An Aus
Nachdem sie bei Jax und Jesus gewesen waren, wollten sich Joel und Malcolm an ihre Pflichten machen. Joel würde Tom im Kinderwagen bei seiner Arbeit mitnehmen, denn der Kleine liebte die Tiere und konnte Joel zusehen, Viel war bei dein Tieren zum Glück nicht zu tun, denn ihnen ging es gut und keins war krank. Soviel Joel wusste, sollten wohl heute 4 von den Kaninchen und eine von den Ziegen geschlachtet werden und die musste er leider vorher nochmal untersuchen. Ihm taten die Tiere leid, die ausgewählt wurden, um geschlachtet zu werden, aber es waren hier eben nicht alle Vegetarier und die Haustiere, wie Hunde und Katzen mussten ja auch was zu Fressen haben. Das Tierfutter wurde ja aus den Fleischresten und Innereien gemacht. Die Katzen fingen sich ihr Futter aber auch oft selbst, so gab es keine Probleme mit Nagern im Lebensmittellager.
Bevor sie an die Arbeit gingen, gingen sie aber nochmal zum Wohnmobil, wo sie dann Tyler und Robby dabei erwischten, wie sie neugierig durch die Fenster schauten. Joel lächelte leicht und machte Malcolm auf die Beiden aufmerksam. Joel kannte Robby schon, da Robby als Kind schon einige Tage bei ihnen übernachtet hatte. Wenn sich Joel recht erinnerte, hatte sich Robbys Mutter damals nicht um ihn gekümmert und er hatte dann ein paar Tage bei ihnen auf der Farm gewohnt, bis Jesus und seine Kollegen den Vater ausfindig gemacht hatten. Joel fragte sich, was aus dem Vater geworden war und ob er noch lebte, aber schon seit längerem beschäftigte ihn viel mehr die Frage, was aus Leah und Will geworden war, denn die beiden gehörten schließlich zur Familie und Leah war Joels beste Freundin, mit der er jedes Geheimnis teilte und sie sehr vermisste.
Joel begrüßten Robby und Tyler, wie der andere Junge hieß, und Tyler entschuldigte sich sogleich und erklärte, dass sie nicht einbrechen wollten, sondern nur neugierig waren, da er sowas noch nie von innen gesehen hatte und auch generell solche Wohnmobile nur aus dem Fernsehen kannte. "Ich hab auch nicht gedacht, dass ihr einbrechen wollt...ich muss zugeben, so ein Wihnmobil sieht man nicht oft...Wir haben auch nicht schlecht gestaunt, als wir es gefunden haben. Wir haben es von einer Wohnmobilmesse mitgenommen, da der Strom komplett über Solar läuft, kma uns das sehr praktisch vor...", erklärte Joel und er und Malcolm luden die beiden Jungs ein, sich das Wohnmobil von Innen anzusehen.
Sie gingen hinein und während sich Tyler neugierig umsah, fragte Robby nach dem Namen des Babys, da ihn Kinder wohl interessierten. Das ist unser kleiner Neffe Tom.....Der Sohn von Jax und Jesus...", antwortete Joel auf Robbys Frage, während Malcolm Tyler das Wohnmobil zeigte und ihm alles erklärte. Joel zog Tom die Mütze und die Jacke aus, denn hier im Wohnmobil brauchte er das nicht. es waren ja auch nur dünne Sachen, da schließlich noch Sommer war und es noch recht warm war. Die Mütze schützte den kleinen Jungen vor einem Sonnenstich. Robby schien mehr Begeisterung für Tom zu haben, als für das Wohnmobil, im Gegensatz zu Tyler, der sich die Technik ansah. Robby erklärte, dass er sich immer einen kleinen Bruder, oder eine kleine Schwester gewünscht hatte, es aber leider nie dazu gekommen war. "Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja auch ab und zu auf Tom aufpassen...Jax und Jesus haben sicher nichts dagegen....", sagte Joel und hörte Tyler dann husten. "Allerdings lieber, wenn Tyler wieder gesund ist....er hört sich nicht besonders gut an und sollte dem Kleinen lieber nicht ganz so nah kommen...", sagte er, was Tyler auch mitbekam. Er hatte sich hier im Wihnmobil auch einen Mundschutz angezogen, den er von der Krankenstation mitgenommen hatte, denn schließlich wollte er niemanden anstecken, falls seine Lungenentzündung ansteckend sein sollte. Davon hatte Dr. Harlan allerdings nichts gesagt, also wusste Tyler nicht genau, ob er ansteckend war, oder nicht.
Nachdem sich Tyler alles angesehen hatte und auch Robby sich noch etwas umgesehen hatte, verabschiedeten sich die beiden Jungs wieder, da sie nun schon länger draußen waren, als sie eigentlich durften, zumindest Tyler, der inzwischen auch ziemlich erschöpft aussah. Malcolm und Joel wünschten ihm noch eine gute Besserung und verabschiedete sich von den beiden Jungs. Als die Beiden das Wohnmobil verlassen hatten, wandte er sich wieder Malcolm zu, den er zärtlich küsste. "Die beiden sind gute Jungs....Tyler scheint sehr viel Interesse für Technik zu haben...das ist gut....vielleicht kann man ihm zum Mechaniker ausbilden....", sagte er und küsste Malcolm dann gleich nochmal.
@Malcolm Whitly
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 12.11.2024 17:21von Malcolm Whitly • | 212 Beiträge
Malcolm war sich unsicher, was er heute tun sollte, doch es gab immer etwas zu tun. Selbst wenn es bedeutete, einfach Joel zu begleiten und auf den Kleinen aufzupassen.
