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Wir suchen noch ganz dringend Aaron und Eric. Ohne euch ist Hilltop unvollständig! Bitte meldet euch! Hartlan Carson wird auch dringend gesucht, also melde auch du dich bitte! Die Moonlight Kolonie sucht noch weitere Bewohner! Gerne Free Characters, aber auch Seriencharaktere, die mal einen Tapetenwechsel brauchen, sind herzlich willkommen.

An Aus


#841

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 18.10.2025 23:24
von Diego Dixon • 195 Beiträge

Diego ließ sich von der Ärztin verarzten, auch wenn er ihr noch nicht traute. Sie gehörte schließlich zu Mephistos Leuten, also war es kein Wunder, dass er ihr nicht traute. Er ließ sich dennoch von ihr behandeln. Jax wäre ihm zwar lieber, denn ihm vetraute er, aber Jax musste erstmal nach Jesus und den anderen sehen. Vielleicht war jemand schwerer verletzt, als er. Den Leuten hier war alles zuzutrauen. Zwischendurch musste Diego immer mal husten, was bei ihm ja chronisch war, wegen der Lungenentzündung, die er vor Jahren mal hatte und die nicht richtig behandelt worden war. Auch als die Ärztin seine Wunde am Kopf nähte, musste sie wegen seinem Husten kurz aufhören. Als sich der Husten gelegt hatte, machte sie weiter. Als die Naht fertig war, klebte sie noch ein Pflaster darüber. Als zwei Männer kamen, die ihn eigentlich wieder zu den Zellen bringen wollten, bestand sie darauf, dass er hier auf der Krankenstation blieb. Also brachten ihn die Männer nur rüber ins Krankenzimmer, das ziemlich groß war und Platz für 10 Betten hatte. Sie brachten Diego zu einem Bett hinten am Fenster. Er legte sich hin aber er traute hier niemandem, also blieb er lieber wachsam, auch wenn er müde war. Schließlich musste man hier damit rechnen im Schlaf angegriffen zu werden. Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und sah sich um. drei Betten auf der anderen Seite des Zimmers waren ebenfalls belegt und einer der Männer hustete immer mal. Das musste Diego ja ohnehin hin und wieder.

Es vergingen ein paar Stunden, in denen Diego einfach nur auf dem Bett lag und einfach an die Decke sah. Er dachte an Julia und fragte sich, was sie gerade machte. Er vermisste sie sehr und hoffte, dass sie alle wieder nach Hause konnten, sobald Mephisto von Jax bekommen hatte, was er wollte. Dann kam die Ärztin zu ihm, die ihm sagte, dass sie nach seiner Wunde sehen wollte. Er nickte leicht und ließ sie nachsehen. Sie entfernte das Pflaster und ging mit einem feuchten Tuch über die Wunde, die aber scheinbar in Ordnung war. Sie deckte sie mit einem neuen Pflaster ab und prüfte auch noch seine Temperatur. Als sie wissen wollte, ob er etwas brauchte, schüttelte er leicht den Kopf. Neben seinem Bett stand eine Flasche Wasser, daneben ein Glas, also hatte er etwas zu trinken, mehr brauchte er im Moment nicht. Höchstens seine Schreibtafel, die ihm weggenommen worden war, mit seiner Umhängetasche, aber die würde er wohl nicht wiederbekommen; also schüttelte er den Kopf. Er hatte allerdings eine andere Frage, aber ohne seine Schreibtafel konnte er sie nicht ausdrücken, denn die Ärztin verstand wahrscheinlich keine Gebrädensprache. In Hilltop hatten einige die Gebärdensprache gelernt, oder waren noch dabei, wie Jax, Jesus, und Julia. Joel und Malcolm waren noch dabei sie zu lernen und Ellie konnte sie ja schon seit längerer Zeit. Die Ärztin schien seine Lage zu verstehen und verschwand für einige Minuten. Als sie wiederkam, hatte sie einen Block und einen Stift dabei, den sie auf den Nachtschrank legte. Diego bedachte sie mit einem dankbaren Blick und nahm sich auch gleich den Block. "Wie lange bleibe ich hier..?", wollte er wissen und als er ihr den Block gab, las sie es und meinte, dass er solange hierbleiben würde, bis er wieder stabil war. Er hörte auch, was sie dann sagte, auch wenn sie das nur flüsterte, und schrieb dann noch etwas auf. Nur ein einziges Wort, aber das sagte mehr als tausend Worte. Das Wort war "Danke".

Diego war ihr wirklich dankbar, denn wer wusste schon, was Mephistos Leute ihnen noch antun würden, solange sie hier gefangen waren. Er hoffte, dass sie bald eine Lösung finden würden, um wieder nach Hilltop zurück zu kommen. Da Juliet mit ihrer Nachkontrolle fertig war, legte sich Diego wieder richtig hin. Nach einer Weile schlief er allerdings tatsächlich ein und bekam gar nicht mit, dass auch Malcolm auf die Krankenstation gebracht worden war und Joel ebenfalls hier bei ihm war. Diego schlief tief und fest, aber das brauchte er, um sich von seinen Verletzungen zu erholen.

@Dr.Juliet Burke




Dr.Juliet Burke
hat sich bedankt!
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#842

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 19.10.2025 17:50
von Daryl Dixon | 1.542 Beiträge

Daryl zuckte mit den Schultern, als das Mädchen wissen wollte, wieso er keine Pferde mochte. Sein Unfall, den er vor einigen Monaten mit der nervösen Nelly hatte, hätte ihn beinahe sein Leben gekostet. Seidem mochte er Pferde nicht mehr so gern. Sein Motorrad konnte sich nicht vor Schlangen erschrecken und ihn abwerfen. Zudem wurde es nicht müde. Da er das Mädchen aber kaum kannte, war er der Meinung, dass es sie nichts anging, warum er keine Pferde mochte. Er lief die paar Meter zu der Stelle, an der er sein Bike versteckt hatte. Sie ritt auf ihrem Pferd neben ihm her. Als sie die Stelle erreichten, legte er sein Motorrad frei und stieg dann auf. Ellie meinte, dass sie gleich gewusst hatte, dass er ein Biker war, woraufhin Daryl sie ansah. Sie meinte, dass es wohl an den Klamotten lag. "Mag sein...", sagte Daryl und startete den Motor. Dann fuhr er los und Ellie ritt neben ihm her. Er fuhr extra etwas langsamer, damit das Pferd mithalten konnte. Nach einer Weile erreichten sie das kleine Haus, in dem Daryl die letzte Nacht Unterschlupf gefunden hatte. Dort machten sie nun erstmal Rast, damit Daryl die Wunden des Mädchens notdürftig versorgen konnte.

Während er das tat, wollte er wissen, wer dieser Diego war, denn offenbar hatte sie ihn mit diesem Diego verwechselt. Sie erzählte dann, dass er sowas, wie ihr Dad war, auch wenn er nicht ihr leiblicher Vater war. Sie meinte, dass sie ihn sehr mochte und er eben aussehen würde, wie Daryl, nur dass der Bart und die Haare wohl ein kleines bischen anders waren. "dieser Diego soll aussehen, wie ich..?", fragte Daryl nochmal nach, aber konnte das nicht glauben, denn damit jemand genauso aussah, wie man selbst, musste man einen Zwilling haben, aber der einzige Bruder, den Daryl hat, war Merle und der war älter, als Daryl und sah ganz anders aus. Daryl hatte ja keine Ahnung, dass Diego tatsächlich sein Zwillingsbruder war, den die Eltern schon kurz nach der Geburt in ein Waisenhaus gegeben hatten.

Als Daryl die Wunden von Ellie versorgt hatte, fragte er, ob sie sich zutraute, weiter zu reiten. Als er das fragte, sah sie ihn verwundert an und fragte, ob er denn nicht hier wohnte. "Nein...ich lebe in einer Gemeinschaft...bin halt nur auch öfter mal alleine unterwegs...", sagte er und fragte dann nochmal. Als sie dann meinte, dass sie weiterreiten konnte, nickte er leicht. Die Beiden machten sich dann wieder auf den Weg und waren einige Stunden unterwegs, bis die Mauer von Alexandria in Sicht kam. Die Wachen erkannten Daryl und ließen ihn herein. "Die Kleine hier braucht Hilfe...Sie hat sich verletzt...", sagte Daryl woraufhin jemand Ellie zu Denise brachte, die hier als Ärztin tätig war. Währenddessen wurde ihr Pferd zu den Ställen gebracht, wo es sich ausruhen konnte. Daryl sprach derzeit mit Rick und erzählte ihm von ihrer Gemeinschaft. "Ich will mir das mal ansehen..vielleicht sind es gut Leute....außerdem will ich diesen Diego sehen, von dem sie geredet hat..Sie hat gemeint, der sieht aus, wie ich...", meinte Daryl, woraufhin Rick leicht lachte, da er sich das auch nicht vorstellen konnte. "Okay, aber pass auf dich auf...vielleicht kann man ja mit den Leuten Handel treiben...", meinte Rick und Daryl ging dann wieder zu Ellie, die nun auf der Krankenstation untergebracht worden war. Er sprach kurz noch mit Denise, die ihm mitteilte, dass die Verletzungen des Mädchens nicht ganz so schlimm waren, sie aber trotzdem die Nacht auf der Krankensstation bleiben sollte, um sich auszuruhen. Daryl nickte und ging dann zum Krankenzimmer. Als er es betrat, lag Ellie in einem der Betten und sah zu ihm. "Denise sagt, dass du dich heute hier ausruhen sollst.....Morgen bringe ich dich zu deiner Gemeinschaft zurück..", sagte Daryl und wünschte dem Mädchen eine gute Nacht.

Am nächsten Morgen hatte sich Ellie gut ausgeruht und fühlte sich wieder recht fit. Denise versorgte auch nochmal die Wunde, die sie genäht hatte und klebte auch ein neues Pflaster darüber. Daryl holte das Mädchen dann ab und ging mit ihr in die Küche, wo sie sich Sandwiches machten. Einige würden sie mitnehmen für Unterwegs und eins aß jeder jetzt zum Frühstück. "Danach ließen sich Daryl und Rick von Ellie auf einer Karte zeigen, wo sich Hilltop befand. "Okay, bis wir da ankommen wird es ein paar Stunden dauern..müssen ja auch ein paar Pausen machen, damit sich dein Pferd ausruhen kann...", sagte Daryl, der die Dose mit den Sandwiches und zwei Flaschen Wasser in seinen Rucksack steckte. Auch Ellie hatte eine Sandwichdose und zwei Flaschen Wasser. Als die Beiden mit dem Frühstück fertig waren, gingen sie zum Stall, wo Ellie ihre Stute sattelte. Daryl füllte seinen Tank auf und band auch noch einen Kanister auf seinem Bike fest. Er würde zwischendurch sicher nachtanken müssen.

Dann machten sich die beiden auf den Weg. Daryl fuhr mit seinem Bike neben Ellies Stute her. Zwischendurch mussten sie auf der Karte nachsehen und nach Schildern ausschau halten. Einige gab es immerhin noch, also würden sie gut vorrankommen. Nach zwei Stunden machten sie eine Pause, in der sie sich bei einem Haus niederließen. Daryl entdeckte im Garten eine Pumpe, also gab es hier wohl einen Brunnen. Er suchte sich was, wo er Wasser reinschütten konnte. Einen Eimer fand er nicht, aber eine Plastikkiste mit Krempel. Die schüttete er aus und füllte sie mit Wasser. Als er genug Wasser reingepumpt hatte, stellte er dem Pferd die Kiste hin. Ellies Stute trank und auch Ellie und Daryl tranken etwas und aßen auch etwas. Dann ging es weiter. Nach weiteren 2 Stunden erreichten sie Hilltop und Ellie meinte, dass sie nun endlich Zuhause wäre. Daryl wusste nicht, ob Ärger auf das Mädchen wartete, denn sie war einfach alleine losgezogen. Sie hatten auf dem Weg hierher viel geredet und Ellie hatte ihm erzählt, dass sie eigentlich losgezogen war, um Hilfe zu finden. "Ellie ist wieder da und sie hat Diego mitgebracht...", riefen die Wachen am Tor, die Daryl offenbar auch für Diego hielten. "Siehst du, ich hab dir gesagt, dass du genauso aussiehst...", lachte Ellie und ritt mit ihm durch das Tor. Julia kam sofort zu ihnen und hielt Daryl ebenfalls im ersten Moment für Diego. Sie küsste ihn sogar, doch dann merkte sie, dass es anders war. "Du bist nicht Diego...", sagte sie und sah ihn sichtlich verwirrt an. "Nein...ich heiß Daryl...ich hab Ellie vor einer irren Sekte gerettet und wollte sie nach Hause bringen...", sagte Daryl zu der rothaarigen Frau, die ihn geküsst hatte. Er stieg von seinem Bike ab und stellte es ab.

@Ellie
@Julia Carson



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#843

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 20.10.2025 13:11
von Ellie • 43 Beiträge

Ellie saß auf der Liege in der Krankenstation in Alexandria, während Denise sich um ihre Wunden kümmerte. Der Raum war hell und roch nach Alkohol und verschiedenen Kräutern. Die Ärztin Denise arbeitete ruhig, konzentriert und war freundlich.
Das half Ellie, ihre Nervosität zu vergessen.

"Das hier wird kurz brennen", sagte Denise leise, während sie den Faden durch die Haut des Mädchens zog. Ellie zuckte zusammen, kniff die Augen fest zu, aber sagte kein Wort. Sie war schlimmere Schmerzen gewohnt.
"Du bist wirklich tapfer", meinte Denise anerkennend. "Viele meiner erwachsenen Patienten sind da nicht so ruhig."
Ellie grinste leicht. "Ich hab schon schlimmere Verletzungen gehabt", sagte sie knapp.


