An Aus
derzeitige Spieler: Joel Smith Vane Dixon und Malcolm Whitly
Reihenfolge: Joel - Vane - Malcolm
Ort: irgendwo in Florida
Einstiegspost:
Joel Smith war 21 Jahre alt und war vor etwa einem Jahr mit seinem Freund Austin zusammengezogen. Joel liebte ihn sehr, doch Austin verstand sich leider überhaupt nicht mit Joels älterem Bruder Jax. Austin war leicht reizbar und ihm war auch schon einige Male die Hand ausgerutscht, doch Joel gab sich immer die Schuld dafür und meinte, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er hatte die redensübliche rosarote Brille auf, die den Träger blind für die Wahrheit werden ließ, also hörte er auch nicht auf Jax, als dieser ihn vor Austin warnte.
Joel fuhr mit Austin nach Florida in den Urlaub, doch der Urlaub verlief nicht, wie Joel es sich erhofft hatte, denn es war in den Nachrichten immer wieder von einem schlimmen Virus die Rede, bei dem die betroffenen wohl bösartig wurden und andere Leute bissen. Anfangs war es kaum zu merken, doch es dauerte nicht lange, bis überall Panik ausbrach und die Leute aus den Städten flohen. Joel machte sich Sorgen um seine Familie und wollte bei seinem Bruder anrufen, doch Auston hatte ihm sein Handy weider einmal weggenommen, weil er meinte, dass er es kontrollieren musste. Austin war sehr eifersüchtig und durchsuchte das Handy von Joel regelmäßig nach verdächtigen Nachrichten. Joel bat ihn darum, ihm sein Handy wieder zu geben, damit er Jax anrufen konnte, aber Austin dachte nicht daran. Die beiden stritten miteinander, wobei Joel eine Ohrfeige kassierte. Joel gab schließlich nach und würde es später nochmal versuchen.
Allerdings war die Sorge um seine Familie sehr groß, weshalb Joel sich schließlich leise in der Nacht sein Handy nehmen wollte, um Jax anzurufen. Leider erwischte ihn Austin dabei und Joel bekam diesmal mehr Schläge, als nur eine Ohrfeige. Joel versuchte sich gegen Austin zu wehren, aber er war mit seinen 1,69 recht klein und zudem auch zierlich. Da hatte er gegen den 1,90 großen und sehr kräftigen Austin keine Chance. Er handelte sich einige Blessuren und ein blaues Auge ein. Zudem machte Austin sein Handy kaputt. Das war nun auch der Zeitpunkt, als die rosarote Brille endlich kaputt ging und Joel erkannte, dass Austin ein gewalttätiger Mistkerl war und das machte ihm Angst, denn er konnte sich nur zu gut an seinen gewalttätigen Vater erinnern, der ihn und Jax damals sehr oft verprügelt hatte und Jax sogar fast tot geprügelt hatte.
Nachdem Austin ihn zwingen wollte, mit ihm zu schlafen, obwohl Joel überhaupt nicht in Stimmung war und Austin wieder einmal ausgerastet war, hatte Joel die Flucht ergriffen. Es dauerte gar nicht lange, bis überall Chaos und Panik ausbrach. Die Infizierten wurden immer mehr und Joel wich ihnen immer geschickt aus. Jesus hatte ihn damals zwar ein wenig Kampfsport gezeigt, aber leider war Joel nicht kräftig genug, um diesen effektiv anzuwenden. Es reichte lediglich, um den einen oder anderen Untoten wegzustoßen. Joel war völlig verzweifelt, denn die Toten vermehrten sich rasend schnell und es wurde immer gefährlicher. Joel musste irgendwie nach Washington zurück, doch er wusste nicht wie, denn es fuhren keine Züge mehr und zudem hatte Austin ihm auch alles abgenommen, also hatte er nichts bei sich, außer den Klamotten, die er trug. Er hatte auch keine Ahnung, wie man ein Auto kurzschließen konnte, also musste er hoffen, eins zu finden, wo vielleicht ein Schlüssel steckte. Dabeo hatte er sogar Glück und er nahm sich das Auto und fuhr los in Richtung Washington. Allzu weit kam er allerdings nicht, da ihm nach einer Weile das Benzin ausging. Er musste den Wagen also stehen lassen und zu Fuß weitergehen. Glücklicherweise traf er auf eine kleine Gruppe anderer Überlebender, die ihn aufnahmen und meinten, dass sie außerhalb der Stadt ein Lager hätten und nur hier seien, um Vorräte zu holen. Dabei half Joel ihnen und dann fuhren sie zu dem Lager von dem sie ihm erzählt hatten. Das lag in einem Waldgebiet und bestand aus einigen Zelten. Joel stellte sich bei den Leuten vor und als er jemanden entdeckte, lief er zu ihm und umarmte ihn. "Oh, Jesus...Gott sei dank...aber was macht ihr hier...? und wo ist Jax....? Und wann warst du beim Friseur....?", fragte Joel einen Mann, der zu 100 % aussah, wie der Ehemann seines Bruders. Allerdings sah ihn der Mann ziemlich ratlos an und löste sich von ihm. "Ist alles in Ordnung...? Geht es dir gut...? Ist Jax denn auch hier, oder bist du alleine....?", fragte Joel sein Gegenüber weiter, welches immernoch ziemlich ratlos dreinblickte und nicht zu verstehen schien, was Joel von ihm wollte.
@Malcolm Whitly
Malcolm war mehr oder weniger gegen seinen Willen von seiner Pflegemutter Jessica in Urlaub geschickt worden, da er einfach zu viel gearbeitet hatte, ihrer Meinung nach. Er lebte nur noch für seinen Job und das hatte ihr nicht gefallen. Sie hatte einfach so ein Ticket gekauft und ihn zum Flughafen gefahren.
Sie hatte dann auch noch darauf geachtet, dass er auch wirklich im Flieger sitzt, da sie ihren Sohn zu gut kannte. Bei der erst besten Gelegenheit wäre er doch, wenn sie ihn alleine gelassen hätte, abgehauen.
Der Flieger ging auf eine schöne Insel irgendwo an der Küste von Florida. Lange war er gar nicht da als es begann hier ziemlich hässlich zu werden.
Es gab einige Kranke in seinem Hotel und die wurden weggebracht. Nach einigen Tagen wurde dann sogar das Hotel abgeriegelt und die wollten niemandem mehr herauslassen, aber Malcolm entkam dennoch durch einen Notausgang zusammen mit ungefähr 6 anderen Leuten.
Man sollte ja meinen, dass es auf einer Insel sicherer war, aber so war das nicht. Hier war schon die halbe Insel infiziert als Malcolm mit den Leuten ein Boot stahl und davonraste. Es brannte auch an einigen Stellen und der Blick zurück war alles andere als schön. Die Leute hatten völlig die Kontrolle verloren.
Sie kamen zum Glück heil auf dem Festland an und fanden einige Tage später Zuflucht in einem Waldgebiet an einem See. Da gab es zumindest frisches Wasser, aber andererseits war es auch gefährlich. In dem See waren Alligatoren und Schlangen. In den Wäldern gab es Bären und Wölfe und andere Tiere, die nicht ungefährlich waren.
Einige aus der Gruppe waren an einem Tag in die Stadt gefahren, um Medikamente oder andere Vorräte zu finden wie Kleidung oder Lebensmittel.
Malcolm bewachte mit den übrigen das Camp. Während die andere weg waren, machte er Jagd auf einen Alligator, der ihnen schon eine Weile Ärger machte. Der könnte jemanden töten und das wollte er verhindern und außerdem konnten sie das Fleisch von dem Tier essen.
Am Nachmittag irgendwann kamen die anderen mit und teilten Malcolm mit, dass sie einen Gast dabei hatten oder besser gesagt einen neuen. Sicher wurde der Junge bleiben.
Joel stellte sich allen vor und ging nach einer Weile direkt auf Malcolm zu. Die anderen tauschten sich fragende Blicke aus.
Erst recht als der Neue Malcolm umarmte.
Malcolm selbst war auch überrascht. "Entschuldige. Mit jemandem, der Jesus heißt, kann ich nicht dienen und ich kenne niemanden der Jax heißt.. aber .. Willkommen bei uns.
"Ich bin Malcolm Whitly." Stellte er sich vor. Nachnamen taten eigentlich nicht mehr wirklich etwas zu Sache, aber dennoch nannte er ihn noch.
Davon, dass er einen Zwilling hatte, wusste er ja nichts.
Das einzige, was seine neuen Eltern ihm erzählt hatten, war, dass er in Washington geboren wurde. Mehr durften sie ihm auch nicht erzählen.