Bevor sie jedoch mit ihrer Arbeit begannen, gingen sie noch einmal zum Wohnmobil zurück und entdeckten die beiden Neuankömmlinge, die neugierig versuchten, das Innere des Wohnmobils durch das Fenster zu inspizieren. Malcolm hatte dies zunächst überhaupt nicht bemerkt, bis sein Freund ihn darauf hinwies.
Die beiden gesellten sich mit Tom zu den beiden Jungen und der Größere entschuldigte sich. Er erklärte, dass sie nicht die Absicht hatten einzubrechen, sondern lediglich neugierig waren, wie es innen aussieht. Robby schien mehr Interesse am Baby als am Wohnmobil zu haben, als er es sah, und fragte nach seinem Namen. Joel nannte ihn und Malcolm führte Tyler im Inneren des Wohnmobils herum. Er erklärte ihm verschiedene Dinge und zeigte ihm auch das Aquarium. Obwohl es leer war und wahrscheinlich leer bleiben würde, fand er es dennoch beeindruckend. Malcolm dachte darüber nach, wie man es anderweitig nutzen könnte, vielleicht als eine Art Mini-Gewächshaus für Pflanzen im Winter. Er war sich nicht sicher, aber er vermutete, dass die Beleuchtung den Pflanzen beim Wachstum helfen könnte.
Tyler fand das Wohnmobil aufjeden Fall cool, und nachdem er alles erkundet hatte, wollte auch Robby einen Blick sich noch kurz umsehen, was er dann auch tat, bevor sie sich verabschiedeten und gingen. "Alles klar, bis später. Man sieht sich", verabschiedete sich Malcolm von den beiden und wünschte Tyler, der leider krank war, eine gute Besserung, bevor er sich wieder seinem Freund zuwandte und dessen Küsse erwiderte. "Das scheinen die beiden wirklich zu sein, und das klingt gut. Es ist fraglich, wie lange noch Mechaniker benötigt werden, aber im Moment sind sie noch gefragt." Malcolm dachte, dass in vielen Jahren, wenn sich nichts ändert, die meisten Fahrzeuge und Geräte wahrscheinlich nicht mehr reparierbar sein werden und man dann verstärkt auf Pferde und Ähnliches angewiesen sein wird.
Er hatte wirklich keine Ahnung, ob sich die Situation vielleicht wieder ändern würde, ob irgendwo in einem Bunker noch eine Regierung und Wissenschaftler existierten, die an einer Lösung für das Problem mit den Untoten arbeiteten. Er glaubte nicht wirklich daran, aber er hoffte es. Das Leben in Hilltop war zwar recht sicher, doch das konnte sich leider auch schnell ändern. Malcolm hoffte natürlich, dass hier nie etwas Schlimmes passieren würde, aber der Zaun war letztendlich nur aus Holz. Er hielt die Untoten fern, doch er fragte sich immer, was passieren würde, wenn Feinde auftauchen würden und ob das bereits geschehen ist. Sein Bruder hatte nichts erwähnt, und sicherlich hätte er davon berichtet.
Kurz war er in Gedanken versunken und wurde durch den nächsten Kuss seines Freundes wieder in die Realität zurückgeholt.
"Okay. Lass uns an die Arbeit gehen, bevor die nächsten Gäste vorbeikommen und unseren Wohnwagen von innen sehen wollen", sagte er mit einem leichten Grinsen, gab Joel noch einen Kuss, bevor er den Kinderwagen hervorholte, den sie irgendwann einmal zusammengeklappt unter einer der Sitzflächen verstaut hatten.
Malcolm hatte bereits vermutet, dass Joel den Kinderwagen haben wollte, um Tom herumschieben zu können, und aus dem Kinderwagen heraus konnte er auch die Tiere und andere Dinge leichter sehen als aus seiner Babyschale.
@Joel Smith
Natürlich fing Tom wieder an zu weinen, als Joel und Malcolm ihn wieder mitnahmen und ihm klar wurde, dass er wieder nicht bei seinen Daddys bleiben konnte. Jax tat das im Herzen weh, aber es ging im Moment leider nicht anders. Er hoffte sehr, dass sein Rücken morgen wieder in Ordnung sein würde, damit er sich wieder selbst um Tom kümmern konnte.
Nachdem ihre Brüder mit Tom wieder gegangen waren, bat Jax seinen Liebsten, ihm ein neues Kühlpad zu geben, da das, was er gerade benutzte schon warm geworden war. Jesus tat ihm den Gefallen und brachte ihm ein Neues. Jesus nahm das warm gewordene Kühlpad und legte es in den Kühlschrank, damit es wieder kalt wurde. Jax fixierte das neue Pad mit Verband an der schmerzenden Stelle und legte sich wieder hin. Jesus legte sich wieder zu ihm und Jax kuschelte mit seinem Mann. Das Wetter draußen war schön und Jax fand es blöd, dass er nicht raus konnte. Auch daher hoffte er, dass es Morgen wieder gut sein würde. "Ja, du hast recht...Morgen ist sicher alles wieder gut....", sagte er und machte die Augen zu.