Daryl war in der Zeit auf dem Weg zu Rick. Auf der Veranda vor Ricks Haus spielte Carl mit seiner Schwester. das kleine Mädchen lachte fröhlich, während Carl ihr etwas zeigte, das aussah wie ein improvisiertes Spielzeug aus Holz und Draht. Daryl blieb einen Moment stehen, nickte Carl kurz zu, bevor er weiterging und das Haus betrat.
Rick saß am Küchentisch, als Daryl eintrat. Er erzählte Rick von Ellie und der Gemeinschaft aus der das Mädchen stammte.
Er erzählte ihm auch von Diego,der aussehen sollte wie er und Rick konnte das kaum glauben. Vielleicht tat er es derzeit als die Fantasie eines jungen Mädchens ab.
Rick schwieg einen Moment, dann nickte er langsam und meinte, dass Alexandria vielleicht mit diesen Leuten Handeln könnte aber auch das Daryl auf sich aufpassen sollte, da man ja nie wissen konnte, was das für Leute sind und ob die wirklich gut sind. Es könnte eine Falle sein.
Daryl nickte, dann wandte er sich zur Tür. Als er draußen an Carl und Judith vorbeiging, blieb er kurz stehen, beobachtete die beiden,den Jungen, der versuchte, erwachsen zu sein, und das kleine Kind, das ihn an eine Zeit erinnerte, die es nicht mehr gab.
Zurück in der Krankenstation saß Ellie aufrecht, während Denise das Pflaster befestigte.
"Fertig" sagte sie und betrachtete ihre Arbeit zufrieden. "Sieht gut aus."
In dem Moment öffnete sich die Tür, und eine Frau mit dunklen, schulterlangen Haaren kam herein, ihre Freundin Tara. Sie hatte Verbandsmaterial von einer Tour mitgebracht.
"Hey Denise, ich hab draußen den Nachschub gefunden, den du wolltest", sagte sie und grinste.

"Danke, Tara", sagte Denise, und ihre Stimme klang plötzlich etwas sanfter als zuvor. Ellie bemerkte, wie Denise’ Blick kurz liebevoll und vertraut an Tara hängen blieb, während Tara lächelte, sodass Ellie ahnte, dass die beiden vielleicht mehr als nur gute Freundinnen waren. Sicher konnte sie das nicht wissen, aber ihr Gefühl sagte es ihr. Tara tippte Denise leicht auf die Schulter. "Vergiss nicht zu essen, okay? Ich bringe dir später am besten was", meinte sie. "Sicher. Okay. Danke", sagte Denise und sah Tara kurz nach, bevor sie sich wieder Ellie zuwandte. "So, du bleibst heute Nacht hier, ja? Morgen kannst du nach Hause." Ellie nickte. "Klar" antwortete sie.

Ellie tat so, als hätte sie nichts bemerkt, doch innerlich musste sie lächeln. Sie fand es schön, dass die beiden sich so gut verstanden, auch wenn das Mädchen bisher kaum etwas mit Gefühlen oder einer Freundin zu tun gehabt hatte, eigentlich gar nichts. Vielleicht mochte sie die Ärztin gerade deshalb ein bisschen mehr, weil sie Ellie in mancher Hinsicht ähnelte. Zumindest was die Vorliebe für dasselbe Geschlecht betraf, wie Ellie vermutete. Abgesehen davon waren die Frau und Ellie aber recht unterschiedlich. Denise wirkte nicht wie jemand, der gut kämpfen konnte.
Ellie wurde von Denise in ein Krankenzimmer gebracht, wo sie die Nacht verbringen sollte. Am nächsten Morgen durfte sie wieder nach Hause. Nach einer Weile kam Daryl zu ihr und sagte noch einmal, dass sie sich hier über Nacht ausruhen solle. Er wollte sie morgen zurück nach Hilltop bringen. Ellie nickte. "Okay", sagte sie. Daryl wünschte ihr eine gute Nacht. "Ja, gute Nacht", antwortete Ellie und versuchte zu schlafen. Ihre Gedanken drehten sich natürlich um Diego und die anderen, die entführt worden waren. Sie machte sich große Sorgen und ärgerte sich, dass sie nicht weitergekommen war. Schließlich hatte sie vorgehabt, alle zu befreien, doch es war ihr wegen dieser Sektenspinner nicht gelungen. Sie hoffte, dass es nicht noch mehr von denen da draußen gab, und schlief dann recht schnell ein.

Am nächsten Morgen kam Denise recht früh wieder zu ihr, um die Wunde zu kontrollieren. Sie sah gut aus. Denise klebte ein frisches Pflaster darauf und gab ihr eine kleine Dose mit Medikamenten, um eine Entzündung zu verhindern. Die Tabletten sollte sie jeden Abend einnehmen, bis sie aufgebraucht waren.

Kurz darauf wurde Ellie bereits von Daryl abgeholt. "Danke, Denise", sagte das Mädchen zum Abschied. "Grüß Tara von mir." Obwohl sie nicht mit Tara gesprochen hatte, hoffte sie, die beiden eines Tages wiederzusehen und dann auch mit Tara sprechen zu können.

Das Mädchen folgte Daryl durch diesen Ort, der mehr wie eine kleine Stadt wirkte. Es war ganz anders als in Hilltop zu Hause. Hier standen mehrere weiße Häuser mit Verandas und kleinen Gärten davor. Kinder spielten auf der Straße, einige bemalten den Asphalt mit Kreide. Ellie folgte Daryl zu einem Haus, das wohl seines war. Sie betraten eine wirklich sehr schöne Küche, die modern war und sogar fließendes Wasser hatte.

Die beiden machten sich Sandwiches zum Frühstück, einige zum Mitnehmen für unterwegs, eines aßen sie sofort. Während Ellie und Daryl noch aßen, kam ein Mann herein, den Daryl als den Anführer der Gemeinschaft, Rick, vorstellte. "Hey Rick", sagte Ellie. Der Mann breitete eine Karte auf dem Tisch aus und wollte wissen, wo sich ihr Zuhause befindet. Ellie betrachtete die Karte und zeigte Daryl und ihm den genauen Standort ihres Zuhauses. "Hier wohne ich", verriet sie und deutete auf den Ort.
Die Sandwiches verstauten sie in Dosen und nahmen auch Wasser mit. Ellie packte alles in ihren Rucksack und machte sich zusammen mit Daryl auf den Weg zu den Ställen. Rick begleitete sie und verabschiedete sich schließlich von den beiden, nachdem das Bike und Shimmer startklar waren.

Sie machten sich auf den Weg Richtung Hilltop.
Daryl auf seinem Bike, Ellie auf ihrem Pferd. Nach einigen Stunden hielten die beiden an einem alten, verfallenen Häuschen mit Garten, in dem ein Brunnen stand, für eine Pause. Daryl fand eine alte Plastikkiste, in der er Wasser für Shimmer füllen konnte, was er auch tat. Das Pferd trank und knabberte an dem Gras, das dort wuchs. Daryl und Ellie tranken ebenfalls etwas Wasser und aßen, bevor sie sich wieder auf den Weg machten. Zum Glück war ihr Ziel nicht mehr allzu weit entfernt.

Als die Mauern von Hilltop endlich auftauchten, schlug Ellies Herz etwas schneller. Würde sie Ärger bekommen? Vermutlich nicht, aber wenn Jesus und Malcolm hier wären, würden sie ihr sicher eine Predigt über Sicherheit halten,was würde sie gerade dafür geben, sie zu hören,obwohl es sonst nervte. Sie seufzte leise und bedrückt, da sie sich Sorgen um ihre Freunde machte.

"Ellie ist wieder da! Und sie hat Diego dabei!", rief einer der Wachen oben vom Tor laut zu jemandem hinunter, der offenbar unten stand. Ellie kicherte leise. "Siehst du? Ich hab's doch gesagt. Schon halten sie dich für Diego."

Das Holztor öffnete sich, und Ellie ritt zuerst hinein, gefolgt von Daryl auf seinem Motorrad.

Julia kam angerannt, ihre Haare leicht zerzaust, Tränen in den Augen. Sie umarmte Ellie und blieb dann stehen, als sie Daryl sah, wie erstarrt, als hätte sie einen Geist vor sich. Sie trat langsam auf ihn zu. "Diego, du bist wieder da. Was sind das für Klamotten? Und was ist das für ein Motorrad? Ich wusste gar nicht, dass du sowas fahren kannst?" fragte sie erstaunt. "Und wo sind die anderen?" Julia küsste ihn, doch plötzlich wich sie erschrocken zurück. "Du bist nicht Diego" stellte sie dann fest. Der Mann erklärte ihr, dass er tatsächlich nicht Diego sei, und verriet ihr schließlich seinen Namen.

Julia blinzelte leicht und sah ihn verwundert an. "Tut mir leid, das war eine Verwechslung. Du siehst meinem Freund zum Verwechseln ähnlich." Ellie beobachtete Julia. "Okay," sagte Julia, immer noch sichtlich verwirrt. "Dann wirst du uns wahrscheinlich auch nicht mit Diegos Hengst helfen können. Der ist von seiner Koppel entkommen, weil jemand das Tor geöffnet hat und nicht aufgepasst hat. Jetzt ist er weg, irgendwo da draußen im Wald. Das Pferd ist gefährlich, und keiner kann sich ihm nähern, wenn Diego nicht da ist, nicht einmal Ellie und ich. Wir konnten ihn höchstens füttern und mit Wasser versorgen, aber er braucht auch Fellpflege, und jetzt ist er weg," meinte Julia etwas verzweifelt. "Aber kommt doch erst mal mit rein," schlug sie vor. Einer der Jungen, die sich um die Pferde kümmerten, kam heran und nahm Shimmers Zügel entgegen, um sie in den Stall zu bringen. Ellie gab ihm die Zügel und streichelte ihr Pferd noch kurz, ehe sie zu Daryl sah. "Kommst du noch mit rein?" fragte sie. "Dann kann ich dir alles genauer erzählen, wenn du willst." Dass einige von hier entführt worden waren, hatte sie ja gestern schon kurz erwähnt, nachdem Daryl ihr das Leben gerettet hatte.

@Daryl Dixon



zuletzt bearbeitet 20.10.2025 14:08 | nach oben springen

#844

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 20.10.2025 23:02
von Jax Rovia | 2.082 Beiträge

Jax, Jesus und Mephisto kamen gerade noch rehctzeitig, um zu verhindern, dass dieser Cyle Robby ernsthaft verletzte. Mephisto befahl Cyle sofort aufzuhören und Jax und Jesus befreiten Robby von diesem Stuhl. Sie hatten ja gehört, was Cyle vorgehabt hatte und Jax fand das wirklich unmenschlich. Wie konnte man solche Verrückten auf arme Teenager loslassen. "Robby, geht es dir gut..Bist du schlimm verletzt, oder geht es...?", fragte Jax, doch Robby meinte, dass er okay sei. Dann erzählte Robby allerdings, dass dieser Kerl Tyler mit einer Peitsche geschlagen hatte. "Was...? Mit einer echten Peitsche..?", fragte Jax und wandte sich dann wütend an Cyle. "Was bist du für ein Psycho...? Das sind Jungen....gerademal 16...was ist mit dir nicht richtig...?",fragte er wütend und Jesus sagte dem Kerl auch so einiges, aber der Kerl grinste nur und zeigte keine Reue. Er grinste einfach nur und ging.

Robby war zum Glück nur leicht verletzt. Jax vermutete, dass er mit diesem Cyle gekämpft hatte. Jax wollte sich lieber nicht ausmalen, was er mit ihm gemacht hätte, wenn sie nicht rechtzeitig gekommen wären. Und er fragte sich, wieso Mephisto soetwas tolerierte. Robby führte sie zu der Zelle, in der er Tyler zurückgelassen hatte. Hier unten im Keller des Gefängnisses war es kalt, feucht und es zog in jeder Ecke und Tyler hatte seine Lungenentzündung noch nicht ganz auskuriert, weshalb er ohnehin noch etwas geschwächt war und nun war er gefoltert worden. Als Robby nach Tyler rief, lauschten sie, doch es blieb still. "Hast du einen Schlüssel...?", fragte Jax an Mephisto gewandt, der nickte und die Tür aufschloss. Als sie die Tür öffneten, entdeckten sie Tyler auf der unteren Pritsche. Das Shirt, das er anhatte war schon blutgetränkt und der Junge bewusstlos. Jax fackelte nicht lange und nahm den Jungen auf den Arm. So schnell es ging, brachten sie ihn zur Krankenstation. Dort angekommen, legte Jax den Jungen auf die Behandlungsliege, so, dass er auf dem Bauch lag. Er sagte der Ärztin, was er brauchte und klang dabei recht forsch, aber jetzt war gerade keine Zeit für Höflichkeit. Jax schnitt das Shirt auf und legte Tylers Rücken frei. "Ich brauche ein feuchtes Tuch...", sagte er und die Ärztin gab ihm eins. Nachdem Jax mit dem Tuch das Blut weggewuscht hatte, konnte er sehen, wie tief die Wunden von der Peitsche waren. "Verdammt...wie feste hat dieser Irre zugeschlagen..?", fragte Jax, jedoch ohne eine Antwort zu erwarten. "Das muss ich nähen...", sagte er und die Ärztin sorgte für sterile Nadeln und Garn. Als Jax hatte, was er brauchte, begann er die Wunden vorsichtig zu nähen. Jesus kümmerte sich in der Zeit um Robby, der sich natürlich Sorgen um seinen Freund machte. Jax machte die Nähte so fein, wie möglich, damit später dünnere Narben zurückblieben. Die Striemen waren wirklich tief. Tylers Rücken war regelrecht aufgerissen. "Kannst du eine Blutprobe von Tyler nehmen..? Wir brauchen seine Blutgruppe, damit jemand vielleicht ein wenig Blut spenden kann...", bat er die Ärztin, die auch gleich tat, worum er sie bat. Zum Glück hatte sie hier alles, um Blutgruppen bestimmen zu können. Das dauerte eine Weile und Jax kümmerte sich währendessen weiter um Tylers Wunden. Nach einigen Minuten hörte er die Ärztin fluchen. "Ist was nicht in Ordnung...?", fragte er und die Ärztin seufzte schwer. RH-0 sagte sie schließlich, was auch Jax seufzen ließ. "Verdammt..ausgerechnet diese Blutgruppe....jemanden zu finden, der die auch hat, ist unmöglich....", sagte Jax, woraufhin Robby wissen wollte, was an der Blutgruppe so schlimm war. "Das ist die seltenste Blutgruppe der Welt...weltweit nur 50 Menschen und unter den jetztigen Bedingungen wahrscheinlich weniger als 10...wenn es außer Tyler überhaupt noch jemanden gibt...", sagte Jax und sah dann zu der Tür, die zum Krankenzimmer führte. Die war offen gewesen, also konnte man im Krankenzimmer hören, was im Behandlungszimmer gesprochen wurde. Nun kam Diego ins Behandlungszimmer. "Ihr könnt mein Blut nehmen...ich hab auch RH-0..", schrieb er auf seinen Block und reichte den an Juliet, die es vorlas. "Was....du hast die auch...? Moment mal...", sagte Jax und wandte sich an Robby. "Hat dir Tyler mal seinen Nachnamen verraten...?", wollte Jax wissen und Robby nickte. er sagte, dass Tylers Nachname Dixon war. "Okay...das kann kein Zufall sein....die beiden sind eng verwandt, also ist Diego entweder Tylers Vater, oder dessen Bruder....", sagte Jax, während er Tylers Rücken verband. Da reichten Pflaster diesmal nicht, also verband er Tylers ganzen Oberkörper, während Juliet einen Blutbeutel fertig machte und dann von Diego Blut abnahm. Als Jax Tyler verbunden hatte, brachte er ihn vorsichtig rüber ins Krankenzimmer und legte ihn in das Bett neben dem von Malcolm. Diego hatte das letzte am Fenster, dan kam das von Malcolm und nun das von Tyler. Jax seufzte schwer und deckte Tyler zu. "Wir werden gleich ein ernstes Wort mit Mephisto reden.....all das hätte nicht sein müssen, wenn er einfach nur freundlich gefragt hätte...", sagte er und bedankte sich bei Juliet, als sie ihm Diegos Blut brachte. Auch Diego kam wieder ins Krankenzimmer und setzte sich auf sein Bett. Dem Anschein nach schien es ihm immerhin wieder soweit gut zu gehen, bis auf die Verletzungen. Jax legte Tyler eine Infusion un dschloss den Blutbeutel an. Robby setzte sich zu ihm. "Er ist stark...er wird wieder gesund...", sagte Jax und seufzte leise, denn nun lag Tyler schon wieder auf der Krankenstation, obwohl er die in Hilltop erst vor ein zwei Tagen verlassen hatte. Da Tyler jetzt erstmal Ruhe brauchte, sah Jax auch noch nach Malcolm, der erst vor kurzem wieder wach geworden war. Joel sagte ihm, dass Malcolm gefragt hatte, ob er Mephisto schon geholfen hatte. "Nein, das hab ich noch nicht....und das werde ich auch nicht, wenn er nicht dafür sorgt, dass ihr hier sicher seid....", sagte Jax extra laut, damit es Mephisto auch hörte. "Ruht euch auch....Jesus und ich werden jetzt ein ernstes Wort mit Mephisto reden...", sagte Jax und er und Jesus ließen sich von Mephisto zu dessen Büro bringen.

