das und kletterte dann zuerst runter, nach ihm Jesus. Die beiden machten sich dann auf den Weg zu den Zellen zusammen mit Malcolm.
Die betraten den dunklen Keller, durch den nur etwas Licht durch ein kleines Fenster hereinkam.
Malcolm trat an das Gitter heran,betrachtete vor allem den Bruder von Joel und Malcolm und rüttelte auch einmal an den Gitterstäben.
"Joel wollte sicher sein das die auch wirklich eingesperrt.. Nicht, dass wir euch nicht vertrauen. So ist es nicht aber sicher ist sicher."
Jesus nickte ihm zu und meinte, dass er das schon versteht. Jax verstand es sicher auch. Er und Joel kannten ihren Bruder schließlich am besten.
Der Bruder, der beiden sah, etwas verwundert aus. Vermutlich, weil Jesus gerade sozusagen zweimal vor ihm stand.
"Okay. Wir sehen uns spätestens morgen.." verabschiedete sich Malcolm und wünschte den beiden schon mal eine Gute Nacht ehe er sich wieder auf den Weg zurück zum Wohnmobil machte.
Da es schon langsam Abend wurde, wollte noch dafür Sorgen, das sein Freund etwas isst und seine Medikamente einnimmt.
@Joel Smith
@Jax Rovia
Jax und Jesus machten sich auf den Weg zum Tor, um sich die Fremden anzusehen. Nach der Beschreibung von Chris schien einer davon Max zu sein und Jax wollte wissen, ob er es auch wirklich war, oder ob es nur jemand war, der ähnlich aussah. Am Tor angekommen, kletterten sie hoch auf den Wachposten, denn von dort aus konnten sie die Fremden begutachten und auch mit ihnen reden, ohne direkt das Tor öffnen zu müssen. Einer der Fremden entpuppte sich tatsächlich als Max, der auch gleich, als er Jax und Jesus sah, um Einlass bettelte und sagte, dass er doch zur Familie gehörte und Jax Bruder ist. Jax sagte ihm dazu allerdings seine Meinung, denn das, was Max ihm in der Vergangenheit angetan hatte, war ja wohl alles andere, als brüderlich gewesen. Ma entschuldigte sich für das, was er getan hatte, aufrichtig und ging sogar vor Jax auf die Knie und bat ihn um Vergebung.
Jax konnte ihm das, was er getan hatte, allerdings nicht so leicht verzeihen, denn schließlich war es die Mitschuld von Max gewesen, dass Jax fast zweimal gestorben wäre. Beide Male war es ziemlich knapp gewesen, dass er überlebt hatte. Wenn Jesus nicht mit Buckley in diesem Wald trainiert und ihn gefunden hätte, dann hätte er die Sache mit dem Brunnen nicht überlebt, sondern wäre da unten gestorben. Ja hatte riesiges Glück gehabt, dass er nach alldem recht geringe bleibende Schäden, wie die schlechte Sicht beim Lesen, oder wenn er auf Bildschirme sah und die Kopfschmerzen die ihn öfter plagten, hatte. Er hätte schließlich auch ein Pflegefall bleiben können, aber zum Glück war er wieder fast, wie vorher. Jax überlegte eine ganze Weile, ob sie die drei aufnehmen sollten und besah sie sich während er überlegte, etwas genauer. Der Anblick war ziemlich erbärmlich und schließlich hatte Jax doch ein wenig Mitleid und beschloss, dass die drei aufgenommen werden sollten. Allerdings mit der Bedingung, dass sie voerst nur als Gefangene aufgenommen wurden, denn schließlich vertraute er ihnen nicht. Das Vertrauen würden sie sich verdienen müssen, aber die drei waren damit einverstanden und ließen sich anschließend auch ohne Scherereien von Tristan und seinen Männern abführen und einsperren.
Jax war dennoch bei der Sache recht mulmig, denn bisher war die Anwesenheit seines älteren Bruders immer mit Ärger verbunden gewesen. Er hoffte, dass es diesesmal nicht so sein würde. Als Jesus fragte, ob alles okay war, seufzte er leise und teilte Jesus mit, dass ihm bei der Sache ziemlich mulmig zumute war und er sehr hoffte, dass Max und seine beiden Freunde wirklich keinen Ärger machen würden. Im Moment war er ziemlich froh, dass die drei die nächste Zeit erstmal in den Zellen verbringen würden und wenn sie arbeiten mussten, würden die Männer von Tristan sie streng bewachen.
Es vergingen einige Monate. Im Sommer und im Herbst waren die Ernten sehr gut gewesen, sodass Hilltop sehr gut über den Winter kommen würde. Joel war inzwischen auch wieder völlig gesund und hatte auch seine Ausbildung zum Tierarzt begonnen, wobei er sich auch sehr geschickt anstellte und schnell lernte. Ja war sich sicher, dass aus seinem kleinen Bruder ein sehr guter Tierarzt werden würde. Er hatte sogar den gebrochenen Flügel von Blue so gut behandelt, dass der Papagei keine bleibenden Schäden hatte. Blue war von einem Raubvogel angegriffen worden und hatte sich bei der rettenden Flucht ins Wohnmobil den rechten Flügel gebrochen. Das war aber nun schon einige Wochen her und Blues Flügel war wieder heil und er durfte auch wieder fliegen. Allerdings blieb Blue wohl lieber erstmal nur in der Nähe des Wohnmobils. Er hatte sich zum Glück auch in den letzten Monaten mit "July", wie Joel seine Katze, die weiblich war, genannt hatte, angefreundet und blieb auch oft in ihrer Nähe, denn auch sie beschützte ihren Papageienfreund vor anderen Raubtieren.
Max und seine beiden Begleiter hatten sich in den letzten Monaten sehr gut benommen und auch wirklich keinen Ärger gemacht. Jax und Jesus hatten auch darauf bestanden, dass Max den Beiden, die Jake und Ruby hießen, die ganze Wahrheit erzählen musste. Sie wussten nun also über das, was Max seinem eigenen Bruder angetan hatte, bescheid und waren deswegen auch sehr sauer auf Max gewesen, denn sowohl Jake, als auch Ruby waren der Meinung, dass Geschwister zusammenhalten sollten und fanden, dass das, was Max getan hatte, wirklich schlimm gewesen war. Daher hatten sie nun auch Verständnis dafür, dass Jax nicht wollte, dass Max ihm oder Joel zu Nahe kam. Da sich Jake und Ruby in den letzten Monaten wirklich sehr gut benommen hatten und auch immer sehr hilfsbereit gewesen waren, durften sie nun in den Wohncontainern wohnen. Max musste noch etwas länger in der Zelle bleiben, denn Jax fiel es immernoch ziemlich schwer, ihm wieder zu vertrauen, aber alle hatten dafür auch Verständnis.
Inzwischen war auch der Winter gekommen und auf den Felden war Wintergemüse angebaut worden, denn es gab ja genügend Gemüsesorten, wie Karrotten, Grünkohl, Rosenkohl und einige andere, die man im Winter ernten konnte. Diese waren im Sommer ausgesäet worden und waren nun langsam reif für die Ernte, bei der Jake und auch Max sehr fleißig mithalfen. Ruby konnte nur noch leichtere Arbeiten machen, da sie ein Kind erwartete. Jax und Jesus wussten inzwischen, dass Ruby die Freundin von Max war,. also war Jax der Onkel ihres ungeborenen Kindes. Allerdings änderte das nichts daran, dass Jax seinem Bruder immernoch nicht traute. Allerdings durfte nun auch Max in den Wohncontainer umziehen, denn in den Zellen war es inzwischen zu kalt und auch Max hatte inzwischen bewiesen, dass er keinen Ärger machen würde und hielt sich auch brav an seine Regeln, die ihm auferlegt worden waren, damit er sich frei in Hilltop bewegen konnte. Er durfte seinen beiden Brüdern immernoch nicht zu nahe kommen, was ihm ab und zu schwer fiel, denn man merkte, dass er mit Jax und Joel reden wollte, aber die beiden waren immernoch nicht dazu bereit mit ihm zu reden und selbst Jax wusste nicht, wie lange das noch dauern würde.
@Paul Rovia (Jesus)
@Malcolm Whitly
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 20.12.2023 00:10von Paul Rovia (Jesus) • | 2.315 Beiträge
Max und die anderen verbrachten einige Monate in den Zellen was schon sehr lange war aber es war sicher besser so, um sicherzugehen das vor allem Max keinen Unsinn macht hier und irgendwen angreift oder sonst was tut was hier auf gar keinen Fall geduldet werden würde.
Die Ernte im Sommer und im Herbst war zum Glück sehr gut gewesen, sodass sie hier in Hilltop wenn nichts Unvorhergesehenes passieren sollte gut durch den Winter kommen sollten und die Bewohner nicht hungern mussten.
Joel hatte sich von seiner Verletzung auch mittlerweile vollständig erholt und lernte nun wie man kranke und verletzte Tiere versorgt. Er machte das sehr gut, lernte schnell dazu und hatte sogar auch schon den Papagei Blue von Malcolm behandelt, der sich den Flügel gebrochen hatte auf der Flucht vor einem Raubvogel. Seitdem waren inzwischen auch schon wieder einige Wochen vergangen und Blues Knochen waren wieder vollständig verheilt. Blue durfte jetzt auch wieder fliegen aber da Papageien nicht dumm waren blieb er lieber in der Nähe des Wohnmobils. Jedenfalls im Moment. Da ihm die Kälte, auch wenn er ja eigentlich in wärmeren Gebieten der Erde heimisch war, hatte er außerhalb des Wohnmobils sowie auch drinnen eine Stange, auf der er sitzen konnte. Draußen war auch noch ein Holzhaus dabei was ihm jemand hier aus Hilltop gebaut hatte.
Der Papagei hatte sich allerdings auch mit Joels Kätzchen July angefreundet. Das war eine echt außergewöhnliche Freundschaft aber eine gute.
Die Katze beschützte den Vogel sogar, wenn es nötig war.