Die Beiden schliefen noch etwa 2 Stunden, bis Jesus schließlich aufstand, um draußen mal nach dem Rechten zu sehen. Jax half ihm beim Anziehen, so gut es ging und sah dann zu ihm. "Aber denk daran deinen Arm nicht zu belasten, sonst machst du es vielleicht noch schlimmer und dann kannst du vielleicht länger als 2 Wochen nichts machen..", ermahnte er seinen Mann, der ihm daraufhin versprach, auch wirklich nur nach dem Rechten zu sehen und sich nicht anzustrengen. Jax gab ihm noch einen zärtlichen Kuss und seufzte leise, als Jesus das Zimmer verließ. Jax musste zur Toilette und stand daher auf. Er merkte, dass die Schmerzen durch die Kühlung und die Schmerztabletten schon etwas besser waren, aber er konnte sich nicht wirklich gut bewegen und war froh, als er die Toilette erreicht hatte. Als er auf der Toilette fertig war, wusch er sich die Hände und ging wieder zurück zum Bett. Mehr Bewegung war für ihn heute leider nicht möglich. Als er wieder lag, ließen die Schmerzen wieder etwas nach. Er nahm sich sein Lieblingsbuch, das er schon seit vielen Jahren hatte. Es war das Buch, das er damals bei Jesus gelesen hatte, als er von dem Vater verprügelt worden war und er, seine Mutter und die jüngeren Geschwister einige Tage bei Paul und seiner Familie gewohnt hatten. Jax liebte die Geschichte voin Tom Sawyer und Huckleberry Finn und Jesus hatte ihm das Buch geschenkt, als er mit seiner Familie in eine eigene, neue Wohnung gezogen war. Jax wollte gerade weiterlesen und hatte sich seine Lesebrille aufzegogen, als es an der Tür klopfte.
"Ja, bitte...?", fragte Jax und sah zur Tür, als diese aufging. Es war Robby, der wissen wollte, ob er Jax mal etwas fragen durfte. "Natürlich darfst du mich etwas fragen. Worum gehts denn...?", wollte Jax wissen und wartete darauf, dass Robby ihm erzählte, was ihm auf dem Herzen lag.
@Paul Rovia (Jesus)
@Robby
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 14.11.2024 17:18von Paul Rovia (Jesus) • | 2.335 Beiträge
Jesus hatte wirklich Mitleid mit dem Kleinen. Er mochte seine beiden Onkel sicherlich, aber der Junge war sehr an seine Väter gebunden. Leider konnte er heute nicht bleiben, da Jax Rückenschmerzen hatte und Jesus nur einen Arm benutzen konnte. Windeln wechseln, seine Milch zubereiten und andere Aufgaben wären so unmöglich. Er konnte ihn nicht einmal aus seinem Bett heben. Daher war es besser, wenn er noch etwas länger bei Joel und Malcolm bleiben würde.
Jesus holte für seinen Mann ein neues Kühlpad, weil das alte bereits warm geworden war. Er legte es zurück in den Kühlschrank, während Jax das neue auf die schmerzende Stelle mit einem Verband anlegte. Dann kuschelte er sich wieder zu Jax ins Bett und küsste ihn sanft. Jax war nicht begeistert davon, dass er bei dem schönen Wetter im Bett bleiben musste, aber Jesus versuchte, seine Stimmung zu heben, indem er ihm versicherte, dass das Wetter morgen sicherlich auch schön sein würde und er dann wieder hinausgehen könnte.
Die beiden lagen eng beieinander und schliefen für etwa zwei Stunden ein. Jesus war der Erste der aufwachte und versuchte dabei so leise wie möglich zu sein. Das Umziehenhätte sicher etwas länger als gewöhnlich gedauert, wenn Jaxi nicht wach geworden wäre und ihm zur Hand gegangen wäre. Während er ihm half rinnerte er ihn daran, dass er seinen Arm keinesfalls belasten durfte.
"Sicher, ich verspreche es. Ich mache nur einen Rundgang, sehe nach, ob alles in Ordnung ist, und komme dann zurück." Er erwiderte die Küsse und machte sich auf den Weg nach draußen.
Er verließ das Haus, stieg die Treppen hinab und blickte sich um. Es war tatsächlich ein wunderschöner Tag, und Jesus verstand vollkommen, warum Jaxi es bedauerte, diesen nicht im Freien genießen zu können. Die Temperatur lag bei etwa 30 Grad, die Sonne strahlte und am Himmel war keine einzige Wolke zu erkennen.
Jesus verweilte einen Augenblick, um die warmen Sonnenstrahlen zu genießen, bevor er seinen Rundgang begann. Zunächst schaute er kurz bei den Ställen vorbei, um nach den Pferden und anderen Tieren zu sehen. Alle waren versorgt, und Hunter begrüßte ihn mit einem Wiehern, als er den Stall verließ. Er streichelte das Pferd kurz, setzte dann aber seinen Weg fort und ging am Gemüsegarten vorbei, wo alle mit ihrer Arbeit beschäftigt waren. Einige blickten auf und grüßten ihn, bevor er weiterging, um den Zaun zu inspizieren, der das Gelände umgab. Da er nicht sicher war, ob dies bereits jemand übernommen hatte, tat er es selbst, fand jedoch keine Schäden. Gerade als er sich auf den Rückweg machen wollte, traf er auf Harlan, der ihm entgegenkam. Glücklicherweise wollte Harlan nur nach seinem Arm und Jax' Befinden fragen, was Jesus beantwortete. Er war erleichtert, dass Harlan ihm keinen Vortrag gehalten hatte. Es hätte sein können, aber offensichtlich war es für ihn in Ordnung, dass Jesus draußen war, solange er nichts tat, was seinen verletzten Arm belasten und die Verletzung verschlimmern könnte.
@Jax Rovia
Auf die Drohung von Stuart konnte Diego nur den Kopf schütteln, aber er würde auf der Hut sein, denn so, wie er Stuart und seinen Kumpel einschätzte, würden die sich sicher noch irgendwas hinterlistiges überlegen, denn Diego hatte ja gerade bewiesen, dass der alte Sack, wie Stuart ihn genannt hatte, körperlich überlegen war, auch wenn er ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hatte. Schließlich kam es nicht nur auf Jugend und Kraft an, sondern auch auf Geschick und Erfahrung und daran mangelte es den beiden definitiv.