@Paul Rovia (Jesus)
@Dr.Juliet Burke



zuletzt bearbeitet 21.10.2025 01:00 | nach oben springen

#845

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 21.10.2025 15:57
von Dr.Juliet Burke • 12 Beiträge

Juliet stand neben der Behandlungsliege mit Jax. Sie hatte schon viele Verletzungen wie diese gesehen, da der Junge ja nicht der erste war der von Cyle gefoltert worden war. Sie hielt diese Bestrafung für falsch,egal bei wem,aber darauf hatte sie keinen Einfluss.
Als Jax das blutgetränkte Hemd aufschnitt, wich Juliet einen Schritt zurück. Der Anblick von Tylers Rücken ließ sie die Luft anhalten. Tiefe, Schnitte zogen sich über seine Haut, manche noch frisch blutend, andere bereits etwas verkrustet. Für einen Moment musste sie sich zusammenreißen, um nicht die Fassung zu verlieren. Stattdessen holte sie tief Luft, zwang sich, ruhig zu bleiben. Sie griff nach den sterilen Tupfern und reichte sie Jax.

"Hier." sagte sie leise, als sie ihm die Tupfer gab, und ging wieder einen halben Schritt zurück, um Platz zu machen. Er musste das nähen und Juliet brachte ihm alles was er dafür benötigte. Anschließend beobachtete sie ihn kurz, wie er sehr genau nähte um später,wenn das verheilt war, nur feine Narben, uf dem Rücken des Jungen zurückzulassen.
Dann bat der Arzt sie von Tyler eine Blutprobe zu entnehmen um seine Blutgruppe zu bestimmen.
Sie nickte und tat das um das er sie gebeten hatte und entnahm Tylers etwas Blut.
Im Nebenraum standen alle Instrumente und Geräte die sie benötigte um eine Blutgruppe zu bestimmen.
Als das erledigt war fluchte Juliet. "Das gibts doch nicht. Warum ausgerechnet die Blutgruppe." Rief sie und ging zurück zu Jax,der erfahren wollte was los sei,
"Der Junge hat die Blutgruppe RH-0." Ausgerechnet diese Blutgruppe war unglaublich selten und als Mediziner wussten Juliet und auch Jax das natürlich.
Das war ein großes Problem. Die Chance dass hier oder überhaupt irgendjemand den sie kannten diese Blutgruppe hatte fast nicht vorhanden.
Jax erklärte Robby,der erfahren wollte,was an dieser Blutgruppe so schlimm war,warum diese Blutgruppe nicht gut war in so einem Notfall, wenn der Patient Blut benötigt.
Das verringerte Tylers Chancen zu überleben sehr, dachte sich Juliet bis dann Diego in der Tür stand. Juliet wandte sich zu ihm als er ihr den Block reichte. Sie las dann vor was darauf stand.
"Ihr könnt mein Blut nehmen. Ich hab auch RH-0." Stand darauf geschrieben und Juliet las es vor.

Juliets Blick wanderte von dem Zettel zu Diego und sie war etwas erleichtert. So hatte der Junge bessere Chancen zu überleben.
Sie nickte wortlos, lächelte leicht und bereitete dann alles für die Blutspende von Diego vor,während Jax mit Robby redete da er von ihm erfahren wollte ob Tyler ihm jemals seinen Nachnamen verraten hatte.
Robby meinte dass er Dixon heißt,also mussten Tyler und Diego verwandt sein.,vielleicht war er Tylers Vater oder Bruder.
Während Juliet Diego die Blutspende abnahm, sah sie ihm kurz in die Augen.
"Danke, Diego. Du hast damit dem Jungen wahrscheinlich das Leben gerettet." sagte sie leise während sein Blut in den Beutel floss.
Nachdem er genug Blut gespendet hatte musste Diego für ein paar Minuten mit einem Wattebällchen auf die Einstichstelle drücken,dann klebte sie ein Pflaster darüber.
Als Jax Tylers Oberkörper verbunden hatte und den Jungen in ein Krankenbett gelegt hatte, trat Juliet an Jax Seite heran und reichte ihm das Blut.
Auch Diego kam dann wieder ins Zimmer und legte sich auf sein Bett.
Juliet verließ für einige Minuten den Raum und kam dann mit einer Frau wieder,die Küchenkleidung trug und ein weißes Kopftuch aus Leinen.
Sie schob einen Essenswagen vor sich her. Sie hatte Suppe mitgebracht und Maisbrot für alle die hier in den Raum bei Bewusstsein waren und essen durften und auch etwas zu trinken. Es gab Wasser,Kaffee,Saft und Tee.
Vor allem Diego musste Essen und trinken nach der Blutspende. Die Frau,die Mary hieß,stellte Diego ein Tablett hin auf der eine Schüssel Cremesuppe stand,Wasser und eine Kanne Tee,auch die anderen Patienten bekamen dann ihr essen und auch die,die nicht so schwer verletzt waren wie Robby und Jesus und natürlich auch der Arzt Jax.
Immerhin hatte keiner von ihnen seit ihrer Ankunft etwas gegessen oder getrunken. Mephisto mochte das vielleicht nicht gefallen, aber er musste es akzeptieren. Schließlich mussten auch Gefangene versorgt werden, allerdings nicht, Juliets Meinung nach, mit widerlichen Schmalzbroten oder billigem Hundefutter, wie es bei Gefangenen oft der Fall war.
Robby setzte sich an die Seite des Bettes seines Freundes, da er sich große Sorgen um Tyler machte. Jax versicherte ihm, dass Tyler es sicher überleben würde, weil er stark ist.

Juliet wandte sich ab, strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und atmete tief durch. Sie hörte, wie Jax auf die Worte des anderen Patienten Malcolm antwortete, und fand es gut, dass sich endlich mal jemand gegen Mephisto auflehnte. Vielleicht würden diese Leute ihn wenigstens ein bisschen zur Vernunft bringen.
Nachdem Jax und Jesus die Krankenstation mit Mephisto verlassen hatten, begann Juliet die medizinischen Geräte sowie Gegenstände zu reinigen, die nach der Blutspende wiederverwendet werden konnten. Alles, was nicht gereinigt werden konnte, warf sie weg. Zum Schluss entsorgte sie auch die blutigen Tücher und Tylers zerschnittenes, blutgetränktes altes Shirt. Danach holte sie für den Jungen, der ohne Shirt am Bett seines Freundes saß, ein neues. Hier war es zwar nicht so kalt wie unten im Keller, aber sicher unangenehm, ohne Shirt zu sitzen. Robby bedankte sich, und Juliet schenkte ihm ein freundliches Lächeln. "Kein Problem", sagte sie und kümmerte sich dann wieder um ihre Arbeit.

@Diego Dixon

@Jax Rovia


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#846

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 21.10.2025 17:38
von Paul Rovia (Jesus) | 2.435 Beiträge

Jesus blieb ebenfalls in der Krankenstation, während Jax sich um TTyler kümmerte. Er wusste, dass er da jetzt nicht helfen konnte. Also hielt Jesus sich im Hintergrund und kümmerte sich stattdessen um Robby.
Der Junge saß auf einem der Stühle an der Wand und seine Hände zitterten leicht. Er war völlig fertig, körperlich und seelisch. Etwas Blut klebte noch an seiner Lippe und der WAnge und an seinem Hals sah man die Spuren, wo Cyle ihn gepackt hatte. Jesus nahm sich eine Schüssel mit sauberem Wasser und ein Tuch und kam zu ihm herüber.

"Lass mich mal sehen," sagte er ruhig. Robby zögerte zunächst und winkte ab, doch Jesus bestand darauf, ihm zu helfen. Schließlich hielt Robby still, während Jesus ihm behutsam das getrocknete Blut von Wange und Lippen wischte.
"Du hast mit ihm gekämpft," sagte Jesus leise.
Robby nickte, ohne aufzusehen. "Ich wollte mich rächen für das, was er Tyler angetan hat. Ich dachte, ich könnte ihn vielleicht davon abhalten, es wieder zu tun, aber er war zu stark."
Jesus legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Du hast das Richtige getan, Robby. Du hast versucht deinen Freund zu beschützen, und du hast durchgehalten, auch wenn er am Ende leider der stärkere war.
Das war mutig, auch wenn Rache nicht gut ist."
Robby sah auf, seine Augen glänzten leicht. "Tyler war noch etwas schwach von der Lungenentzündung, weißt du? Und dann hat dieser Wahnsinnige ihn holen lassen und ich konnte nichts tun weil ich gefesselt war.
"Doch" sagte Jesus leise. "Du hast versucht Tyler zu verteidigen. Das zählt mehr, als du glaubst."
Für einen Moment waren beide still. Als Jax sagte er müsste Tylers Wunden nähen und er brauchte seine Blutgruppe zuckte Robby kurz erschrocken zusammen.
"Er ist in guten Händen. Jax weiß, was er tut." versuchte er Robby zu beruhigen.

Jax erklärte Robby dann als er gefragt was das Problem mit dieser besonderen Blutgruppe sei die Juliet zwischendurch bestimmt hatte.
Es stellte sich heraus das Diego dieses Blut hatte, was fast wie ein Wunder war.
Nach einer Weile trat die Ärztin aus dem Behandlungsraum mit einer Blutkonserve, und Jesus sah sie kurz an, bevor er wieder zu Robby blickte. Der Junge starrte auf den Boden.
"Komm", sagte Jesus ruhig. "Steh auf. Wir gehen rüber zu seinem Bett, damit du bei ihm sein kannst."
Gemeinsam gingen sie ins Krankenzimmer, wo Jax Tyler gerade zugedeckt hatte und ihm die Bluttransfusion gab. Robby trat langsam ans Bett, als er sie auf Tylers Hand legte. "Hey,Ich bin hier“ flüsterte er.
Jesus stand ein Stück entfernt und beobachtete die Jungs Es war kaum zu übersehen, wie viel Robby Tyler bedeutete.
Malcolm wollte erfahren, wie lange er bewusstlos gewesen sei und wie lange sie hier waren und ob dem Anführer von hier schon geholfen wurde was Jax extra laut, dass Mephisto das auch hören konnte verneinte und auch noch sagte dass er nicht helfen würde wenn hier nicht dafür gesorgt werden würde das sie hier sicher seien.
Er wollte jetzt zusammen mit Jesus unter sechs Augen ein paar ernste Worte mit Mephisto wechseln. Jesus nickte. "Ja, jetzt sofort." Gemeinsam folgte er Mephisto und Jax durch die Gänge und eine Treppe hinauf, die sie auf eine andere Etage führte. In seinen Gedanken tauchten die Bilder von Tylers blutigem Rücken, Robbys erschöpftem Gesicht und Cyles herablassendem Grinsen auf. Er musste sich zusammenreißen, um nicht erneut wütend zu werden.
Als Mephisto schließlich die Tür zu seinem Büro öffnete, trat Jesus mit Jax ein. Er blieb stehen, verschränkte die Arme und sah sich kurz um, alles hier war ordentlich und recht gepflegt. Ein seltsamer Raum für jemanden, der Folter duldete.
Er wartete, bis Mephisto sich gesetzt hatte, dann begann er ruhig, aber bestimmt zu reden.
"Ich will gleich zur Sache kommen, Mephisto. Was passiert ist, war nicht einfach ein Fehler. Es war grausam, und es hätte Tyler,Robby,Joel Diego und Malcolm das Leben kosten können."
Er machte einen Schritt vor, die Blicke direkt auf Mephisto gerichtet." Was dieser Kerl mit Tyler gemacht hat, war pure Folter. Und Robby, ein sechzehnjähriger Junge, musste sich gegen ihn wehren, um seinen Freund zu verteidigen und um überhaupt zu überleben. Ich frage mich ernsthaft, was in diesem Ort schiefläuft, dass so etwas überhaupt passieren kann."
Mephisto sagte zunächst nichts.
"Vielleicht suchst du nach Ordnung, Kontrolle und einer funktionierenden Gemeinschaft. Aber was wir unten gesehen haben, war das genaue Gegenteil. Chaos, Gewalt und Machtmissbrauch. Und du hast es zugelassen."
"Ich möchte, dass du verstehst, dass das hier dein Fehler war. Wenn du wirklich willst, dass wir dir helfen, musst du zuerst sicherstellen, dass so etwas nie wieder passiert. Cyle muss unter Kontrolle gebracht werden. Und auch alle anderen, die glauben, dass Gewalt ein Mittel ist, um Respekt zu erlangen."
Jesus trat einen Schritt zurück, sein Blick blieb ernst. "Ich sage dir das nicht, um dir vorzuschreiben, wie du deine Leute führen sollst. Ich sage das, weil einige von uns da unten fast gestorben wären. Wären wir nicht rechtzeitig gekommen, wären Tyler und Robby jetzt wahrscheinlich tot."
Er warf Jax einen kurzen Blick zu und sah dann wieder zu Mephisto. "Denk gut darüber nach, wie du weitermachen willst. Denn so kann es nicht weitergehen, wenn du unsere Hilfe willst."
sagte er und wartete dann, da Jax sicher auch noch einiges zu sagen hatte.

