INFORMATIONEN
DAS TEAM
Events
Wir suchen noch ganz dringend Aaron und Eric. Ohne euch ist Hilltop unvollständig! Bitte meldet euch! Hartlan Carson wird auch dringend gesucht, also melde auch du dich bitte! Die Moonlight Kolonie sucht noch weitere Bewohner! Gerne Free Characters, aber auch Seriencharaktere, die mal einen Tapetenwechsel brauchen, sind herzlich willkommen.

An Aus


#861

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 03.11.2025 22:39
von Diego Dixon • 195 Beiträge

Diego wurde wieder wach, als es im Behandlungszimmer nebenan hektischer und dadurch auch lauter zuging. Er konnte die Simmen von Jax und Jesus hören und auch die, der Ärztin, die hier scheinbar die einzige Vernünftige zu sein schien. Diego fragte sich, wieso Mephisto diese Gemeinschaft mit Hass und Gewalt anführte. War Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in der heutigen Zeit nicht wichtiger? Zudem hätte Jax sicher nicht Nein gesagt, wenn Mephisto von Vornerein freundlich um Hilfe gebeten hätte. Zudem wäre dann auch jetzt niemand verletzt. Diego hustete zwischendurch immer wieder, was durch die Verletzungen noch unangenehmer war, als sonst. Wenn diese anderen Männer nicht dazwischen gegangen wären, hätten diese Typen Diego wohl noch schlimmer verletzt.

Diego lag auf seinem Bett und hörte Jax und Jesus mit der Ärztin reden. Offenbar war Tyler richtig schlimm verletzt und brauchte dringend eine Blutspende. Er bekam auch mit, dass die Ärztin Tylers Blut untersucht hatte und er ausgerechnet die seltenste Blutgruppe der Welt hatte. Die hatte Diego allerdings auch, also bot er sich an, um dem Jungen etwas von seinem Blut zu geben. Jax wollte den Nachnamen des Jungen wissen und Diego wurde hellhörig, als Robby meinte, dass Tylers Nachname Dixon war. Das war auch der Nachname von Diego und als Jax meinte, dass Diego dann offenbar Tylers Vater, oder der Bruder des Vaters sein musste, fing Diego an, nachzudenken. Diego hatte nie lange Beziehungen und daher keine Kinder. Wobei er sich da auch nicht ganz sicher war, denn da er vor dem Ausbruch nie eine Frau gefunden hatte, die es länger als zwei Wochen mit ihm aushielt. Irgendwann hatte er sich damit abgefunden und sich einfach nur noch hin und wieder mit Prostituierten vergnügt. Mal mit und auch mal ohne Kondom. Diego konnte nicht ausschließen, dass er vielleicht Kinder hatte, die er überhaupt nicht kannte. Daran wollte er allerdings auch nicht denken, denn jetzt hatte er Julia, die er liebte, und die offenbar auch ihn liebte, da sie es schon viel länger als 2 Wochen mit ihm aushielt.

Da er, während sein Blut in einen Beutel floss, so völlig in Gedanken versunken war, erschrak er sich ein wenig, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte. Er sah zu der Ärztin, die wissen wollte, ob alles okay war, woraufhin er nickte. Da der Beutel inzwischen voll war und das reichen sollte, um Tyler wieder auf die Beine zu helfen, zog Juliet die Nadel aus Diegos Vene und drückte ein Wattepad drauf, das Diego dann festhalten sollte, bis sie ein Pflaster darüber geklebt hatte. Anschließend brachte sie die Blutspende zu Tyler, der inzwischen auch im Krankenzimmer in einem Bett lag. Jax nahm den Beutel Blut entgegen und hängte ihn mit an den Insusionsständer, dann gab er Tyler die Infusion und nickte Diego dankbar zu, als er auch wieder inns Krankenzimmer ging und sich wieder in sein Bett legte. Seine Gedanken wanderten wieder zu Julia, die er sehr vermisste und hoffte, dass sie alle recht bald wieder nach Hause durften, wenn Mephisto bekommen hatte, was er wollte.