Als Stuart gegangen war, wandte sich Diego an Julia, die ihm erzählte, dass Billy sie zuvor schon in der Küche sexuell belästigt hatte. Ein Grund mehr für Diego, seine Freundin mit auf den Ausritt zu nehmen, denn so konnte er sie vor diesen Typen beschützen und die Untoten waren auch kein allzu großes Problem, solange sie es nicht mit einer großen Herde zu tun hatten, denn dann konnte es durchaus gefährlich werden. Über den Vorfall mit Stuart und Bill würden sie auf jeden Fall noch mit Jesus sprechen, denn Julia war nicht die erste Frau, die von diesen beiden Schwachköpfen belästigt worden war. Bisher waren sie allerdings nicht übegriffig geworden. Bei Julia war es jetzt das erste Mal, aber wenn man ihnen das durchgehen lassen würde, würden sie weitermachen und vielleicht sogar noch weitergehen und das musste auf jeden Fall unterbunden werden.
Da Julia zugestimmt hatte, mitzukommen, zog sie sich rasch andere Schuhe an, denn die, die sie trug, waren zum Reiten nicht geeignet. Als das erledigt war, ging Diego mit ihr zum Stall, wo er ihr dabei half, ihren Hengst zu satteln, damit es schneller ging, denn der Rest der Gruppe wartete schon ungedukldig am Tor. Als Butch gesattelt war, stieg Julia auf und Diego holte seinen Hengst. Er stieg auf und ritt dann mit Julia zu den anderen. "Na endlich....können wir jetzt endlich los...?", fragte einer der Männer, woraufhin Diego nickte. Als das Tor geöffnet wurde, stieg Diegos Hengst, doch Diego war das gewohnt und hatte seinen Hengst im Griff. Die anderen hielten lieber etwas Abstand zu diesem Pferd, da ja alle aus Hilltop wussten, wie gefährlich es war. Dann machte sich die Gruppe auf den Weg.
Ziel war ein Dorf, das etwa eine Stunde mit dem Pferd von Hilltop entfernt war. Dort gab es eine Gärtnerei und auch ein Einkaufszentrum, wo sie einige Dinge besorgen sollten. Sie alle hatten eine List, mit den Dingen, die gebraucht wurden und hatten auch Walkie Talkies mit, um sich verständigen zu können. Diego konnte da allerdings nur mithören, da er schließlich nicht sprechen konnte. Das Funken würde Julia übernehmen, da sie ja mit ihm zusammen nach den gebrauchten Dingen schauen würde. Als sie nach einiger Zeit das Dorf erreichten, nahmen sie es erstmal aus sicherer Entfernung in Augenschein, denn sie wollten sich nicht in unnötige Gefahr begeben. Die Anzahl der Untoten hielt sich zum Glück in Grenzen und würde sich gut beseitigen lassen. Die Pferde würden hierlbleiben und zwei aus der Gruppe sollten auf sie aufpassen. Diego musste leicht grinsen, als dem Mann, der auf die Pferde aufpassen sollte, schon der Angstschweiß über die Stirn lief, denn offenbar glaubte er, auch auf Diegos Hengst aufpassen zu müssen. Den ließ Diego aber, wie er es gewohnt war, laufen, nachdem er abgestiegen war. Sein Hengst wusste sich ja zu verteidigen und würde in der Nähe bleiben.
Als Auch Julia abgestiegen war. Teilte er die Gruppe in kleinere 2er Gruppen auf und machte mit ihnen auch eine Uhrzeit aus, in der sie sich hier wieder treffen würden. Julia übersetzte, was er sagte, für die anderen, da die ja die Gebärdensprache nicht konnten und es zu lange dauerte, es auf die Tafel zu schreiben. Als alles besprochen war, teilten sie sich auf und kümmerten sich auch um die Untoten, die ihnen in die Quere kam. Diego achtete auf Julia, denn schließlich wollte er ja nicht, dass ihr was passierte, aber sie kam mit den Untoten recht gut zurecht. Leider wurden diese öfter auf Diego aufmerksam, da er zwischendurch immer mal hustete, aber er wurde damit fertig und als sie die Untoten beseitigt hatten, konnten sie sich in dem Gebäude, das sie betreten hatten, in Ruhe umsehen.
@Julia Carson
Julia war ausnahmsweise froh, nicht in Hilltop bleiben zu müssen, vor allem wegen dieser Typen. Sie begleitete Diego und den Rest der Gruppe auch gerne. Es war schon viel zu lange her, dass sie Hilltop verlassen hatte. Nachdem Diego ihr geholfen hatte, Butch zu satteln, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Tor, wo der Rest der Gruppe bereits ungeduldig wartete.
Einer der Männer fragte mit leicht genervtem Tonfall, ob sie nun aufbrechen könnten, worauf Diego nickte und Julia dem Mann entgegnete: "Ja, wir können los. Entspann dich." Manchmal missfiel ihr diese Eile, zumal es noch gar nicht so spät war.
Als das Tor von den Wachen geöffnet wurde, wieherte Diegos Hengst und ging leicht hoch, bevor sie aufbrachen. Die anderen hielten etwas Abstand, doch Julia ritt neben Diego. Sein Pferd mochte gefährlich sein, aber nicht beim bloßen Nebeneinanderreiten, was Julia beruhigte. Sie konnte sich zwar gut verteidigen, bevorzugte es jedoch, draußen in Diegos Nähe zu bleiben. Zum Glück waren die Untoten nie völlig leise, denn sie waren zu einfältig und man hörte sie stets, wenn sie sich näherten.
Das Ziel der Gruppe war ein Dorf, ungefähr eine Stunde von Hilltop entfernt, wenn man mit Pferden unterwegs war. In diesem Dorf gab es ein kleines Einkaufszentrum und eine Gärtnerei. Die Gruppe sollte einige Dinge aus den Geschäften besorgen. Sie hatten eine Liste dabei und auch Walkie-Talkies, um miteinander kommunizieren zu können. Das war immer ein recht riskantes Unterfangen mit den Walkie-Talkies, da man nie sicher sein konnte, wer sonst noch mithörte. Aus diesem Grund gaben sie ihre genauen Standorte nie über die Walkie-Talkies preis und sprachen auch nicht über Hilltop. Das waren wohl ausreichende Sicherheitsmaßnahmen.