@Jax Rovia

@Mephisto



zuletzt bearbeitet 21.10.2025 20:42 | nach oben springen

#847

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 21.10.2025 22:40
von Tyler Dixon • 188 Beiträge

Als Tyler in die Zelle zurückgebracht worden war, zog er sich in eine Ecke zurück. Er weinte bitterlich, denn die Schmerzen, die er hatte waren kaum zu ertragen. Er würde nie wieder auch nur einen Versuch starten wegzulaufen. Offenbar war diese verdammte Gemeinschaft wohl sein Schicksal und er würde es hinnehmen müssen, ob es ihm gefiel, oder nicht. Robby gab ihm sein Shirt, damit er wenigstens etwas zum Anziehen hatte. "Danke..", sagte Tyler mit zittriger Stimme und zog sich Robbys Shirt an. Das passte gerade so, da Tyler größer war, als Robby. Da Tyler zuvor Robbys Fesseln gelöst hatte, konnte dieser sich nun wehren und tat das auch, als nach 2 Stunden zwei Männer kamen, um Robby zu holen. Robby schlug die Typen bewusstlos und nahm ihnen die Waffen und Schlüssel ab. Er gab Tyler eine Waffe und sagte, dass er jeden erschießen sollte, der in die Zelle kam. Tyler nickte leicht und bat Robby vorsichtig zu sein. Er küsste ihn und sah Robby nach, als dieser die Zelle verließ und sie verschloss. Die Typen lagen vor der Zelle, also war Tyler nun allein. Die Schmerzen waren schlimm und er verlor viel Blut. Er war auch schon ziemlich blass. Nach einer Weile kamen die Typen, die Robby K.O. geschlagen hatte, wieder zu sich. Tyler konnte sie hören, doch dann entfernten sie sich, weshalb Tyler durchatmete. Er wusste nicht, ob er sie hätte erschießen können, denn er fühlte sich immer schwächer. Irgendwann verlor er durch den Blutverlust und die starken Schmerzen das Bewusstsein.

Er bekam nicht mehr mit, dass Robby wiederkam und Jax ihn aus der Zelle trug. Er wurde zur Krankenstation gebracht, wo sich Jax um seine Verletzungen kümmerte. Als Jax nach einiger Zeit mit der Behandlung fertig war und Tyler nun in einem der Betten auf der Krankenstation lag, bekam er ein starkes Schmerzmittel und das gespendete Blut von Diego. Es dauerte eine ganze Weile, bis seine Kräfte langsam wieder zurückkamen und er wieder wach wurde. Durch das Schmerzmittel spürte er seine Verletzungen im Moment zum Glück nicht. Er sah sich müde um und merkte, dass er nicht mehr in der Zelle lag. "Wo bin ich...?", fragte er mit schwacher Stimme und Robby sagte ihm, dass er auf der Krankenstation lag. "Ich muss wohl unbewusst ein Abo gekauft haben...", sagte Tyler und lächelte leicht. Er küsste Robby, als dieser sich über ihn beugte, um ihn zu küssen. Dann sah er sich nochmal um und entdeckte auch Joel, Malcolm und Diego. "Wir sind alle hier...? Und Jax und Jesus..?", fragte Tyler und Robby erzählte ihm, dass Jax ihn verarztet hatte und er und Jesus nun ein ernstes Wort mit Mephisto redeten.

Dann kam auch die Ärztin, die nach Tyler sah und fragte, ob er hunger hatte. "Schon, aber ich hasse diese Schmalzbrote. Darf ich auch etwas Wasser haben...?", fragte Tyler vorsichtig, woraufhin die Ärztin meinte, dass er natürlich etwas haben konnte und es zum Essen Tomatencremesuppe gab. "Das hört sich gut an.", sagte Tyler leise und die Ärztin fuhr das Kopfende von Tylers Bett hoch damit er saß und essen und trinken konnte. Als er dann etwas gegessen und getrunken hatte, fuhr sie das Kopfende wieder runter, damit Tyler wieder lag. Sie sagte ihm, dass er sich ausruhen sollte und riet auch Robby, sich ein wenig hinzulegen. Hier würde ihnen niemand etwas tun, meinte sie und machte dann ihre Arbeit weiter. "Danke..", sagte Tyler und sah dann wieder zu Robby. "Ich hatte schreckliche Angst um dich...Cyle ist ein Monster...ich hatte so große Angst, dass er dich umbringt...", sagte Tyler leise und hatte ja keine Ahnung, dass Robby wohl wirklich nicht überlebt hätte, wenn Cyle mit ihm das getan hätte, was er vorgehabt hatte, aber dann von Jax, Jesus und Mephisto daran gehindert wurde.

@Robby
@Dr.Juliet Burke



zuletzt bearbeitet 22.10.2025 12:56 | nach oben springen

#848

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 22.10.2025 14:58
von Robby • 56 Beiträge

Robby saß an Tylers Bett, als dieser langsam zu sich kam. Er fuhr sich über die Lippe, die noch leicht brannte. Jesus hatte sie vorsichtig mit warmem Wasser gereinigt, ebenso wie die Kratzer und Blutspuren an seiner Wange. Robby erinnerte sich daran, wie ruhig und geduldig Jesus gewesen war. Er hatte keine Vorwürfe gemacht, sondern Verständnis gezeigt und sogar ein wenig stolz gewirkt, weil Robby sich Cyle entgegengestellt hatte, um Tyler und die anderen aus Hilltop vor diesem Verrückten zu schützen.

"Du hast das Richtige getan, Robby," hatte Jesus gesagt. "Du hast versucht, deinen Freund zu beschützen, auch wenn Cyle am Ende stärker war." Diese Worte gingen Robby immer noch durch den Kopf. Er hatte sich so hilflos gefühlt, als Cyle Tyler hatte holen lassen. Er war gefesselt gewesen, wütend und voller Angst. Als Tyler zurück war und seine Fesseln gelöst hatte, hatte Robby gekämpft, doch Cyle war wie ein Monster, das ihn schließlich besiegt hatte. Dennoch hatte Jesus ihm Mut gemacht und gesagt, dass seine Taten nicht umsonst gewesen waren. Jetzt sah Robby Tyler an, der leise fragte, wo er war. Als Tyler ein kleines Lächeln zeigte und sogar scherzte, musste Robby ebenfalls lächeln, auch wenn seine Augen etwas feucht wurden. "Du bist auf der Krankenstation hier bei diesen Leuten, leider nicht zuhause in Hilltop," sagte er leise und griff vorsichtig nach Tylers Hand.
Als Tyler sagte, dass er Angst um ihn gehabt hätte, schüttelte Robby leicht den Kopf. "Ich hatte auch Angst, Tyler. Aber Jax und Jesus haben mich rechtzeitig gerettet. Jesus hat meine Wunden versorgt und gesagt, ich hätte richtig gehandelt. Jax hat deine Wunden versorgt. Ich wollte dich nur beschützen, auch wenn Cyle am Ende leider stärker war,“ sagte er zu seinem Freund.
Er sah Tyler in die Augen, der immer noch ziemlich blass war. "Ich bleib hier, okay? Ich lass dich nicht allein." Er drückte Tylers Hand etwas fester, lehnte sich näher zu ihm und sagte leise "Du bist das Wichtigste, was ich habe, Tyler. Ich habe gekämpft, weil ich dich nicht verlieren wollte, und wäre Jax und Jesus nicht rechtzeitig gekommen, wäre ich wahrscheinlich schwer verletzt oder schlimmer." Er wollte nicht weiter darauf eingehen, was Cyle ihm hatte antun wollen, da Tyler sich nicht aufregen sollte. Er brauchte Ruhe.

Dann blickte er kurz zu Jax und anschließend zu Jesus, der ein Stück entfernt stand und alles beobachtete. Robby nickte den beiden dankbar zu. Ohne sie hätte er das alles wohl nicht überlebt,im schlimmsten Fall. Wobei es sicher schlimmer war, nicht sprechen und sehen zu können, als tot zu sein.

Jax und Jesus verließen dann mit Mephisto die Krankenstation und die andere Ärztin kam wieder herein mit einer anderen Frau die einen silbernen Servierwagen vor sich herschob mit mehreren Fächern mit Tabletts darin. Darauf befand sich das Essen für alle Patienten, die bei Bewusstsein waren und Essen durften. Es gab Tomatencremesuppe und Maisbrot heute. Zu trinken gab es Wasser,saft,Kaffee und Tee.
Die Ärztin sah nach ihren Patienten und zum Schluss auch nach Tyle,den sie dann fragte ob er auch hunger hätte.
Tyler sagte daraufhin dass er Hunger hatte aber keine Schmalzbrote essen wollte und bat auch um etwas Wasser.
Juliet lachte leise und verzog leicht das Gesicht. "Schmalzbrote? Nein, die gibt es jetzt nicht. Es gibt Tomatencremesuppe, Maisbrot, Wasser, Saft, Kaffee und Tee", sagte Juliet, während sie Tylers Bett hochstellte, damit er essen konnte. Die Küchenfrau Mary brachte dem Jungen etwas zu essen, eine Flasche Wasser und ein Glas. Auch Robby bekam etwas zu essen und Getränke, genauso wie alle anderen Patienten hier. Nur einer durfte im Moment leider nichts essen und musste sich noch bis morgen gedulden.
Als Tyler nach dem Essen fertig war und Robby ebenfalls, kam Juliet zurück. Sie stellte Tylers Kopfteil herunter, riet ihm, sich ein paar Stunden auszuruhen, und reichte Robby, der immer noch mit freiem Oberkörper dasaß, ein frisches Shirt, da sie sein altes bereits entsorgt hatte. "Danke", sagte Robby zur Ärztin, bevor er sich wieder Tyler zuwandte, der ihm gestand, große Angst um ihn gehabt zu haben. Robby nickte leicht. "Und ich hatte wirklich Angst um dich." Er beugte sich näher zu ihm hinüber und küsste ihn. Einige der Patienten, die nicht aus Hilltop stammten, verzogen angewidert das Gesicht. Doch Robby bemerkte es nicht, und selbst wenn er es bemerkt hätte, hätte er es ignoriert. Es war ihm egal, was diese Leute dachten.
"Jesus und Jax sind gerade beim Anführer, und ich hoffe, sie können für uns alle etwas klären, damit wir wieder nach Hause können. Denn auch wenn es hier gerade halbwegs gut läuft, wird das sicher nicht immer so bleiben, und Hilltop ist einfach schöner als dieses muffige Gefängnis, in dem so einige Verrückte leben. Nur diese blonde Ärztin und vielleicht die Frau aus der Küche scheinen nett zu sein."sagte er etwas leiser, sodass nur Tyler es hören konnte.

@Tyler Dixon



zuletzt bearbeitet 22.10.2025 14:58 | nach oben springen

#849

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 22.10.2025 21:59
von Mephisto • 51 Beiträge

Mephisto würde wohl später mit seinen Leuten sprechen, damit sie die Leute aus Hilltop in Ruhe ließen. Mephisto brauchte diese Operation und der Chirurg hatte damit gedroht, sich zu weigern, wenn seine Leute weiterhin wie Gefangene behandelt wurden. Der Chirurg verlangte, dass die Leute aus Hilltop wie Gäste behandelt werden sollten, also würde Mephisto auf den Wunsch eingehen müssen. Als sie in Cyles Folterkammer ankamen, hatte der gerade Robby auf einem Stuhl festgemacht und hatte offenbar vor, ihm ein Augen rauszuschneiden. Zumindest redete er davon und schien dem Jungen damit richtig große Angst zu machen. "Cyle, das reicht jetzt....", befahl Mephisto und Cyle gehorchte. Der Anführer von Hilltop redete mit Cyle, doch Mephisto wusste, dass Cyle das nicht ernst nahm, denn Cyle hörte wenn überhaupt nur auf Mephisto. Als Cyle gegangen war, befreiten der Chirurg und der Anführer den Jungen, der stark zitterte und offensichtlich richtig Angst gehabt hatte. Cyle wusste eigentlich, dass er Tenager nicht zu hart bestrafen durfte, also ging Mephisto eigentlich davon aus, dass er dem Jungen nur Angst machen wollte. Als Robby dann erzählte, dass er Tyler gefoltert hatte und sie zu der Zelle liefen, in der sich Tyler befand, ahnte Mephisto noch nicht, was Cyle mit Tyler gemacht hatte. Bei der Zelle angekommen, klopfte Robby an und rief nach Tyler, doch es passierte nichts, also öffnete Mephisto die Zelle. Tyler lag auf einer der Pritschen und blutete ziemlich stark am Rücken. Das Shirt, das er trug war vom Blut schon ganz rot. Der Junge war bewusstlos. Der Chirurg nahm ihn auf den Arm und sie brachten ihn zur Krankenstation, wo sich der Chirurg um den Jungen kümmerte. Der Anführer kümmerte sich um Robby, da Juliet damit beschäftigt war, dem Chirurgen zu helfen.