Als am Abend das Essen für die Patienten verteilt wurde, war Diego zuerst skeptisch, denn schließlich traute er hier niemandem, bis auf seinen eigenen Leuten und der Ärztin, die ihn überzeugt hatte, dass man ihr trauen konnte. Da aber auch alle anderen dasselbe Essen bekamen, schien dieses wohl okay zu sein. Es gab Tomatensuppe mit Maisbrot. Diego aß die Suppe und ruhte sich danach aus. Als er eine Weile später mitbekam, dass sich Juliet allein in einen anderen Raum zurückzog, stand er auf und folgte ihr. Er klopfte an und betrat dann den Raum. Er hatte auch den Schreibblock mitgebracht, obwohl ihm seine Tafel lieber wäre, denn der Block produzierte zuviel Müll. "Alles okay...?", schrieb er auf den Block und gab ihr den, damit sie es lesen konnte, während er sich zu ihr setzte.
Als sie ihm den Block zurück gab und meinte, dass alles okay sei, legte er den Kopf schief und zog eine Augenbraue hoch, was sie wissen ließ, dass er ihr nicht glaubte, dass alles okay war. "Ich denke, dass auch du mal jemanden brauchst, der sich um dich kümmert und dem du deine Sorgen anvertrauen kannst....", schrieb er auf und gab ihr den Block wieder. Sie war nett zu ihm und den anderen aus Hilltop gewesen, also wollte er ihr auch helfen, sofern das möglich war.

@Dr.Juliet Burke




Dr.Juliet Burke
hat sich bedankt!
nach oben springen

#862

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 04.11.2025 15:35
von Dr.Juliet Burke • 12 Beiträge