@Joel Smith
Während des Urlaubs in Florida zeigte sich nach und nach das wahre Gesicht von Austin. Bisher hatte sich dieser scheinbar zurückgehalten, doch nun wurde er immer unausstehlicher. Joel wusste ja, dass sich Austin und sein Bruder Jax nicht mochten, aber jetzt verlangte Austin, dass er den Kontakt abbrechen sollte und das mit der Eifersucht wurde auch immer schlimmer. Austin nahm ihm ständig sein Handy weg, um zu kontrollieren, mit wem er schrieb, oder telefonierte. Bisher hatte sich Joel das gefallen lassen, weil er Austin so liebte, doch nun, als er von Joel verlangte, den Kontakt zu Jax abzubrechen, widersprach Joel und stritt sich mit Austin. Es endete damit, dass Austin ihn verprügelte und ihn obendrein auch noch zwang mit ihm zu schlafen, wobei Austin nicht besonders sanft gewesen war.
Von der Prügel hatte er ein blaues Auge und einige andere Verletzungen davon getragen und die rosarote Brille war zersprungen. Joel wollte nur noch weg von diesem Kerl und hatte inzwischen nur noch Angst vor ihm. Mitten in der Nacht, als Austin tief und fest schlief, suchte sich Joel eilig seine Sachen zusammen und flüchtete aus dem Hotel.
Leider waren die Umstände draußen inzwischen alles andere, als normal. Durch dieses Virus war inzwischen überall das totale Chaos ausgebrochen. Joel hatte zwar sein Portmonaie gefunden, doch Austin hatte seinen Ausweis, seinen Reisepass und seine Bankkarte alles rausgenommen und versteckt. Es waren nur noch die Fotos von seiner Familie darin und ein paar Dollar, mit denen er wohl nicht weit kommen würde. Das war ihm aber egal. Er wollte nur noch weg von Austin und wieder nach Hause zu seinem Bruder.
Das war allerdings leichter gesagt, als getan, denn inzwischen waren überall diese Infizierten, die versuchten ihn zu beißen, oder zu fressen, aber Joel wich ihnen aus und als er einen sah, der den ganzen Bauch offen hatte und seine Innereien hinter sich herschleifte, wusste Joel, dass das keine echten Menschen mehr waren. Er bewaffnete sich mit einer Eisenstange, mit der er sich mehr schlecht, als recht verteidigte. Dank dem Kampftraining, das er mit Jesus gehabt hatte, war ihm immerhin möglich, den Monstern flink auszuweichen. Körperlich hatte der kleine, zierliche, junge Mann keine Chance gegen die Untoten.
Daher war er ziemlich froh, als er auf eine Gruppe überlebender traf, die ihn mitnahmen. Er half ihnen dabei nach Vorräten zu suchen und nahm sich im Kaufhaus auch ein Zelt, einen Schlafsack und eine Iso-Matte mit. Er versuchte möglichst, den Leuten keine Last zu sein, doch man merkte schnell, dass er kein guter Kämpfer war. Dennoch ließen ihn die Leute nicht zurück und dafür war er dankbar. Sie nahmen ihn mit zu ihren Camp, von dem sie ihm erzählt hatten. Deswegen hatte er sich ja ein Zelt besorgt. Im Camp angekommen, sah Joel einen Mann, den er natürlich sofort als Jesus wiedererkannte, auch wenn dieser seinen Bart und seine Langen Haare nicht mehr hatte. Joel wusste ja, wie Jesus auch mit kurzen Haaren aussah, da er ja schon seit dem Teenageralter mit seinem Bruder Jax zusammen war.
Er war froh, ihn zu sehen und umarmte ihn auch sogleich und fragte, wo Jax war und wieso er sich die Haare geschnitten hatte. Jesus sah ihn allerdings nur ziemlich verwirrt an und meinte dann, dass er Malcom Whitly heißt und einen Jax nicht kennt. "Wenn du mich verarschen willst, ist das nicht witzig....", sagte Joel, doch Jesus beteuerte weiterhin, dass er Malcom heißt und keinen Jax oder Jesus kannte. "Natürlich bist du Jesus....Paul Rovia, der schon seit dem Teenageralter mit meinem Bruder Jackson zusammen ist.....", sagte er und suchte dann den Kopf des Mannes nach Verletzungen ab, denn er dachte nun, dass sich Jesus vielleicht schwer gestoßen hatte und jetzt vielleicht an Gedächtnisverlust litt. Dann zog er sein Protmonaie aus seiner Hosentasche und holte dort das Foto von Jax und Jesus heraus, das er immer bei sich trug. "Hier schau.....das bist eindeutig du, nur mit Bart und langen Haaren und das ist dein Mann, mein Bruder Jax....", sagte Joel und die Sorge um seinen Bruder wurde immer größer, denn schließlich war er nicht hier und Jesus hate ja scheinbar sein Gedächtnis verloren, also musste wohl was sehr schlimmes passiert sein.
@Malcolm Whitly
Malcolm hatte zwar eine leichte Verletzung am Kopf, aber das war nicht der Rede wert. Er litt auch nicht an Gedächtnisschwund, aber Joel war wirklich überzeugt davon und präsentierte Malcolm auch ein Foto. Darauf waren 2 Männer zu sehen. Einer sah tatsächlich aus wie Malcolm, mit Bart und längeren Haaren. Den anderen auf dem Bild kannte er natürlich nicht.
"Hübscher Junge .. dein Bruder.. aber ich kenne ihn nicht und dieser Jesus kann doch gar nicht ich sein. Ich hatte noch niemals lange Haare und soviel Bart." Versicherte er Joel und gab ihm das Foto zurück. "Sorry. Tut mir echt leid." Leider hatte er auch keinen Ausweis oder irgendetwas bei sich, womit er sich ausweisen konnte. Er hatte alles im Hotel auf der Insel zurücklassen müssen, da er einfach nur schnell zum Hafen musste, um zu fliehen, mit den anderen, die nun hier mit ihm im Camp lebten.
"Willst du dich nicht vielleicht setzen? Hast du Hunger?" Er wollte auch wirklich noch mehr darüber erfahren, was das mit diesem Typen Jesus auf sich hatte, der wirklich aussah wie er und darüber konnten sie sich ja dann am Lagerfeuer weiter unterhalten, dass in der Mitte des Camps zwischen den Zelten brannte.
Über diesem Feuer steckte auf einem Holzspieß ein Stück des Alligators. Dass Joel das widerlich finden könnte, dachte er im Moment nicht und zog ihm einen zweiten der alten Klappstühle her.
"Setz dich .. und erzähl mir mehr darüber, was es mit diesen Jungs auf sich hat . Man sagt ja jeder auf der Welt hat einen Doppelgänger .. aber so. Das ist nicht einfach nur ein Doppelgänger, oder?"
Die Ähnlichkeit war einfach zu groß.
@Joel Smith
Joel dachte wirklich, dass er Jesus vor sich hatte, auch wenn er sich darüber wunderte, was Jesus hier in Florida machte. Jax war doch im Moment auf einer Fortbildung in New York. Daher machte es irgendwie keinen Sinn. Jesus würde doch sicher eher versuchen, nach New York zu kommen, um Jax zu finden, oder Jax würde nach Hause fahren. Allerdings kam Joel nun der Gedanke, dass die beiden nach ihm gesucht hatten und dabei vielleicht etwas passiert war.
Allerdings beteuerte der "Jesus", der jetzt gerade hier vor ihm stand, weiterhin, dass er Malcom heißt und weder Jax, noch Jesus kennt. Schließlich zeigte Joel ihm das Foto von Jax und Jesus, das er immer bei sich trug. Er sah es sich an und meinte dann, dass Jax ein hübscher Junge sei, er aber unmöglich der Andere sein konnte, da er nie lange Haare und so einen langen Bart getragen hatte. Immerhin gab er zu, dass die Ähnlichkeit wirklich sehr verblüffend war und der Mann auf dem Bild wirklich aussah, wie er.
Joel seufzte leise und nahm das Foto wieder an sich und steckte es wieder ein, nachdem Malcom es ihm zurück gegeben hatte. "Schon okay...", sagte Joel leise, als sich Malcom bei ihm entschuldigte. Er wusste jetzt einfach nicht mehr weiter. Vielleicht musste er einfach erstmal abwarten. Vielleicht würde das Gedächtnis von Jesus ja in den nächsten Tagen wiederkommen, denn er war immernoch der Meinung, dass er hier seinen Schwager vor sich hatte.