Als auf der Krankenstation alles erledigt war und es auch etwas zu essen gegeben hatte, ging Mephisto mit Jax und Jesus in sein Büro. Dort angekommen, setzte er sich hinter seinen Schreibtisch und Jax und Jesus setzten sich in die Sessel vor dem Schreibtisch. Das Büro war recht edel eingerichtet. Mephisto sah zu den Beiden, die sich dann auch zwischendurch küssten, was ihn anwiderte. "könntet ihr das bitte lassen, während wir hier sind...?", fragte er und bekam den zornigen Blick von Jax zu spüren. "Ich mein ja nur...ich mags nicht......wie ist das mit der Operation...? Du wirst mich während der Op doch nicht befummeln, oder..?", wollte Mephisto wissen, woraufhin Jax genervt mit den Augen rollte.

(Jax schreibt an der Stelle morgen weiter....)

@Paul Rovia (Jesus)



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#850

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 23.10.2025 23:34
von Jax Rovia | 2.082 Beiträge

Jax erschrak leicht, als er Tyler auf der Pritsche liegen sah, denn das Shirt, das Robby Tyler gegeben hatte, war vom Blut schon völlig rot. Jax ging rasch zu ihm und sah nach, ob er noch lebte. Das tat Tyler zum Glück noch. Jax nahm ihn auf den Arm und bedachte Mephisto mit einem richtig bösen Blick. Äußerlich sah man es Jax vielleicht nicht an, aber innerlich kochte er vor Wut. Er selbst war offenbar der Einzige aus Hilltop, der nicht verletzt war. Malcolm hatte einige Blessuren und psychische Schäden, wegen der Fahrt hierher und der engen Zelle. Malcolm litt offenbar unter Platzangst, was man auch nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen konnte. Jax kannte ja Malcolms Vergangenheit nicht. Jesus hatte ein blaues Auge, sowie auch Joel und Tyler und Diego waren schwer verletzt, da Tyler von Cyle gefoltert worden war und Diego war von Mephistos Männern zusammengeschlagen worden, weil die nicht kapieren wollten, dass er nicht reden kann. All das hätte vermieden werden können, wenn Mephisto doch einfach nur freundlich um Hilfe gebeten hätte, anstatt sie alle als Geiseln zu nehmen.

Nachdem sich Jax auf der Krankenstation um Tyler gekümmert hatte und Tylers Wunden nun versorgt waren und er eine Blutspende von Diego bekam, dem es zum Glück schon besser ging, gingen Jax und Jesus mit Mephisto in dessen Büro, da die beiden ein ernstes Wort mit ihm reden wollten. Die Ärztin würde regelmäßig nach Tyler sehen. Auf dem Weg zum Büro nahm Jax die Hand seines Mannes und küsste ihn auch hin und wieder. Das war schließlich für die Beiden völlig normal. Daher taten sie das auch, als sie in Mephistos Büro waren. Bis Mephisto sie bat das zu lassen und meinte, dass er sowas nicht mochte. "Schön, wir mögen das, was du tust auch nicht...", sagte Jax und als Mephisto ihn dann auch noch fragte, ob er ihn während der OP befummeln würde, rollte Jax genervt mit den Augen und verzog angewidert das Gesicht. "Glaubst du ernsthaft, dass ich dich befummeln will, nur weil ich schwul bin...?", sagte Jax und schüttelte den Kopf. "machst du es denn mit jeder Frau, die dir über den Weg läuft...?", fragte Jax dann einfach, woraufhin Mephisto den Kopf schüttelte. "Na, siehst du? Nur, weil ich schwul bin, heißt das nicht, dass ich gleich jeden Typen anmache....Ich bin seit 13 Jahren mit Jesus zusammen und 5 davon sind wir glücklich miteinander verheiratet, sogar in Zeiten, wie diesen. Ich hab überhaupt kein Interesse irgendwelche anderen Männer anzugrapschen....Ich liebe meinen Mann...er ist der einzige, den ich begrapschen will....damit das jetzt mal klar ist....wenn du dich dennoch nicht von einem schwulen Arzt operieren lassen willst, dann ist das dein Problem....", sagte Jax und lehnte sich dann in seinem Sessel zurück. "Und damit ich dich überhaupt operiere, erwarte ich, dass du morgen, meine Familie freilässt. Das heißt, dass du Jesus, Joel, Malcolm, Diego, Robby und Tyler nach Hause schickst..erst dann bin ich bereit dir zu helfen....All das, was passiert ist, all die Verletzungen, die meine Leute erlitten haben, sind deine Schuld und wenn Tyler an seinen schweren Verletzungen stirbt, ist das auch deine Schuld....das sind Teenager, fast noch Kinder und du lässt diesen Cyle auf sie los..? Der gehört eingesperrt....also....Meine Forderung steht...und ich erwarte, dass du tust, was ich von dir verlange, oder du kannst dir deine OP in die Haare schmieren, denn dann werde ich mich weigern dir zu helfen...", sagte Jax und überließ dann Jesus das Wort, der Mephisto ganz sicher auch so einiges zu sagen hatte.

@Paul Rovia (Jesus)



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#851

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 24.10.2025 13:25
von Paul Rovia (Jesus) | 2.435 Beiträge

Jesus saß neben Jax, Mephisto gegenüber, die Arme locker auf die Lehnen seines Stuhls gelegt. Nach außen hin wirkte er ruhig. Mit anklagendem Blick sah er zu Mephisto. Während Jax sprach, schwieg Jesus und hörte zu. Er hatte eigentlich bereits alles gesagt, was er Mephisto mitteilen wollte. Er genoss es, Jax zuzuhören, wie er ruhig aber bestimmt redete. Solche Leute wie Mephisto verstanden keine andere Sprache, außer vielleicht Gewalt, doch das war hier keine Lösung.
Ob man Mephisto mit Worten zur Vernunft bringen konnte, war allerdings fraglich. Mal wirkte dieser Mann schlau und berechnend, und dann wieder ziemlich dumm, wie in dem Moment, als er Jax fragte, ob er ihn während der Operation befummeln würde. Jesus schüttelte leicht den Kopf und seufzte kaum merklich. Dann forderte der Mann auch noch, dass sie sich weder küssen noch Händchen halten sollten in seinem Büro. Jax gab ihm eine passende Antwort und stellte noch mehr Forderungen. Er verlangte, dass alle, die aus Hilltop mitgenommen worden waren, nach Hause dürften, sonst würde er die Operation nicht durchführen. Jesus warf Jax einen kurzen Blick zu,natürlich würde er ihn hier nicht allein bei diesen Leuten lassen, aber das sprach er in diesem Moment nicht aus. Das würde er später sagen.
Während Jax mit Mephisto sprach, wanderten Jesus' Gedanken unwillkürlich zurück, für einen Moment,weit weg von diesem Gefängnis.
Er dachte an Jax und seine Highschoolzeit.
Er sah wieder die Cafeteria vor sich.
Das Durcheinander von Stimmen, das Geklapper von Tabletts und Geschirr und das helle Neonlicht in den Raum.
Und dann Jax, ein bisschen schüchtern, alleine, mit seinem Tablett voller Essen ohne Freunde an seinem ersten Tag an der Schule.
Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit und er lag am Boden, ein gemeines Lachen von einem anderen Schüler, das Tablett lag auch auf dem Boden und das Essen war verteilt.
Das Lachen der anderen war laut und gemein gewesen. Doch Jesus hatte nicht mitgelacht. Er erinnerte sich daran, wie Jax sich mit diesem verletzten, unsicheren Blick umgesehen hatte, bevor er einfach gegangen war. Jesus hatte nur kurz gezögert, dann war er ihm nachgegangen. Er fand ihn schließlich auf dem Dach der Schule sitzen.
Jesus hatte sich einfach neben ihn gesetzt mit einem Sandwich in der Hand. Tomate, Mozzarella, ein bisschen Basilikum und es ihm hingelegt. Jax hatte das Sandwich damals nicht angenommen. "Die da unten sind Idioten" hatte Jesus gesagt, wenn er sich richtig erinnerte. Dann war Jax gegangen, weil er nicht wollte, dass auch Jesus auch Opfer von Mobbing wird, wenn er mit ihm herumhängt. Jetzt, Jahre später, saßen sie hier nebeneinander. Nur Jax lief nicht mehr weg. Er war erwachsen geworden und hatte keine, oder zumindest weniger, Angst vor solchen Leuten wie Mephisto.

Als Jax offenbar alles gesagt hatte, was er loswerden wollte, atmete Jesus tief durch, lehnte sich leicht nach vorne und sagte ruhig
"Ich habe eigentlich schon alles gesagt, was ich sagen wollte, aber ich stimme Jax vollkommen zu, wie fast immer." Er lächelte seinen Mann kurz an und drückte seine Hand. "Alle aus Hilltop werden morgen nach Hause geschickt. Sie bekommen ein Fahrzeug, in dem die Verletzten möglichst liegen können, und ihr stellt danach keine Forderungen mehr an uns,keine Medikamente, keine Lebensmittel, nichts. Es sei denn, ihr wollt mit uns handeln und Dinge tauschen. Das wäre etwas anderes, aber dafür lohnt sich die lange Fahrt wohl kaum." Er warf einen kurzen Blick zu Jax, ihre Blicke trafen sich und Jesus lächelte leicht.

In diesem Moment erinnerte er sich wieder kurz an etwas. An ihren Urlaub damals auf der Insel in Japan. Sie waren barfuß über den warmen Sand spaziert, das Rauschen der Wellen war das Einzige, was zu hören war. Am Abend saßen sie auf der kleinen Holzveranda ihres Ferienhauses, Jesus lehnte sich an Jaxi, während die Sonne unterging.
Zurück in der Gegenwart sah Jesus nach diesem kurzen Moment wieder Mephisto an. "Jax hat dir eine Chance gegeben, eine, die du eigentlich nicht verdienst. Du wirst unsere Leute freilassen, gleich morgen früh, wie Jax es gefordert hat. Joel, Malcolm, Diego, Robby und Tyler fahren nach Hause. Dann wirst du deine Operation bekommen, und Jax und ich werden danach ebenfalls von hier verschwinden. Um die Nachsorge kann sich deine Ärztin kümmern."
Er lehnte sich zurück und verschränkte seine Finger mit denen von Jax. Ein Moment der Stille trat ein, während Mephisto nachzudenken schien. Jesus drückte sanft Jaxis Hand. Sie mussten hier raus und zurück nach Hause, und er hoffte, dass der Mann klug genug war, auf die Forderungen einzugehen. Andernfalls würden alle aus Hilltop verlieren und auch Mephisto,da der ohne diese Operation vermutlich bald sterben wird.

@Jax Rovia



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#852

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 27.10.2025 00:54
von Joel Smith | 317 Beiträge

Nachdem Malcolm von den Ketten befreit worden war, wurde er von zwei Männern zur Krankenstation gebracht. Jax meinte, dass die Ärztin nett sei und sich um Malcolm kümmern würde. Jax würde später dann auch nach Malcolm sehen, aber die beiden mussten erstmal weiter, um nach Tyler und Robby zu sehen. Joel blieb bei Malcolm und lief mit den Männern, die Malcolm trugen zur Krankenstation, wo die Männer Malcolm dann auf die Liege im Behandlungsraum legten und dann draußen warteten. Nach der Behandung würden sie ihn rüber ins Krankenzimmer bringen. Die Ärztin kümmerte sich um Malcolm, dem sie Schmerzmittel und noch etwas anderes spritzte und ihn versorgte, als sie mit der Behandlung fertig war, wurde Malcolm ins Krankenzimmer gebracht und bekam das Bett neben Diego, der in seinem Bett lag und schlief. Joel dröhnte immernoch der Kopf von dem Schlag, dem der Typ ihm verpasst hatte, denn der Schlag war richtig heftig gewesen und inzwischen war Joels Auge auch blau geworden. Die Ärztin gab ihm dafür einen Kühlbeutel. Den hielt sich Joel an sein blaues Auge und mit der anderen Hand hielt er die Hand seines Freundes. Joel weinte ganz leise, denn er machte sich Sorgen um seinen Freund und hatte zudem Angst vor diesem Ort und den Leuten, die hier lebten.

Nach einer Weile kam Malcolm zu sich und fragte nach Joel. "Ja, ich bin hier...", sagte Joel leise und nickte, als Malcolm meinte, dass er Angst hatte, ihn nie wieder zu sehen. "Ich hatte auch Angst....und ich hab immernoch Angst..Dieser Ort hier und die Leute machen mir Angst...ich will wieder nach Hause...", sagte Joel und seufzte leise, als Malcolm wissen wollte, wie lange er bewusstlos gewesen war. "Das weiß ich nicht genau, aber einige Stunden, denke ich...", sagte Joel und als Malcolm sich aufrichten wollte, kam die Ärztin undn drückte ihn sanft, aber bestimmt wieder runter und sagte ihm, dass er liegen bleiben sollte. Dann gab sie Joel einen neuen Kühlbeutel für sein Auge und nahm den anderen wieder mit. Joel hielt sich den neuen Beutel wieder an sein Auge. Als Malcolm wissen wollte, ob Jax diesem Mann schon geholfen hatte, schüttelte Joel den Kopf. "Nein, ich denke, dass Jax und Jesus versuchen ihn zur Vernunft zu bringen und er uns wieder gehen lässt. Ich weiß nicht genau, was er von Jax will...", sagte Joel und nach einer Weile kam im Behandlungszimmer nebenan Unruhe auf. So, wie es sich anhörte, schien Tyler schwer verletzt zu sein. Auch Diego wurde wieder wach und bekam mit, was im Behandlungsraum gesprochen wurde, denn nur kurze Zeit später ging er auch in den Behandlungsraum.