Juliet hatte gerade angefangen, die Medikamentenliste für den nächsten Tag zu schreiben. Neben ihr stand eine Tasse heißer, dampfender Tee, als plötzlich ein dumpfes Poltern und laute Stimmen zu hören waren. Kurz darauf folgte ein Knall, jemand fluchte, und sie hörte etwas, das verdächtig nach einem schmerzhaften Stöhnen klang. Mit leicht gerunzelter Stirn stellte sie fest, dass die Geräusche eindeutig aus der Richtung der Toiletten kamen, wo Robby hingegangen war. Sie legte den Stift beiseite, stand auf und eilte dorthin.
Als sie die Tür öffnete, offenbarte sich ihr ein chaotisches Bild. Drei junge Männer, alle Patienten, hatten Robby offenbar in die Enge getrieben. Nun lagen alle drei am Boden, und sogar das Waschbecken war zerbrochen. Juliet stand einen Moment lang fassungslos in der Tür. "Schluss jetzt!", rief sie mit strenger Stimme. "Hier wird niemand angegriffen, habt ihr das verstanden?“
Die jungen Männer wichen zurück, murrten etwas Unverständliches und standen vom Boden auf. Juliet fixierte sie mit einem Blick, der keinen Widerspruch duldete. "Verschwindet. Sofort." Rief sie. "Geht in eure Betten und bleibt dort."
Als die Tür hinter den Männern zufiel, atmete sie tief durch und wandte sich Robby zu. Der Junge stand schwer atmend da, er hatte Schweiß auf der Stirn und eine neue leichte Schramme an der Wange, aber sonst schien er keine neuen Verletzungen zu haben.
"Alles in Ordnung?" fragte sie, trat näher an ihn heran und musterte den Jungen prüfend.
Robby nickte, "Ja. Ich wollte nur zur auf die Toilette. Die haben mich angegriffen. Ich habe mich nur verteidigt." sagte er.
Juliet legte ihm kurz eine Hand auf die Schulter. "Schon gut. Du hast dich gut gewehrt. Geh auf die Toilette. Ich warte draußen und bring dich dann zurück zum Krankenzimmer."
Dann ging sie hinaus.
Erst als sie wieder auf dem Flur stand, spürte Juliet, wie sehr ihr Herz raste.
Sie wartete auf den Jungen und brachte ihn zurück.
Anschließend ging sie wieder in den kleinen Aufenthaltsraum. Die Anspannung, die sich in ihr angestaut hatte,all das Chaos, die Verantwortung und die Gewalt, die sie hier ständig mitansehen musste, wurden Juliet langsam etwas zuviel. Es fing an sie zu belasten.
Sie setzte sich, legte die Hände um die mittlerweile nur noch lauwarme Teetasse und trank einen Schluck, als es an der Tür klopfte. Als sie aufsah, stand Diego im Türrahmen, den Schreibblock in der Hand, mit einem ruhigen, besorgten Blick.
Er setzte sich neben sie, und schrieb
"Alles okay...?"
Juliet zwang sich zu einem Lächeln und nickte. "Ja. Es ist alles ok." Tief in ihr wusste Juliet allerdings, dass nichts wirklich okay war. Nicht mit all dem, was um sie herum passierte.
Diego legte den Kopf leicht schief und sah sie an. Sein Blick war ruhig, aber durchdringend, dass sie das Gefühl hatte, er sah direkt durch ihre Fassade hindurch.
Dann schrieb er wieder.
"Ich denke, dass auch du mal jemanden brauchst, dem du dich anvertrauen kannst." stand auf dem Zettel.
Juliet nickte langsam, als Diego sie weiter aufmerksam ansah, wie jemand, der innerlich einen Entschluss fasst. Sie wusste, dass sie ihm noch mehr erzählen musste, wenn er verstehen sollte, was in ihr vorging.
Juliet seufzte kaum hörbar. Einen Moment lang sagte sie nichts, starrte nur auf die Seite des Blocks, auf der Diego geschrieben hatte.
"Du hast recht." sagte sie schließlich. "Es ist nicht alles okay."
Sie lehnte sich zurück, rieb sich die Stirn und holte tief Luft, bevor sie weitersprach. "Manchmal halte ich das hier kaum aus, Mephisto. Seine Methoden sind unmenschlich. Er behandelt Menschen wie sein Eigentum und nicht wie Menschen. Jeden Tag sehe ich, was hier passiert, und ich kann es kaum noch ertragen."
Ihre Stimme wurde etwas leiser. "Ständig muss ich hier Wunden behandeln von Menschen, die er zu Cyle bringen ließ. Ich bin Ärztin, ich will helfen. Aber das hier… ist etwas anderes, da diese Verletzungen nicht von Unfällen stammen" erzählte sie ihm. "Natürlich gibt es hier auch Menschen, die einen Unfall hatten oder krank sind, aber alles andere, was ich hier sehe, geht einfach nicht. Ich bin keine Chirurgin. Ich kann Wunden nähen, auch größere, aber das war es. Und wenn er jemanden schlimm verletzt hat, blieben manchmal Schäden zurück, und ich kann das einfach nicht mehr verantworten."
Sie warf einen kurzen Blick auf ihre zitternden Hände, atmete tief aus und erzählte weiter.
"Bevor das alles losging und ich hierherkam, arbeitete ich auf einer kleinen Insel an der Küste Georgias. Dort gab es ein privates Forschungslabor. Offiziell forschten wir an Krebstherapien und Fruchtbarkeitsmedizin,Heilung und Hoffnung, das war unser Ziel. Aber es gab dort auch ein anderes Nebenprojekt. Es ging um genetische Experimente, Zellveränderungen und künstliche Immunverstärkung." Sie hielt inne, als hätte sie Angst, zu viel preiszugeben, und sprach dann leiser weiter.
"Ich war ehrgeizig und fest davon überzeugt, dass wir etwas Gutes tun. Doch irgendwann wurde mir klar, dass wir längst Grenzen überschritten hatten. Wir haben Embryonen manipuliert, Krankheiten verändert, und einige von uns fragten sich, ob wir nicht sogar neue erschaffen hatten. Als das Virus ausbrach, war ich noch dort. Viele Menschen sind gestorben, und manche haben Dinge getan, um zu überleben, die ich niemals vergessen kann."