Blue konnte auch ihren Namen sagen und ahmte ihr Miauen nach. Irgendwie kommunizierten die beiden wohl so miteinander.
Jesus hatte sich natürlich von seiner Verletzung am Kopf, die er durch den schlag von Malcolm erlitten, hatte auch schon lange wieder erholt und mittlerweile hatte er sich auch schon an seine Tätigkeit als Anführer gewöhnt und machte das auch richtig gut.
Die anderen Bewohner vertrauten ihm mittlerweile wirklich alle und Hilltop war ein besserer Ort zum Leben geworden ohne die Soldaten, auch wenn die zweite Truppe die hierhergekommen war besser gewesen ist als die erste, die hier stationiert war.
Max und seine Freunde hatten sich auch in den vergangenen Monaten wirklich vorbildlich benommen und hier in Hilltop keinerlei Ärger gemacht.
Allerdings wollten Jax und Jesus, dass er seinen Freunden erzählt, was er in der Vergangenheit Jax angetan hatte und die beiden waren, dann natürlich sauer auf Max da sie der Meinung waren das Geschwister zusammenhalten mussten und nicht der eine den anderen verrät und schlimmeres tut, was Max ja alles gemacht hatte. Die beiden hatten auch vollstes Verständnis dafür, dass Max sich von Joel und Jax fernhalten sollte.
Mittlerweile war es nun auch Winter und das letzte Gemüse, was noch auf den Feldern im Sommer angebaut worden war, musste nun geerntet werden.
Max und seine Freunde halfen auch dabei mit. Ruby konnte allerdings nur noch leichtere Arbeiten erledigen da sie bald ein Kind zur Welt bringen würde was von Max war.
Mittlerweile hatten Jax und Jesus erfahren, dass die Frau die Freundin von Jax und Joels älteren Bruder war und das Kind von ihm war. Jax war also der Onkel des Kindes und natürlich freuten sich die beiden Brüder und auch Jesus darüber das Hilltop schon bald einen neuen kleinen Bewohner bekommen würde.
Max durfte sich seinen beiden Brüdern allerdings immer noch nicht nähern. Max fiel das schwer aber er hielt sich dran.
Jesus verbrachte ab und zu Zeit mit Max. Allerdings nur während der Arbeit um ihn zu beaufsichtigen oder ihn zu unterrichten. Freunde waren die beiden auch nicht.
Heute war Jesus mit Max vor dem Pferdestall und zeigte ihm wie man ein Pferd sattelt und die Zügel anlegt und er wollte ihm auch noch zeigen wie man Hufe auskratzt und das Fell von dem Pferd pflegt.
Allerdings hatte Max Schwierigkeiten dabei das Pferd zu satteln, obwohl Jesus ihm das nun schon mehrmals gezeigt hatte und er auch ein richtig braves ruhiges Pferd ausgewählt hatte. Das würde also noch eine Weile dauern. Mit Pferden hatte Max eben keine Erfahrung und der erzählte auch, dass sein Vater Pferde und Reiten immer für „Mädchenkram“ gehalten hatte.
"Mag sein aber dein Vater ist nicht hier und das Pferd interessiert esauch nicht, was du von Pferden,Pferdepflege und vom Reiten hältst. In diesen Zeiten kann man sich nicht mehr so einfach in ein Fahrzeug setzen und losfahren.
Benzin gibt es kaum noch da es mit den Jahren unbrauchbar wird." Erklärte er ihm. "Also musst du das mit den Pferden lernen. Der nächste Schritt ist dann, wenn du irgendwann so weit bist, dass wir hinausreiten. Erstmal nur kleine Strecken zur nächsten Stadt oder in den Wald."
Nach einer Weile tauchte Jax in der Nähe auf zusammen mit Tom und Jesus lächelte in die Richtung der beiden.
"Übe weiter. Ich bin mal kurz weg." Sagte Jesus zu ihm und entfernte sich von Max.
Jax umarmte er und küsste ihn liebevoll.
"Na ihr Beiden.. Alles in Ordnung?" Fragte er nach und nahm Tom dann auf den Arm.
Jax wollte erfahren wie sich sein Schüler Max macht.
"Na ja, es wird langsam, sehr langsam. Auf Pferde hat er anscheinend gar keine Lust aber er muss, das ja alles lernen." Jesus schmunzelte leicht und schüttelte den Kopf etwas. "Dein Bruder würde sich am liebsten in ein Fahrzeug setzen und damit durch die Gegend fahren. Wahrscheinlich noch mit Sitzheizung habe ich so das Gefühl. Das wird dauern bis der sich auf ein Pferd schwingen kann." Sagte er nicht zu laut und warf einen kurzen Blick in seine Richtung.
Violet wurde unruhig und ihr rutschte der Sattel wieder vom Rücken da Max, den nicht fest genug gezogen hatte.
Da hatte Jesus noch eine Menge Arbeit vor sich.
@Jax Rovia
@Joel Smith
"Sei vorsichtig..", sagte Joel, als Malcolm meinte, dass er mal nachsehen würde, was diese Fremden für Leute waren. Er küsste Malcolm nochmal und sah ihm nach, als er das Wohnmobil verließ. Joel seufzte leise und legte sich wieder hin. Er wäre auch gern nach draußen gegangen, um zu sehen, ob einer der Fremden wirklich mit ihm und Jax verwandt waren. Viele Verwandte hatten er und Ja ja nicht mehr, denn es gab nur noch den Vater, Max und dann gab es da auch den Onkel von Jax und Joel, aber zu ihm und seiner Familie hatten die Eltern von Jax und Joel den Kontakt abgebrochen, als Joel noch klein war, daher erinnerte er sich kaum noch an seinen Onkel.
Während Malcolm draußen war, ruhte sich Joel aus und schlief noch etwas. Als Malcolm dann etwas später wieder da war, erzählte er Joel von den Fremden und beschrieb ihm auch ziemlich genau, wie die Leute ausgesehen hatten. Malcolm konnte sich sowas unheimlich gut merken, aber er war ja nicht umsonst Profiler gewesen. Joel sagte ihm, dass sich der Kräftige Fremde sehr nach Ma anhörte und Joel hoffte sehr, dass es nicht wieder Ärger geben würde. Malcolm sagte ihm dann allerdings, dass die Fremden erstmal für eine Weile in den Zellen untergebracht wurden.
Es vergingen einige Monate. Joel erholte sich gut von seiner schlimmen Gehirnerschütterung und hatte inzwischen auch seine Ausbildung zu Tierarzt bei George angefangen. Der erklärte Joel alles sehr genau und Joel lernte auch schnell und gut und entwickelte sich in den Monaten zu einem guten Tioerarzt. Er hatte auch Blue ganz alleine behandelt, als dieser sich bei der Flucht vor einem Raubvogel den Flügel gebrochen hatte. Blue hatte sich gerade so ins Wohnmobil retten können und July, die Katze von Joel, die inzwischen schon größer war, hatte den Raubvogel verjagt und passte nun sehr auf ihren Vogelfreund auf. Joel freute sich darüber, dass Blue und July inzwischen so dicke Freunde geworden waren, auch wenn sie so unterschiedliche Tiere waren. Zum Glück war Blues Flügel wieder gut verheilt und Blue konnte wieder fliegen.
Die beiden Freunde von Max durften sich nun auch schon seit ein paar Wochen frei in Hilltop bewegen und das hatten sie sich auch verdient, denn sie arbeiteten fleißig und waren sehr nett. Auch Max durfte sich nun seit ein paar Tagen frei in Hilltop bewegen. Allerdings musste er sich an einige Regeln halten, um nicht wieder in der Zelle zu landen. Und die wichtigste Regel war, dass er Jax und Joel in Ruhe lassen sollte und ihnen nicht zu nahe kommen durfte. Daran würde er sich solange halten müssen, bis die beiden es zuließen. Das würde allerdings noch eine ganze Weile dauern, denn bei dem, was Max den beiden in der Vergangenheit angetan hatte, fiel es ihnen sehr schwer Vertrauen zu ihm aufzubauen.
Heute war er mit George bei den Pferden im Stall, um Alisha, die Stute von Jax, zu untersuchen, da sie ein Fohlen erwartete. Hunter war der Vater. Ihr ging es aber bestens und auch mit dem Fohlen in ihrem Bauch war alles in Ordnung. Da nun alle Tiere versorgt waren, hatte Joel nun frei. Natürlich hatte er, sowie auch Jax immer bereitschaft, wenn es einen Notfall geben sollte, auch wenn Notfälle bei den Tieren eher selten waren. Joel machte sich auf die Suche nach Malcolm. Auf der Pferdekoppel war Jesus gerade dabei, Max das Reiten beizubringen, doch wie erwartet, stellte sich Max dabei recht dämlich an und es würde sicher noch dauern, bis Max reiten konnte. Joel hörte, wie Violet ungeduldig schnaufte, wobei sie eigentlich richtig viel Geduld hatte und sehr gutmütig war, doch offenbar stellte sich Max wirklich so dumm an, dass sogar diese ruhige, gutmütige Stute inzwischen nutr noch genervt war. Schließlich beendete Jesus den Reitunterricht für heute und Max durfte gehen. Dieser verließ die Koppel und entdeckte Joel, der ja auf der Suche nach Malcolm durch Hilltop lief. "Hey, Joel...", rief Max und lief auf Joel zu, doch Joel suchte rasch das Weite und entdeckte schließlich Malcolm, der beim Brunnen Wasser in einige Kanister füllte, um damit den Wassertank im Wohnmobil wieder aufzufüllen. Joel lief rasch zu ihm, in der Hoffnung, dass Max ihm dann nicht mehr folgen würde. Als Max dann auch Malcolm sah, brach er die Verfolgung ab und machte sich auf den Weg zu seinem Container, in dem er zusammen mit Ruby lebte. Joel seufzte leise und war erleichtert, als Max die Verfolgung aufgab. Wohl auch, weil Malcolm ihn ziemlich finster ansah. "Ich weiß ja, dass er nichts tut....aber er macht mir trotzdem immernoch Angst, wenn er mich so verfolgt...", sagte Joel zu seinem Freund und gab diesem dann einen Kuss, ehe er ihm mit dem Wasserkanistern half.