Es dauerte einige Zeit, bis Diego wiederkam. Er hatte offenbar Blut gespendet und legte sich nun wieder hin, um sich auszuruhen. Nur wenige Minuten später wurde Tyler von Jax in das Bett neben Malcolm gelegt. Malcolms Bett, war nun ziwschen dem von Diego und dem von Tyler. Tyler war bewusstlos und bekam Diegos Blut. Jax und Jesus gingen dann mit diesem Anführer mit und Jax sah ziemlich wütend aus. "Ich habe Angst...was ist, wenn die uns hier nie wieder weglassen...? Ich will nicht hierbleiben...", sagte Joel und fing wieder an zu weinen. Er hatte vor allem Angst davor, die Nacht hier zu verbringen, denn allein in dieser Zelle zu schlafen, wo Mephistos Leute jederzeit rein konnten. Er hatte Angst, dass dieser Kerl wiederkommen würde und sich dann vielleicht sogar noch für seine Bestrafung rächen würde. Er hoffte, dass er die Nacht hier verbringen durfte, auch wenn er nicht allzuschwer verletzt war. Als die Ärztin nochmal kam, um nach den Patienten zu schauen, wandte sich Joel an sie. "Kann ich bitte die Nacht hierbleiben..Ich bleib auch auf dem Stuhl sitzen udn nehme kein Bett....Ich will nur nicht wieder zurück in diese Zelle...", bat er schon fast flehend und hoffte, dass die Ärztin es erlauben würde. Dass er und Malcolm nicht mehr in die Zellen mussten, sondern ein gemütliches Zimmer bekamen, ahnte Joel ja nicht.

@Malcolm Whitly
@Dr.Juliet Burke



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#853

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 27.10.2025 13:08
von Malcolm Whitly | 296 Beiträge

Malcolm blinzelte müde, als er langsam wieder zu sich kam. Alles fühlte sich schweer an im Moment sein Kopf, seine Arme, einfach der ganze Körper. Das Erste, was er spürte, war die warme Hand, die seine hielt. Als er den Blick neben das Bett richtete, sah er Joel, sein Gesicht war verweint, sein Auge geschwollen und bläulich lila verfärbt, er zitterte leicht. Allein der Anblick war schon schlimm für Malcolm.
"Joel..", flüsterte er leise "Ich dachte, ich sehe dich nie wieder" sprach er weiter. Ein leichtes Lächeln huschte über Malcolms Gesicht, da er froh war, dass Joel jetzt bei ihm war, auch wenn die Schmerzen noch nicht nachließen. Joel sagte, dass er auch Angst gehabt hatte, nickte Malcolm. "Ich dachte schon, ich wach nie wieder auf."
Er versuchte, sich aufzurichten, doch die Ärztin war sofort zur Stelle. "Ruhig, du musst liegen bleiben.", sagte sie, und Malcolm sank wieder auf das Kissen zurück. Ein leichtes Zittern ging durch seinen Körper, als er Joels Worte über Jax und die anderen hörte. Er wollte hoffen, dass Jax es schaffen würde, aber er hatte ein ungutes Gefühl.

Als im Nachbarraum plötzlich Stimmen laut wurden, drehte Malcolm leicht den Kopf in die Richtung und lauschte. Er hörte dass es wohl um Tyler ging, und der Tonfall der Ärztin ließ nichts Gutes ahnen. Ein Gefühl der Angst machte sich in ihm breit, als Diego aufstand und verschwand. Sekunden kamen ihm wie Minuten vor.
Was war da nur passiert? Könnte der Junge wirklich in Lebensgefahr sein?
Als Tyler schließlich hereingebracht wurde, bewusstlos und blass, verkrampfte sich Malcolms Hand leicht um Joels. Sein Blick wanderte von Tyler zu Diego, der erschöpft in seinem Bett lag, und dann wieder zu Joel. "Sie müssen ihn retten" flüsterte er leise. "Ich hoffe, er schafft es."
Malcolm hatte wirklich Angst und machte sich Sorgen. Joels Tränen machten auch ihn sehr traurig. Er streichelte sanft Joels Hand. "Hey", sagte er leise. "Du bist nicht allein, okay? Ich bin hier. Wir sind zusammen hier. Wir schaffen das, irgendwie hier wegzukommen. Und Jax und Jesus werden das schon klären." Zumindest hoffte er das.

Als Joel die Ärztin bat, in diesem Raum bleiben zu dürfen, warf Malcolm ihr einen ebenso flehenden Blick zu. Er wusste genau, wie sehr Joel sich vor diesem Ort und den Männern hier fürchtete. Außerdem wollte er ihn nicht wieder allein lassen. Wenn Joel wirklich hier schlafen dürfte, wäre das sicher besser für ihn.
Malcolm schloss für einen Moment die Augen, atmete tief durch und spürte Joels Hand wieder fester in seiner. Innerlich hoffte er sehr, dass die Ärztin Joel hierlassen würde.

@Joel Smith


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#854

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 27.10.2025 14:07
von Dr.Juliet Burke • 12 Beiträge

Juliet kehrte, nachdem Tyler versorgt und ins Bett gebracht worden war, zu Joel und Malcolm zurück. Joel bat darum, in der Krankenstation bei seinem Freund bleiben zu dürfen. Einen Moment lang betrachtete sie den jungen Mann schweigend, wie er dort saß, den Kühlbeutel am Auge, leicht zitternd, die Hand seines Freundes fest umklammert. In seinen Augen spiegelte sich eine Mischung aus Angst und Verzweiflung wider, die Juliet nur allzu gut kannte.
Sie seufzte leise, bevor sie noch etwas näherkam. "Joel", begann sie mit ruhiger, sanfter Stimme. "Es ist in Ordnung." Kurz legte sie ihm die Hand auf die Schulter und spürte, wie angespannt er war. "Du kannst heute Nacht hierbleiben, und schon morgen, wenn es Malcolm besser geht, werdet ihr in einem normalen Zimmer untergebracht. Ich werde dafür sorgen, dass du, Malcolm und auch die anderen eurer Freunde in Ruhe gelassen werdet." Zumindest würde sie ihr Bestes geben, damit die Patienten sich von ihren Verletzungen und der stressigen Fahrt in dem dunklen Transporter hierher erholen konnten.
Juliet schenkte Joel ein kleines, müdes Lächeln, dann ging sie zu Malcolm hinüber, um nach seinen Werten zu sehen. Er war blass, erschöpft, aber stabil. Sie bemerkte, wie er Joels Hand nicht losließ, und irgendetwas daran berrührte sie mehr, als sie jemals zugeben würde.
"Ihr habt wirklich genug durchgemacht." Sagte sie leise. Sie überprüfte noch einmal den Tropf, den Malcolm zur Beruhigung bekommen hatte, strich die Decke glatt und richtete sich dann wieder auf. Für einen Moment blieb sie einfach stehen, sah die zwei jungen Männer und Diego in den Betten an. Malcolm zwischen Diego und Tyler, Joel und Robby auf den Stühlen daneben, die Hände ihrer Freunde festhaltend. Anscheinend war dieses Hilltop ein sehr toleranter Ort an dem man sein durfte wie man ist. Juliet hatte schon einige Orte gesehen, seit die Welt zerbrach, aber Hilltop war anscheinend anders.Dort schien es noch ein Stück von dem zu geben, was Menschlichkeit bedeutet. Sicher wurde niemand schief angesehen, nur weil er anders war. Es zählte sicher, wer man ist, nicht wen man liebt,woher man kam oder was für Fehler man in der Vergangenheit gemacht hatte.
In dieser gefährlichen Welt, war Hilltop bestimmt ein Beweis dafür, dass Toleranz noch existiert. Ein Ort, an dem man nicht nur überlebt,sondern ein echtes Zuhause hat,dachte sich Juliet.

Sie spürte dann, wie sich etwas Müdigkeit in ihr ausbreitete. Sie hatte heute viele Verletzungen versorgt, und doch waren es nicht die Wunden der Patienten, die ihr am meisten zusetzten, es war die Angst in ihren Augen. Die Angst vor diesem Ort und vor den Männern und vor dem, was als Nächstes kommen könnte. Sie wollten alle nachhause. Das wusste Juliet. Sie kannte das zu gut.
Einmal, vor einigen Jahren, hatte sie die Leiter der Forschungseinrichtung, in der sie gearbeitet hatte, auch angefleht nachhause zu dürfen da sie ihre Schwester und ihren Neffen sehen wollte aber die beiden hatten das abgelehnt.
Juliet seufzte leise betrübt bei dem Gedanken daran. Wahrscheinlich war ihre Schwester Rachel und ihr kleiner Sohn nun tot und Juliet würde sie nie wiedersehen.
Sie ging dann zur Tür, drehte sich noch einmal um und sagte. "Ich bin gleich nebenan, wenn irgendetwas ist oder wenn jemand etwas braucht, ruft einfach." Dann machte sie das grelle Licht der Deckenlampen aus, ließ nur die kleinen Lampe an den Betten brennen und trat hinaus auf den Flur.
Einen Moment lehnte sie sich an die Wand, atmete tief durch und schloss die Augen. Sie fühlte sich nicht gut, nicht wegen der anstrengenden Arbeit, sondern wegen dem, was sie alles mitansehen musste. Wie lange soll das noch so weitergehen? Dachte sie, bevor sie sich wieder aufrichtete und leise den Gang hinunterging, in das Zimmer nebenan was so eine Art Pausenraum war. Sie brauchte jetzt etwas Ruhe aber an Schlaf war nicht zu denken, da sie hierbleiben musste, um im Notfall ganz in der Nähe zu sein.

@Joel Smith

@Tyler Dixon

@Diego Dixon


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#855

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 28.10.2025 01:05
von Victor Salazar • 4 Beiträge

Victor war sehr froh, als das Tor geöffnet wurde und man ihn hinein ließ, auch wenn er krank aussah und sich vor dem Tor übergeben hatte. Ein Mann und eine Frau, die wohl Ärzte, oder sowas waren. Der Mann fragte, was Victor zuletzt gegessen hatte und Victor erzählte ihm von den Pilzen, die er im Wald gesammelt und gegessen hatte. Er hatte die Pilze für Champignons gehalten, aber offenbar waren es giftige Pilze gewesen, denn der Mann meinte, dass sie ihm den Magen ausspülen mussten. Victor bekam einen Schlauch in den Hals, durch den Wasser in seinen Magen gespült und abgesaugt wurde, das wurde einige Male wiederholt, bis das, was rauskam nur noch eine klare Flüssigkeit war. Die ganze Sache war sehr unangenehm und Victor war froh, als er es hinter sich hatte. Als die Behandlung beendet war, wurde er in das Zimmer nebenan gebracht. Das war eingerichtet, wie im Krankenhaus, aber die Wände waren nicht weiß, sondern mit einer Mustertapete tapeziert und es gab auch einen kleinen Tisch mit 2 Stühlen. Tyler zog sich aus, bis auf das T-Shirt und seine Shorts und legte sich in das Bett, das die FRau ihm zuwies. Sie hieß Julia und verriet ihm, dass sie Krankenschwester war und ihr Bruder, der Victor behandelt hatte, Arzt war. "Ich danke euch wirklich sehr für die Hilfe...", sagte er müde und schlief nach einer Weile ein, da er einfach zu erschöpft war.

Victor schlief bis zum nächsten Morgen durch und sah sich etwas um, als er wach wurde. Julia saß auf dem Stuhl an seinem Bett und schien zu schlafen. Hatte sie etwa extra auf ihn aufgepasst? Da Victor allerdings immernoch sehr müde war, machte er die Augen wieder zu und schlief auch wieder ein. Erst, als es etwas später klopfte und eine Frau mit einem Frühstückswagen hereinkam, wurde er wieder wach. "Guten Morgen...", sagte er verschlafen und hörte, was die Frau sagte, die ihm was zu essen gebracht hatte. "Vielen Dank...das ist wirklich sehr nett...", sagte er und richtete sich auf, um etwas zu essen. Es gab auch Kamillentee, den er trank Dann aß er etwas von dem Bananenbrei, der wirklich gut schmeckte und auch wenn es nur Bananenbrei war, freute sich Victor endlich mal wieder was richtiges zu essen, denn in den letzten Wochen hatte er nichts mehr gefunden und eben, weil er so schrecklichen Hunger gehabt hatte, diese Pilze gesammelt und gegessen. Der Bananenbrei war wirklich gut, aber die Schüssel war recht groß, also schaffte Victor gerademal die Hälfte. Den Rest würde er dann eben etwas später essen. Sicher schmeckte der Brei auch kalt genauso gut. Als Victor etwas gegessen hatte, kam auch der Arzt, um nach ihm zu sehen und hielt ihm einen Vortrag, wie leichtsinnig Victor gewesen war, denn schließlich hätte er sterben können, wenn er noch giftigere Pilze gegessen hätte. "Tut mir leid.....aber ich hatte seit Wochen nichts richtiges mehr zu essen und hatte so fürchterlichen Hunger, dass ich wohl nicht richtig nachgedacht habe....", sagte Victor, woraufhin der Arzt dann lächelte und meinte, dass er ja nochmal Glück gehabt hatte und von jetzt an ja nicht mehr hungern musste.

Als der Arzt wieder gegangen war, fragte Victor, ob es hier einen Jungen namens Benji gab, denn er hatte ein wenig Hoffnung, dass Benji vielleicht auch den Weg hierher gefunden haben könnte. Leider sagte Julia, dass es hier niemanden gab, der Benji hieß. "Benji ist ja nur sein Spitzname..eigentlich heißt er Benjamin..", sagte er, doch auch einen Benjamin gab es hier nicht. Zumindest keinen Teenager. Der Benjamin, den es gab, war schon über 30. Victor seufzte leise, denn er vermisste Benji sehr und hoffte, dass er noch lebte, Julia fragte dann, ob Victor vielleicht ein Foto von Benji hatte, damit sie hier wussten, wie Benji aussah, für den Fall, dass auch er vor dem Tor auftauchte, oder eine Gruppe ihn irgendwo fand. "Ja, ich hab ein Foto...", sagte Victor und nahm sich seinen Rucksack Dort holte er ein Buch heraus, aus dem er ein Foto zog. Darauf waren er und Benji, der mit ihm auf dem Riesenrad saß. Das war der Winterjahrmarkt gewesen, wo Benji zu ihm eingestiegen war und sie sich geküsst hatten. Danach hatte Benji das Foto gemacht und es später auch entwickeln lassen. Victor wurde wieder traurig, als er sich das Foto ansah und gab es dann Julia, die es sich ansah. "Ich hoffe, dass er noch lebt und ich ihn irgendwann wiedersehe...", sagte Victor und seufzte leise. "Darf ich aufstehen und mich ein wenig umsehen...? Ich fühle mich schon viel besser, als gestern...", fragte er und Julia erlaubte es ihm. Also stand Victor auf und zog sich an. Julia begleitete ihn und zeigte ihm alles. Oh, ein neues Gesicht...und dann noch ein hübsches...Hi, ich bin Sarah...", stellte sich ein Mädchen vor, das ihn neugierig musterte und dann anlächelte. Victor wusste nicht recht, wie er darauf reagieren sollte, also blieb er erstmal sehr zurückhaltend. "Hi, ich bin Victor..", stellte er sich vor und das Mädchen fragte dann auch gleich, ob er schon eine Freundin hatte. "Nein, eine Freundin hab ich nicht, aber einen Freund...", sagte Victor, worauf Sarah dann recht enttäuscht dreinblickte. "Das ist nicht fair....alle süßen Jungs hier sind schwul...", sagte sie und seufzte dann. "Naja...trotzdem willkommen in Hilltop...du wirst dich hier bestimmt wohlfühlen...bis später dann...", sagte sie und ließ Victor verwirrt zurück. Die Jungs, die nicht schwul waren, sahen nicht besonders gut aus und machten sich auch nicht viel Gedanken um Körperpflege, was man ihnen auch oft ansah. "Hab ich was falsches gesagt...?", fragte Victor an Julia gewandt, die nur lachte und meinte, dass Sarah gern einen Freund hätte, aber mit der Auswahl nicht ganz glücklich war. "Oh..Na, dann hoffe ich, dass sie einen Freund findet...", sagte er und Julia zeigte ihm noch mehr von Hilltop. Auch die Ställe, bei denen sie fragte, ob Victor reiten konnte. "Nein, leider nicht...", sagte er und Julia erklärte, dass er das ganz sicher noch lernen würde, da das hier auch zum Unterricht gehörte und Victor ja dann auch bald hier zur Schule ging, zusammen mit den anderen Teenagern.