Als Malcom ihn fragte, ob er Hunger hatte, nickte Joel leicht, denn das letzte mal, als er was gegessen hatte, war schon zwei Tage her. Als er allerdings sah, was Malcom ihm zu essen anbieten wollte, verging ihm der ´Hunger und ihm wurde eher schlecht. "Ähmm...danke für das Angebot, aber ich esse kein Fleisch....tut mir leid...", sagte er und seufzte leise, denn auch wenn er großen Hunger hatte, konnte er sich nicht überwinden Fleisch zu essen. Er setzte sich dennoch zu Malcom, dem er mehr von Jax und Jesus erzählen sollte. Joel hatte die Hoffnung, dass dadurch vielleicht das Gedächtnis von Jesus wieder zurück kam. "Naja....wir wohnen alle in Washington DC...Ich bin allerdings vor einem halben Jahr mit meinem Freund zusammengezogen....ähm....Ex Freund...", sagte er, denn er musste sich jetzt daran gewöhnen, dass er seinen Freund verlassen hatte und nun wieder allein war. Er sah Malcom leicht beschämt an, denn nicht alle Menschen mochten Homosexuelle. Das beste Beispiel dafür war ja sein eigener Vater gewesen. Jax und Jesus sind seit 5 Jahren verheiratet und schon zusammen, seit sie zusammen auf die Highschool gegangen sind....Dein Geburtstag ist der 21. Dezember, oder...?", fragte Joel und als Malcom nickte, grübelte er ein wenig nach. "Hmm...ein Doppelgänger..? Denke ich eher nicht.....darf ich mal fragen, wie du aufgewachsen bist...?", fragte Joel, der einen leichten Verdacht hatte und nun auch begriff, dass der Mann, den er hier vor sich hatte, wohl wirklich nicht Jesus war, auch wenn es Joel noch schwerfiel zu glauben, dass es wirklich nicht Jesus war.
@Malcolm Whitly
Auf die Frage, ob er denn Hunger hätte, nickte Joel. Die beiden gingen dann zusammen zu dem Feuer in der Mitte des Camps. Da waren Teile des Alligators gerade am Brutzeln. Bedauerlicherweise gab es in dem angrenzenden See noch mehr und sie mussten hier verdammt vorsichtig sein.
Vor allem sorgte sich Malcolm auch um seinen Vogel, der hier frei herumflog. Der kam immer wieder zurück. Vorausgesetzt das ihn kein Alligator oder ein anderes Wildtier erwischt.
"Kein Fleisch? Okay. Da kann man sicher etwas anderes organisieren." Für einen Moment sah er sich um und rief nach einer der Frauen, die in der Nähe vorbeiging. "Kelly? Hast du noch was von dem Gemüse, was du immer isst?" Fragte er nach .
Sie bestätigte das und rückte eine der Dosen raus. "Wird das hier gehen?" Wollte er von Joel wissen. "Da ist kein Fleisch drinnen."
Malcolm öffnet er die Dose und stellte die auch ein Gitter über dem Feuer.
Während sich der Inhalt erwärmte, unterhielten sich die beiden dann über Joels Familie..
Das hatte ihn doch jetzt sehr neugierig gemacht.
Er hörte ihm zu.
"Ja klar. Ich bin in New York aufgewachsen. Allerdings wurde ich adoptiert und wer hätte es gedacht. Geboren wurde ich wirklich am 21. Dezember in Washington. Und dieser Jesus für den du mich hältst auch stimmts?" Er strich sich leicht verwirrt durch seine Haare.
"Jesus? Ist das sein echter Name?" Er wunderte sich darüber etwas und vermutete schon, dass es möglicherweise ein Spitzname ist.
Sicher nannte kein Mensch sein Kind Jesus. Außer vielleicht ein religiöser Freak.
Daran musste Malcolm sich, sollte er seinem Bruder jemals begegnen, wohl erst gewöhnen.
@Joel Smith
Joel hatte zwar großen Hunger, aber er konnte sich einfach nicht überwinden das Alligatorfleisch zu essen, auch wenn ihm bewusst war, dass die Welt gerade dabei war, unter zu gehen und das Essen wohl in Zukunft knapp werden würde und man froh sein konnte, wenn man überhaupt etwaqs hatte, aber allein schon der Gedanke daran, Fleisch essen zu müssen, sorgte dafür, dass Joel übel wurde. "Tut mir leid...ich bin Vegetarier...", sagte er etwas kleinlaut, aber damit schien Malcom scheinbar kein Problem zu haben, denn er meinte, dass man da sicher was organisieren konnte. "Oh, nein...mach dir für mich bitte keine Gedanken...ich werd mir schon was suchen...", sagte er, doch Malcom fragte dann schon eine Frau nach Gemüsekonserven und bekam auch eine Dose, die er dann auf ein Gitter über dem Feuer stellte, damit sie warm wurde. "Danke...", sagte Joel ein wenig schüchtern und erzählte dann etwas über sich, Jax und Jesus. Dabei kam ihm dann ein leichter Verdacht, weshalb er Malcom fragte, ob sein Geburtstag am 21. Dezember war. Als dieser es dann bestätigte und ihm dann auch noch sagte, dass er adoptiert worden war, bestärkte sich Joels Verdacht. "Aber wie ist das Möglich..? Jesus hat uns nie erzählt, dass er einen Zwillingsbruder hat....", sagte er und seufzte schwer. "Wahrscheinlich wusste er es nicht, genauso, wie du...", mutmaßte er und schüttelte den Kopf, als Malcom fragte, ob Jesus wirklich so hieß. "Nein, Jesus ist nur sein Spitzname. Als seine Haare und sein Bart immer länger wurden und er immer mehr aussah, wie Jesus haben wir angefangen, ihn so zu nennen, seitdem wird er von all seinen Freunden so genannt.....Sein echter Name ist Paul Rovia....", sagte er und nahm sich dann ein Geschirrtuch mit dem er die Dose anfasste, da diese inzwischen warm war. Malcom gab ihm auch eine Gabel, für die er sich bedankte und dann anfing zu essen. Das tat wirklich gut, denn seit seiner Flucht vor Austin war er so gut wie gar nicht zum Essen gekommen, da er sich ständig verstecken oder fliehen musste. Als er mit dem Essen fertig war, bedankte er sich nochmal bei Malcom dafür und sah sich nach einem Mülleimer für die Dose um. Schließlich entdeckte er einen Müllsack, der an einem Baum aufgehängt worden war und entsorgte die leere Dose darin. Dann setzte er sich wieder zu Malcom, der offenbar neugierig auf weitere Informationen über seinen Bruder war. Joel war zwar schon ziemlich müde, aber er hatte Verständnis und erzählte weiter. "Dein Bruder ist wirklich einer der nettesten und liebsten Menschen, die ich kenne. Als wir damals nach Waschington gezogen sind, lebten wir in einem dieser Ghettos, weil meine Familie kaum Geld hatte. Wir waren 6 Geschwister. Unser ältester Bruder Max, Jax ist der zweitälteste, dann kam meine Schwester Eve, dann Claire, dann Barbara und ich bin das Nesthäkchen gewesen. Allerdings hatten wir keine schöne Kindheit. Unser Vater war ein Säufer und gewalttätig. Er hat gerade Jax und mich sehr oft verprügelt....allein schon deswegen, weil wir sehr sehr viel von unseren Großeltern geerbt haben, ganz anders, als unsere anderen Geschwister...", erzählte er, ging aber darauf nicht weiter ein, denn schließlich wollte Malcom mehr über seinen Bruder wissen. "Auf jeden Fall wurde mein Bruder Jax auf der Highschool von allen immer nur gemobbt und hatte keine Freunde. Nur Paul war der einzige, der meinen Bruder nicht gemobbt hat, sondern mit ihm befreundet sein wollte. Naja, was daraus geworden ist, hast du ja auf dem Foto gesehen....Mein Vater ist irgendwann so ausgerastet, dass wir vor ihm geflüchtet sind und bei Paul und seiner Familie untergekommen sind. Meine Mom hat sich von ihm scheiden lassen und ist mit uns in eine neue Wohnung gezogen. Sie musste sehr viel arbeiten, um uns versorgen zu können. Eines Tages war mein Bruder Jax allein zu Hause. Unser ältester Bruder hat unseren Vater gepetzt, dass er schwul ist. Unser Vater hat ihn deswegen halb tot geschlagen...Meine Mom und zwei meiner Schwestern kamen bei einem Unfall ums Leben. Da Jax im Koma lag, kam ich in eine Pflegefamilie und Eve in ein Heim. Sie hat sich da so unwohl gefühlt, dass sie sich das Leben genommen hat....meine Familie hat immer nur Leid erfahren, aber Paul hat uns immer beigestanden und vor allem meinem Bruder geholfen, obwohl er es auch nicht einfach hatte. Sein Vater war auch sehr gewaltbereit und Homophob....als er erfahren hat, dass Paul schwul ist und einen Freund hat, wollte er ihn in ein Internat stecken und hat das auch getan....Ich hab leider nicht alles mitbekommen, weil ich in einer Pflegefamilie leben musste. Ich durfte meinen Bruder nicht mehr sehen, weil es immer hieß, dass das gefährlich sei, wegen unserem Vater. Als ich dann doch endlich wieder zu ihm durfte, lebten er und Paul schon in ihrer eigenen Wohnung...Von da an, habe ich bei den beiden gelebt und dann sind wir auf die Farm von Pauls Großeltern gezogen und da wohnen die beiden auch jetzt noch.....", erzählte Joel und gähnte dann leicht. "Ich muss noch mein Zelt aufbauen, bevor es zu dunkel wird....", sagte er und machte das dann. Er wusste, wie das ging, da Jax und Jesus das oft mit ihm gemacht hatten. Von daher dauerte das auch nicht lange. Er legte seine Iso-Matte und seinen Schlafsack hinein und ging dann wieder zu Malcom, der noch am Feuer saß und die ganzen Infos wohl erstmal verarbeiten musste.