@Malcolm Whitly
@Paul Rovia (Jesus)
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 02.01.2024 12:12von Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Es vergingen einige Monate in denen sich Joel von seiner Gehirnerschütterung natürlich schon lange wieder erholt.
Malcolm selber war ja schon vor ihm wieder gesund gewesen und hatte auch keine bleibenden gesundheitlichen Probleme durch den Zeckenbiss behalten dank der Behandlung von Jax.
Jesus war auch wieder vollständig gesund und hier lief mittlerweile wieder alles normal,auch ohne das Militär.
Sicher fanden es die meisten sogar besser.
Jesus war ein guter Anführer, kümmerte sich darum das alles gut lief, half auch selber bei der Arbeit und saß nicht nur in dem Büro rum, was Malcolm gut fand.
Malcolm selber, obwohl er ja früher Hausangestellte gehabt hatte half auch hier mit wo er konnte und erledigte seinen Job. Er sollte ja für Ordnung hier Sorgen, wenn jemand Ärger machte und die Leute im Auge behalten. Zum Glück gab es hier nicht mehr allzu oft Streit, Regelverstöße oder anderen Ärger aber heute war es mal wieder so weit das sich jemand nicht an die Regeln hielt und das war kein anderer als Joels Bruder.
Malcolm war gerade an dem Brunnen um Wasser zu holen für das Wohnmobil als er Joel entdeckte. Er lief eilig weg von seinem Bruder, der ihm folgte.
Er warf Max einen finsteren Blick zu woraufhin der Kerl sich zurückzog und zu seiner Containerwohnung ging, in der er mit seiner Freundin lebte.
Malcolm schüttelte verständnislos den Kopf.
"Wer weiß, ob er wirklich nichts tut.." Entgegnete Malcolm und erwiderte nur zu gerne den Kuss seines Freundes. "Man denkt immer, sie tun nichts oder sie waren es nicht, wenn schon etwas passiert ist und am Ende kommt dann raus, das sie doch gefährlich sind, auch wenn das überhaupt nicht so gewirkt hatte." Er sprach da aus Erfahrung. Zu oft hatte er das früher in seinem Job erlebt.
"Aber ich werde schon ein Auge auf ihn haben und auch auf dich aufpassen." Versprach er Joel und lächelte ihn an.
Als die, die beiden alle Kanister befüllt hatten, gingen sie zusammen zurück zum Wohnmobil und füllten das Wasser in den Tank.
"Hast du nur eine Pause oder schon Schluss für heute?" Fragte er währenddessen nach. "Wenn du frei hast dann könnten wir einen Ausritt machen durch die Wälder.. Vorausgesetzt mein Bruder gibt das ok. Es steht zwar nicht auf dem Plan heute, aber wenn er das ok gibt können wir ja einige Untote in der Umgebung erledigen, sollten wir welche sehen."
@Joel Smith
Jesus machte seinen Job als Anführer sehr gut und wurde auch von allen Leuten in Hilltop respektiert und geschätzt. Jax und Harlan waren die Ärzte von Hilltop und teilten sich die Arbeitstage, sodass jeder von ihnen auch mal frei hatte. Sie hatten ausgemacht, sich wöchentlich mit der Arbeit abzuwechseln, also arbeitete Jax eine Woche lang und dann arbeitete Harlan eine Woche lang. Sie wechselten sich also ab und Jax hatte diese Woche frei, da Harlan in dieser Woche dran war. Natürlich arbeiteten aber auch beide gemeinsam auf der Krankenstation, wenn es sehr viel zu tun gab. Das war zur Zeit aber zum Glück nicht der Fall, also reichte es, wenn zur Zeit ein Arzt auf der Krankenstation arbeitete. Natürlich war Jax aber auch jederzeit bereit, wenn es einen Notfall geben sollte. Jax kümmerte sich, wenn er nicht arbeiten musste, natürlich um Tom, der inzwischen auch schon sehr flink durch die kleine "Wohnung" von Jax und Jesus krabbeln konnte. Der Wohnbereich von Jax und Jesus bestand ja aus dem Schlafzimmer von Jax und Jesus, einem Bad und dem Zimmer von Tom. So gesehen fehlte nur eine Küche, aber die gab es ja im Erdgeschoss des Hauses und wurde ja von allen Bewohnern von Hilltop genutzt, wenn sie sich was zu essen machen wollten.
Da Tom nun schon fast ein Jahr alt war, übte Jax inzwischen auch mit ihm das Laufen, aber das klappte noch nicht ganz so gut. Da das Wetter heute schön war, zog Jax den Kleinen warm an und ging mit ihm nach draußen. Da die Stute von Jax ein Fohlen erwartete, sah er natürlich auch regelmäßig nach ihr. Als er gerade am Stall ankam, wurde Alisha gerade von Joel und George untersucht und Joel teilte ihm mit, dass mit Alisha und ihrem Fohlen alles in Ordnung war. Das freute Jax natürlich und er streichelte seine Stute, was Tom, den er auf dem Arm hatte, dann auch natürlich nachmachte.
Jax verließ den Stall wieder und ging zur Koppel auf der Jesus, Max Reitunterricht gab. Jax konnte hören, wie Max meinte, dass sein Vater immer gesagt hatte, dass Reiten Mädchenkram ist. Dazu bekam er aber auch gleich dass Passende von Jesus gesagt, der ihm klar machte, dass es irgendwann kein Benzin mehr geben wird, oder es dann nur schwer herzustellen sein wird und daher alle reiten lernen mussten.
Reiten lernte Max auf Violet, die sehr gutmütig war. Da Jax zur Zeit nicht auf Alisha reiten durfte, da sie ja trächtig war, nahm er Violet, wenn er mit Jesus nach draußen ritt. Sie war zwar kleiner, als Alisha, aber das störte Jax nicht. Als Jax von Jesus bemerkt wurde, ließ dieser Max weiterüben und kam zu Jax rüber. Er erwiderte den Kuss und die Umarmung nur zu gerne und fragte dann, wie sich Max als Schüler machte. Jesus erklärte ihm, dass sich Max recht dämlich anstellte und auch keine Lust hatte, es aber lernen musste. "Ja, ich hab mitbekommen, was Max gesagt hat, aber den Blödsinn, dass Pferde angeblich nur Mädchenkram sind, kann er vergessen...."sagte er und musste schmunzeln, als er hörte, was Jesus sagte. "Ja das stimmt wohl, aber diese Zeiten sind vorbei...er muss lernen, dass nichts mehr so läuft, wie er es gewohnt war..", sagte Jax und musste lachen, als Max vom Pferd rutschte und mitsamt Sattel auf dem Boden landete. "Vielleicht solltest du ihm nochmal beibringen, wie man einen Sattel richtig festmacht...", lächelte Jax und gab seinem Mann dann noch einen liebevollen Kuss. "Ich wünsche dir noch viel Erfolg und vor allem Geduld, aber mach nicht mehr zu lange....Violet scheint so langsam auch die Geduld zu verlieren.....ich werde auch schonmal langsam anfangen zu kochen...Ich wollte heute Gemüsesuppe machen, oder hast du lieber Lust auf etwas anderes...?", fragte Jax seinen Liebsten und wartete dann auf eine Antwort.
@Paul Rovia (Jesus)
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 02.01.2024 20:52von Paul Rovia (Jesus) • | 2.315 Beiträge
Jesus konnte sich wirklich etwas Besseres vorstellen als Jax' und Joels Bruder reiten und den Umgang mit Pferden beizubringen. Der stellte sich Tag für Tag immer so dämlich an. Manchmal hatte Jesus das Gefühl der macht, das mit Absicht in der Hoffnung er müsste, sich nicht weiter damit beschäftigen, aber Max müsste Jesus eigentlich mittlerweile gut genug kennen um zu wissen, dass er nicht drumherum kommt reiten zu lernen und wie man Pferde versorgt und später auch die anderen Tiere, die hier lebten und das waren ja gar nicht so wenige. Hier in Hilltop gab es ja neben den Pferden noch Kühe, Schweine, Ziegen, Hühner, ein paar Enten und Gänse, zwei Truthähne und dann auch noch die Haustiere, Hunde,Katzen und Blue.
Als Jesus seinen Liebsten zusammen mit Tom bemerkte sagte, er zu Max er solle weiterüben und ging zu den beiden. Jaxi küsste er liebevoll und den Kleinen nahm er auf den Arm und gab auch ihm einen Kuss.
Jax wollte erfahren, wie Max sich als Reitschüler macht und Jesus verriet ihm, dass sein Bruder sich total dumm anstellt, was Max kurze Zeit später auch ganz eindrucksvoll vorführte. Er hatte nämlich Violet den Sattel angelegt, den Gurt nicht fest genug gezogen und war dann auch noch ziemlich ungeschickt aufgestiegen, obwohl er das gar nicht tun sollte. Das Ergebnis war, dass er mitsamt dem Sattel vom Pferd rutschte und unsanft auf den Boden knallte.
Jesus verdrehte leicht die Augen und grinste etwas. "Oh Man.. Was treibst du da?" Rief er ihm zu. "Räum alles auf und geh dich für heute woanders nützlich machen.." Nicht nur Violet verlor so langsam ihre Geduld, auch Jesus hatte heute keine mehr.
"Wir machen jetzt Schluss, besser so." Teilte er dann auch noch Jaxi mit und hörte ihm zu.
"Hmm.. Wie wäre es mit Gemüseauflauf?" Fragte er nach. Das war ja nur ein wenig mehr Aufwand wie die Suppe und irgendwie hatte er gerade Lust drauf.
"Wenn du auch Appetit darauf hast, kannst du das ja machen." Er küsste Jaxi dann nochmals liebevoll auf seine Lippen.