Während Julia ihm alles zeigte, riefen die Wachen am Tor, dass Ellie und Diego wieder zurück waren. Julia entschuldigte sich und lief dann zum Tor. Victor folgte ihr und sah, wie sie einem Mann um den Hals fiel und ihn küsste. Das schien wohl ihr Mann zu sein, oder auch nicht, denn nur nach einigen Sekunden ließ sie von ihm ab und meinte, dass er nicht Diego sei. Er stellte sich als Daryl vor, doch das Mädchen schien von hier zu sein und bemerkte Victor, der ja hier neu war.

@Julia Carson
@Ellie



zuletzt bearbeitet 28.10.2025 09:46 | nach oben springen

#856

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 28.10.2025 14:23
von Julia Carson • 40 Beiträge

Julia hatte schon viele Menschen am Tor von Hilltop gesehen – erschöpft, verzweifelt, manche sogar verletzt. Doch als sie Victor erblickte, wusste sie sofort, dass diesmal etwas anders war. Der Junge konnte sich kaum auf den Beinen halten. Er war blass, zitterte und hatte sich, wie die Wachen berichteten, vor dem Tor übergeben. Julia vermutete zunächst, dass er sich vielleicht infiziert haben könnte, doch da sie sich nicht sicher war, beschlossen Harlan und sie, ihm zu helfen. Victor brauchte dringend Hilfe,und zwar schnell.
Harlan übernahm die Behandlung, während Julia ihm assistierte. Sie versuchte, Victor zu beruhigen und dafür zu sorgen, dass er so ruhig wie möglich blieb, egal wie unangenehm die Magenspülung war. Es war kein schöner Anblick, aber die Erleichterung war groß, als Victor die Magenspülung überstanden hatte und endlich wieder etwas mehr Farbe im Gesicht bekam.

Später, als sie ihn in ein Zimmer gebracht hatten, entschied Julia, in seiner Nähe zu bleiben, falls es ihm in der Nacht schlechter gehen würde. Als sie ihn schließlich friedlich schlafen sah, mit zerzaustem Haar und Erschöpfung im Gesicht, blieb sie einfach auf dem Stuhl neben seinem Bett sitzen. Sie war erleichtert, dass er lebte.
Am nächsten Morgen weckte sie das Quietschen der Räder des Frühstückswagens. Erst jetzt merkte sie, dass sie auf dem Stuhl eingenickt war. Victor wirkte schwach, aber er war wach, und sie lächelte, als er sich bedankte und vorsichtig zu essen begann. Es war schön, ihn lächeln zu sehen, auch wenn sein Blick immer wieder traurig wurde, besonders, wenn er von Benji sprach.
Julia nahm das Foto entgegen, das er ihr reichte. Zwei Jungs auf einem Riesenrad,man erkannte sofort, wie viel Victor an Benji lag. In seinem Blick lagen Hoffnung und Angst zugleich, die Angst, ihn nie wiederzusehen.
"Ich hoffe, dass er noch lebt und dass ich ihn irgendwann wiedersehe." hatte Victor leise gesagt. Julia wünschte sich das ebenfalls. Die beiden waren noch so jung und hatten das ganze Leben vor sich,ein Leben, das sie hoffentlich zusammen verbringen durften.
Da es Victor zunehmend besser ging, fragte er schließlich, ob er ein wenig aufstehen und sich Hilltop ansehen dürfe. Julia nickte und lächelte. „Natürlich. Ich führe dich herum."
Zusammen machten sie sich auf den Weg. Julia führte ihn über das Gelände, zeigte ihm den kleinen Schulraum im Haupthaus, die Beete, die Pferdeställe und die anderen Tiere. Es war schön zu sehen, wie Victor wieder in Bewegung kam und es ihm besser ging.
Dann kam Sarah angerannt, die wie erwartet sofort Interesse an dem Neuen zeigte, nur um kurz darauf enttäuscht leicht die Augen zu verdrehen, als Victor ihr erklärte, dass er einen Freund hatte. Julia lachte.
"Nein, du hast nichts Falsches gesagt. Sarah hätte nur gerne einen Freund, aber es gibt hier ein paar Jungs, die nicht so sehr aufs Äußere achten. Die stehen auf Mädchen, aber Sarah steht nicht auf diese Jungs." Julia seufzte leicht und wurde etwas ernster. "Dann gibt es hier noch Tyler und Robby, die beiden sind ein Paar und ungefähr in deinem Alter. Sie wurden zusammen mit unserem Anführer, seinem Mann, der unser Arzt ist und meinem Freund entführt. Ich weiß nicht, wann oder ob sie jemals zurückkehren werden."
Einen Moment schwieg sie, dann lächelte sie wieder ein wenig "Aber wenn du irgendwo sicher bist, dann hier. Nicht nur wegen der Untoten da draußen und Fremden. Bei uns wird niemand gemobbt, weder wegen seiner Sexualität noch wegen irgendetwas anderem. Das wird hier nicht geduldet, falls es doch einmal vorkommen sollte.
Wenn etwas nicht in Ordnung ist, wendest du dich am besten an mich oder an Tristan, das ist der, der dich reingeholt hat“ fügte sie noch hinzu.
Die Ruhe war dann schlagartig vorbei, als Rufe vom Tor kamen. Ellie und Diego seien wieder da, hieß es. Julia entschuldigte sich bei Victor und rannte los. Doch als sie den Mann sah, den sie für Diego hielt, ihn umarmte und küsste, erstarrte sie kurz darauf. Der Fremde sah Diego zum Verwechseln ähnlich, abgesehen von den Kleidern, stellte sich jedoch als Daryl vor. Julia trat verlegen, aber auch neugierig, einen Schritt zurück und sah ihn an, denn die Ähnlichkeit zu Diego war verblüffend.
Schließlich äußerte sie die Vermutung, dass Daryl ihnen wohl auch nicht bei Diegos entlaufenem Hengst helfen konnte. Das Tier war aus seiner Koppel ausgebrochen und durch das Tor entwischt, als einige Bewohner hinausgeritten waren, um Vorräte zu besorgen und die Umgebung von Untoten zu säubern.

@Victor Salazar


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#857

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 29.10.2025 00:48
von Daryl Dixon | 1.542 Beiträge

Daryl brachte Ellie erstmal nach Alexandria, damit sich dort um ihre Verletzung gekümmert werden konnte. Er hatte ja keine Ahnung, wo sich ihr Zuhause befand, und wie weit es weg war, also war das erstmal die beste Lösung. So konnte sie sich die Nacht in Alexandria ausruhen und in Ruhe schlafen und Morgen würde Daryl sie wieder nach Hause bringen. Als sie Alexandria erreicht hatten, wurden sie hereingelassen, da die Leute hier Daryl ja kannten und wussten, dass er keine Fremden mitbringen würde, wenn er ihnen nicht traute, also war das Mädchen, das er bei sich hatte wohl okay. Als sie hereingelassen worden waren, stieg Daryl von seinem Bike ab und teilte Rick mit, dass er das Mädchen vor einer verrückten Sekte gerettet hatte und dass sie verletzt war und Hilfe brauchte. Denise, die hier als Ärztin arbeitete, nahm das Mädchen mit auf die Krankenstation und Daryl erzählte Rick, was passiert war und erzählte ihm auch von der Gemeinschaft bei der das Mädchen lebte. Ellie hatte Daryl auf dem Weg hierher von ihrer Gemeinschaft erzählt. "Ich will mir das mal ansehen, vielleicht sind es gute Leute und wir können mit ihnen Handel treiben...und ich will diesen Diego kennenlernen...Ellie hat gemeint, dass er aussieht, wie ich...kann ich mir aber nicht so vorstellen...", sagte Daryl und Rick äußerte seine Bedenken, denn sie kannten die andere Gemeinschaft ja nicht und Rick fürchtete, dass Daryl etwas passieren könnte. "Hmm...vielleicht kann Ellie uns auf der Karte zeigen, wo das ist, dann können wir es markieren und auf mehrere Karten übertragen....Glenn hat doch letztens Tankstellen geplündert und Haufenweise Reisepläne mitgebracht..", schlug Daryl vor und zog sich dann auch erstmal in sein Haus zurück. Er war müde und wollte daher etwas essen und dann schlafen.

Am nächsten Morgen ging es Ellie schon besser und sie zeigte Daryl und Rick auf einer Karte, wo sich Hilltop befand und erzählte auch Rick noch etwas mehr über Hilltop. Das klang wirklich so, als wäre das eine Gemenischaft, mit der man ein Bündnis eingehen konnte. "Okay....Ich gebe Daryl 5 Tage Zeit, sich bei euch umzusehen....ist er in 5 Tagen nicht wieder hier, dann werden wir ihn holen und dann wirds ungemütlich...", sagte Rick, wobei er das auch so meinte. Daryl war ihm sehr wichtig, daher wollte er ihn absichern. Ellie versicherte ihm, dass niemand aus Hilltop Daryl etwas tun würde, aber Rick blieb misstrauisch. Nachdem das geklärt war, nahm Daryl Ellie mit in sein Haus, wo sie sich Sandwiches machten. Sie aßen auch welche zum Frühstück und füllten auch Wasser in Flaschen ab, damit sie unterwegs auch genug zu trinken hatten. Nachdem Ellie ihre Stute gesattelt hatte und Daryl den Tank seines Bikes gefüllt hatte, machten sich die beiden auf den Weg nach Hilltop.

Unterwegs machten sie nach etwa 2 Stunden eine Pause bei einem verlassenen Haus. Im Garten entdeckte Daryl eine Pumpe, mit der man Wasser pumpen konnte. Die war wohl ursprünglich für Gießwasser gedacht. Daryl suchte etwas, wo er das Wasser hineinfüllen konnte und fand eine Plastikkiste. Die füllte er mit Wasser und stellte sie dem Pferd hin, das dann das Wasser trank. Auch er und Ellie tranken und aßen etwas. Nach etwa einer Stunde fuhren sie weiter. Als es schon Mittags war, kamen die Mauern und das Tor von Hilltop in Sicht. Die Wachen schlugen gleich Alarm und meinten, dass Ellie und Diego wieder zurück seien. Ellie kicherte und fand das scheinbar komisch...Daryl wusste noch nicht, was er davon halten sollte, als die beiden hereingelassen worden waren, kam eine Frau angerannt, die Daryl regelrecht um den Hals fiel und ihn küsste, dann aber zurückwich und sich entschuldigte. "Schon, okay.....Ich heiße Daryl...ich bring Ellie zurück...", erklärte er und stellte sein Bike ab. Die Frau erzählte ihm von einem ausgerissenen Pferd, das wohl schwer wieder einzufangen war. "Ich kann versuchen das Pferd wieder einzufangen...", bot er an und hatte ja keine Ahnung, dass Diegos Hengst kein gewöhnliches Pferd war und sich nicht so leicht einfangen lassen würde. Julia, wie sich die Frau vorstellte, meinte, dass der Anführer im Moment nicht da war und Tristan daher im Moment die Pflichten des Anführers übernahm. Daryl würde sich also mit ihm unterhalten. "Ellie hat mir erzählt, dass ein paar von euch entführt wurden....vielleicht kann ich helfen....", meinte Daryl und folgte Ellie und Julia in das große Haus.