@Malcolm Whitly
Malcolm hatte schon was von dem Fleisch des Alligators gegessen, aber als Delikatesse oder so würde er das jetzt nicht unbedingt bezeichnen, aber irgendwie musste er mit seiner Gruppe ja hier draußen überleben. Von den Dosen hatten sie hier auch nicht unbegrenzt viele und zu Angeln war sehr gefährlich wegen der Alligatoren im See. Die waren so verdammt schnell.
Von den Untoten waren hier bisher zum Glück nur vereinzelt welche vorbeigekommen und hier hatte leider niemand eine Waffe.
Seine Gruppe und er verteidigten sich mit Messern und angespitzten Ästen.
Joel hatte offenbar auch nur eine Eisenstange bei sich und er wirkte auch eher schüchtern und zurückhaltend.
Dennoch hatte er es irgendwie geschafft, lebend hierher zu kommen.
Auf seine Vermutung hin nickte Malcolm. "Ja. Ich war bei meinen.. Eltern schon seit ich ein Baby war. Ich kenne meine richtige Familie nicht.. Ich durfte es auch gar nicht erfahren. Das einzige, was ich wusste, war, dass ich in D.C. auf die Welt gekommen bin und das war auch schon alles."
Verriet er Joel und hörte ihm dann zu, was er über Jesus und seinen Bruder Jax zu erzählen hatte und was den beiden alles zugestoßen war und auch ihm selbst.
"Woww. Das ist ja wirklich schlimm, was ihr alles durchmachen musstet." Sagte er dann schließlich, nachdem Joel alles erzählt hatte.
"Mein Bruder ist also schwul." Meinte er und grinste etwas. Er tat das nicht, weil er es komisch oder ekelhaft fand. Viel mehr, weil er sich selbst ja auch schon öfters mal dabei erwischt hatte, gutaussehenden Männern hinterherzusehen..
Zwar hatte er noch nie einen Freund gehabt, aber er könnte sich es vorstellen.. Möglicherweise. So genau wusste er das jetzt nicht.
"Mein Bruder und ich haben, auch wenn wir uns nicht kennen, vielleicht schon einige Gemeinsamkeiten.
Ich bin offen für beides." Gab er Joel gegenüber offen zu.
Das ging ja zumindest ein wenig in die Richtung, schwul zu sein.
Joel meinte dann, er müsste sein Zelt aufbauen.
Zwischen Malcolms und Kellys Zelt war ein Platz frei. Dort stellte Joel das dann auf und Malcolm blieb nachdenklich am Feuer zurück.
Das waren einfach so viele Informationen gewesen und plötzlich hatte er einen Bruder. Einen Zwilling. Das bedeutete ja noch etwas mehr als ein gewöhnlicher Bruder.
Nach einer Weile war Joel damit fertig und kam wieder zurück zum Feuer.
"Brauchst du noch was?" Fragte er nach. "Ein Kissen oder irgendetwas anderes?"
@Joel Smith
Da Joel wusste, dass der Konservenvorrat sehr begrenzt war, beschloss er, sich sein Essen morgen selbst zu suchen. Immerhin wusste er, welche Kräuter und Beeren man essen konnte. Bei Pilzen kannte er sich nicht aus, also würde er da die Finger von lassen, denn sich zu vergiften war keine gute Idee. Aber bestimmt würde er wilde Kräuter und ein paar Beeren finden.
Er erzählte Malcom noch mehr über Jax und Jesus und auch sich selbst und aß dann sein Dosengemüse. Als er es aufgegessen hatte, entsorgte er die Dose in einer Mülltüte, die an einem Baum aufgehängt worden war. Da es schon dämmerte, ging er sein Zelt aufbauen und legte seine Matte und seinen Schlafsack hinein. Dabei fiel ihm auf, dass er beim Plündern vergessen hatte, auch ein Kissen mitzunehmen. Also musste er wohl ohne ein Kissen schlafen. Er ging wieder zu Malcom zurück, der immernoch am Feuer saß und vor sich hin grübelte.
Als Malcom dann meinte, dass sein Bruder also schwul war, nickte er leicht und hörte ihm zu. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen, als Malcom meinte, dass er offen für beides sei. "Das ist doch okay....", sagte er dazu und seufzte, als Malcom fragte, ob er noch etwas brauchte. Als Malcom fragte, ob er vielleicht noch ein Kissen oder so brauchte, nickte er leicht. "Ja, ein Kissen wäre gut. Ich hab vergessen mir eines mitzunehmen....aber bitte nur, wenn es keine Umstände macht...", sagte er leise und Malcom besorgte ihm daraufhin ein Kissen. "Vielen Dank...", sagte er und nahm das Kissen an sich. Er hörte Malcom auch zu, als dieser ihm etwas von sich erzählte. "Ich hoffe, dass ihr euch irgendwann kennenlernen könnt...", sagte er und verkniff sich zu gähnen. "Sei mir nicht böse, aber ich werde jetzt versuchen etwas zu schlafen...Gute Nacht...morgen können wir gerne weiter reden...", sagte er und ging dann zu seinem Zelt er krabbelte hinein und zog sich die Schuhe aus, die er in eine Ecke des Zeltes stellte. Dann krabbelte er in seinen Schlafack und nahm sich auch das Kissen, das Malcom ihm gegeben hatte.
Er machte die Augen zu und schlief auch nach einer Weile ein, allerdings schlief er gar nicht gut. Er hatte schlimme Alpträume und wachte wieder auf. Er musste an seine Familie denken und an all das, was passiert war. Er wusste nicht, wie es seinem Bruder und seinem Schwager ging, oder Leah und Will, dann hatte er seinen Freund verlassen, den er nicht mehr liebte und einfach nur noch Angst vor ihm hatte und dann waren da jetzt diese Monster, die ihm Angst machen und er nicht wusste, wie er zur Farm kommen sollte, auf der Jax und Jesus lebten. Angst und Verzweiflung machten sich in ihm breit, weshalb er leise anfing in das Kissen zu weinen.
@Malcolm Whitly
RE: far away from home
invon Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Als Joel zurückkam und ihm dann nochmals bestätigte das sein Zwillingsbruder, dass sein Bruder schwul ist, gab er ihm gegenüber zu, dass er offen für beides war. Frauen sowie auch Männer. Diese Leute hier im Camp wussten das nicht und mussten das auch nicht wissen, aber Joel konnte das ruhig erfahren. Zwar kannte er ihn noch nicht wirklich gut, aber irgendwie mochte er ihn.
Malcolm besorgte ihm dann ein Kissen, da Joel meinte, er hätte keines.
"Das hoffe ich auch. Und ich wünsche Dir eine Gute Nacht. Wenn was ist oder noch etwas brauchst, sag Bescheid. Mein Zelt ist direkt rechts neben Deinem. Ich habe aber auch Wachdienst in der Nacht ab 11. Der findet da vorne auf dem alten Wohnmobil statt. Von da kann man alles gut überblicken."
Leider war der Motor defekt, aber wenigstens war es noch bewohnbar. Darin wohnte eine Frau mit einem kleinen Mädchen.
Nachdem Joel verschwunden war, löschte Malcolm das Feuer und ging auch in sein Zelt, um einige Stunde zu schlafen, bevor sein Wachdienst beginnt.