Einen Moment herrschte Stille. Juliet schloss kurz die Augen, bevor sie ihn ansah. "Ich glaube, genau deshalb halte ich an meinem alten Beruf fest. So kann ich wenigstens noch etwas Gutes bewirken, auch wenn alles um uns herum aussichtslos erscheint." Sie rang sich ein schwaches Lächeln ab. "Und vielleicht… ist es auf eine gewisse Weise sogar gut, dass ihr hierher gebracht wurdet. Ihr erinnert mich daran, dass es noch Menschlichkeit gibt."
Sie schwie kurz und sah Diego einen Moment lang in die Augen. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass sie sich wirklich verstanden fühlte. "Das Schlimmste an der Insel war, dass wir zu Beginn des Ausbruchs keine Ahnung hatten, womit wir es eigentlich zu tun hatten.
Weißt du." sprach sie dann weiter. "eine Weile lang waren wir überzeugt davon, dass das Virus in unserem Labor entstanden ist. Wir waren sicher, dass wir selbst die Ursache für das alles waren. Ich habe mich schuldig gefühlt." Ihr Blick wanderte kurz zur Tasse in ihren Händen, bevor sie ihn wieder ansah. "Aber das stimmte nicht. Ja, wir haben geforscht, an Genetik und Zellregeneration, aber das Virus kam von außen."
Ihre Hände umklammerten die Teetasse fester, als sie sich erinnerte. "Es war ein schöner, sonniger Tag. Ich weiß es noch genau. Ich saß mit Freunden zusammen, wir hatten einen Buchclub, sprachen über das Buch, tranken Kaffee und aßen Muffins, als wir draußen ein Dröhnen hörten. Wir liefen hinaus. Dann war da dieses Licht direkt über uns... Es war eine Explosion. Ein Flugzeug, das in der Luft zerbrach, direkt über der Insel. Teile davon stürzten in den Wald, andere ins Wasser."
Sie schwieg erneut kurz. "Schon am nächsten Morgen sind die ersten beiden Menschen krank geworden. Ethan und Goodwin, die auch bei den Trümmern geholfen hatten, wurden von einem Passagier aus dem Flugzeug gebissen, bekamen Fieber, dann Halluzinationen. Innerhalb von Stunden waren beide tot. Und kurz darauf begannen sie sich wieder zu bewegen und haben andere gebissen."
Ihre Finger zitterten leicht, doch sie zwang sich zur Ruhe. "Goodwin war mein Freund. Ich habe ihn geliebt und wir konnten nichts tun um irgendjemanden zu retten. Das Virus verbreitete sich schneller, als wir es überhaupt verstehen konnten." Sie holte tief Luft. "Dr. Alpert und Dr. Linus, die Leiter der Einrichtung, versuchten, das Virus zu untersuchen, um vielleicht ein Gegenmittel zu finden. Aber es breitete sich zu schnell aus. Innerhalb eines Tages war das ganze Labor verloren, nach zwei Tagen die ganze Insel. Wir konnten uns kaum noch von einem Gang zum nächsten bewegen. Überall hörte man Schreie, Kratzen und Klopfen an den Türen."
Sie blickte Diego an, und in ihren Augen spiegelte sich tiefer Schmerz wider. "Richard war derjenige, der die Entscheidung traf. Er meinte, wir könnten das Labor und die Insel nicht retten, aber vielleicht verhindern, dass sich das Virus weiter ausbreitet. Ben aktivierte den Selbstzerstörungsmechanismus des Labors, während ich versuchte, einige Überlebende in Sicherheit zu bringen. Als ich zurückkam, stand das Labor bereits in Flammen. Bis heute weiß ich nicht, wie viele es lebend herausgeschafft haben.
Wir flohen mit einem Boot. Dr. Richard Alpert, Dr. Benjamin Linus und ich waren vermutlich die einzigen Überlebenden der Insel. Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt hätte fliehen sollen." Ein bitteres Lächeln huschte über ihre Lippen. "Vielleicht hätte ich dort bleiben sollen.
Als wir das Festland erreichten, begannen sie sich zu verändern. Sie vertrauten niemandem mehr. Für sie war jeder Fremde ein potenzieller Infizierter. Sie töteten jeden, dem wir begegneten. Ich konnte das einfach nicht länger ertragen. Ich wollte helfen, Leben retten. Doch sie wollten nur Leben vernichten. Ich habe sie in einer Nacht verlassen, während sie schliefen. Ich bin allein weitergezogen. Ich weiß nicht, was aus ihnen geworden ist, aber wenn sie dir oder deinen Freunden jemals irgendwo begegnen, macht, dass ihr wegkommt.
Sie werden sich höflich vorstellen, ihren Namen nennen und den Eindruck erwecken, als ob keine Gefahr von ihnen ausgeht, doch in Wahrheit sind sie gefährlich."
Sie schwieg wieder für einen Moment, bevor sie leise sagte "Deshalb ertrage ich Mephisto immer weniger. Seine Machtspielchen erinnern mich zu sehr an das, was ich damals durchgemacht habe. Richard und Ben waren ihm ziemlich ähnlich, und ich schwöre mir jeden Tag, dass ich nie wieder zulassen werde, was hier passiert. Aber ich bin nur eine einzelne Frau. Ich kann nichts gegen ihn ausrichten. Leider habe ich keinen Zugang zu Gift oder Waffen." Sie sprach diesen Gedanken leise aus und erschrak sofort über ihre eigenen Worte.
"Mephisto macht mir Angst. Er erinnert mich ein wenig an Dr. Alpert und Dr. Linus."
Sie holte tief Luft, sah ihn dankbar und erleichtert an, froh darüber, endlich mal das ausgesprochen zu haben, was sie so lange beschäftigt hatte.
"Danke, dass du gefragt hast,ob alles ok ist,", sagte sie schließlich leise. "Das machen die meisten heutzutage nicht mehr."