Als die Gruppe Reiter das Dorf erreichte, beobachtete derjenige, der zuvor am Tor gestanden und sich beschwert hatte dass es nicht schnell genug losging, durch ein Fernglas, das er um den Hals trug, die Umgebung. Er berichtete, dass nicht viele Untote unterwegs seien und auch keine anderen Überlebenden zu sehen wären. Jeder in der Gruppe wusste, dass lebende Menschen noch gefährlicher sein konnten als die Untoten. Einige waren sicherlich freundlich und ohne böse Absichten, aber bei anderen war das Gegenteil der Fall. Deshalb war Julia auch erleichtert, dass anscheinend keine Menschen in der Nähe waren. Vor allem, da die beiden neu angekommenen Jungen vor Sklaventreibern geflohen waren, die als überaus grausam galten. Diese Nachricht hatte sich in Hilltop schnell verbreitet.
Sie stiegen alle von den Pferden ab, und die beiden Männer, die auf die Pferde aufpassen sollten, wurden nervös, weil sie dachten, sie müssten auch Diegos Hengst beaufsichtigen. Doch dieser konnte sich selbst schützen und wurde von Diego freigelassen. Butch und die anderen Pferde blieben bei den Männern, während Diego die Gruppen einteilte. Sie machten sich paarweise auf den Weg, und natürlich begleitete Julia Diego bei der Suche nach Vorräten.
Jede Gruppe sollte unterschiedliche Bereiche durchsuchen, um schnellstmöglich alles zu finden, was auf der Liste steht. Julia und Diego hatten den Lebensmittelladen, die Babyabteilung und den Spielwarenladen im Einkaufszentrum übernommen und machten sich dann gemeinsam auf den Weg.
Glücklicherweise gab es hier nicht zu viele Untote, und Diego und Julia konnten sich gut gegen die wenigen zur Wehr setzen, obwohl Diego gelegentlich husten musste, was die Kreaturen auf sie aufmerksam machte. Nachdem sie alle Untoten besiegt hatten, betraten sie das Gebäude durch den Haupteingang. Die zerbrochene Scheibe der Eingangstür stellte kein Hindernis dar, sie mussten nur aufpassen, sich nicht an den Scherben zu schneiden. Ihr erster Weg führte sie zum Lebensmittelladen, in der Hoffnung, dort noch etwas Nützliches zu finden.
Als sie im Laden ankamen, horchten sie zunächst, ob sich irgendein Geräusch vernehmen ließ, vielleicht das verdächtige Schlurfen eines Untoten, aber es herrschte Stille, was Julia beruhigte. Vorsichtig begannen sie mit der Suche und durchstreiften die fast leeren Regale. Überall lag Müll und leere Verpackungen, doch zwischen dem Unrat entdeckte Julia eine Packung Zitronenbonbons. Zwar nicht besonders nützlich, aber immerhin etwas. Sie nahm zwei heraus, gab Diego eines und steckte sich das andere in den Mund, während der Rest in ihrem Rucksack landete. Sie setzten ihre Suche fort, bis plötzlich eine Stimme aus dem Walkie-Talkie an Julias Gürtel erklang.
Einer der anderen wollte Julia und Diego mitteilen, dass hinter der Gärtnerei ein verlassenes Fahrzeug stand, das zwar sehr sauber aussah und dessen Motor noch warm war. Dies war natürlich sehr beunruhigend, zumal er auch erwähnte, dass Blut neben dem Fahrzeug auf dem Boden zu sehen war. Der Fahrer könnte also möglicherweise tot sein, dennoch mahnte sie die anderen zur Vorsicht und wandte sich an Diego. "Wir müssen sehr vorsichtig sein," flüsterte sie ihm zu und gab ihm einen kurzen, aber liebevollen Kuss, bevor sie das Walkie-Talkie wieder an ihrem Gürtel befestigte und die Suche mit ihm fortsetzte.
@Diego Dixon
Nachdem Dr. Harlan Tyler von der Infusion befreit hatte, zog sich Tyler an und ging mit Robby nach draußen. Er nahm aber vorsichtshalber einen Mundschutz mit, da er niemanden anstecken wollte. Er wusste ja nicht, ob seine Lungenentzündung ansteckend war, aber er vermutete, dass sie es war. Er sah sich zusammen mit Robby die Gemeinschaft an, die wohl nun sein und Robbys neues Zuhause war. Die Leute hier schienen nett zu sein und es sah auch nicht danach aus, als würden die Leute zur Arbeit gezwungen werden. Die Leute unterhielten sich während der Arbeit und es wurde zwischendurch sogar gelacht. Das hatte man bei der Gemeinschaft im Gefängnis nur selten gesehen und wenn, dann waren das nur die gewesen, die was zu sagen hatten. Alle anderen hatten an diesem Ort nichts zu lachen. Hier schien alles anders zu sein. Niemand wurde angeschrien und zu irgendwelchen Arbeiten gezwungen.
Eine Gruppe machte sich mit Pferden auf den Weg nach draußen. Tyler seufzte leicht, als Robby fragte, ob er Pferde mochte. Pferde waren nicht so ganz Tylers Fall, aber ihm war durchaus bewusst, dass Benzin sehr knapp war und man daher wohl oft mit Pferden unterwegs war, also würde Tyler wohl nicht drum herum kommen, reiten zu lernen, aber jetzt musste er erstmal wieder gesund werden. Dann fiel sein Blick auf ein Wohnmobil. Es war kein Gewöhnliches, wie er schon öfter gesehen hatte, sondern eins dieser extrem teuren Luxusmobile. Er versuchte durch die Fenster zu schauen, um zu sehen, wie es innen aussah, aber die Fenster hatten Gardinen, durch die man nicht wirklich was sehen konnte.