"Ich habe noch etwas zu erledigen, aber ich komme dann bald nach.. Zum Essen bin ich da." Als Anführer gab es eben so gut wie immer etwas zu tun, aber Jesus mochte es der Anführer zu sein. Für seine Familie hatte er, auch wenn er der Anführer war, zum Glück immer noch genug Zeit.
"Ich nehme Tom mit, ja? Dann kannst du in Ruhe das Essen machen." Schlug er Jaxi vor und verabschiedete sich dann von seinem Mann.
Tom mitzunehmen, war okay. Schließlich hatte er nichts Gefährliches vor. Er wollte zu der Freundin von Max und sich erkundigen, wie es ihr geht und auch ein paar Sachen für das Kind vorbeibringen, die er eben noch aus dem Lager holte, ehe er zu ihr ging. Schließlich dürfte das Baby bald geboren werden und dann wird sie das brauchen.
Als er in der Nähe des Containers, der beiden ankam, hörte er Max schon herummeckern und jammern und der wurde auch ziemlich laut. Zunächst hörte Jesus eine kurze Weile zu, ehe er anklopfte.
Schlagartig war da drin Ruhe und Sekunden später wurde die Tür aufgerissen. Begrüßt wurde Jesus nur mit einem recht aggressiv klingenden "Was?!!" Max war offenbar sehr aufgebracht, war aber sofort ruhiger und entschuldigte sich kleinlaut.
Jesus zog nur die Augenbrauen etwas verärgert hoch und trat ein.
"Du weißt doch, dass wir hier in Hilltop nicht herumbrüllen und schon gar nicht mit einer Schwangeren. Was ist hier los?" Fragte er nach und Max erzählte Jesus nun in etwas ruhigerem Ton, dass es ihn nerven würde, dass er keinen Kontakt zu seinen Brüdern haben dürfte und er sagte auch noch, dass er das mit dem Pferd nicht kann. Als Begründung meinte er einfach nur, dass er in der Stadt aufgewachsen sei und mit solchen Tieren einfach nicht umgehen kann.
Das war nicht das erste Mal, dass Max das ansprach. In den vergangenen Monaten hatte er das schon mehrmals erwähnt.
"Also, das mit Joel und Jax. Das entscheiden die beiden selber, wann sie wieder ein wenig mehr Kontakt zu dir haben möchten.. Und das mit dem Reiten und der Versorgung von den Pferden. Das musst du lernen. Malcolm zum Beispiel ist in New York bei reichen Eltern aufgewachsen. Und der kann es ja auch.
Der stellt sich nicht so dumm an. Der kann reiten und sich um die Tiere kümmern."
Max' Freundin stimmte Jesus sogar noch zu und nahm dann dankend die Sachen entgegen.
Allerdings hatte sie auch noch ein Anliegen. Sie teilte Jesus mit, dass sie Schmerzen hatte, keine besonders starken, aber sie wollte zu Jax und die Nacht, wenn Platz frei war, auf der Krankenstation verbringen.
Vielleicht wollte sie auch nur für eine Nacht weg von Max, weil der gerade so aggressiv gewesen ist. Das wusste Jesus nicht. Er fragte auch nicht weiter nach und nahm ihre Tasche mit, in der sich ein Morgenmantel und Waschsachen befanden für morgen früh.
Die beiden verabschiedeten sich dann von Max und gingen zurück zum Haus, was einige Zeit in Anspruch nahm, da Ruby nicht so schnell gehen konnte.
Als sie endlich ankamen, betrat Jesus mit ihr zusammen das Haus und gingen dann geradewegs zu Jaxi in die Küche, der dort mit Kochen beschäftigt war.
@Jax Rovia
@Joel Smith
Joel hatte sich in den letzten Monaten sehr gut von seiner Gehirnerschütterung erholt und auch seine Ausbildung zum Tierarzt angefangen. George brachte ihm alles bei, was er als Tierarzt können und wissen musste und Joel lernte sehr schnell und machte seine Arbeit sehr gut. Sein erster Patient, den er ganz alleine behandelt hatte, war Blue gewesen, als er sich den Flügel gebrochen hatte. Der war nun schon wieder verheilt und Blue konnte auch wieder fliegen, blieb aber vorerst nur in Hilltop und in der Nähe von Joels Katze July, mit der der Papagei inzwischen eine enge Tierfreundschaft aufgebaut hatte.
Inzwischen war Winter geworden und den Tieren in Hilltop ging es sehr gut. Auch wenn es Joel immer sehr leid tat, wenn eines der Schweine, oder zwei bis drei Gänse zur Schlachtung abgeholt wurden, oder auch einige Kaninchen. Aber fast alle Leute in Hilltop aßen eben Fleisch und die Hunde und Katzen mussten ja auch was fressen. Die bekamen ja alles, was beim Schlachten abfiel,. Daraus wurde Tierfutter gemacht und eingefroren, oder eben auch so verfüttert. Wobei die Katzen sich inzwischen ihr Futter meistens selber jagten und dadurch Mäuse und Ratten vom Lager fernhielten.
Da Jesus als Anführer viel zu tun hatte, war es nun auch Malcolms Job in Hilltop für Ordnung zu sorgen. Malcolm behielt die Leute im Auge und passte auf, dass sich die Bewohner an die Regeln hielten, die ja schon seit dem das Militär hiergewesen war, existierten, aber von Jesus etwas geändert wurden und es auch ein paar neue Regeln gab. Für Max galt vor allem eine Regel, nämlich die, dass er sich von Jax und Joel fernhalten musste, es sei denn, er bekam von ihnen die Erlaubnis, sich zu näheren, aber das kam für Jax und Joel noch nicht infrage, daher gingen sie Max aus dem Weg, so gut es ging. Max störte es sehr, nicht mit seinen Brüdern reden zu dürfen und er beschwerte sich deswegen auch oft, oder fing dann einen Streit mit Ruby an, die inzwischen von Max hochschwanger war und eigentlich keinen Stress haben durfte.
es war noch recht früh am Mittag, als Joel und George mit der Arbeit fertig waren, denn den Tieren ging es gut, also war vorerst nichts mehr zu tun. George gab Joel für den Rest des Tages frei und Joel machte sich auf den Weg zu Malcolm. Als er merkte, dass ihm jemand folgte, entdeckte er Max, der dann auch nach ihm rief und bekam Angst, denn Max hatte Joel damals auch oft geschlagen, wenn er mal auf Joel aufpassen musste, wenn Jax nicht da war und dann kam ja auch noch das hinzu, was Max dem Vater alles gepetzt hatte, weshalb Joel und Jax dann schlimme Prügel bekommen hatte. Die Letzte schlimme Prügel, die Joel von seinem Vater bekommen hatte, war wegen der Barbie gewesen, die Joel von Leah damals bekommen hatte. Max hatte die Puppe entdeckt und dem Vater gepetzt, wo Joel sie versteckte. der hatte sie dann gefunden und Joel zur Strafe mit dem Rohrstock verprügelt.
Deswegen hatte Joel immernoch Angst vor Max, auch wenn der sich gut benahm und auch tüchtig überall half. Nur bei Reiten stellte er sich ziemlich dämlich an.
Als Joel Malcolm entdeckte, der gerade beim Brunnen Wasser für das Wohnmobil in Kanister füllte, lief er zu ihm und als Malcolm mitbekam, dass Joel von Max verfolgt wurde, sah er diesen böse an und Max brach die Verfolgung ab und ging zu seinem Wohncontainer. Joel war erleichtert, als Max weg war und nickte, als Malcolm meinte, dass er Max im Auge behalten würde und auf Joel aufpassen würde. "Danke....ich weiß, dass er mir und Jax nichts tun würde, aber ich hab immernoch Angst vor ihm und möchte eben noch nicht mit ihm reden...", sagte er und half Malcolm mit dem Wasser, das sie dann, als alle Kanister voll waren, zum Wohnmobil brachten und in den Wassertank schütteten. Malcolm wollte wissen, ob Joel den Rest des Tages frei hatte und machte den Vorschlag einen Ausritt zu machen, wenn Jesus das okay gab. "Ja, dann bekommen Merlin und Mercury auch mal wieder etwas mehr Bewegung und vielleicht finden wir ja auch noch irgendwo ein paar nützliche Sachen...", sagte Joel und gab Malcolm einen zärtlichen Kuss. "Dann lass uns zu Jesus gehen und ihn fragen, ob es okay ist, wenn wir rausreiten...", lächelte Joel und ging dann mit Malcolm zu Jesus, der mit Ruby auf dem Weg ins Haus war. Die beiden fragten ihn, ob sie ausreiten durften und Jesus erlaubte es, bat die beiden aber vor Anbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein. Die beiden versprachen, rechtzeitig nach Hause zu kommen und machten sich dann auf den Weg zum Stall, wo sie Merlin und Mercury aus den Boxen holten und die beiden Pferde dann sattelten.
Joel seufzte leise, als er bemerkte, dass Max ihn schon wieder beobachtete und war nun froh, dass er mit Malcolm einen Ausritt machte. So hatte er etwas Ruhe vor Max.
@Malcolm Whitly
@Paul Rovia (Jesus)
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 04.01.2024 23:27von Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Malcolm sah Joel bei seinen Worten etwas besorgt an. Er war sich nicht so sicher das Max ihm und Jax nichts mehr tun würde. Solche Typen würden immer unberechenbar bleiben und das machte Malcolm eben Sorgen. Er hatte Angst um Joel und Jax und wollte nicht das den beiden etwas Schlimmes passiert.
"Ich kann verstehen, dass du nicht mit ihm reden möchtest und das ist auch gut so. Ich habe Angst, dass er Dir oder deinem Bruder etwas antut" Sprach er offen seine Gedanken aus. "Hoffen wir das er sich weiterhin benimmt."
Die beiden trugen dann zusammen die Kanister mit Wasser zurück zum Wohnmobil und befüllten den Tank damit.