@Ellie
@Julia Carson



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#858

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 29.10.2025 13:09
von Ellie • 43 Beiträge

Ellie war erleichtert, als endlich der hohe Holzzaun von Hilltop in Sichtweite waren. Der vertraute Anblick ließ sie tief durchatmen. Trotzdem machte sie sich ein wenig Sorgen. Sie wusste schließlich nicht, wie die anderen auf Daryl reagieren würden. Hilltop war zwar freundlich, aber bei Fremden auch oft vorsichtig, und Daryl war nun mal keiner von ihnen, jedenfalls noch nicht. Ellie hoffte auf eine Freundschaft zwischen Alexandria und Hilltop.
Als die Wachen sie sahen, rief einer laut, dass Ellie und Diego zurück seien. Ellie musste etwas kichern und Daryl blickte sie kurz an. Das Mädchen zuckte nur grinsend mit den Schultern. "Siehst du? Ich hab's doch gesagt. Schon halten sie dich für Diego."
Kaum waren sie innerhalb der hohen Holzmauer, stürmte Julia auf sie zu und fiel Daryl überraschend um den Hals. Ellie war nicht überrascht und musste sich das Lachen verkneifen, als Daryl offenbar nicht wusste, wie er jetzt reagieren sollte. Julia wich sofort zurück als sie ihren Irrtum erkannte und entschuldigte sich, während ihr Gesicht etwas errötete. Daryl stellte sich dann vor und erzählte dass er Ellie nachhause gebracht hatte.
Julia erzählte ein wenig aufgeregt, dass eines der Pferde, der schwarze Hengst, entlaufen war. Ellie wurde sofort aufmerksam, denn sie wusste genau, um welches Tier es sich handelte. Oh nein, ausgerechnet Diegos Hengst, dachte sie und seufzte leise. "Er ist gefährlich", sagte sie und blickte zu Daryl. "Er lässt niemanden außer seinem Besitzer Diego an sich heran. Jeder andere riskiert, getreten oder gebissen zu werden." Es war keine Übertreibung,dieser Hengst war wild, temperamentvoll und gefährlich.
Julia nickte zustimmend und erzählte weiter, dass Tristan derzeit die Leitung von Hilltop übernommen hatte, solange der eigentliche Anführer abwesend war. Ellie hatte Daryl bereits erzählt, dass einige entführt worden waren. Sie war erleichtert zu hören, dass Tristan die Führung übernommen hatte, auch wenn es schlimm war, dass Jesus, Jax und die anderen nicht da waren.
Tristan war verantwortungsbewusst, aber sie wusste auch, dass er Fremden gegenüber nicht immer sofort vertraute.
"Kommt mit, er ist in Jesus’ Büro." sagte Julia schließlich und führte die beiden zum Haupthaus. Victor folgte ihnen ins Haus.
Als sie das Büro betraten, blieb Ellie einen Moment in der Tür stehen. Tristan saß jetzt hinter dem Schreibtisch, während Charlotte davor stand. Auf dem Boden spielte der kleine Tom, der Sohn von Jesus und Jax, mit einem Holzpferd. Der Anblick ließ Ellie etwas Lächeln.
Sie ging ein Stück näher, blieb dann neben Daryl stehen. "Hey!" sagte sie. Ihr Blick wanderte kurz zu Tristan, dann zu Charlotte und anschließend nochmal zu dem spielenden Kind.
Sie hoffte, dass Tristan freundlich gegenüber Daryl sein würde und ihm nicht misstraute. Ellie wusste ja das er freundlich war und niemandem etwas tun würde. Schließlich hatte er ihr das Leben gerettet, was er nicht hätte tun müssen. Also konnte er und die anderen aus Alexandria keine bösen Menschen sein.
Ellies Blick wanderte wieder zu Victor, der ebenfalls den Raum betreten hatte und etwas abseits stand. Sie war neugierig, da sie den Jungen, der ein wenig älter als sie war, nicht kannte. Während die Erwachsenen sich unterhielten, ging sie zu ihm und stellte sich vor ihn. "Hey, ich bin Ellie," sagte sie und lächelte. "Und du bist?" fragte sie neugierig und sah ihn an. Es gab hier nur wenige Teenager, und die meisten Jungs fand sie wirklich doof. Robby und Tyler, ihre Freunde, waren leider gerade nicht da. Sarah mochte sie zwar ganz gern, auch wenn sie und Sarah wirklich sehr unterschiedlich waren.


@Victor Salazar

@Daryl Dixon



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#859

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 30.10.2025 00:23
von Tyler Dixon • 188 Beiträge

Nach einiger Zeit kam Tyler auf der Krankenstation endlich wieder zu sich. Er hing am Tropf über den er Diegos Blut bekam und dadurch auch schon wieder ein wenig Farbe im Gesicht hatte. Er wollte wissen, wo er war und als Robby es ihm sagte, seufzte er leise. "Ich muss wohl unbewusst ein Abo gekauft haben...", scherzte er leise und hielt Robbys Hand. Er hatte Hunger, aber so recht traute er sich nicht nach etwas zu essen zu fragen, denn üblicherweise bekamen Gefangene nur diese widerlichen Schmalzbrote und die mochte Tyler überhaupt nicht. Da würde er lieber auf essen verzichten. Allerdings fragte dann die Ärztin, ob er Hunger hatte. "Ja, Hunger schon, aber nicht, wenn es Schmalzbrote gib...die sind so ekelhaft..", sagte Tyler, woraufhin die Ärztin leicht lachte und meinte, dass es die nicht geben würde. Stattdessen würde es leckere Tomatencremesuppe geben und dazu eine Scheibe frisches Maisbrot. "Das hört sich gut an...", sagte Tyler und setzte sich aufrechter hin, was er allerdings bereute, da er die Wunden zu spüren bekam. Juliet sagte dann auch, dass er sich lieber nicht viel bewegen sollte und fuhr stattdessen das Kopfende des Bettes hoch, damit Tyler sitzen konnte, ohne sich sehr anstrengen zu müssen. Dann stellte sie einen Teller Suppe auf den Tisch am Bett und schob ihn so hin, dass Tyler bequem essen konnte.

Nach dem Essen stellte die Ärztin das Kopfende wieder runter, damit Tyler wieder lag und meinte, dass er sich die nächsten Stunden ausruhen sollte. "Okay...", sagte Tyler leise und sah zu, als sie Robby ein neues Shirt gab. Das Shirt, das er Tyler gegeben hatte, war ein Fall für die Tonne, da es völlig Blutgetränkt war und Jax es zudem aufschneiden musste, um es Tyler auszuziehen. Derzeit hatte Tyler gar nichts an, bis auf seine Shorts und eines dieser blauen OP-Hemdchen, denn auch seine Hose war mit Blut beschmiert gewesen. Die Ärztin hatte aber schon neue Klamotten für Tyler besorgt und erstmal in den Schrank getan, der im Krankenzimmer stand. "Ich hatte Angst um dich...Cyle ist gefährlich und unberechenbar....ich hatte Angst, dass er dich umbringt...", sagte Tyler zu seinem Freund und Robby meinte, dass er auch Angst um ihn gehabt hatte. Robby küsste ihn, auch wenn einige der Patienten, die von hier waren, angewidert herüber sahen. In Hilltop störte das keinen und Tyler fühlte sich in Hilltop viel wohler. Robby erzählte ihm, dass Jax und Jesus wohl dabei waren, mit Mephisto zu verhandeln. "Ich hoffe, dass sie Erfolg haben und wir wieder nach Hilltop dürfen...Ich will nicht hierbleiben...bis auf die Artzin und ein paar wenige Andere, die nett sind, sind alle anderen, die hier leben Arschlöcher....Ich fühle mich in Hilltop viel wohler....", sagte Tyler leise und auch Robby hoffte, dass sie recht bald wieder nach Hause durften.

"Ich hoffe wirklich, dass Jax und Jesus bei Mephisto was erreichen. Ich wüsste nur gerne, was er von Jax will...", sagte Tyler, der keine Ahnung hatte, dass Mephisto dringend eine OP brauchte. Dann bekam Tyler auch mit, dass Joel darum bettelte, hier bei Malcolm bleiben zu dürfen, da er Angst hatte, allein in der Zelle zu schlafen. Die Angst sah man ihm auch an. Joel konnte sich zwar gut gegen die Untoten verteidigen, doch bei lebendigen Menschen sah das anders aus. Vor allem, wenn er völlig unbewaffnet war und das waren sie hier ja leider alle. Mephisto hatte sie ja als Gefangene mitgenommen und ihnen ihre Waffen weggenommen, was natürlich typisch war, denn mit Waffen könnte sich ja jeder wehren. Nach einer Weile wurde Tyler allerdings wieder müde und machte die Augen zu. Nach einer Weile konnte man ihn tief und gelichmäßig atmen hören, da er eingeschlafen war.

@Robby



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#860

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 01.11.2025 15:39
von Robby • 56 Beiträge

Robby saß neben Tylers Bett und hielt seine Hand, während sie miteinander sprachen. Tyler fragte sich, was Mephisto wohl von Jax wollte.
"Keine Ahnung. Vermutlich ist hier jemand krank. Was könnte er sonst von einem Arzt wollen? Wahrscheinlich eine Operation", überlegte er. "Deshalb verhandeln sie jetzt wahrscheinlich. Vielleicht lassen sie uns danach gehen." Mehr als alles andere wünschte er sich das.
Sein Blick fiel kurz auf das leere Suppenschälchen. Es war beruhigend zu wissen, dass Tyler zumindest etwas essen konnte. Robby atmete tief durch und strich sanft mit dem Daumen über Tylers Handrücken. "Ich lass dich nicht mehr allein, okay?" flüsterte er, obwohl Tyler bereits halb eingeschlafen war. Robby meinte es ernst, schon der Gedanke, Tyler zu verlieren, machte ihn fertig. Das leise Atmen von Tyler beruhigte ihn. Es war ein gutes Zeichen, dass er so friedlich schlief. Die letzten Stunden waren nervenaufreibend gewesen, und Robby war erleichtert, dass Tyler überhaupt wieder bei Bewusstsein war. Er beobachtete, wie das Blut aus dem Beutel langsam floss und Tylers Gesicht wieder etwas Farbe bekam. Endlich sah er nicht mehr so blass aus.
Robby warf einen kurzen Blick zur Tür, wo die Ärztin vorhin gestanden hatte. Wenigstens sie wirkte freundlich. Viele andere hier machten ihm jedoch ein ungutes Gefühl. Hilltop war einfach anders, sicherer und ehrlicher. Hier fühlte er sich unwohl, und Tyler ging es genauso.
Er dachte noch eine Weile an Jax und Jesus, die sicher alles taten, um dafür zu sorgen, dass sie alle nach Hause konnten, weg von diesem schrecklichen Ort. Dann lehnte Robby sich im Stuhl zurück, immer noch Tylers Hand haltend. Er wollte so lange wach bleiben, wie möglich. Doch irgendwann wurden seine Augen schwer, und schließlich schlief er auf dem Stuhl ein, erschöpft, aber beruhigt, weil Tyler hier auf der Krankenstation in Sicherheit war. Robby schlief eine Weile unruhig auf dem Stuhl, seine Hand weiterhin lose in Tylers Hand gelegt. Immer wieder wachte er kurz auf, blickte zu Tyler hinüber, vergewisserte sich, dass alles in Ordnung war, und schloss dann wieder die Augen. Die Strapazen der letzten Stunden steckten ihm tief in den Knochen, und irgendwann fiel er in einen festeren Schlaf, trotz der unbequemen Haltung.
Als draußen langsam die Dämmerung einsetzte, wachte Robby auf. Sein Rücken schmerzte vom langen Sitzen, und sein Nacken war steif. Tyler schlief noch tief und fest, also stand Robby leise auf, um ihn nicht zu stören. Er wollte sich die Beine vertreten und kurz zur Toilette gehen.

Im Pausenraum fand er Juliet, die gerade etwas schrieb. „Ähm… Entschuldige, kannst du mir sagen, wo die Toiletten sind?“, fragte Robby leise, damit niemand sonst aufmerksam wurde. Juliet lächelte müde und zeigte den Gang entlang. "Die zweite Tür links, gleich im nächsten Gang auf der rechten SEite."
"Danke" sagte Robby und machte sich auf den Weg.
Der Gang war fast leer, nur von den schwachen Lampen beleuchtet. Als Robby die Toilettentür öffnete, war es dort still. Kaum war er ein paar Schritte hineingegangen, hörte er Schritte hinter sich. Drei jüngere Männer standen plötzlich in der Tür. Alle trugen einfache bequeme Kleidung, so wie die meisten Patienten hier. Einer grinste fies.
"Na, du bist also einer von Hilltop, oder?" fragte der Größte von ihnen. Robby hielt an und sah ihn an.
"Ich will keinen Ärger," sagte er gelassen.
"Zu spät," meinte der andere und trat einen Schritt näher. "An eurem Typ da, dem Größeren mit den langen Haaren, hat Mephisto wohl ziemlich viel Interesse. Vielleicht sollten wir dich mal fragen, was ihn so besonders macht. Vielleicht muss er für immer hier bleiben," sagte er und grinste bösartig.
Robby trat einen Schritt zurück, sein Rücken berührte fast die Wand.
Die drei kamen näher, ihre Blicke waren kalt und feindselig.
"Ich sagte, ich will keinen Ärger" wiederholte Robby.
Der Größte der drei trat vor und packte Robby ohne Vorwarnung am Kragen, drückte ihn gegen die Wand. Instinktiv hob Robby die Arme zum Schutz. "Lass mich in Ruhe!" rief er, doch der Griff wurde nur fester. Der zweite holte aus, um ihm ins Gesicht zu schlagen, aber Robby reagierte blitzschnell. Er wich zur Seite aus, riss den Arm des Angreifers hoch und rammte ihm sein Knie in den Bauch. Keuchend stolperte der Mann rückwärts gegen die Waschbecken. Der Griff des Ersten lockerte sich, und Robby nutzte die Gelegenheit. Mit einem gezielten Schlag gegen den Hals und einem kräftigen Tritt gegen das Bein brachte er ihn zu Boden.
Der Dritte stürzte sich auf ihn, doch Robby wich aus und fegte ihm mit einem schnellen Beintritt die Füße weg. Der Typ landete hart auf dem Boden. Robby atmete schwer und sein Herz raste. Die Männer versuchten, wieder aufzustehen, Robby stand kampfbereit da, die Fäuste erhoben, seine Haltung ruhig und konzentriert, so, wie er es im Karatetraining gelernt hatte.
"Ich hab euch gesagt, ich will keinen Ärger." sagte er mit fester Stimme. Die Männer blieben am Boden, stöhnend und wütend.
In dem Moment öffnete sich die Tür. Juliet stürmte herein,alarmiert vom Lärm. Sie blieb kurz wie versteinert stehen, sah die drei am Boden und dann Robby, der noch immer kampfbereit dastand.
"Was zum Teufel… ist hier passiert?!" fragte sie erschrocken und kam schnell näher.
Robby atmete tief durch, senkte die Fäuste und versuchte, sich zu beruhigen. "Sie haben mich angegriffen. Ich wollte nur auf die Toilette gehen“ sagte er zu der Ärztin.
Juliet warf einen kurzen Blick auf die drei Männer, die sich langsam davonschleppten, und wandte sich dann wieder Robby zu. "Geh auf die Toilette, ich warte draußen", sagte sie ernst, aber nicht unfreundlich. Schließlich war es nicht seine Schuld gewesen. "Ich bringe dich danach zurück ins Krankenzimmer."
Robby nickte, rieb sich die Schultern und ging zur Toilette, während Juliet draußen wartete. Nachdem er sich die Hände gewaschen hatte, folgte er ihr zurück zum Patientenzimmer und war erleichtert, dass Tyler nichts davon mitbekommen hatte.

@Tyler Dixon



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