Als dann zwei Männer auf ihn und Robby zukamen, entschuldigte sich Tyler und schwor, dass er nicht einbrechen wollte. Einer der Männer hatte ein Baby auf dem Arm und lud ihn und Robby in das Wohnmobil ein. Auch der andere Mann, der sich als Malcolm vorstellte, lud die beiden ein, sich das Wohnmobil anzusehen. Das ließ sich Tyler nicht zweimal sagen und stieg nach Malcolm ins Wohnmobil. Robby und Joel folgten ihnen. Robby schien allerdings eher interesse an dem Baby zu haben. Tyler mochte das Baby auch, aber im Moment fand er das Wohnmobil interessanter und Malcolm zeigte und erklärte ihm alles. Einiges durfte Tyler auch ausprobieren. Natürlich vergaßen Tyler und Robby hierbei die Zeit und erst, als Tyler merkte, dass er sich schlechter fühlte und sich Erschöpfung breit machte, teilte er Robby mit, dass er nun lieber wieder zurückgehen wollte. Er bedankte sich bei Malcolm und Joel dafür, dass er sich das Wohnmobil ansehen durfte und machte sich dann mit Robby wieder auf den Weg zur Krankenstation, wo sie sogleich Dr. Harlan in die Arme liefen. "Ich wollte gerade nach euch suchen...", sagte er, denn Tyler war nun eine halbe Stunde länger draußen gewesen, als er durfte, aber er verstand, dass es draußen eben viel zu sehen gab. Dafür musste sich Tyler aber nun den Rest des Tages ausruhen. Tyler ging mit Robby wieder auf das Krankenzimmer und zog sich wieder seine Schlafsachen an. Er legte sich ins Bett und Dr. Harlan schloss eine neue Infusion an seinem Zugang an. Tyler bekam auch noch Medikamente. Er sah zu Robby und lächelte leicht. Das war schön....Morgen möchte ich auch wieder mit dir nach draußen gehen...vielleicht geht es mir morgen ja auch schon besser, als heute, dass ich noch etwas länger raus darf....", sagte er und machte dann die Augen zu. Der Spaziergang war schön, aber auch anstrengend gewesen, weshalb es nicht lange dauerte, bis Tyler eingeschlafen war und auch nicht mehr mitbekam, dass Robby das Krankenzimmer nach einer Weile wieder verließ und Jax besuchen ging.
@Robby
Robby war sich nicht sicher, ob er irgendwo da draußen eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder hatte. Es war möglich, aber auch nicht. Als er und sein Vater die Freundin seines Dads zuletzt gesehen hatten, war sie schwanger. Robby war mit seinem Dad in deren Wohnung gewesen, aber niemand war da, weder sie, ihre Mutter,noch ihr Sohn Miguel. Da Sachen gepackt und Koffer verschwunden waren, schien es wahrscheinlich, dass sie evakuiert worden waren oder die Stadt aus eigenem Antrieb verlassen hatten.
Robby hegte insgeheim die leise Hoffnung, dass sie vielleicht noch alle irgendwo lebten, setzte jedoch nicht viel darauf. Deswegen redete er nicht darüber und brachte die anderen nicht zur Sprache. Vielleicht war sein Vater noch am Leben, hatte die anderen aufgespürt, und eines Tages würden sie ein Wiedersehen feiern können.
Als Joel erwähnte, dass Tyler und er bestimmt mal Babysitten könnten, wenn Tyler wieder gesund sei, nickte Robby zustimmend. "Klar, gerne," antwortete er Joel. Robby sah dem schon mit Vorfreude entgegen. Es war eine ganz neue Herausforderung, und sicherlich würden Tyler und er beim Babysitten noch einiges lernen können.
Weil es für Tyler Zeit wurde, sich wieder hinzulegen, verabschiedeten sich die beiden von Joel und Malcolm. Robby bedankte sich auch noch, bevor sie sich auf den Weg zum Haus und zur Krankenstation machten. Unterwegs trafen sie auf den Arzt, der meinte, er wollte gerade nachsehen, wo sie blieben, da Tyler seine Zeit bereits überschritten hatte und sich wieder hinlegen sollte.
Die drei betraten gemeinsam den Raum, und Tyler begann sich umzuziehen. Robby riskierte so unauffällig wie möglich einen Blick und seufzte leise. Die Situation verwirrte ihn zutiefst. Er hatte eine Freundin, hatte nie Interesse an Jungen gezeigt, und nun fand er plötzlich Gefallen an Tyler. Er musste mit jemandem sprechen, der sich auskennt und vielleicht den einen oder anderen Rat parat hatte. Sofort dachte er an Jax und Jesus, die er beide kannte, und fasste den Entschluss, sie zu besuchen und um Rat zu fragen, sobald Tyler schlief.
Tyler sprach mit ihm und sagte lächelnd, dass er es genossen hatte, mit ihm rauszugehen. "Ich fand es auch schön" erwiderte Robby und lächelte zurück. "Klar, das machen wir", sagte er zu Tyler, nickte und sah ihm kurz in die Augen. "Ruh dich aus, dann wird es schnell besser" fügte er noch hinzu und schwieg dann, denn Tyler hatte seine Augen geschlossen und war bald darauf eingeschlafen.