Malcolm fragte Joel, ob er den Rest des Tages freihatte und da es so war schlug er einen Ausritt vor in die Wälder und vielleicht in das ein oder andere nahegelegene Dorf. Eigentlich waren dafür immer bestimmte Leute eingeteilt und am heutigen Tage standen weder Joel noch Malcolm auf dem Plan aber man konnte Jesus ja mal fragen.
Malcolm legte beide Arme um seinen Freund herum als er ihn küsste und erwiderte natürlich seine Küsse. Davon konnte er nie genug bekommen.
Joel kicherte dann allerdings leicht da Malcolms Bart ihn am Kinn kitzelte. Er hatte sich ja immer noch nicht rasiert und auch die Haare waren weiter gewachsen und waren jetzt schon beinahe so lange wie die von Jesus. Dementsprechend sah er jetzt tatsächlich beinahe genauso aus wie sein Zwillingsbruder. Eric wollte Malcolm ja noch einen neuen Haarschnitt verpassen, was er sicher auch noch machen wird, sobald Zeit dazu ist. Rasieren konnte Malcolm sich ja dann, wenn es so weit war, selber.
Die beiden machten sich dann auf den Weg zu Jesus und trafen ihn unterwegs. Er war gerade zusammen mit Ruby auf dem Weg zum Haus. Er hatte eine pinkfarbene Tasche über der linken Schulter hängen, rechts auf dem Arm trug er den kleinen Tom der warm eingepackt war.
Joel und Malcolm fragten, ob es okay ist, wenn Joel und er ein wenig ausreiten. Jesus stimmte zu und verabschiedete sich dann auch schon wieder da er die Frau ins Haus begleiten musste. Tom hatte auch eine Rotznase die vermutlich nur mal geputzt werden musste. Krank war der Kleine sicher nicht schon wieder.
Joel und Malcolm holten aus dem Wohnmobil noch ihre Waffen, die sie da draußen auf jeden Fall brauchen, werden ehe sie sich auf den WEg zu den Ställen machten und dort ihre beiden Pferde Merlin und Mercury sattelten.
Malcolm sah zu seinem Freund als er sein Seufzen bemerkte. "Hey. Alles ok?" Fragte er nach, sah sich dann auch etwas um und bemerkte in einiger Entfernung gegenüber des Stalltores Max. Der lungerte da herum und beobachtete offenbar Joel.
Malcolm grummelte etwas sauer und warf dem einen wütenden Blick zu. Dieses Mal verzog der Kerl sich nicht. Entweder interessierte es ihn nicht oder er konnte es auf die Entfernung nicht sehen. Auf dem Weg zum Tor würde Malcolm, sollte Max dann noch dort sein, ihm schon sagen, dass er sich lieber nützlich machen sollte, anstatt hier herumzustehen. In Hilltop gab es immer was zu tun. Man musste nur seine Augen aufmachen.
Max konnte sich zum Beispiel eine Schneeschaufel greifen und die Wege freiräumen.
Als die Pferde bereit waren, stieg Malcolm auf Mercurys Rücken und machte sich zusammen mit Joel der nun auch auf Merlin saß auf dem Weg zum Tor.
Max stand immer noch hier herum und Malcolm rief ihm zu.
"Hast du nichts zu tun?" Fragte er nach. Max schüttelte den Kopf und verneinte das.
"Na dann schnapp dir eine Schneeschaufel und räum die Wege." Schlug er ihm vor.
Malcolm bezweifelte allerdings, dass er das machen wird.
Gemeinsam mit Joel ritt er dann zum Tor was ihnen geöffnet wurde. Gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg in den nahegelegen Wald und ritten durch die verschneite Schneelandschaft. Es war wirklich schön und ruhig vor allem. Es waren keine Untoten zu sehen. Nur hin und wieder knackte irgendwo ein Ast in der Nähe oder den unter den Hufen der Pferde.
Er genoss die Zeit hier zusammen mit Joel in den Wäldern und Malcolm hoffte, dass es dieses Mal so ruhig bleiben wird. Allerdings wusste Malcolm nur zu gut, dass sich diese Hoffnung wohl nicht erfüllen wird. Das war doch leider meistens so.
Nachdem die beiden ungefähr eine Stunde geritten waren entdeckte Malcolm etwas Blut im Schnee. Das war allerdings eher frisch und färbte den Schnee hellrot. Das war kein Blut von Untoten. Es sah ganz danach aus als wäre hier blutend jemand oder etwas entlanggelaufen.
Nun machte er seinen Freund darauf aufmerksam und blickte ihn besorgt an. "Schau mal.. Joel. Da im Schnee." Sagte er leise. "Da ist Blut. Das sieht recht frisch aus." Malcolm ritt gefolgt von Joel weiter vorwärts.
Nach einigen Minuten entdeckte er den Grund für das Blut im Schnee. Da lag ein Hirsch auf dem Waldboden. Das arme Tier hatte einen Pfeil im Körper stecken, atmete allerdings noch.
Malcolm sprang, ohne nachzudenken vom Pferd und eilte zu dem Tier. Vielleicht konnte Joel dem Hirsch ja irgendwie helfen aber Malcolm hatte es hauptsächlich so eilig um zu überprüfen welche Farbe die Federn an dem Pfeil hatten. Die Pfeile aus Hilltop die ja selber hergestellt wurden, hatten alle weiße Gänsefedern oder braune von den Hühnern oder Truthähnen aber die hier waren schwarz. Das bedeutete, dass das Tier keiner aus Hilltop erlegt hatte und das konnte gefährlich werden, wenn sich hier draußen Fremde herumtreiben.
Nur einige Sekunden später trat der Jäger hinter den Bäumen hervor mit gespannten Bogen und forderte Malcolm auf langsam aufzustehen und zu verschwinden. Er sagte auch noch, dass das sein Fleisch wäre und Malcolm sich selber etwas jagen sollte.
Malcolm sah zu dem Fremden auf und hob die Hände. Das war ein Mann mit langen schwarzen Haaren und offensichtlich indianischer Herkunft. Was noch dazu kam, war das er recht groß und kräftig aussah und neben dem Bogen ein Gewehr über der Schulter hängen hatte. Mit dem Mann würde Malcolm sich eher nicht anlegen, richtete sich mit erhobenen Händen auf und trat zurück,ohne den Mann aus den Augen zu lassen.
"Alles klar.. Wir wollten dich nicht bestehlen. Tut uns leid. Wir sind schon so gut wie weg." Versuchte er den Mann zu beruhigen.
Das Joel mit dem verwandt war erwartete Malcolm nicht und Im Augenblick wollte er nur möglichst schnell zu Mercury und mit Joel sofort hier verschwinden und zurück nach Hilltop reiten.
@Joel Smith
Jax hatte seinen Bruder in den letzten Wochen ab und zu mal beobachtet, wenn Jesus ihm Reituntericht gab und irgendwie hatte Jax das Gefühl, als ob sich Max absichtlich so dumm anstellte, um nicht reiten lernen zu müssen. So kam es Jax auf jeden Fall vor, aber Max konnte sich nicht davor drücken, denn jeder Hilltopbewohner musste reiten lernen und so ziemlich alle konnten das auch. Sogar den Kindern wurde schon das Reiten beigebracht. Zum Glück gab es hier auch ein paar Ponys auf denen die Kinder das Reiten lernen konnten. Auch Tom würde später, wenn er ein paar Jahre älter sein würde reiten lernen, aber jetzt war der Junge noch viel zu klein dazu. Er war gerade mal fast ein Jahr alt. Im nächsten Monat würde er seinen ersten Geburtstag feiern. Dafür würde Jax in der nächsten Zeit auch gern mal mit Jesus nach draußen reiten, um vielleicht in einem der Kaufhäuser ein paar Geschenke zu besorgen. Dinge, wie Spielsachen wurden ja kaum geplündert, da man sowas schließlich nicht zum Überleben brauchte, also würden sie da bestimmt ein paar tolle Sachen finden.
Als Jesus Jax und Tom bemerkte, kam er zu ihnen und ließ Max ein wenig weiterüben. Jesus erklärte Jax, dass sich Max immernoch sehr dämlich anstellt, was Max dann auch gleich wieder bewies, in dem er samt Sattel vom Pferd rutschte, da er den Sattel nicht richtig festgezogen hatte. Jesus wies ihn zurecht und entließ ihn dann für heute vom Unterricht, da er bemerkt hatte, dass Violet die Geduld langsam verlor und auch Jesus hatte für heute keine Lust mehr, sich mit Max rumzuärgern. Er sagte Max allerdings, dass er sich dafür woanders nützlich machen sollte. Jax hoffte, dass Max das auch tun würde, denn Jax wusste, wie faul sein Bruder war. Jax wollte von Jesus wissen, was er heute kochen sollte und hatte erst an Gemüsesuppe gedacht, als Jesus ihn dann fragte, ob er einen Gemüseauflauf machen konnte. "Aber gern...wenn du mehr Lust auf einen Gemüseauflauf hast, dann mach ich gern einen, mein süßer Tiger....", lächelte Jax und küsste seinen Mann zärtlich, der ihm dann auch Tom abnahm und meinte, dass er ihn mitnehmen würde, damit Jax in Ruhe kochen konnte. "Okay.....dann mach ich dir einen leckeren Auflauf und schau mal, ob ich vielleicht auch noch einen Nachtisch machen kann...", lächelte Jax und stahl sich dann noch rasch einen Kuss, ehe er sich dann auf den Weg ins Haus und in die Küche machte. Vorher holte er sich noch aus dem Lager, was er zum Kochen brauchte. Dann machte er sich an die Arbeit und zauberte einen leckeren Auflauf, den er dann mit Etwas Käse bestreute und dann in den Ofen schob.