@Diego Dixon



zuletzt bearbeitet 04.11.2025 15:48 | nach oben springen

#863

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 05.11.2025 21:08
von Mephisto • 51 Beiträge

Mephisto würde später noch mit seinen Leuten sprechen, denn dass die Leute aus Hilltop gefoltert und geschlagen worden waren, ohne sein Einverständnis ging ihm sehr gegen den Strich. Nachdem alle vorerst auf der Krankenstation untergebracht waren und der Arzt sich vergewissert hatte, dass seine Leute vorerst sicher waren, war er bereit mit ihm zu verhandeln und folgte ihm, zusammen mit dem Anführer in sein Büro. Mephisto bemerkte, wie sich sich auf dem Weg ansahen und sich an der Hand hielten. Er fand das unnormal und ekelhaft und bei dem Gedanken, dass der Arzt ihn während der OP angrapschen könnte, wurde ihm beinahe schlecht.
Als sie im Büro ankamen, küssten sich die beiden auch noch, woraufhin Mephisto sie bat, das in seiner Gegenwart zu lassen und fragte auch gleich, ob der Arzt ihn während der OP begrapschen würde. Der Arzt reagierte darauf ziemlich gereizt und wollte wissen, ob Mephisto es auch mit jeder Frau machte, die ihm über den Weg lief. "Nein, natürlich nicht....", sagte Mephisto und wurde dann von dem Arzt darüber aufgeklärt, dass er zwar schwul war, aber deswegen nicht jeden Mann angrapschte. Der Arzt erklärte, dass der einzige Mann, den er angrapschen wollte, sein Ehemann war und er mit diesem schon seit 13 Jahren glücklich war und absolut kein Interesse an anderen Männern hatte.