Robby schlich sich leise aus dem Raum, um ihn nicht zu wecken, und machte sich auf den Weg zu Jax' und Jesus' Zimmer. Nervös knetete er seine Hände, während er den Flur entlangging und tief durchatmete, bevor er anklopfte. Eine Stimme von drinnen lud ihn ein, hereinzukommen. Robby öffnete die Tür und betrat den Raum. "Hey..." begrüßte er Jax und sah sich kurz um. Er war allein. Jesus war nicht da, aber das war kein Problem. Obwohl er Jesus besser kannte, vertraute er auch Jax,deswegen war das nicht weiter schlimm das Jesus nicht hier war.
"Ich wollte nicht stören, aber ich muss dich dringend etwas fragen. Ich brauche deinen Rat.", sagte er zu Jax. "Es geht um Tyler. Also, ich hatte, oder habe, falls sie noch lebt,eigentlich eine Freundin, aber in letzter Zeit denke ich immer öfter an Tyler, wie es wäre, mit ihm zusammen zu sein.
"Du weißt schon,so wie du und Jesus.
Und ich bin mir nicht sicher, ob das wegen Samantha in Ordnung ist. Außerdem hatte ich noch nie Gefühle für Jungs. Das ist alles neu und verwirrend." gestand er Jax offen und ehrlich, achtete jedoch darauf, nicht zu laut zu sprechen, damit niemand außerhalb des Raumes, der es nicht hören sollte, mithören konnte.
@Jax Rovia
Nachdem sich Jesus auf seinen Rundgang gemacht hatte, blieb Jax im Bett liegen. Etwas anderes blieb ihm an diesem Tag ja leider nicht übrig. Er schaffte es gerademal bis zur Toilette und das nicht ohne Schmerzen. Immerhin waren diese durch das Schmerzmittel und die Kühlpads schon etwas besser geworden. Dennoch war er froh, als er nach dem Gang zur Toilette wieder im Bett zu liegen kam. Er hoffte sehr, dass es Morgen wieder weg sein würde. Er nahm sich sein Lieblingsbuch, das Jesus ihm damals geschenkt hatte und auf der hintersten leeren Seite auch eine Liebesbotschaft hinterlassen hatte, um darin etwas zu lesen. Er hatte sich gerade seine Lesebrille aufgesetzt, als es an der Tür klopfte. "Ja, bitte...?", sagte Jax und lächelte leicht, als Robby hereinkam. "Hey, Robby...schön dich zu sehen...", sagte er und klopfte neben sich auf die Bettkante. "Setz dich und verzeih, dass ich liegen bleibe....du hast einen ziemlich starken Schlag...du bist um einiges Stärker geworden, seit du damals zu deinem Vater gezogen bist....", sagte er und legte den Kopf leicht schief, als Robby meinte, dass er seinen Rat bräuchte. "Sicher, womit kann ich dir helfen...?", fragte er und hörte sich dann an, was Robby zu sagen hatte.
Robby erklärte ihm, dass er eigentlich eine Freundin hat, falls sie noch leben sollte, aber in der Zeit, seit er Tyler kennengelernt hatte, Gefühle für ihn entwickelt hatte und sich immer öfter fragte, wie es wäre, mit ihm zusammen zu sein. "Nun...du scheinst wohl Bi Sexuell zu seinm, wenn du dich sowohl zu Mädchen, als auch zu Jungs hingezogen fühlst...Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir in der Sache überhaupt helfen kann, aber ich werde es versuchen....Das ist natürlich eine etwas komplizierte Situation, weil wir nicht wissen, ob deine Freundin überhaupt noch lebt....und selbst wenn sie noch am Leben sein sollte, ist die Wahrscheinlichkeit, sie zu finden zwar nicht unmöglich, aber sehr gering....aber Wunder gibt es.....Dass wir dich, Tyler und Dennis gefunden haben war ein Wunder...den einzigen Rat, den ich dir in dieser Sache geben kann, ist der im Hier und Jetzt zu leben und nicht darüber nachzudenken, was vielleicht irgendwann passieren könnte....die Zukunft ist ungewiss und in Zeiten, wie diesen sollte man sich an das halten, was man hat und nicht an das, was vielleicht eventuell sein könnte....Darüber kann man sich dann Gedanken machen, falls der Fall wirklich auftreten sollte, dass deine Freundin hier auftaucht....hat Tyler denn auch Gefühle für dich...?", fragte Jax dann, denn wenn das nicht so war, dann machte sich Robby vielleicht völlig unnötige Gedanken.
@Robby
Robby blickte leicht beschämt zu Jax auf, als er sprach, und setzte sich an den Rand des Bettes. "Es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nicht verletzen, aber ich hatte Angst um Tyler und habe instinktiv gehandelt. Du hättest einer von denen sein können, die uns immer noch suchen. Ich hoffe, sie finden uns nie." sagte er seufzendund offenbarte Jax dann seine Gedanken und das was er auf dem Herzen hatte.
Jax sagte, er sei sich nicht sicher, ob er überhaupt helfen könne, riet ihm jedoch, sich keine Sorgen zu machen, was mit Samantha sein könnte oder was passieren würde, wenn sie sich wiedersehen. Ein Wiedersehen käme einem Wunder gleich, da Sam in Californien gelebt hatte, welches weit entfernt ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sie und ihre Familie bei der Lage da draußen, ausgerechnet in denselben Staat wie Robby verschlagen hatte, war sehr gering. Das war ihm durchaus bewusst.
Jax wollte wissen, ob Tyler auch Gefühle für ihn hegt, worauf er mit einem leichten Kopfschütteln antwortete und sagte
"Ich bin mir nicht sicher. Es ist möglich. Vielleicht ja, vielleicht nein. Er sagte, er fand es schön und möchte morgen wieder mit mir rausgehen, aber das muss nicht bedeuten dass er auf mich steht. Andererseits haben meine Kumpels früher nie so etwas gesagt. Normalerweise reden Jungs nicht so miteinander." meinte er noch und nickte Jax zu.