Während der Auflauf nun im Ofen war, schaute Jax in den Küchenschränken, ob er etwas fand, was er als Nachtisch machen konnte. Er fand ein Päckchen Schokopudding und beschloss diesen zu machen. Dazu brauchte er ja nur noch etwas Milch. Als der Pudding fertig war, füllte er ihn in drei kleine Schälchen und den Rest in eine etwas größere Schüssel, an der sich dann auch die anderen Bewohner bedienen konnten. Wenn Jax kochte, war es ja meistens so, dass es soviel war, dass auch immer etwas für den einen, oder anderen Bewohner übrig blieb und bis jetzt war von dem, was Jax gekocht hatte, noch nie etwas auf dem Müll gelandet, denn schließlich war Jesus nicht der Einzige, der Jax´ Kochkünste liebte. Die anderen Bewohner freuten sich immer, wenn Jax gekocht hatte und davon noch etwas übrig war. Hin und wieder stritten die sich sogar darum, wer die übriggebliebene Portion haben durfte. Jax hatte sogar schonmal überlegt eine Liste zu machen, auf der dann stand, wer wann das Übriggebliebene haben durfte.
Gerade als Jax alles fertig hatte und gerade den Tisch deckte, kam Jesus mit Ruby herein und Jax bemerkte auch die Tasche, die von Jesus getragen wurde. "Was ist los...? Geht es dir nicht gut...?", fragte Jax, der ja Rubys behandelnder Arzt war und sich natürlich Sorgen um seine Patientin machte. Ruby sagte ihm, dass sie leichte Schmerzen hatte und Jesus erzählte ihm, dass Max sie angebrüllt hatte, weil es ihm nicht passte, dass er Jax und Joel nicht zu nahe kommen durfte. "Aber dafür kannst du doch nichts...vermutlich kommen die Schmerzen vom Stress mit Max....", sagte Jax und nickte, als Ruby fragte, ob sie die Nacht auf der Krankenstation verbringen durfte. "Ja, natürlich kannst du auf der Krankenstation schlafen....Ich lass dir auch eines der Walkys da, dann kannst du mich anfunken, wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann bin ich sofort unten....wenn du möchtest, kann ich dich nach dem Essen auch nochmal untersuchen.....du kannst gern mit uns essen...Es ist mehr als genug da...", lächelte Jax und Ruby nahm die Essenseinladung nur zu gerne an. Während des Essens erzählte sie dann auch nochmal, weswegen Max sich so aufgeregt hatte. "Er kann aber seine Wut nicht einfach an dir auslassen...er muss Rücksicht auf dich nehmen...", sagte Jax und seufzte dann ein wenig schwer. "Vielleicht sollte ich mich doch mal mit Max hinsetzen und ihm ins Gewissen reden...so, wie er sich verhält, kann das nicht weitergehen...Er muss sich anpassen, wenn er hier leben will.....und er sollte auch ganz genau wissen, wieso Joel und ich noch nicht soviel Kontakt mit ihm wollen...", sagte Jax, während er den Auflauf aus dem Ofen holte und ihn auf dem Untersetzer auf dem Tisch abstellte. Dann verteilte er etwas davon auf die Teller und Ruby meinte, dass das sehr lecker aussah. "Danke...lasst es euch schmecken...", sagte Jax und Jesus sagte ihm dann auch, dass Malcolm und Joel draußen einen Ausritt machten und dabei auch die Untoten beseitigen, die zu nahe an Hilltop waren und die beiden wollten ja auch noch nach nützlichen Dingen Aussschau halten. "Dann hoffe ich, dass die zwei wohlbehalten zurückkommen...", sagte er und dann aßen sie gemeinsam.
@Paul Rovia (Jesus)
@Malcolm Whitly
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 08.01.2024 14:31von Paul Rovia (Jesus) • | 2.315 Beiträge
Als Jesus in Rubys Begleitung hereinkam, war das Essen schon fertig. Ihm war natürlich nicht die pinkfarbene Tasche entgangen die ja ganz offensichtlich nicht Jesus gehörte. Ruby erzählte, dass sie leichte Schmerzen hätte und Jesus sagte dann auch noch das Max herumgebrüllt hätte, weil es ihm ja immer noch untersagt war in die Nähe von Joel und Jax zu kommen. Das passte ihm ja nicht und so langsam wurde es ihm anscheinend zu viel. So genau verstand Jesus auch nicht warum, der jetzt ständig in der Nähe seiner Brüder sein wollte. In der Vergangenheit war das ja auch nicht wirklich so gewesen.
In der Schule hatte er ja Jax sogar verleugnet und wollte nicht das die anderen Schüler wussten, dass er sein Bruder ist.
Jesus war eigentlich, der einzige der mit Jax damals in der Schule so richtig was zu tun haben wollte. Bei einer ihrer ersten Begegnungen war er ihm ja sogar aufs Dach gefolgt mit dem Tomaten-Mozzarella Sandwich, nachdem sein Essen auf dem Boden der Cafeteria verteilt worden war.
Ruby wollte auf der Krankenstation und Jaxi stimmte zu. Zum Essen lud er sie auch ein. Jesus war natürlich einverstanden, nickte lächelnd und setzte zuerst Tom in seinem Hochstuhl ab, dann trug er die Tasche eben in die Krankenstation ehe er sich die Hände wusch da es ja jetzt Essen geben sollte und er mit den Pferden und Max gearbeitet hatte.
Anschließend setzten sich die drei alle zusammen an den Tisch und aßen. Ruby erzählte Jax dann auch nochmal genauer weswegen Max sich so aufgeregt hatte und Jax meinte dazu, dass er Rücksicht nehmen müsste auf Ruby und dachte auch darüber sich mit ihm mal hinzusetzen und zu reden..
"Okay. Wenn du das machst, dann werde ich aber lieber dabei sein." Es war ihm wirklich lieber da Max sicher auch unberechenbar sein konnte und Jesus wollte verhindern das Jax etwas passiert.
Tom hatte anscheinend auch Hunger und bekam dann etwas von dem Auflauf,nur wieder kleingemacht was Jesus dieses mal mit einer Gabel erledigte und ihn dann fütterte, nachdem er selber schon fertig mit Essen war und wischte dem Jungen den Mund ab mit einem Tuch nachdem auch er satt war.
"Du hast aber wirklich recht. Er kann das nicht einfach so machen. Hier herumbrüllen und Streit machen und dann mit dem Krach vielleicht auch noch Untote anlocken. Sicher ist die Umzäunung stabil aber man muss es ja nicht herausfordern.."
Meinte er zunächst nur noch dazu und erzählte Jax dann das Malcolm und Joel für einige Stunden weg waren um die nähere Umgebung zu säubern und vielleicht auch einige nützliche Dinge zu finden..
"Irgendwie ungewohnt, immer noch, dass ich gefragt werde, ob man die Kolonie verlassen darf.. Aber finde ich auch gut. So weiß man, wenn jemand vermisst wird und kann die Personen suchen und außerdem zeigt es doch das sie mich schätzen als Anführer, wenn sie nicht einfach ohne zu fragen verschwinden."
Jesus lächelte leicht. Er war schon irgendwie stolz darauf hier der Anführer zu sein und dass es so gut klappt ganz ohne die Leute vom Militär hier. Wenn nicht sogar besser. Friedlicher war es allemal ohne das Militär. Es gab nur ab und zu einige Zwischenfälle.so wie jetzt die Sache mit Max oder kleinere Streitereien wie zum Beispiel um die Reste von Jaxis Essen was ja sehr beliebt hier war.
@Jax Rovia
Joel war sich da auch nicht so sicher, ob Max ihm und Jax nicht vielleicht doch was tun würde, aber schließlich redete Max ständig davon, dass ihm das, was er getan hatte leid tat und Joel und Jax ihm doch bitte verzeihen sollten, also würde er es sich wohl nicht wagen, seinen Brüdern nochmal irgendwas zu tun. Schließlich würde das auch den sofortigen Rausschmiss bedeuten und so dämlich würde Max wohl nicht sein, wo er doch vor einigen Monaten darum gebettelt hatte, mit seinen Freunden aufgenommen zu werden. "Sicher bin ich mir bei ihm auch nicht...mich hat er damals schließlich auch oft genug geschlagen, wenn Jax nicht Zuhause war und Max irgendwas nicht gepasst hat....Deshalb habe ich ja immernoch Angst vor ihm und ich kann ihm vor allem seine Petzerei damals nicht so leicht verzeihen....Er hat meinem Vater gepetzt, dass ich mit Puppen gespielt hab...Dafür hat mich mein Vater mit seinem Rohrstock verprügelt...Wäre Jax nicht dazwischen gegangen, hätte ich jetzt bestimmt viel mehr Narben auf meinem Rücken, als die wenigen, die ich hab..", sagte Joel und seufzte leicht.
Joel half Malcolm dann dabei die Wasserkanister zum Wohnmobil zu tragen und den Wassertank damit wieder aufzufüllen. Malcolm fragte, ob er den Rest des Tages frei hatte und Joel nickte als Antwort. Malcolm schlug dann vor mit Joel einen Ausritt zu machen, wovon Joel sehr begeistert war. "Das ist eine sehr gute Idee....dann können wir schauen, ob wir vielleicht Gartenschläuche finden..dann können wir die an der elektrischen Brunnenanlage anschließen, dann könnten wir damit immer Wasser in unseren Tank pumpen...dann müssten wir nicht mehr die Kanister hin und her schleppen und zudem auch den Tank mal richtig voll machen....die paar Liter, die wir mit den Kanistern reinschütten können, sind immer viel zu schnell leer...damit kommen wir ja gerademal einen Tag aus, wenn überhaupt...", sagte Joel und Malcolm fand die Idee nicht schlecht, denn schließlich würden sie sich so viel Arbeit sparen. Bevor es mit dem Ausritt losgehen sollte, wollten die beiden aber erst bei Jesus um Erlaubnis fragen. Schließlich war Malcolms Bruder der Anführer von Hilltop und sollte daher über alles Bescheid wissen.