Dann stellte der Arzt seine Forderungen und der Anführer pflichtete ihm bei. Allerdings war Mephisto mit den Forderungen nicht zufrieden und es ging ihm gegen den Strich, dass die beiden hier überhaupt Forderungen stellten. Zudem war er jemand, der gerne seine Macht ausspielte und das tat er nun auch. Er nickte einem seiner Männer, die an der Tür standen, nur kurz zu und einer von ihnen verschwand für einige Minuten. Als er wiederkam. hatte er weitere Männer dabei. Der Arzt wollte wissen, was das werden soll, doch Mephisto antwortete ihm im Moment nicht. Stattdessen ließ er beide überwältigen und fesseln. Die Männer hielten Jesus fest, während die anderen Jax wieder in den Sessel drückten. "Bringt den Anführer auf das versprochene Zimmer und sperrt ihn dort ein...", befahl Mephisto und die Männer brachten Jesus weg. "Und nun zu dir....Wenn du deinen Mann lebend und unversehrt in einem Stück wiedersehen willst, dann wirst du diese Operation morgen durchführen. Ansonsten sorge ich dafür, dass dein geliebter Mann einige Körperteile verliert und das willst du doch nicht, oder...?", fragte Mephisto und sah Jax eiskalt in die Augen. "So und nun sag ich dir, was du tun wirst....Du wirst gleich mit Juliet die OP besprechen und dann alles vorbereiten...Danach bringen dich meine Männer auf den Zimmer, damit du dich ausruhen kannst....solltest du irgendeinen Mist versuchen, werden mir meine Männer das mitteilen und dann lasse ich deinen so heiß geliebten Mann zu Cyle bringen und du weißt, wozu Cyle fähig ist.....das, was er mit Tyler gemacht hat, ist das kleinste Problem....Ach und was die beiden angeht.....Tyler und Robby gehören mir...die sind von hier abgehauen...das sind meine Sklaven und das bleiben meine Sklaven...damit das klar ist.."sagte Mephisto und schlug Jax ziemlich feste ins Gesicht. "Das ist eine kleine Erinnerung daran, dass ihr hier meine Gefangenen seid. Und solange Du machst, was ich von dir verlange, wird deinen Leuten und vor allem deinem Mann nichts passieren....ist das klar..?", stellte Mephisto klar und sah Jax ernst an. Der Arzt nickte und Mephisto sah, dass ihm einige Tränen herunter liefen. "Fein....dann bringen dich meine Männer nun zu Juliet, damit du mit ihr über die OP reden kannst...", sagte Mephisto und ließ Jax wegbringen.

@Paul Rovia (Jesus)




Paul Rovia (Jesus)
ist Schockiert.

Paul Rovia (Jesus)
sagt dazu nichts mehr.
zuletzt bearbeitet 06.11.2025 10:34 | nach oben springen

#864

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 06.11.2025 17:06
von Jax Rovia | 2.082 Beiträge

Nachdem Tyler von Jax versorgt worden war und sich alle aus Hilltop auf der Krankenstation befanden, bis auf Jax und Jesus, gingen die Beiden mit Mephisto in dessen Büro, um mit ihm zu verhandeln und vor allem wollte Jax, dass Mephisto alle aus Hilltop wieder freilassen und nach Hause schickte. Das würde Jax fordern. Im Büro angekommen, setzten sich Jax und Jesus in die Sessel, die vor Mephistos Schreibtisch standen. Mephisto zeigte offen, dass er Homophob war, aber das interessierte Jax nicht. Schließlich war er der einzige Chirurg und Mephisto würde sich von ihm operieren lassen müssen. Den Luxus, sich den Arzt aussuchen zu können, gab es nunmal nicht mehr.

Im Büro angekommen, setzte sich Jax mit Jesus in die Sessel vor dem Schreibtisch und Mephisto fragte tatsächlich, ob Jax ihn während der OP begrapschen wollte. Offenbar ging Mephisto davon aus, dass schwule Männer alles angingen, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Jax fragte ihn daraufhin, ob er es denn auch mit jeder Frau machte, die ihm über den Weg lief. Mephisto verneinte das und Jax klärte ihn darüber auf, dass er mit Jesus glücklich verheiratet war und er der Einzige war, den er begrapschen wollte. "Bei uns ist das nicht anders, als bei euch. Du springst ja auch nicht mit jeder Frau ins Bett. Und Schwule machen sowas auch nicht...Ich bin mit meinem Mann glücklich und das bleibt auch so....ich habe kein Interesse an anderen Männern...und an dir erst recht nicht....", sagte Jax deutlich und teilte Mephisto dann auch mit, was er als Gegenleistung für die OP verlangte, wobei diese Gegenleistung, keine wirkliche war, den Jax verlangte ja nur, dass seine Familie, wie Gäste und nicht wie Gefangene behandelt wurden und Mephisto sie morgen nach Hause schicken sollte und Jesus forderte, dass Mephisto Hilltop und seine Bewohner in Ruhe lassen sollte. Nur dann war Jax bereit, ihm zu helfen.