"Jedenfalls danke für den Rat. Ich werde sehen, was ich herausfinden kann, und falls ich noch einen Rat benötige, kann ich dann wieder hierher kommen, oder?" fragte Robby und blickte Jax an. Während er auf eine Antwort wartete, dachte er darüber nach, wie er Tyler am besten beibringen könnte, was er empfindet.
Sollte er es ihm sagen, ihn bei einer günstigen Gelegenheit küssen oder zunächst nur ein wenig flirten? Er entschied, dass flirten der beste Ansatz wäre. Es schien ihm am wenigsten aufdringlich und vielleicht könnte er so bereits erkennen, ob er für Tyler mehr als nur ein guter Freund ist.
@Jax Rovia
Nachdem Joel und Malcolm bei Jax und Jesus gewesen waren, gingen sie zurück zum Wohnmobil, da sie den Kinderwagen für Tom holen wollten, denn den Kleinen die ganze Zeit zu tragen, war irgendwann doch ein wenig schwer und im Kinderwagen konnte Tom dann auch schlafen, wenn er müde wurde. Als sie beim Wohnmobil ankamen, sahen sie die beiden Neuankömmlinge, die um das Wohnmobil herumschlichen und versuchten durch die Fenster ins Innere den Mobils zu sehen. Joel ging mit Malcolm zu ihnen und begrüßte sie.
Joel schmunzelte leicht, als Tyler sich sofort entschuldigte und erklärte, dass sie nicht einbrechen wollten, sondern nur neugierig waren, wie es innen aussah. Joel lud die Beiden ins Wohnmobil ein, damit sie es sich ansehen konnten und ging dann mit Malcolm, Tom und den Beiden hinein. Tyler war völlig begeistert und Malcolm zeigte ihm alles, wobei sich Robby eher für Tom zu interessieren schien. Er erzählte Joel, dass er sich immer einen kleinen Bruder, oder eine kleine Schwester gewünscht hatte, es aber leider nie dazu gekommen war. Joel bot Robby an, dass er und Tyler gern öfter auf Tom aufpassen konnten, wenn Tyler wieder gesund war. Tyler trug einen Mundschutz, um niemanden mit seiner Lungenentzündung anzustecken, falls diese ansteckend sein sollte und er kam dem Kleinen auch nicht zu nahe. Nach einer Weile verabschiedeten sich die beiden Jungs, da es Zeit wurde, dass sich Tyler wieder hinlegte. Joel wünschte ihm noch eine gute Besserung und holte dann mit Malcolm den Kinderwagen. Sie verließen das Wohnmobil wieder und verstauten Tom im Kinderwagen. Joel musste ja noch seinen Pflichten als angehender Tierarzt nachgehen und nach den Tieren sehen. Da Malcolm nichts besonderes zu tun hatte, begleitete er ihn und passte auf Tom auf, während sich Joel um die Tiere kümmerte.
Nach etwa zwei Stunden hatte Joel seine Arbeit allerdings auch schon wieder beendet, da es den Tieren gut ging und es nicht ganz so viel zu tun gab. Schweren Herzens hatte er auch die Tiere untersucht, die für die Schlachtung ausgesucht worden war. Die taten ihm leid, aber er wusste, dass es notwendig war. Als er fertig war, hatte er vorerst auch nichts zu tun. "Und was machen wir jetzt...? Fragte er und sah nach Tom, der allerdings in seinem Kinderwagen eingeschlafen war.
@Malcolm Whitly
RE: Home sweet Home
in Hilltop Innenbereich 30.11.2024 17:16von Malcolm Whitly • | 212 Beiträge
Nachdem Tyler und Robby gegangen waren, bereiteten Joel und Malcolm den Kinderwagen für das Baby vor und begaben sich dann zu dritt nach draußen. Joel hatte noch Arbeit zu erledigen, und da Malcolm keine anderen Pläne hatte, beschloss er, Joel zu begleiten und auf das Kind aufzupassen, während Joel die Tiere untersuchte.
Malcolm spielte mit dem Kleinen, während Joel zu den Tieren ging. Zwischendurch nahm Malcolm ihn auch in das Gehege der Kaninchen und Meerschweinchen nit, von denen einige leider zum Schlachten ausgewählt worden waren. Joel untersuchte die Tiere, und obwohl Malcolm kein Vegetarier war, tat es ihm leid, aber es war notwendig. Dies galt insbesondere für die Hunde und Katzen. Die Katzen jagten zwar auch selbst, aber im nächsten Winter würde es viel weniger Mäuse und Ratten geben, und dann würden auch sie etwas von dem Fleisch zu fressen bekommen.
Bereits nach zwei Stunden hatte Joel alle Aufgaben erledigt. Tom saß inzwischen wieder in seinem Kinderwagen und schlief. Joel wandte sich an Malcolm, um zu erfragen, was sie als Nächstes tun sollten. Malcolm überlegte kurz und küsste seinen Freund. "Hmm, das ist eine gute Frage. Was hältst du davon, wenn wir etwas zu essen machen?" schlug er vor, da er langsam Hunger bekam. "Und wenn Tom aufwacht, könnten wir herumfragen, ob jemand etwas hat, das wir als Planschbecken verwenden könnten. Der Kleine würde sich bestimmt darüber freuen." Malcolm war sich zwar der möglichen Wasserknappheit bewusst, aber das Wasser aus dem Becken könnten sie später immer noch nutzen, um die Pflanzen zu gießen, selbst wenn Tom darin gebadet hatte. "Oder hast du eine andere Idee?" fragte er und blickte seinen Freund erwartungsvoll an. Da ihre Aufgabe heute darin bestand, sich um Tom zu kümmern, würden sie sicherlich etwas mit ihm machen. Vielleicht hatte Joel ja noch eine bessere Idee als Malcolm.
@Joel Smith
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