Jesus trafen sie dann, als dieser mit der Freundin von Max auf dem Weg zum Haus war. Joel fiel die pinke Reisetasche auf und dachte sich, dass die wohl Ruby gehörte und Jesus sie vielleicht zur Krankenstation brachte. Malcolm sagte seinem Bruder, dass sie nach draußen reiten wollten und dieser gab dazu sein okay, auch wenn der Ausflug eigentlich nicht auf dem heutigen Plan stand. Da die beiden aber bescheid gesagt hatten, war Jesus alarmiert, falls ihnen was passieren sollte. Jesus bat die beiden aber spätestens gegen acht wieder hier zu sein, denn zu spät sollte niemand zu dieser Jahreszeit noch unterwegs sein. Die beiden versprachen wieder pünktlich hier zu sein und holten dann im Wohnmobil ihre Waffen, ehe sie sich auf den Weg zum Stall machten. Im Stall sattelten sie dann Merlin und Mercury und stiegen auf. Sie ritten zum Tor, das ihnen geöffnet wurde und sie machten sich auf dem Weg zum nahegelegenem Dorf. Joel konnte sich daran erinnern, dass es ein Stück außerhalb des Dorfes eine Gärtnerei gab. Vielleicht würden sie ja dort die Sachen finden, die sie besorgen wollten.
Der Ritt durch den verschneiten Wald hatte etwas romantisches. Es war sehr ruhig und weit und breit kein Untoter zu sehen. Es wurde ja auch täglich dafür gesorgt, dass alle Untoten in der Umgebung getötet wurden. Auf ihrem Weg zum Dorf entdeckte Malcolm dann allerdings frische Blutspuren auf die er Joel aufmerksam machte. "Hmm...vielleicht ein verletztes Tier....oder aber ein Mensch....nach dem Blut der Toten sieht es nicht aus...", sagte Joel und sie folgten der Blutspur. Dann entdeckten sie einen Hirsch, der im Schnee lag und einen Pfeil in der Seite stecken hatte. Malcolm stieg sofort von seinem Pferd ab und sah sich das genauer an. Auch Joel stieg ab und sah sich den Hirsch genauer an. Den Geräuschen nach zu Urteilen hatte der Pfeil die Lunge des Tieres getroffen. Malcolm fragte, ob Joel dem Tier helfen konnte, aber Joel schüttelte traurig den Kopf. "Nein...da kann ich leider nichts tun..", sagte er bedrückt und nur wenige Sekunden starb der Hirsch auch schon. Malcolm sah sich den Pfeil an und auch Joel warf einen Blick darauf und sie erkannten gleich, dass das kein Pfeil aus Hilltop war, denn die hatten andersfarbige Federn. "Die gehören niemandem aus Hilltop..", sagte Joel und kaum hatte er das ausgesprochen, kam ein Mann zu ihnen, der, wie Joel, aussah, als hätte er indianische Abstammung. Irgendwie kam er Joel auch ein wenig bekannt vor, aber Joel konnte sich überhaupt nicht erinnern, woher. Der Mann meinte, dass das sein Hirsch sei und Malcolm erklärte ihm, dass sie ihn nicht bestehlen wollten und sie wieder gehen würden. "Wartet....", sagte der Mann, als sie gerade wieder auf ihre Pferde steigen wollten und sah sich Joel dann genauer an, was Joel allerdings etwas unangenehm war, da der Mann ihn regelrecht anstarrte. "Joel......Joel bist du das wirklich....?", fragte der Mann, weshalb Joel diesen etwas unsicher ansah, dann aber nickte. "Oh, mein Gott....ich hätte nie gedacht, dass ich einen von euch je wiedersehe..du erinnerst dich wahrscheinlich gar nicht mehr an mich...kein Wunder....du warst erst 5, als ich zum letzten Mal bei euch war...", erklärte der Mann, was Joel zum Nachdenken brachte. "Onkel Owen...?", fragte Joel dann vorsichtig nach, woraufhin der Mann nickte.
@Malcolm Whitly
@Owen Jones
@Paul Rovia (Jesus)
Owen war schon lange allein draußen unterwegs und blieb nie lange an ein und demselben Ort. Als das Ganze mit dieser Krankheit oder was auch immer das sein mag, anfing hatte er noch nach möglichen Überlebenden aus seiner Familie gesucht aber als es immer schwerer wurde mit der Zeit etwas Essbares zu finden und auch die Zahl der Kaninchen, Rehe und anderer Waldbewohner geringer zu werden schien hatte er kaum noch Zeit dafür.
Ein einziges Mal hatte er es sich da er in großer Not war dazu entschlossen einer Gruppe anzuschließen was sich als Fehler erwies. Diese Gruppe die aus drei jungen Männern, zwei älteren und einer Frau geschätzt Mitte 30 bestand, war am nächsten Tag verschwunden und hatte ihm alles gestohlen, was er besaß. Er war den Spuren dieser Gruppe gefolgt was er ja beherrschte. Die hätten es einfach so in Kauf genommen, dass er sterben könnte ganz ohne Waffen in der Wildnis. Aus dem Grund tötete er alle als er sie fand mit seinem Jagdmesser was er immer im Stiefel versteckt hatte, das diese Leute niemandem mehr etwas stehlen konnte und somit auch keine Menschenleben mehr aufs Spiel setzen konnten. Die Strafe war vielleicht etwas hart gewesen aber für Owen war das in dem Moment die richtige Entscheidung gewesen und er würde das auch immer wieder tun.
Das war allerdings schon 3 Monate oder länger her und seitdem war er von einem Ort zum Nächsten gezogen und war jetzt schon durch einige Bundesstaaten großteils gelaufen. Er wusste nicht mal mehr wie viele. Seine Munition für das Gewehr war aufgebracht, auch seine Stiefel waren so gut wie durchgelaufen da er kein Handwerkszeug hatte, um diese zu reparieren. Das Material dafür trug er in einem Rucksack auf dem Rücken aber ohne Werkzeug brachte ihm das nichts.
Wenigstens musste er nicht allzu sehr frieren da er das Fell eines Rehs trug, was er vor einigen Monaten erlegt und das Fell getrocknet hatte in der Sonne für den Winter.
Die vergangene Nacht hatte er in einem Lager aus Ästen und Zweigen verbracht und war froh als die Nacht endlich vorbei war und ihn kein Untoter erwischt hatte. Diese Kreaturen waren in der Nacht an ihm vorbeigezogen und er war völlig leise und so gut wie regungslos in seinem Lager unter den Zweigen und hatte Todesängste ausgestanden und nachdem er kurz vor Sonnenaufgang aufgestanden hatte er nur wenige Meter entfernt er einen Hirsch entdeckt.
Er hatte ihn den ganzen Tag bis jetzt verfolgt und jetzt tauchte dieser Bengel auf, nachdem er das flinke Tier endlich erlegt hatte und wollte ihn bestehlen. Jedenfalls dachte Owen, dass der junge Mann ihn für sich wollte. Kurze Zeit später näherte sich noch ein anderer junger Mann, den er zuerst gar nicht beachtete und zunächst auch nicht erkannte. Er war schon zu lange allein unterwegs und wollte das auch eigentlich gar nicht mehr ändern. Er hatte sich selber geschworen, nachdem er einmal bestohlen worden war, jeden der sich seinem Eigentum nähert zu töten. Genau das hatte er jetzt auch mit diesen beiden vor. Warum sollte er auch darauf Rücksicht nehmen? Auf ihn wurde ja auch keine genommen. Die hatten auch 2 Pferde was ihm zugute kommen würde.
Als der weiße Junge bei dem Hirsch kniete, trat er hervor mit gespannten Bogen und wollte den Pfeil eigentlich sofort loslassen, was wohl sein Ende gewesen wäre aber etwas hielt Owen zurück und der Grund war der andere Junge, der ihm bekannt vorkam.
Das war Joel. Sein kleiner Neffe. Nun gut. Klein war er jetzt nicht mehr. Er hatte ihn das letzte Mal gesehen als er 5 Jahre alt und als ihm das richtig klar, wurde das es Joel ist ließ er den Bogen sinken und bat die beiden zu warten, als sie sie gerade auf ihre Pferde steigen wollten.
"Joel.." Sagte Owen zunächst nur und starrte ihn regelrecht an. Er konnte das gar nicht glauben. Er war so lange alleine und hatte die Suche schon aufgegeben und jetzt stand jemand hier den er tatsächlich kennt und der ihm vielleicht helfen könnte.
Die beiden hatten gut genährte Pferde, waren gut gekleidet und sahen ordentlich aus. Okay. Halbwegs ordentlich. Dem weißen Jungen hingen etwas zottelige braune Haare unter der Mütze hervor und der trug zu viel Bart aber ansonsten waren die beiden ordentlich und mussten irgendwo in Sicherheit leben, vermutete er.
"Bist du das wirklich?" Sprach er dann nach kurzer Zeit weiter. "Du erinnerst dich bestimmt nicht mehr an mich. Du warst ein kleiner Junge, gerade mal 5 Jahre alt als ich dich das letzte Mal gesehen habe." Begann Owen zu erzählen.
Joel erkannte ihn aber offenbar doch wieder. Denn er fragte dann, nach ob er sein Onkel Owen sei woraufhin er nickte.
"Ja. Ich bin es." Sagte er, betrachtete die beiden schon fast flehend und bekam leicht wässrige Augen.
Er hatte seine Neffen immer geliebt, jedenfalls Jax und Joel. Das sind gute Jungs.. Hatte er immer zu seiner Schwester gesagt.
Von Max hätte er nie so viel gehalten
"Es tut mir wirklich Leid. Ich habe dich nicht erkannt. Sonst hätte ich deinen Begleiter nicht bedroht."
Er meinte das auch wirklich so und jetzt gerade wurde ihm klar, dass er nicht mehr jeden dem er begegnet töten wollte.
"Kann ich euch begleiten?" Bat er. "Ich gebe euch das Fleisch dafür und alles was ich noch habe."
Er wollte nach der letzten Nacht nicht mehr allein hier in der Wildnis leben, wenn es eine andere Möglichkeit gab.
Zwar war er ziemlich abgehärtet aber jeder konnte schließlich hier draußen erfrieren oder von Wildtieren oder Untoten erwischt werden.