Auch er zog seine Schuhe aus und legte sich in seinen eigenen Schlafsack. Er war recht schnell eingeschlafen und so gegen 11 wurde er wieder wach.
Er gähnte etwas und streckte sich. Vor dem Zelt hörte er ein Krächzen. Blue war anscheinend wieder da und wollte etwas zu fressen.
Wahrscheinlich hatte er in irgendeinem Baum in der Nähe geschlafen.
Malcolm öffnete den Reißverschluss seines Zeltes und der Vogel machte dann nur noch mehr Krach.
"Hey. Sei still." Sagte er leise zu dem Vogel und gab ihm eine Nuss. Die knackte er mit seinem Schnabel selbst.
"Du weckst noch das ganze Camp auf."
Dass Joel wach war und weinte, nahm Malcolm bedauerlicherweise gar nicht wahr. Sonst hätte er vielleicht mit ihm reden können.
Er nahm das Fernglas und machte sich dann auf den Weg zu dem Wohnmobil mit Blue auf der Schulter und kletterte hinauf.
@Joel Smith
Für Joel war es natürlich überhaupt kein Problem, dass Malcom offen für Beides war, denn er selbst war ja schwul und wusste daher, wie schwer es war, das offen zu sagen. Daher war er recht verwundert, dass Malcom bei ihm gleich mit offenen Karten spielte. Aber er hatte ihm ja auch gleich gesagt, dass sein Schwager, also der Zwillingsbruder von Malcom schwul war und mit Joels Bruder Jax verheiratet war. Zudem hatte er Malcom gegenüber ja auch erwähnt, dass er mit seinem Freund zusammengelebt hatte, also konnte sich Malcom ja nun denken, dass auch Joel schwul war. Anderen würde er das aber nicht sagen, denn Joel wusste ja nur zu gut aus seiner Vergangenheit, wie schlimm einige Leute darauf reagierten.
Nachdem Malcom ihm ein Kissen gegeben hatte und ihm gesagt hatte, dass er ab 11 Nachtwache hatte, wünchte auch Joel ihm eine gute Nacht und zog sich in sein Zelt zurück. Dort zog er sich die Schuhe aus und krabbelte in seinen Schlafsack. Er schlief auch nach einer Weile ein, doch er schlief überhaupt nicht gut. Er träumte davon, dass sich Jax und Jesus in diese Monster verwandelt hatten und ihn fressen wollten. Davon wurde er wach und da er mit allem überfordert war und Angst um seine Familie hatte, fing er an zu weinen.
Nach einer Weile beruhigte er sich wieder und kroch aus seinem Schlafsack. Er zohg sich seine Schuhe wieder an und verließ sein Zelt. Er wusste nicht genau, wie spät es war, aber da er Malcom entdeckte, der mit einem Fernglas auf einem Wohnmobil stand und Wache hielt ging er hin und kletterte die Leiter am Wohnmobil hoch. Er entdeckte den Papagei auf Malcoms Schulter und lächelte leicht. "Oh, Ein Hyazinth-Ara....ein sehr schöner Vogel....", sagte er und setzte sich zu Malcom. Schlafen konnte Joel ohnehin nicht mehr. also konnte er sich auch noch etwas mit Malcom unterhalten, denn er mochte den Älteren und redete gern mit ihm.
@Malcolm Whitly
RE: far away from home
invon Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Malcolm kletterte dann, als seine Nachtwache begann, mit seinem Papagei Blue auf den Wohnwagen. Er versuchte, sich dabei möglichst ruhig zu verhalten. Schließlich schlief das Mädchen unten und seine Mum.
Er beobachtete abwechselnd den See und dann den Wald. Hier waren sie ja bedauerlicherweise mehr Gefahren ausgesetzt als nur den Untoten. Es gab hier Alligatoren, Würgeschlangen und giftige Schlangen und auch andere gefährliche Landtiere wie Panther und Spinnen unter anderem. Eine Dauerlösung war dieses Camp hier also nicht wirklich, aber zunächst hatte die Gruppe um Malcolm nichts anderes.
Nach einer Weile bekam Malcolm Gesellschaft von Joel.
"Hey. " Begrüßte er ihn. "Kannst du nicht schlafen? Man hat kein so sicheres Gefühl hier, stimmts? Kenne ich zu gut." Joel bewunderte dann Malcolms Vogel.
"Ja. Er ist toll. Das ist Blue." Verriet er ihm. "Willst du ihn füttern?" Er gab Joel eine Nuss und berührte dabei mehr oder weniger zufällig Joels Hand und lächelte ihn an.
"Es kommt sonst nicht vor, dass ich hier Gesellschaft habe, aber das ist gut. Zwei sehen doch mehr als einer und es ist nicht so schrecklich langweilig als stundenlang alleine hier oben zu sein."
Er vernahm plötzlich ein Geräusch in der Nähe und sah durch das Fernglas Richtung Wald. Der Mond war sehr hell, heute Nacht. Aus dem Grund konnte man mit viel Glück etwas sehen, aber das Knacken der Äste hatte nur ein kleines Äffchen verursacht, was in einem Baum herumturnte. Auch die lebten hier in den Wäldern, aber die waren harmlos, wenn man sich von denen fernhält. Die konnten schließlich beißen und auch Krankheiten übertragen.
@Joel Smith
Joel hatte schlimme Träume. Hinzu kam die Einsamkeit und die Angst vor dem, was außerhalb des Zeltes so lauerte, wobei das Zelt auch keine wirkliche Sicherheit gab. Als er nach dem Alptraum wieder aufgewacht war, zog er sich seine Schuhe wieder an und streifte sich auch seine Jacke über. Er krabbelte aus seinem Zelt und sah sich im Camp etwas um, soweit es das Mondlicht zuließ. Schließlich entdeckte er Malcom auf dem Dach des Wohnmobils, also musste es wohl schon nach 11 sein, denn Malcom hatte ja gesagt, dass er ab 11 Uhr Wachdienst hatte.
Leise, um die Leute im Wohnmobil nicht zu wecken, kletterte er auf das Dach und bemerkte den Papagei auf Malcoms Schulter. Er wusste auch, was es für eine Art war, da sich Joel ja schon immer sehr für Tiere interessierte und daher auch ein Tierarztstudium begonnen hatte. Er hatte eigentlich Tierarzt werden wollen und hatte sich auch schon ganz gut was an Wissen aneignen können, doch er würde sein Studium und die dazugehörige Ausbildung jetzt wohl nicht mehr abschließen können. Das fand er ziemlich schade, aber es ließ sich wohl kaum ändern.
Als Malcom fragte, ob er den Papagei füttern wollte, nickte Joel leicht und nahm die Nuss an sich, die Malcom ihm gab. Auch er lächelte leicht,als sich ihre Hände dabei leicht berührten. Als Malcom meinte, dass es nicht oft vorkam, dass er hier oben Gesellschaft hatte, es aber gut war, da sie zu zweit mehr sehen würden, lächelte Joel leicht. "Ich kann ohnehin nicht schlafen....du hast recht....überall sind diese merkwürdigen Geräusche, die einen nicht schlafen lassen, aber ich hab auch zudem so viele Dinge im Kopf, dass die Geräusche nebensächlich sind...Ich helf dir gerne bei der Nachtwache....", sagte Joel und gab dem Papagei die Nuss, die dieser mit seinem starken Schnabel knackte und dann aß. Die Schalen ließ er fallen.
Joel sah sich um, doch auf den ersten Blick konnte er nichts sehen. Als er allerdings etwas weiter entfernt, einige Bäume wackeln sah, bat er Malcom um das Fernglas. Dieser gab es ihm und Joel sah hindurch. "Oh, mein Gott.....Malcom...wir müssen die anderen wecken....wir müssen hier sofort weg....", sagte er und gab Malcom das Fernglas zurück, damit dieser auch sehen konnte, dass nicht gerade wenige dieser Untoten auf dem Weg hierher waren. Joel bekam Angst, denn er hatte zwar bis jetzt überleben können, doch er war kein guter Kämpfer und gegen so viele hatten sie wohl wenig Chancen. Gerade als sie das Dach des Wohnmobils verlassen wollten, hörten sie wildes Platschen, das vom See kam. Joel sah hin und entdeckte einige der Untoten, die sich über einen der Alligatoren hermachten."Wir müssen hier sofort weg....", sagte er, als ihm bewusst wurde, dass sie jetzt um ihr Leben rennen mussten. Zeit, um alles einzupacken hatten sie nicht.
@Malcolm Whitly
RE: far away from home
invon Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Malcolm hatte gerade eben ausgemacht, dass dieses Knacken und Rascheln nur von einem kleinen Äffchen gekommen war, was durch einen Baum in der Nähe turnte.