Mephisto schien eine Weile zu überlegen und nickte einem seiner Männer zu. Jax dachte, dass er wohl auf seine Forderungen eingehen würde, doch Jax täuschte sich. Der Mann kam mit Verstärkung wieder zurück. Die Männer waren schwer bewaffnet und in der Überzahl. Da hätte Jesus selbst mit Karate schlechte Karten. Mephisto ließ Jesus fesseln und wegbringen, dann wandte er sich an Jax, dem er sagte, dass er lieber tun sollte, was Mephisto sagte, denn sonst würde er Jesus lebendig verstümmeln. "Wieso tust du das...? Wir waren doch auf dem Besten Weg, uns friedlich zu einigen...?"; sagte Jax und nickte, als Mephisto wissen wollte, ob er seinem Mann zuliebe tun würde, was Mephisto verlangte. "Mir bleibt ja nichts anderes übrig....Ich will aber, dass Jesus und den anderen nichts mehr getan wird....Ich bitte dich...ich tu, was du verlangst, aber bitte lass meinen Mann und die anderen gehen...", bat Jax und fing auch an zu weinen, denn er hatte Angst um Jesus, denn wenn Mephisto ihn zu diesem Cyle bringen lassen würde, dann würde dieser Irre doch ganz sicher was Schlimmes mit ihm machen. "Gut, dann kannst du jetzt zu Juliet gehen, um mit ihr für Morgen alles vorbereiten..."; sagte Mephisto und ließ Jax von seinen Männern zur Krankenstation bringen. Jax wischte sich unterwegs immer wieder die Tränen weg, denn die Angst um Jesus machte ihn fertig und zudem hatte Mephisto richtig fest zugeschlagen, weswegen sich nun auch bei Jax ein blaues Auge bildete und Jax der Kopf dröhnte.

Auf der Krankenstation angekommen, wollten die anderen wissen, wo Jesus war. "Mephisto hat ihn weggebracht...ich weiß nicht, wo er ist, aber wenn ich nicht tue, was Mephisto verlangt, dann wird er ihn foltern lassen...er hat damit gedroht ihn lebendig zu verstümmeln, wenn ich mich widersetze....", sagte Jax und wandte sich dann an Juliet. Er will, dass wir ihn morgen operieren und wir sollen dafür alles vorbereiten...", sagte er und überlegte, was er tun konnte, damit Jesus und die anderen endlich nach Hause konnten und Mephisto kein Druckmittel mehr hatte.

@Paul Rovia (Jesus)