Noch näherte er sich dem beiden nicht und wartete ab. Er hoffte so sehr, dass er Joel und den anderen begleiten darf.
@Joel Smith
@Jax Rovia
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 09.01.2024 15:03von Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Dass der fremde Mann ihn töten wollte, ahnte Malcolm schon und entfernte sich aus dem Grund vorsichtig mit erhobenen Händen ohne ihn aus den Augen zu lassen. Zuerst hielt er den Kerl für verrückt. Der benahm sich sehr merkwürdig und aus dem Grund zog Malcolm es vor sich zurückzuziehen. Der Kerl war recht groß, kräftig und bewaffnet. Aus dem Grund war es wohl besser zu gehen.
Als er bei Mercury ankam und auch Joel schon bei ihm und Merlin war und die beiden gerade aufsteigen wollten um zu verschwinden sagte der Fremde Joels Namen und starrte ihn an was nun wieder etwas merkwürdig war. Jedenfalls kurzzeitig. Dann sprach der Mann weiter und fragte Joel, ob er das den wirklich ist.
Dass der Mann ihn so anstarrte, war für Joel sicher nicht so angenehm. Der musste ihn irgendwoher kennen und Malcolm tippte aufgrund des Aussehens des Mannes und das von Joel auf eine Verwandtschaft was sich dann auch bestätigte. Joel erkannte den Mann wieder als seinen Onkel und nannte auch einen Namen. Owen hieß der Mann also.
Jetzt, als er Joel als seinen Neffen erkannt hatte, änderte sich sein Verhalten. Der wirkte nicht mehr aggressiv und durchgeknallt, viel mehr verzweifelt und hatte auch Tränen in den Augen. Er bat die beiden sie begleiten zu dürfen und bot ihnen auch gleich den Hirsch dafür an. Zwar war das jetzt sicher keine Bedingung d das sie ihn mit nach Hilltop nehmen würden aber da das Tier nun schon tot wäre es ja Verschwendung, das hier draußen verrotten zu lassen. Davon konnte man sicher einige der Bewohner einige Wochen lang ernähren und auch das Fell weiterverwenden und vielleicht sogar das Geweih.
Malcolm kannte sich nicht so gut damit aus.
Fragend blickte er zu seinem Freund und natürlich war Joel dafür seinen Onkel nicht hier draußen zurückzulassen.
"In Ordnung. Da auch Joel dafür darfst du uns begleiten."
Malcolm ging zu ihm zurück und griff den Hirsch am Geweih. Joels Onkel und auch Joel selber halfen mit das Tier zu den Pferden zu ziehen. Gemeinsam hoben sie den auf den Rücken von Mercury. Nach Hilltop sollte das Pferd, das schon schaffen, da der Hirsch noch nicht ganz ausgewachsen war.
"Dann brechen wir jetzt besser auf. Es wird bald dunkel werden." Meinte er zu den beiden und stieg auf sein Pferd. Den Hirsch hatte er vor sich liegen und hielt ihn dann mit einer Hand etwas fest ehe er Mercury schon mal dazu brachte langsam ein Stück vorwärts zu gehen.
@Joel Smith
@Jax Rovia
Jax hatte gerade das Essen fertig, als Jesus mit Ruby in die Küche kam. Jax fiel auch gleich die pinke Reisetasche auf, die ja nur Ruby gehören konnte. Sie fragte auch, ob sie die Nacht auf der Krankenstation verbringen durfte und nannte auch gleich den Grund weshalb. Das Verhalten von Max, seiner hochschwangeren Freundin gegenüber ging gar nicht und Jax überlegte, ob er vielleicht doch mal mit Max reden sollte und sprach das auch aus. Jesus wollte wenn, dann bei dem Gespräch dabei sein, um sicherzugehen, dass Max Jax nichts tun würde. Das fand Jax natürlich völlig okay und es war ihm auch lieber Jesus dabei zu haben, denn er traute Max überhaupt nicht, auch wenn der sein eigener Bruder war. Ruby klagte über leichte Magenschmerzen, die durchaus vom Stress mit Max kommen konnten. Jax lud die Freundin seines Bruders zum Essen ein und servierte dieses dann auch. Jesus hatte Tom in seinen Hochstuhl gesetzt und der spielte noch etwas mit seinem Truck, den er in der Hand hatte.
Als Jesus schon mit Essen fertig war, matschte er auch noch eine kleine Portion von dem Auflauf zu Brei und fütterte dann Tom damit. Dem schmeckte das Essen und er aß brav den Teller lerr, den Jesus für ihn gemacht hatte. Da dieses Mal Ruby mitgegessen hatte, war von dem Essen nichts übrig und sie half dann auch beim Abwasch. Dann ging Jax mit ihr rüber zur Krankenstation, denn Ruby wollte, dass er sie wegen den Magenschmerzen nochmal untersuchte. Jesus kümmerte sich in der Zwischenzeit wieder um Tom. Harlan war auch auf der Krankenstation und bot an, in der Nacht dann öfter mal nach Ruby zu schauen. Jax untersuchte sie dann und während er das tat, bekam Ruby ziemlich heftige Schmerzen und hatte Angst, dass es etwas schlimmes war. "Aber nein...mach dir keine Sorgen...es ist alles in Ordnung...dein Kind möchte jetzt nur auf die Welt kommen..", sagte er und bereitete mit Harlan alles für die Geburt vor. Jax fragte Ruby auch, ob sie Max bei der Geburt dabeihaben wollte, denn schließlich war er ja der Vater des Kindes und sie nickte leicht. "Ist okay....dann lass ich ihn holen...", sagte Jax und verließ kurz die Krankenstation. Er ging rüber in das Büro von Jesus, wo dieser an seinem Schreibtisch saß und Tom in seinem Laufstall fröhlich mit seinen Sachen spielte und sich zwischendurch auch an den Gitterstäben hochzog. Jax lächelte leicht, denn das sah einfach zu süß aus. "Kannst du bitte zu Max gehen und ihn auf die Krankenstation schicken..? Ruby bekommt ihr Baby und möchte ihn gern bei der Geburt dabei haben...", sagte er und Jesus war ein wenig besorgt, aber Jax beruhigte ihn. "Mach dir keine Sorgen...er wird wohl kaum so dämlich sein, mich während der Geburt seines Kindes anzugreifen....", sagte er und ging dann wieder zurück auf die Krankenstation.
Nach einer Weile klopfte es und Jesus kam mit Max herein, den er ermahnte nicht rumzubrüllen und vor allem Jax in Ruhe zu lassen. Max sollte sich einzig und allein um Ruby kümmern und ihre Hand halten. Max nickte und setzte sich zu Ruby, deren Unterleib Jax bereits freigelegt und mit einem OP-Tuch bedeckt hatte. Ihre Beine lagen in den Halterungen, die Harlan am Behandlungstisch angebracht hatte. Jax prüfte, wie das Kind lag, aber das hatte sich komplett gedreht und lag genau richtig, um auf die Welt zu kommen. Max hielt die Hand seiner Freundin und sah immer wieder nervös zu Jax, der gerade wieder den Muttermund überprüfte. Offenbar war Max zu nervös. um irgendwas zu sagen und das fand Jax auch ganz gut so, denn reden wollte er ohnehin nicht mit ihm. Max sollte sich schließlich um Ruby kümmern. Allerdings musste Jax ein wenig grinsen, als Ruby Max bei der nächsten Wehe die Hand zerdrückte und er leicht aufjaulte.
Das Baby von Ruby war offenbar neugierig auf die Welt, denn allzulang dauerte die Geburt nicht. Nach knapp zwei Stunden war der kleine Sohn von Max und Ruby auf der Welt und schrie zum ersten Mal, nachdem Jax ihm sanft auf den Rücken geklopft hatte und er das restliche Fruchtwasser ausgespuckt hatte. Jax fragte seinen Bruder, ob er die Nabelschnur durchschneiden wollte, aber Max war Kreidebleich und rührte sich nicht, also machte Jax das und reichte das Baby dann an Harlan weiter, der es untersuchte, wusch und dann warm anzog. Währenddessen kümmerte sich Jax weiter um Ruby, der bei der Geburt der Damm ein wenig eingerissen war. Den nähte Jax nun wieder zu und machte dann auch alles sauber. Er zog Ruby dann auch eine Hose an, in die er eine dicke Binde gelegt hatte, denn in den nächsten Tagen würde Ruby noch nachbluten, aber das war ganz normal nach einer Geburt. Harlan holte dann das Bett aus dem Krankenzimmer und Jax und Harlan halfen Ruby, sich ins Bett zu legen. Max hatte währenddessen seinen kleinen Sohn im Arm und heulte tatsächlich vor lauter Stolz und Glück. "Ihr müsst euch noch einen Namen für euren Sohn überlegen...", sagte Jax und schob Ruby mit Harlan rüber in das Krankenzimmer. Max folgte ihnen und setzte sich auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand.
Jax und Harlan ließen die kleine Familie dann erstmal zur Ruhe kommen und Jax ging rüber zu Jesus, dem er auch bescheid sagen wollte, dass alles gut gegangen war. "Es ist alles gut gegangen...Ruby hat einen gesunden Jungen zur Welt gebracht und den beiden geht es gut...", sagte Jax und ging dann zum Laufstall von Tom. der sich gerade wieder am Gitter hochzog und dann die Arme nach Jax austreckte, wobei er dann prompt wieder auf seinen Hintern plumpste, aber da der Laufstall ja weich gepolstert war, tat er sich nicht weh. Jax lächelte leicht und nahm ihn dann auf den Arm. "Na, mein Kleiner...für dich wird es jetzt Zeit fürs Bett...", sagte Jax und Jesus sagte ihm, dass er seine Abendflasche schon bekommen hatte. "Sind Malcolm und Joel schon wieder zurück...? fragte Jax, den da es nun schon gegen 19 Uhr war, war es draußen auch schon längst dunkel. Schließlich war es Winter.
@Paul Rovia (Jesus)
@Malcolm Whitly
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