Etwas später sah oder hörte Joel offenbar irgendwas und bat um das Fernglas. Malcolm reichte ihm das natürlich. "Was siehst du?" Fragte er recht besorgt nach. Joel bekam Panik und reichte ihm das Fernglas. Auch Malcolm sah dann hindurch..
"Verdammt nochmal." fluchte er besser nicht zu laut und wollte mit Joel vom Wohnmobil hinunterklettern. Gerade dann hörte man ein Plätschern. Ein Alligator wurde von den Untoten bedrängt, die ins Camp gekommen waren. Einige konnte das Tier sich schnappen, aber das waren dann doch zu viele und er fiel denen zum Opfer.
Joel rief ihm zu, dass sie hier wegmussten. Blue flog panisch davon, aber das war nicht weiter tragisch. Er kam immer wieder und fand Malcolm, auch wenn er nicht allzu weit weg war. So war er jetzt wenigstens in Sicherheit auf irgendeinem Baum.
Malcolm kletterte dann zuerst hinunter und klopfte laut gegen die Türe des Wohnmobils.
"Wacht auf.. Und lauft weg. Hier draußen sind Untote. Schnell."
Da Malcolm so laut war, waren sofort einige wach und weckten dann die anderen. Für so einen Fall hatte Malcolm mit den anderen Campbewohnern einen Treffpunkt in der Nähe außerhalb des Waldes ausgemacht. Es sollte jeder weglaufen, der konnte, wenn es zu viele waren und das tat Malcolm jetzt zusammen mit Joel. Das Camp verteidigen konnten sie so oder so nicht gegen so eine Anzahl Untoter. Er zog ihn hinter sich her.
Sie musste schnellstens hier aus dem Wald hinaus.
@Joel Smith
Erst war es nur ein kleines Äffchen, das in der Nähe in einem Baum raschelte, doch leider war das nicht das Einzige gewesen, was sie in dieser Nacht sehen sollten. Joel sah sich um und entdeckte etwas weiter hinten einige Bäume, die sich bewegten und es wehite nicht besonders viel Wind, daher kam das Joel merkwürdig vor und er bat Malcom um das Fernglas, das dieser ihm dann auch gab. Er sah hindurch und entdeckte recht viele Untote, die auf dem Weg hierher waren. Scheinbar gab es in der Stadt wohl nichts mehr, das sie fressen konnten, also mussten sie wohl weiterziehen.
Dann platschte es am See und die beiden sahen, wie ein Alligator versuchte, sich gegen die Untoten zu wehren, allerdings erfolglos und er fiel ihnen zum Opfer. Joel und Malcom warteten nicht lange und kletterten vom Dach des Wohnmobils herunter, um die anderen Leute zu warnen. Das taten sie auch und alle zogen sich rasch an. Joel holte schnell seine Eisenstange, die in seinem Zelt lag und lief wieder zu Malcom, der mit ihm aus dem Camp floh und ihn mit sich zog. Sie mussten aus dem Wald raus, denn inzwischen tauchten überall die Untoten auf. Joel und Malcom kamen auch um das Kämpfen nicht drum herum. Joel versuchte, sich zu verteidigen, so gut es ihm möglich war und er wich den Untoten geschickt aus. Da Malcom ihn aber loslassen musste, um sich selbst zu schützen, wurden sie von den Beißern auseinander getrieben und Joel verlor ihn aus den Augen. Er rannte weg, so schnell er konnte, denn irgendwie musste er die Beißer, die ihm auf den Fersen waren, loswerden.
Da er erst so kurz bei der Gruppe war, hatte man ihm noch nichts von dem Treffpunkt erzählt, der ausgemacht worden war, wenn ein solcher Fall wie heute eintrat. Er versuchte den Untoten zu entwischen und einen Weg aus dem Wald heraus zu finden, doch es war mitten in der Nacht und daher Stockdunkel. So kam es, dass sich Joel im Wald verlief. Immerhin war es ihm gelungen, den Untoten zu entwischen und je weiter er lief, desto ruhiger wurde es. Allerdings fand er sich nun mitten im Wald wieder und er hatte keine Ahnung, wo es wieder herausging. Dennoch lief er weiter und erreichte irgendwann einen Hochsitz, an dem er hochkletterte, denn er konnte nicht noch weiter rennen. Er war inzwischen viel zu erschöpft. Als er oben war, kauerte er sich in einer Ecke zusammen und versuchte, sich zu beruhigen, was allerdings nicht einfach war, denn er war völlig verzweifelt und hatte wahnsinnige Angst. Er würde aber keine andere Wahl haben, als den Rest der Nacht hier oben zu verbringen und am nächsten Morgen nach einem Weg aus dem Wald heraus zu suchen.
An Schlaf war allerdings nicht zu denken, denn Joel hatte viel zu viel Angst, um jetzt einfach hier zu schlafen. Er blieb wach, bis es am nächsten Morgen hell geworden war. Vorsichtig sah er nach unten und lauschte auch, doch er konnte außer dem Vogelgezwitscher nichts hören. Leise und vorsichtig kletterte er von dem Hochsitz herunter und schlich dann durch den Wald. Das konnte er immerhin ziemlich gut, denn seine Eisenstange hatte er seit er sich vor einem der Untoten schützen musste, verloren, also hatte er nichts mehr, womit er sich verteidigen konnte. Leise und geschickt schlich er sich an einzelnen Untoten vorbei und erreichte nach einiger Zeit endlich das Ende des Waldes. Er kam in ein winziges Dof, wo nur eine Handvoll Häuser waren. Es war völlig verlassen und auch Untote waren keine zu sehen. Dennoch blieb Joel sehr vorsichtig und schlich sich immer Deckung suchend bis zum ersten Haus weiter. Dieses betrat er durch die Hintertüre und lauschte, doch es war völlig still. Joel begann das Haus zu durchsuchen und fand in der Küche noch ein paar Obstkonserven und eine Packung Reis. Er fand auch einen Rucksack, in den er die Lebensmittel steckte und sich den auf den Rücken schnallte. In einer Kammer befanden sich auch noch zwei Wasserflaschen, die er natürlich auch einsteckte und auch direkt etwas trank, denn er hatte wahnsinnigen Durst. Als er genug getrunken hatte, steckte er die Flasche wieder ein udn sah sich weiter in dem Haus um. Er beschloss auch, erstmal hier zu bleiben, also machte er die Türen alle zu und verschloss auch die Fenster, die er dann auch mit Laken abhängte. Er war völlig fertig und wusste, dass er Schlaf brauchte, aber er hatte einfach zuviel Angst und durchsuchte das Haus weiter. Im Keller fand er einen Schrank, der mit einem Vorhängeschloss versehen war, dieses war allerdings offen, also konnte er den Schrank öffnen. Darin schienen Waffen gewesen zu sein, aber die waren weg, bis auf einen kleinen Damenrevolver. Vielleicht hatte man den übersehen, oder vielleicht nicht mitnehmen wollen. Joel steckte ihn ein und suchte nach Munition, die er dann auch in einem anderen Schrank fand. Auch diese steckte er ein, auch wenn er davon keine Ahnung hatte. Er würde schon irgendwie rauskriegen, wie man die Waffe benutzte. Er sah sich weiter um und entdeckte dann allerdings noch eine Waffe, mit der er durchaus umgehen konnte, denn als Kind hatte er oft mit sowas gespielt. Es war ein Bogen mit dazu gehörigen Pfeilen. Den nahm er auch mit, denn da wusste er, wie er damit umgehen musste, auch wenn er als Kind nur Pfeile mit Saugnäpfen hatte. Damit fühlte er sich nun ein wenig sicherer, aber trotzdem hatte er immernoch Angst und war verzweifelt, denn er musste irgendwie nach Washington und zur Farm von Jax und Jesus, doch er hatte keine Ahnung, wo er überhaupt war und wie er dahin kommen sollte.
@Malcolm Whitly
RE: far away from home
invon Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Malcolm hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass ausgerechnet heute Nacht so etwas passiert. Ansonsten hätte er Joel den Treffpunkt mitgeteilt außerhalb des Waldes bei einer verlassenen Tankstelle an dem Highway ganz in der Nähe.
Jetzt mussten die beiden Männer allerdings zusammen fliehen und es blieb jetzt gerade keine Zeit für lange Erklärungen.
Malcolm zog Joel hinter sich her. Er wollte verhindern, dass sie getrennt werden.
Bedauerlicherweise musste er ihn nach einer Weile loslassen, um sich selbst zu verteidigen. Er nahm einen Stein und schlug mit diesem auf die Köpfe der Toten ein. Als er einige von denen getötet, war er voller Blut und Joel war nicht mehr zu sehen..
"Joel!!" Rief er. "Wo bist du?" Es kam keine Antwort. Da noch mehr Untote hier waren im Wald und die sich näherten, musste Malcolm fliehen.
Er rannte zum Waldrand. Er wusste so ungefähr, wo es hingeht. Malcolm war diesen Weg einige Male abgelaufen.
Nach einer Weile war er auf dem Highway unterwegs und lief die Straße entlang, bis er an der Tanke ankam. Hier war allerdings niemand aus dem Camp.
Malcolm entschied in der Tankstelle nachzusehen, aber auch dort war keiner. Er verschloss die Türe und blockierte die mit einem Regal. Er würde die Nacht über hierbleiben und morgen nach den anderen suchen. Jetzt, mitten in der Nacht, war das so oder so sinnlos.
Er fand hier ein paar alte Kartons, die er auf dem Boden ausbreitete und sich darauf legte. Bequem war das wirklich nicht, aber man konnte eben nicht wählerisch sein.
Schlaf fand er hier wirklich keinen. Zwar hatte er hier 4 feste Wände um sich herum, aber jetzt war er alleine und er dachte, dass die anderen alle tot sind..
Es tauchte auch bis zum Morgengrauen niemand hier auf. Weder Joel noch jemand von den anderen.
Er entschied sich dann dafür jetzt schon weiterzuziehen und die anderen zu suchen, auch wenn es draußen noch dämmerte.
Hier gab es unzählige Möglichkeiten, wo sich Leute verstecken könnten. Es gab viele kleinere Siedlungen und auch größere. Wo sollte man da anfangen?
Er musste und wollte derzeit vor allem Joel finden. Er mochte ihn. Mehr als alle anderen, die in dem Camp gelebt hatten. Außerdem wusste er, wo sein Bruder ist. Wenn er ihn wiederfindet, konnte Malcolm vielleicht mit ihm dort irgendwie hinkommen.
Er suchte zunächst den Wald ab und fand auch an einigen Stellen Fußspuren, aber die konnten von den Toten sein. Mussten nicht unbedingt von Joel gewesen sein oder von den anderen.
Nachdem er eine Weile den Wald abgesucht hatte, bot sich ihm ein furchtbares Bild. Das kleine Mädchen kam auf ihn zu. Es war alleine. Sie hatte überall Bisse an den Armen und ihr fehlte auch ein Teil des Gesichtes. Zunächst ging Malcolm einige Schritte zurück und wollte eigentlich davonrennen. Dann entschied er sich allerdings dafür, das arme Mädchen zu erlösen und schlug mit dem Stein, den er immer noch bei sich trug, auf ihren Kopf ein. Bei so einem kleinen Kind reichte ein einziger Schlag aus.
Als er das getan hatte, musste er sich beinahe übergeben. Malcolm würgte zumindest, aber atmete dann einige Male tief durch, bis es wieder ging. Er war es ja durch seinen Beruf gewöhnt Leichen zu sehen, aber das war doch etwas ganz anderes und dann auch noch so ein armes hilfloses Kind.
Vielleicht lag es auch an dem Hunger und dem Wassermangel das er sich hatte beinahe übergeben müssen. Schließlich hatte er lange nichts mehr gegessen und getrunken. Vor allem Wasser war ja wichtig. Allerdings würde er auch eine Pepsi nehmen. Hauptsache Flüsigkeit. Leider hatte er weder das Wasser,noch etwas anderes zum trinken.
Er setzte seine Suche fort und durchsuchte den Wald weiter und als er den irgendwo anders wieder verlassen hatte einige Siedlungen in der Gegend.
Am späten Nachmittag kam er in einem kleineren Dorf an und ihm war mittlerweile so heiß, dass ihm schwindlig war.
Mitten auf der Straße schaffte er es einfach nicht mehr sich auf den Beinen zu halten und landete auf seinen Knien.
Malcolm versuchte sich wieder aufzurichten, aber er hatte dazu keine Kraft mehr und legte sich hin. Für die Toten war er jetzt wohl ein leichtes Opfer.
@Joel Smith
Eigentlich hatte Joel gehofft, dass er bei der Gruppe mal etwas zur Ruhe kommen konnte und vielleicht auch etwas Schlaf finden würde, doch das sollte wohl nicht sein, denn ganz allein in dem Zelt und ohne zu wissen, wie es seiner Familie ging und ohne Wissen, wie es weitergehen sollte, konnte Joel einfach nicht richtig schlafen. Erst bekam er Alpträume und konnte dann nicht mehr schlafen, also stand er wieder auf und leistete Malcom auf dem Dach des Wohnmobils Gesellschaft.
Leider sollte diese Nacht alles andere, als ruhig werden, denn als sich Malcom und Joel umsahen, entdeckte Joel eine große Gruppe dieser Untoten. Die hatten sich wohl auf der Suche nach was zu fressen zusammengetan. Joel wusste, dass die sehr gefährlich war und sie hier schnellstens weg mussten, um die Nacht zu überleben. Sie weckten alle anderen und sahen zu, dass sie von dem Camp wegkamen. Anfangs war Joel noch bei Malcom, doch als Malcom einige Untote abwehren musste, wurden sie getrennt und Joel verlief sich im Wald. Er wurde von einigen Untoten verfolgt und musste um sein Leben rennen. Dabei rannte er noch tiefer in den Wald hinein, wo man kaum etwas sah. Immerhin musste Joel dank des Mondlichts nicht völlig blind durch den Wald irren. Er fand einen Hochsitz, auf den er kletterte und dann die restliche Nacht dort verbrachte.
Am nächsten Morgen prüfte er erst, ob die Luft rein war und kletterte dann wieder runter. Er lief durch den Wald und versteckte sich, wenn ein Untoter in der Nähe war. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich an denen vorbei zu schleichen, denn die Eisenstange hatte er in der Nacht verloren, als er sich gegen einen der Untoten gewehrt hatte. Er irrte eine ganze Weile durch den Wald udn sah sich immer wieder um, doch jemanden von der Gruppe konnte er nicht sehen. Bis auf einen der Männer, die ihn gefunden und mit zu der Gruppe genommen hatte. Allerdings hatte dieser sehr schwere Verletzungen und hatte sich schon in eines dieser Monster verwandelt. Joel war ganz leise weitergelaufen. Schleichen konnte er sehr gut und war dabei auch sehr geschickt. Vielleicht lag das an seinen indianischen Wurzeln, die er und Jax ja recht ausgeprägt hatten. Irgendwann lichtete sich der Wald endlich und Joel kam in ein winziges Dorf.
Joel war so erschöpft, dass er beschloss, erstmal hier zu bleiben und machte sich eines der Häuser zurecht. Das Haus, das er sich ausgesucht hatte, besaß sogar Rollos, die er so leise, wie möglich herunterließ und die Fenster auch von innen mit Laken abhängte, damit am Abend kein Licht nach draußen drang. Dann suchte er im Haus nach Vorräten und fand einige Konserven und auch einige Wasserflaschen. Ebenso eine Taschenlampe und im Keller fand er neben den Waffen auch eine Öllampe, die wohl fürs Camping gedacht war. Diese nahm er auch mit nach oben, denn sie würde für etwas Licht sorgen.
Als er sich auch oben umsah, ging er an eines der Fenster und blickte hinaus, um zu sehen, ob es sicher war, oder ob hier auch Untote kamen. Er sah jemanden, den er genauer beobachtete, denn er war sich nicht ganz sicher, ob das ein Untoter, oder ein Lebender war. Soe, wie dieser sich aber bewgte, konnte Joel sicher sein, dass der Mann noch lebte. Allerdings, war er zu weit weg, um ihn zu erkennen. Der Mann sackte zusammen und Joel lief rasch nach unten und nahm den Bogen und den Köcher mit den Pfeilen mit. Er lief zu dem Mann, dem sich ein Untoter näherte. Nun erkannte Joel, dass es Malcom war und nahm seinen Mut zusammen. Er spannte einen Pfeil auf und schoss dem Beißer recht treffsicher in den Kopf. Dann lief er schnell zu Malcom, der auf dem Boden lag und völlig entkräftet war. "Malcom...komm....bitte halt durch....ich hab Essen und was zu trinken...", sagte er und legte sich Malcoms Arm um und half ihm auf. Ein klein wenig Kraft schien Malcom noch zu haben, wrüber Joel auch sehr froh war, denn um Malcom ins Haus zu tragen. hätte er nicht genug Kraft gehabt, da ja auch er völlig erschöpft war. Er stützte Malcom und brachte ihn ins Haus, wo er ihm auf dem Sofa absetzte. Als er dann die Tür schließen wollte, huschte noch etwas Blaues über seinen Kopf hinweg ins Haus. Als er sich umsah, landete Blue auf dem Wohnzimmerschrank. Joel verschloss die Tür und schob den Schuhschrank noch davor, damit keine ungebetenen Gäste hereinkamen. Das hatte er mit der Hintertür auch schon gemacht. Dann ging er zurück ins Wohnzimmer und nahm eine der Wasserflaschen, die er Malcom gab, damit dieser etwas trinken konnte. "Ich bin froh, dass du lebst....ich hate Angst, dass dich diese Dinger erwischt haben...", sagte er und war wirklich sehr froh, denn er mochte den Älteren sehr.
@Malcolm Whitly
RE: far away from home
invon Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
Malcolm war mit seinen Kräften nach einer gewissen Zeit ohne Nahrung und Wasser einfach mit seinen Kräften am Ende und kniete sich mehr unfreiwillig auf den Asphalt in einem kleinen Dorf. Er versuchte sich wieder aufzurichten und hatte dabei bedauerlicherweise gar keinen Erfolg.
Er landete recht unsanft auf dem Boden und konnte dann auch nicht mehr aufstehen. Das war es dann wohl gewesen.. Dachte er sich noch.
Dass seine Rettung bereits unterwegs war, ahnte er ja nicht.
Erst als er angesprochen wurde, bemerkte er es und sah recht verwirrt zu Joel auf. "Du bist hier." Sagte er leise und durch die Hoffnung, dass er es durch Joels Hilfe nun doch schaffen konnte, richtete er sich wieder auf, mit seiner Unterstützung.
In dem Haus angekommen, setzte er ihn auf dem Sofa ab. Malcolm war völlig fertig und verschwitzt und hatte natürlich vor allem Durst.
Offenbar war auch Blue in der Nähe gewesen und war jetzt hier im Haus. Er war über Joels Kopf hinweg in das Haus geflogen.
Joel blockierte die vordere Türe und gab Malcolm anschließend etwas zu trinken.
Er trank dann etwas zu gierig einige Schlucke und musste kurz husten, aber jetzt ging es ihm natürlich besser, auch wenn er sich noch etwas ausruhen musste.
"Danke für die Hilfe." Sagte er dann und sah Joel an.. "Zum Glück hast du es auch geschafft. Niemanden der anderen habe ich lebend gefunden. Es ist auch keiner zum Treffpunkt gekommen." Verriet er Joel. Er war auch froh, dass er überlebt hatte, denn Malcolm mochte Joel auch sehr gerne.
Das könnte echt klappen, dass die beiden zusammen den Weg zurück nach Washington finden zu dieser Farm, von der die Rede gewesen war.
@Joel Smith
Da Joel erstmal in dem Haus bleiben wollte, um sich auszuruhen, sicherte er es gegen ungebetene Gäste ab. Dann sah er sich im oberen Stockwerk um. Das Haus, das er sich ausgesucht hatte, war recht klein, daher gab es im oberen Stockwerk nur ein Schlafzimmer, ein Bad und ein Zimmer, aus dem ein Büro gemacht worden war. Offenbar hatten die Leute, die hier gelebt hatten, keine Kinder. Als Joel auch hier die Rollos runter machte, sah er aus dem Fenster und sah jemanden auf der Straße, der offenbar noch lebte und Hilfe brauchte.
Joel zögerte nicht lange und lief nach unten und dann nach draußen, um dem Mann zu helfen. Er nahm den Bogen und die Pfeile mit, um die Toten abzuwehren, sollte es nötig sein. Das war es tatsächlich, denn als Joel nach draußen kam, näherte sich einer der Untoten, dem Mann, den Joel nun auch erkannte. Es war Malcom. Joel wollte nicht, dass der Untote ihn erwischte, also spannte er einen Pfeil auf den Bogen und schoss diesen ab, dem Untoten direkt in den Kopf. Dieser fiel um und stand dann auch nicht mehr auf. Joel hatte ihn getötet. Joel kümmerte sich dann um Malcom, dem er dabei half, auzustehen. Er stützte ihn und nahm ihn mit ins Haus, wo er ihn erstmal auf dem Sofa im Wohnzimmer absetzte und ihm etwas zu trinken gab. Offenbar hatte Malcom sehr großen Durst, denn er trank in wenigen Zügen die halbe Flasche leer und verschluckte sich dabei, da er zu schnell trank. "Langsam, die Flasche läuft nicht weg und es gibt noch mehr...", sagte Joel und lächelte leicht, als Malcom dann doch etwas langsamer trank. "Hab ich gern gemacht....", sagte er und würde Malcom immer wieder helfen und ihn beschützen. Er nickte leicht, als Malcom meinte, dass er es zum Glück auch geschafft hatte. "Ja, aber es war knapp...ich hab meine Eisenstange verloren und hatte dann nichts mehr, womit ich mich hätte verteidigen können, also bin ich gerannt, um die Monster abzuschütteln....das ist mir dann auch gelungen, aber es war so dunkel, dass ich mich im Wald verlaufen habe....die Nacht hab auf einem Hochsitz verbracht, aber geschlafen hab ich nicht....ich hatte viel zu viel Angst....", erzählte Joel und sah Malcom an, als dieser einen Treffpunkt erwähnte. "Was für ein Treffpunkt...?", fragte er und Malcom erzählte ihm dann davon und entschuldigte sich, dass Joel darüber noch nicht informiert hatte. "Ist schon okay....wir haben uns ja wiedergefunden...", sagte er und seufzte leise, als Malcom ihm sagte, dass er keinen aus der Gruppe gefunden hatte. "Ich habe leider nur einen gesehen....es war einer der Männer, die mich zu der Gruppe gebracht haben..er war ziemlich übel zugerichtet und hat sich auch in eines dieser Monster verwandelt...", erzählte er und gähnte dann leicht. "Vielleicht sollten wir versuchen etwas zu schlafen...Ich hab das Haus abgesichert.....Hier kann niemand rein...", sagte er und wurde dann leicht verlegen. "Wir müssten uns allerdings das Bett teilen.....es gibt nur eines.....natürlich nur, wenn das okay ist....ansonsten schlaf ich hier unten auf der Couch......oder willst du vorher noch etwas essen.....? Ich hab nicht viel, nur ein paar Dosen Obst und eine Packung Reis, aber besser als nichts....", sagte er und zeigte Malcom dann auch seine Ausbeute.
@Malcolm Whitly
RE: far away from home
invon Malcolm Whitly • | 194 Beiträge
"Es gab einen Treffpunkt in der Nähe des Camps außerhalb des Waldes in einer Tankstelle. Ich hätte dir davon sofort erzählen müssen. Tut mir leid. Ich hatte nicht wirklich, dass sowas ausgerechnet jetzt passiert." Gab er zu.
"Vergibst du mir das?" Joel meinte dann zu Malcolms Erleichterung, dass es ok sei.
"Danke. Ich wollte dich wirklich nicht in Gefahr bringen. Das war blöd."
Malcolm hörte ihm dann zu und schüttelte leicht den Kopf. "Das ist schrecklich. Das hatte er wirklich nicht verdient. Ich habe das kleine Mädchen gefunden was im Wohnmobil mit seiner Mum gelebt hatte. Sie war auch tot."
Verriet er ihm und sah ihn an.
"Nein. Das ist Okay. Wir sollten zusammen in einem Raum schlafen. Das ist sicherer." Meinte er dazu und sah sich an, was Joel zu essen gefunden hatte.
"Hmmm. Ein Festmahl. Dosenpfirsiche und Reis. Wenn wir Milch hätten, könnten wir uns Milchreis kochen." Da sie aber keine hatten, nahm er sich nur eine Dose Pfirsiche und aß einige davon, ehe er dann mit Joel zusammen in das obere Stockwerk ging. Er war wirklich sehr erschöpft und Joel war sicher auch.
Joel führte ihn in das einzige Schlafzimmer hier. Das sah doch ganz gut aus. Das Bett war für groß genug, für zwei, aber selbst wenn es nur für eine Person gewesen wäre, das doch sicher irgendwie gegangen.
In der Nähe der Türe zog er seine Sneakers aus, die auf jeden Fall schon bessere Tage gesehen hatten und ließ sich auf eine Seite des Bettes fallen.
"Das ist eigentlich ganz gemütlich. Komm her. Probiere es mal aus." Forderte er Joel auf und sah in seine Richtung.
@Joel Smith
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