nach oben springen

#865

RE: Home sweet Home

in Hilltop Innenbereich 06.11.2025 18:39
von Paul Rovia (Jesus) | 2.435 Beiträge

Jesus hatte gehofft, das Gespräch mit Mephisto würde friedlich verlaufen. Zusammen mit Jax betrat er dessen Büro, fest entschlossen, Hilltop und seine Leute zu schützen. Doch kaum angekommen, spürte er, wie tief Mephistos Abneigung gegen ihn und Jax ging. Der Mann ließ keinen Zweifel daran, dass er schwule Paare verachtete, und seine abfälligen Bemerkungen ekelten Jesus an. Trotzdem blieb er ruhig, während Jax klarstellte, dass er nur an seinem Mann interessiert war und sich von Mephisto nicht einschüchtern ließ.
Als Jax schließlich seine Forderungen gestellt hatte, die sichere Rückkehr nachhause aller Hilltop-Bewohner die hier waren,inklusive Robby und Tyler natürlich und Jesus dann noch forderte, dass Mephisto Hilltop und seine Bewohner in Ruhe lassen sollte, schien Mephisto zunächst nachzudenken. Doch die Hoffnung auf Einigung zerschlug sich, als er einem seiner Männer ein kurzes Zeichen gab. Innerhalb von Minuten standen einige schwer bewaffnete Männer im Raum. Bevor Jesus richtig reagieren konnte, wurde er überwältigt, gefesselt und von Jax getrennt.
Jesus rief noch Jax' Namen und drohte Mephisto, er solle es ja nicht wagen, Jax etwas anzutun, obwohl die Gefahr eigentlich größer war, dass Jesus selbst etwas Schlimmes angetan werden könnte, nicht Jax. Denn diesen brauchte er schließlich. Mephisto machte Jax, während Jesus bereits aus dem Raum gezerrt wurde, unmissverständlich klar, dass jeder Widerstand Jesus das Leben kosten könnte, oder zumindest ein paar Finger oder ähnliches. Jesus hörte noch, wie Mephisto drohte, ihn zu verstümmeln, sollte Jax sich weigern, die Operation durchzuführen. Der Blick, den Jax ihm zuwarf, bevor er weggeführt wurde, war voller Angst und Verzweiflung, und dieser brannte sich in Jesus' Gedächtnis ein.

Nun saß Jesus in einem verschlossenen Raum, allein, gefesselt und mit der Sorge um seinen Mann und die anderen aus Hilltop. Er wusste, dass Jax alles tun würde, um ihn zu schützen. Doch Jesus schwor sich, dass er nicht tatenlos hier herumsitzen würde. Sobald sich eine Gelegenheit bot, würde er einen Weg finden, sie alle hier herauszuholen.
Jesus gab sich nicht damit zufrieden hier darauf zu warten dass ein Wunder geschieht. Er war geübt darin, aus schwierigen Lagen zu entkommen, erbegann er mit ruhigen, gezielten Bewegungen, die Fesseln an seinen Handgelenken zu lockern. Stück für Stück arbeitete er sich frei. Als er schließlich die Handgelenke befreit hatte, blieb er kurz sitzen, lauschte und sammelte seine Kräfte.
Vorsichtig näherte er sich dem Fenster und blickte hinaus. Obwohl er sich im Verwaltungsgebäude des Gefängnisses befand, waren schwere Gitter davor, sodass ein Ausbruch unmöglich war. Sonst hätte er vielleicht aufs Dach gelangen können. Vor der Tür standen Wachen. Nicht nur eine, sondern drei, die wachsam und bereit waren. Jesus beobachtete sie durch einen kleinen Spalt in der Holztür und studierte ihre Positionen. Die Tür wäre leicht einzutreten, aber die Männer draußen waren schwer bewaffnet, und allein mit Karate hätte er keine Chance. Er musste klug vorgehen. Er sah sich im Raum um,ein Stuhl, ein schäbiges Bett, gerade groß genug für zwei Personen. Es gab nichts, womit er sich verteidigen oder fliehen konnte.
Anstatt unüberlegt loszustürmen, legte er sich für einen Moment auf das Bett und sortierte seine Gedanken. Er wusste, dass Jax alles tun würde, um ihn zu retten, doch er wollte kein leichtes Ziel sein, das Mephisto für zusätzlichen Druck nutzen konnte. Also begann Jesus, einen Plan zu schmieden. Er beobachtete die Wachen, belauschte Gespräche und überlegte, was er tun könnte. Er ließ sich nicht von der Verzweiflung überwältigen,die Sorge um Jax und die anderen machte ihn nur entschlossener. Sobald sich eine echte Chance bot, würde er sie nutzen. Bis dahin blieb er wachsam, geduldig und bereit zum Handeln.
Leider zweifelte Jesus stark daran, dass die Jax zu ihm bringen würden. Er befürchtete, dass diese Leute ihn jetzt woanders unterbringen werden. Andernfalls könnte er gemeinsam mit ihm überlegen, was sie tun sollten.

@Jax Rovia



nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 4 Gäste sind Online

Besucherzähler
Heute waren 45 Gäste , gestern 82 Gäste online

Forum Statistiken
Das Forum hat 378 Themen und 12056 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:


disconnected Walking Talk Mitglieder Online 0
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen