An Aus
Aufgrund der höheren Risiken im Winter entschieden sich Tyler und Robby dazu, mit ihrem Fluchtplänen zu warten. Diese sollte erst umgesetzt werden, wenn der Schnee verschwunden ist und die Temperaturen steigen.
Nachdem sie es hier zwischendurch nicht mehr aushalten konnten und ein starkes Verlangen nach Freiheit verspürten, beschlossen Tyler und Robby, einen Fluchtversuch zu unternehmen. Leider wurden sie erwischt, wobei Tyler eine härtere Strafe als üblich auferlegt bekam.
Cyle schlug Robby und Tyler mit einer Gerte wegen des Fluchtversuchs. Als Folge davon musste Tyler für zwei Nächte alleine im Innenhof nur mit einem Schlafsack schlafen. Obwohl Robby behauptete, dass er aus eigenem Entschluss mitgegangen sei, glaubte ihm der Anführer nicht und verhängte die zweite Strafe allein gegen Tyler.
Nachdem Robby einen Großteil seiner hart erkämpften Freiheiten verloren hatte und ihm das Trainieren untersagt wurde, fand er dennoch Wege, um sich heimlich fit zu halten. Er nutzte die lästigen Aufgaben als Trainingseinheit und versuchte sein reguläres Training in der beengten Zelle oder unauffällig im Badezimmer durchzuführen.Das Badezimmer war ein guter Ort dafür. Zumindest in den Duschräumen war er, wenn er zu den richtigen Zeiten duschen ging, meist unbeobachtet. Irgendwie schaffte er es jedenfalls, sich fit zu halten.
An dem Tag an dem die Geburtstagsfeier stattfand, wurde der Fluchtplan in Angriff genommen. Auch wenn Tyler erkrankt war, mussten die drei das jetzt durchziehen. Andernfalls bliebe ihnen sicher lange keine Möglichkeit zur Flucht aus dieser Umgebung und vor den Menschen hier, von denen sie schon lange genug hatten.
Sie warteten, bis es Abend wurde und es langsam dunkel wurde. Wahrscheinlich waren alle bereits betrunken und es gab sowieso keine Wachen hier heute. Alle feierten mit und niemand dachte daran, dass jemand heimlich weglaufen könnte. Das war die Gelegenheit für die drei.
Sie begaben sich in den verboteten Bereich des Gefängnisses, wo der Zaun beschädigt war und Gerüchten zufolge von Untoten bevölkert wurde. Bedauerlicherweise bestätigte sich diese Information. Da die anderen beiden bislang alles für den Fluchtversuch vorbereitet hatten, kümmerte sich Robby um einen der Untoten.
Geschickt brachte er einen der Untoten mit einem Tritt zu Fall,stach ihm mit seinem Messer in den Kopf und zog ihn dann in das Gebäude hinein. Dabei hinterließ der eine kleine aber dennoch ekelerregende rötlich-braune Spur auf dem Boden. Nachdem sie sich mit den Kitteln aus Tylers Rucksack geschützt hatten, öffnete Robby den Untoten den Bauch mit seinem Messer und holte einige der Eingeweide heraus,ein so ekelhafter Vorgang, dass neben Tyler auch Robby und Dennis Mühe hatten, sich nicht zu übergeben
Als alle drei mit der stinkenden Masse bedeckt waren, begaben sie sich durch die Herde. Diese Erfahrung war für Robby äußerst beunruhigend. Er bemühte sich darum, ruhig zu atmen und keine Panik zu bekommen. An der Spitze lief Dennis, gefolgt von Tyler und schließlich Robby als Letzter, der darauf achtete, seine beiden Begleiter nicht aus den Augen zu verlieren.
Ab und an drängte sich einer der Untoten zwischen die Gruppe. Nach einer Weile schafften die drei es zu dem Loch im Zaun und schlüpften hindurch. Den ersten und hoffentlich schlimmsten Teil der Flucht hatten sie nun geschafft. Erst als sie weit genug weg von dem Gefängnis waren und keine Untoten mehr zu sehen waren zogen sie die Kittel aus. Dennis meinte, dass sie weiter sollten und hoffte auch, dass die es erst morgen früh merken, dass sie weg sind.
"Die sind sicher so breit, dass sie gar nichts mehr merken vor morgen früh." Meinte Robby dazu.
Die Gruppe ging dann zusammen weiter, bis sie nach einer Weile in der Siedlung ankamen, in der Robby als er geschnappt wurde die Lebensmittel gestohlen hatte. "Hey.. Ähm. Die haben das Fahrzeug von meinem Dad nicht geholt, soweit ich weiß. Der hatte zuletzt nur noch wenig Benzin aber einige Meilen würde, der noch fahren. Ich schätze so um die 20 oder 30 vielleicht. Das ist nicht viel aber vielleicht finden wir ja irgendwo Benzin auf dem Weg. Das steht hier nicht allzu weit entfernt im Wald. Wie wäre es, wenn ich es hole und Tyler sich so lange kurz ausruht." Schlug er vor und ging dann erstmal zusammen mit Dennis und Tyler in eines der Gebäude, das Tyler sich setzen kann.
"Ich brauche auch nicht lange.15 Minuten vielleicht."
@Tyler Dixon
Wegen der Risiken im Winter, entschieden Tyler und Robby die Flucht auf den Frühling zu legen, denn es war besser erst zu fliehen, wenn es wärmer und der Schnee weg war. Allerdings war das leichter gesagt, als getan, denn es wurde zwischendurch so schlimm, dass die beiden es nicht mehr aushielten und doch schon im Winter einen neuen Fluchtversuch starteten. Allerdings wurden sie dabei erwischt und dann bestraft, wobei Tyler diesmal doppelt bestraft wurde, da Mephisto der Meinung war, dass er Robby dazu angestiftet hatte.
Nachdem Tyler von Cyle, wie üblich, mit der Gerte verprügelt worden war, musste er zwei Nächte auf dem Innenhof verbringen und nur in einem Schlafsack schlafen. Dass er dabei nicht erfroren war, war eigentlich ein Wunder. Ohne Folgen blieb diese Strafe allerdings nicht, denn Tyler wurde dadurch krank, auch wenn inzwischen Frühling war, war es Nachts immernoch sehr kalt. Allerdings würde es bis zur Flucht nur noch wenige Tage dauern. Es war eine Feier geplant und die wollten Tyler und Robby zusammen mit Dennis nutzen und erneut versuchen zu fliehen. Der beste Weg in die Freiheit war allerdings auch der Gefährlichste, denn, um wirklich erfolgreich fliehen zu können, mussten die drei durch den zerstörten Teil des Gefängnisses, in dem es von Untoten nur so wimmelte. Dafür hatten die Drei allerdings auch einen Plan, wenn auch einen recht ekligen. Sie lockten einen der Untoten heran und erledigten diesen. Das erledigte Robby, da Dennis und Tyler schon dem betrunkenen Wachmann die Schlüssel geklaut hatten. Robby schlitzte den Untoten auf und die Drei zogen sich Kittel über, die sie mit dem Blut und den Eingeweiden des Untoten beschmierten. Dann schlichen sie sich langsam und achtsam durch die Untoten zum Loch im Zaun. Sie gingen langsam hindurch und benahmen sich noch eine ganze Weile wie die Untoten. Erst als kaum noch welche zu sehen waren, zogen sie die Kittel aus und liefen weiter.
Tyler fühlte sich nicht gut, aber er wusste, dass sie nicht länger hätten warten können, also riss er sich zusammen und ließ sich nichts anmerken. Zumindest versuchte er es. Nach einiger Zeit ließ allerdings die Wirkung des Hustenblockers nach und Tylers Husten setzte sich wieder durch. Dennis meinte, dass er hoffte, dass die vor morgen früh nicht merken, dass die drei geflohen waren und Robby meinte, dass die so breit waren, dass die sicher erst morgen was merken. "Ja, das hoffe ich auch...", sagte Tyler matt und musste wieder husten. Sie liefen weiter und erreichten nach einiger Zeit eine Siedlung, wo Dennis meinte, dass es nicht schlecht wäre, wenn sie ein Auto hätten, denn zu Fuß würden sie nur langsam vorran kommen und Mephistos Leute hatten viele Fahrzeuge. Robby meinte, dass die das Auto seines Dads nicht mitgenommen hatten, als sie ihn gefangen genommen hatten, also würde das vielleicht immernoch an der Stelle stehen. Tyler hoffte, dass es so war, hatte aber wenig Hoffnung, denn es gab ja auch noch andere Überlebende, die jedes fahrtaugliche Auto nutzten, das sie finden konnten.
Robby meinte, dass er es holen konnte und Tyler sich währendessen ausruhen sollte. "Sei aber vorsichtig...", meinte Tyler, der Robby inzwischen sehr mochte. In der gemeinsamen Zeit, die sie in dem Gefängnis verbracht hatten, waren sie enge Freunde geworden und Tyler wollte seinen neuen, besten Freund nicht verlieren. "Robby versprach aufzupassen und verließ das Gebäude, dass sie sich ausgesucht hatten, damit sich Tyler etwas ausruhen konnte. Der Husten war nicht angenehm und Tyler hoffte, dass es nur eine Erkältung war, die in ein paar Tagen wieder verschwunden sein würde.
@Robby
Die drei waren erfolgreich aus dem Gefängnis ausgebrochen und hatten sich in einer nahen Siedlung versteckt. Sie befanden sich im gleichen Gebäude wie damals Robby, als er von Mephistos Leuten entdeckt wurde und nur knapp mit dem auffälligen Pick-up seines Vaters entkommen konnte, der ein markantes Schlangendesign hatte.
Leider hatte die Situation damit geendet, dass er in einem nahegelegenen Waldstück in der Nähe des Gefängnisses gefasst wurde. Obwohl Robby sie darum bat, nahmen die Männer das Fahrzeug nicht mit und ließen es stattdessen im Wald zurück.
Sie hatten es einfach stehen lassen, was sich jetzt im Nachhinein als Vorteil herausstellte. Tyler, Dennis und Robby brauchten ein Auto.Wenn es nicht gestohlen worden war, stand es noch da. Robby schlug vor, es zu holen, und Tyler bat ihn vorsichtig zu sein.Klar, ich pass’ auf und bin gleich wieder hier."
Gab er Tyler sein Wort und verließ dann das Haus, um die verlassenen Straßen entlang zum Waldrand zu laufen. Von dort aus folgte er dem Weg bis zu der Stelle, an der er sein Auto abgestellt hatte. Die lag nicht allzu weit vom Eingang des Gefängnisses entfernt. Aufgrund der Dunkelheit sowie der Feiernden, die vermutlich völlig betrunken waren, bestand für Robby nur eine geringe Entdeckungsgefahr.
Das Auto war immer noch da, was einerseits gut war, aber andererseits auch beunruhigend, da es darauf hindeutete, dass nur wenige Menschen in der Umgebung überlebt hatten. Die meisten waren vermutlich tot und die wenigen Überlebenden könnten genauso schlimm sein wie die Bewohner des Gefängnisses. Robby wünschte sich, nie wieder dorthin zurückkehren zu müssen.
Langsam ging er auf sein Auto zu. Der Schlüssel steckte noch im Zündschloss. Zunächst zögerte Robby aus Misstrauen vor einer möglichen Falle, doch hier war niemand zu sehen. Die Autotür stand weit offen, der Fahrersitz wies Spuren von Nässe und Dreck auf, doch all dies kümmerte Robby nicht weiter. Er ließ sich hinter das Lenkrad fallen, startete nach ein paar Versuchen den Motor des Wagens und lenkte ihn zurück in die kleine Siedlung. Er hielt vor dem Haus an, stieg aus dem Auto aus und begab sich wieder hinein.
Nachdem er die anderen beiden darüber informiert hatte, dass das Auto immer noch da gewesen war und funktionierte, schlug er vor: "Wir sollten sofort aufbrechen und so viele Meilen wie möglich zurücklegen bis morgen früh und uns von dem Gefängnis entfernen. Sobald sie merken dass wir weg sind, werden die Typen uns suchen.
Wie gehts Dir Tyler? Möchtest Du Dich auf dem Rücksitz ausruhen während der Fahrt? Nicht das beste aber besser als zu warten."
@Tyler Dixon
Dieses Mal war der Fluchtversuch zum Glück erfolgreich und Tyler hoffte sehr, dass Mephistos Leute sie nicht finden würden, denn dann würde man Tyler sicher noch härter bestrafen, als beim letzten Mal, obwohl die zwei Nächte drau0ßen auf dem Hof ziemlich hart gewesen waren. Vor allem da Tyler nur seine Häftlingsklamotten gehabt hatte und nur in einem Schlafsack geschlafen hatte. Das er dabei nicht erfroren war, war eigentlich ein Wunder. Dafür hatte er jetzt eine ziemlich schlimme Erkältung. Zumindest dachte Tyler, dass es eine Erkältung war. Allerdings konnte er sich jetzt nicht ausruhen. Sie waren schließlich auf der Flucht und mussten so weit weg vom Gefängniss, wie es nur möglich war. Zu Fuß würde das allerdings ziemlich schwierig werden und Dennis sprach aus, was Tyler dachte, nämlich, dass sie unbedingt ein Auto brauchten. Robby meinte dann, dass er hier ganz in der Nähe von den Typen gefangen worden war und die das Auto von Robbys Vater einfach stehen gelassen hatten. Robby wollte nachsehen gehen, ob es noch da war und am Liebsten wäre Tyler mitgegangen, doch die Erkältung machte ihm doch ein wenig zu schaffen, also nahm er das Angebot, sich ein wenig auszuruhen gerne an, während Robby das Auto holen würde. Tyler bat Robby allerdings darum sehr vorsichtig zu sein, denn er mochte ihn sehr und Robby war inzwischen ein richtig guter Freund geworden und Tyler wollte ihn nicht mehr verlieren. Robby versprach vorsichtig zu sein und machte sich dann auf den Weg. Tyler legte sich in dem Haus, in dem sie waren auf eines der Sofas und ruhte sich aus. nach einigen Minuten schlief er sogar ein.
Es dauerte nicht lange, bis Robby wieder da war und das Auto tatsächlich noch da gewesen war. Tyler wurde wach, als Robby wieder ins Haus kam und meinte, dass das Auto noch da gewesen war und auch noch funktionierte und sie sofort aufbrechen sollten. Tyler richtete sich auf und musste wieder husten. "Alles okay...wir können sofort weiter..je weiter wir von dem Gefängnis weg sind, umso besser...", sagte er und nahm sich die Sofadecke mit, da er sich während der Fahrt auf die Rückbank legen würde. Eins der Kissen nahm er ebenfalls mit, damit es wenigstens einigermaßen bequem war.
Sie verließen das Haus und Tyler stieg hinten ein, während Dennis und Robby sich nach vorne setzten. Da es das Auto von Robby war, ließ Dennis ihn fahren, auch wenn er noch nicht erwachsen war, aber vielleicht hatte er ja kurz vor dem Ausbruch noch seinen Führerschein gemacht. Schließlich war das hier in den USA ja schon mit 16 möglich. ER würde Robby ablösen und weiterfahren, wenn er müde wurde. So konnten sie solange durchfahren, bis das Benzin leer war. Vielleicht würden sie unterwegs ja noch welches finden. Dennis hoffte das auf jeden Fall.
Tyler machte es sich auf der Rückbank so bequem, wie möglich und versuchte zu schlafen. Das war in einem fahrenden Auto allerdings nicht ganz so einfach, daher dauerte es eine Weile, bis Tyler eingeschlafen war. Dennis hatte das bemerkt und unterhielt sich sehr leise mit Robby, um Tyler nicht zu wecken. "War dein Dad in einem Motorradclub, oder sowas...?", fragte er leise, da ihm der Aufkleber auf dem Pick up aufgefallen war. Was es damit auf sich hatte, wusste Dennis nicht.
@Robby
Robby war auch froh, endlich wieder frei zu sein. Einer der nächsten Schritte war, bei der erstbesten Gelegenheit die unansehnlichen Sträflingsklamotten loszuwerden. Doch zunächst musste die Flucht im Vordergrund stehen. Die kleine Gruppe war noch weit entfernt von Sicherheit. Obwohl die Bewohner des Gefängnisses feierten und wahrscheinlich betrunken waren, würde der Anführer sicherlich alles daransetzen, sie zu finden und streng zu bestrafen, wenn am nächsten Morgen bemerkt wurde, dass Dennis, Tyler und Robby fehlten. Das durfte auf keinen Fall passieren. Deshalb holte Robby den Pick-Up seines Vaters aus dem nahegelegenen Wald. Er war zwar in der Nähe des Gefängniseingangs geparkt, aber aufgrund der Dunkelheit und der Feierlichkeiten im Gefängnis war das Risiko, entdeckt zu werden, für Robby nicht allzu groß.
Es dauerte nicht lange, bis er mit dem Auto ankam und es direkt vor dem Haus parkte. Er betrat das Haus und teilte den beiden mit, dass das Auto bereit sei und schlug vor, gleich loszufahren. Tyler und Dennis waren einverstanden.
"Okay, dann auf geht's." Er ging voran und wartete auf seine Begleiter, die bald darauf folgten.
Tyler nahm eine Decke und ein Kissen mit und richtete sich auf dem Rücksitz ein. "Ich werde so vorsichtig wie möglich fahren," versprach er, da Tyler sich nicht anschnallen konnte. "Keine Sorge, ich bin ein ziemlich guter Fahrer," ergänzte er und startete das Auto, als alle eingestiegen waren.
Er lenkte das Auto aus der Siedlung auf die nächste Straße und fuhr in irgendeine Richtung, da er nicht genau wusste, wohin er sollte. Er beabsichtigte, Georgia zu verlassen und hoffte, dass er in die richtige Richtung fuhr. Es wäre klug, an der nächsten Tankstelle neben Benzin auch eine Karte zu nehmen, wenn möglich. "Ein Navi wäre jetzt wirklich von Vorteil..." murmelte er nach einiger Zeit leise vor sich hin und lauschte dann der Frage von Dennis.
"Du meinst wegen der Cobra? Nein, kein Motorradclub. Er fuhr zwar gerne Motorrad, aber das mit der Schlange hat eine andere Bedeutung. Er besaß ein Karate-Dojo, und ich war zeitweise sein Schüler. Da wir kein gutes Verhältnis hatten, wechselte ich zwischen mehreren Senseis, bis mein Vater und ich uns kurz vor diesem ganzen Chaos endlich zusammengerauft hatten. Doch dann, wie es das Schicksal wollte, wurden wir kurz darauf getrennt, und ich musste alleine weitermachen. Ich weiß nicht, was aus ihm geworden ist, und befürchte, dass ich ihn nie wiedersehen werde. Wir sind gemeinsam von Los Angeles aufgebrochen, in Santa Barbara wurden wir getrennt, und ich musste immer wieder fliehen. Kalifornien ist so weit weg..Wie stehen also die Chancen? Ziemlich schlecht", sagte Robby und blickte zu Dennis hinüber. "Woher kommst du eigentlich? Und was noch viel wichtiger ist. Wohin wollen wir gehen? Wir können nicht ständig von einem Ort zum anderen ziehen, im Auto schlafen oder in verlassenen Häusern Unterschlupf suchen." sprach Robby zu Dennis, während sie einige Meilen bis zur nächsten Tankstelle fuhren, wo sich zwei Untote herumtrieben.
Der Junge stieg aus dem Fahrzeug und näherte sich dem ersten Untoten. Mit einem geschickten Tritt gegen den Brustkorb brachte er ihn zu Fall und erstach ihn dann mit dem Messer. Währenddessen erledigte Dennis den anderen, als Robby an der Zapfsäule hantierte. "Kein Strom..." stellte er fest. "Verdammt, aber das war zu erwarten. Vielleicht ist nur die Sicherung rausgeflogen. Ich schau mal nach", sagte er und ging in die Tankstelle. Irgendwo in den hinteren Räumen musste ein Sicherungskasten sein, und sie konnten nur hoffen, dass dieser noch funktionierte. Es war dunkel im Inneren, doch Robby fand nach einiger Zeit die Sicherung. Unglücklicherweise flammten daraufhin alle Lichter auf. "Verdammt...", murmelte er und blinzelte, geblendet vom grellen Neonlicht, das jedoch flackerte. Wenn das nicht an der Neonröhre lag, dann war das Stromnetz nicht mehr stabil und es würde hier bald wieder dunkel sein.
Draußen hatte Dennis bereits mit dem Tanken begonnen. Robby brachte neben einer Karte auch einige Kanister mit, die früher in der Tankstelle verkauft wurden.
Er füllte die Kanister, bis kein Tropfen Benzin mehr herauskam. Es dauerte eine Weile, und schließlich wurde es sowohl in den Verkaufsräumen der Tankstelle als auch draußen an den Zapfsäulen wieder dunkel. "Okay, das war's. Wir sollten weiter." Die Dämmerung setzte langsam ein, es war also vielleicht ungefähr 4 Uhr morgens. Robby war sich nicht sicher, aber sie mussten weg, auch wenn die Leute im Gefängnis auf dem Weg ins Bett wahrscheinlich nicht bemerken würden, dass Gefangene geflohen waren.
Dennis und Tyler stiegen wieder ein und setzten ihre Fahrt fort. Robby fuhr bis etwa 7 Uhr morgens, als er bemerkte, dass er kaum noch die Augen offen halten konnte. Dennis war bereits vor einiger Zeit auf dem Beifahrersitz eingeschlafen. Robby lenkte das Fahrzeug an den Straßenrand. "Hey... Dennis", flüsterte er und stupste ihn an. "Ich muss mal kurz, okay? Und kannst du danach übernehmen? Ich bin zu müde. Meine Augen fallen ständig zu." Nachdem Dennis erwacht war, stieg Robby aus und ging zum nächstgelegenen Baum. Es war dringend notwendig gewesen, aber er hatte nicht anhalten wollen. Jetzt, da sie weit genug vom Gefängnis entfernt waren, fühlte er sich etwas sicherer.
Nachdem er fertig war, kehrte er zurück und nahm nun auf dem Beifahrersitz Platz, da Dennis bereits auf dem Fahrersitz saß.
@Tyler Dixon
Tyler war froh, dass die Flucht erfolgreich gewesen war und hoffte, dass sie es auch bleiben würde. Jetzt mussten sie nur noch die Sträflingsklamotten loswerden, aber das war erstmal nicht so wichtig, denn noch waren sie nicht weit genug entfernt und konnten jederzeit erwischt werden. Robby meinte, dass er in der Nähe gefangen geworden war und vielleicht noch das Auto seines Vaters dort stehen könnte. Während Robby ging, um das Auto zuu holen, ruhte sich Tyler etwas aus. Als Robby wieder da war, hatte er tatsächlich das Auto dabei. Sie mussten auch sofort weiter, denn schließlich wollten sie bis zum nächsten Tag so weit vom Gefängnis weg sein, wie nur möglich. Tyler nahm sich ein Kissen und eine Decke von dem Sofa mit und machte es sich damit auf der Rückbank bequem. Robby und Dennis würden sich mit fahren abwechseln.
Als Robby losfuhr, machte Tyler die Augen zu und versuchte zu schlafen, was allerdings nicht so leicht war, wie auf dem Sofa, oder in einem Bett, da das Auto immer mal ruckelte, oder über kleine Huckel auf der Straße, oder durch kleine Schlaglöcher fuhr. Erst, als sie einen Highway erreichten, konnte das Auto ruhiger fahren, da die Straße glatter war, als die, die durch den Wald führte. Nun konnte Tyler auch einschlafen und bekam das Gespräch von Dennis und Robby gar nicht mehr mit.
Dennis hatte gemerkt, dass Tyler eingeschlafen war und unterhielt sich daher ziemlich leise mit Robby, um ihn nicht zu wecken. Er wollte wissen, was es mit dem Aufkleber auf dem Auto auf sich hatte und dachte, dass es vielleicht ein Motorradclub, oder sowas war. Robby erzählte ihm dann von dem Karate Dojos seines Vaters und dass er zeitweise auch sein Schüler gewesen war. Aber da Robby kein gutes Verhältnis zu seinem Vater hatte, hatte er zwischen mehreren Senseis gewechselt. "So Karate also....ein guter Freund von mir hat auch Karate gemacht und hatte zusammen mit seinem Mann ein Dojo in dem Karate und Kendo gelehrt wurde...erzählte Dennis und hatte ja keine Ahnung, dass Robby als er noch ein paar Jahre jünger gewesen war, auch eine Weile der Schüler seines Freundes gewesen war. Als Robby dann wissen wollte, wo er herkam, erzählte Dennis es ihm. Ich komme aus Washington Dc. Dort habe ich als jugendlicher in einer Wohngruppe gelebt, in der ich meine besten Freunde kennengelernt habe...", sagte er und hatte dann auchn eine Idee, wo sie hinfahren konnten. Er hatte ja keine Ahnung, dass es diesen Ort nicht mehr gab. "Es ist zwar noch etwas weit bis dorthin. aber mit genügend Benzin und wenn wir viel fahren, dürften wir es in ein paar Tagen dorthin schaffen....Da gibt es eine Farm, die recht abgelegen und gut umzäunt ist..Da leben meine Freunde....sie werden uns sicher aufnehmen...und einer ist auch Arzt....sicher kann er Tyler helfen...", sagte Dennis, der jetzt noch fest davon überzeugt war, dass Jax und Jesus, wie seine Freunde genannt wurden, immernoch auf ihrer Farm lebten.
Nach einer Weile erreichten sie eine Tankstelle und hofften, dass es dort noch Benzin geben würde. Allerdings brauchten sie Strom, um tanken zu können. Tyler schlief immernoch auf der Rückbank und Dennis ließ ihn weiterschlafen. Allerdings wurde auch Tyler wach, als Robby den Sicherungskasten gefunden hatte und das Licht von der Tankstelle anging. Dennis fing gleich an zu tanken und Tyler richtete sich auf."Wo sind wir...?", wollte er wissen und Dennis teilie ihm mit, dass sie nach Washington wollten und an einer Tankstelle waren, um zu tanken. "Okay....ich schau mal, was es noch so an Vorräten gibt...", meinte Tyler, der immer mal husten musste. Der Husten hörte sich nicht gut an, aber Tyler fühlte sich einigermaßen okay. Er stieg aus und musste erstmal zu den Toiletten. Dort erleichterte er sich und ging dann in die Tankstelle, wo allerdings nichts brauchbares mehr zu holen war. Außer Zeitschriften und ein paar Straßenkarten gab es hier nichts mehr. Immerhin gab es noch genug Benizin, um das Auto voll zu tanken und sogar noch ein paar Kanister zu füllen. Damit würden sie auf alle Fälle weit kommen und Tyler hoffte, dass Mephisto seine Leute garnicht erst suchen ließ.
Als Kein Benzin mehr aus dem Schlauch kam und dann auch der Strom wiedre ausging, stiegen die Drei wieder ins Auto und Tyler machte es sich wieder auf der Rückbank bequem. Er musste immer wieder husten und hoffte, dass sie beim nächsten Halt was gegen Husten, oder wenigstens ein paar Hustenbonbons finden würden. Als Robby zu müde wurde, fuhr Dennis weiter, denn bis nach Washington war es weit und sie wollten so weit weg, wie nur möglich von dem Gefängnis weg. Es dämmerte gerade erst und Dennis vermutete, dass die Feier wohl gerade vorbei war und alle, die gefeiert hatten auf dem Weg ins Bett waren. Je später die merken würden, dass die Drei geflohen waren, umso besser, denn vielleicht würden die dann gar nicht erst suchen. Zumindest hoffte Dennis das.
Nachdem sich Robby erleichtert hatte, fuhr nun Dennis weiter. Er fuhr die nächsten 7 Stunden weiter und steuerte dann ein Dorf an, denn sie brauchten dringend Lebensmittel und er hoffte, dass sie wenigstens ein paar Hustensäfte finden würde, denn Tylers Husten hörte sich nicht gut an und Dennis hatte die leichte Vermutung, dass das nicht nur eine schwere Erkältung war.
@Robby
Robby wusste nicht, dass er und Dennis quasi gemeinsame Freunde hatten. In seiner Kindheit lebte er nur kurz in Washington mit seiner Mutter, die sich in einen neuen Mann verliebt hatte,der nicht nach Los Angeles ziehen wollte und sie unbedingt bei ihm sein wollte, aber der Mann erwies sich als Idiot, und nur wenige Monate später zogen Robby und seine Mutter zurück nach Los Angeles, wo sie dann blieben.
"Ja, ich bin ziemlich gut darin, würde ich sagen. Ich habe auch an einigen Turnieren in Los Angeles teilgenommen, in Washington jedoch nicht. Ich habe dort aber einige Monate gelebt, als ich noch ein Kind war.", verriet er Dennis. "Meine Mutter hatte dort einen Freund und wollte unbedingt von Los Angeles nach Washington ziehen... wegen eines Mannes, der sich als Arschloch entpuppte. Es war immer so, wenn sie jemanden mitbrachte, aber dieses Mal war es noch schlimmer, weil sie mich extra wegen ihm nach D.C. gebracht hatte. In L.A. hatte ich es schon schwer, und dann in einer anderen Stadt war es noch schlimmer." Er seufzte leicht und hörte Dennis zu. "Hmm, ja. Die Idee mit der abgelegenen Farm klingt gut. Hoffen wir, dass deine Freunde noch dort sind."
Nachdem sie eine Tankstelle gefunden, getankt und eine Karte mitgenommen hatten, setzten sie ihre Reise fort. Selbst Tyler war aufgestanden und hatte sich an der Suche nach nützlichen Dingen beteiligt. Er hatte auch die Toilette aufgesucht.
Robby fuhr noch einige Stunden, bevor er zu müde wurde. Er weckte Dennis, der auf dem Beifahrersitz schlief, und teilte ihm mit, dass er müde sei, bevor er kurz ausstieg, um sich am nächsten Baum zu erleichtern. Es war mittlerweile wirklich dringend geworden. An der Tankstelle musste er nicht, und einen weiteren Stopp wollte er vermeiden, da Robby befürchtete, sie könnten bereits von den Gefängnisleuten gesucht werden. Er ging davon aus, dass ihre Flucht jetzt sicherlich schon bemerkt worden war, aber die drei waren inzwischen weit genug vom Gefängnis entfernt und hatten einen guten Vorsprung.
Dennis fuhr die nächsten sieben Stunden fast ohne Unterbrechung und steuerte dann ein kleines Dorf an, um Vorräte wie Lebensmittel und Wasser zu sammeln, und vielleicht auch ein Medikament für Tylers schlimmen Husten. Robby machte sich große Sorgen um seinen Freund. Bei einer solchen Erkältung, oder was immer es war, musste man sich ausruhen, und sie waren schon lange unterwegs. Das war nicht gut für Tyler.
Dennis hielt das Fahrzeug an und Robby stieg aus, um sich zu dehnen. Nach dem ständigen Herumfahren und dem langen Sitzen im Auto fühlte man sich natürlich total verspannt und steif wie ein Brett.
"Sollen wir uns aufteilen oder gemeinsam gehen?" Fragte er nach.Robby zögerte. Tyler alleine im Fahrzeug zurücklassen wollte er auch nur ungerne.
@Tyler Dixon
Als Robby und Dennis bei der Tankstelle hielten, um den Wagen vollzutanken, schlief Tyler auf der Rückbank. Er wurde allerdings wach, als das Licht der Tankstelle anging und stieg aus dem Wagen. Er ging zur Toilette, wo er sich erleichterte und half dann dabei, die Tankstelle nach nützlichen Sachen zu durchsuchen, doch außer Zeitschriften und ein paar Straßenkarten gab es hier nichts mehr. Als der Wagen, sowie auch ein paar Kanister mit Benzin gefüllt waren, ging der Strom wieder aus und die Tankstelle lag wieder im Dunkeln. Tyler stieg wieder hinten im Auto ein und machte es sich auf der Rückbank wieder bequem. Robby und Dennis stiegen wieder vorne ein und die Fahrt ging weiter. Auch Dennis schlief irgendwann ein und wurde von Robby geweckt, als dieser irgendwann zu müde war, um noch weiter zu fahren. Dennis übernahm also nun das Fahren und wechselte den Sitz, während sich Robby draußen an einem Baum erleichterte. Dann ging die Fahrt weiter. Sie hatten ja keine Ahnung, dass sie inzwischen verfolgt wurden.
Nach einiger Zeit erreichten sie ein Dorf und Dennis wollte dort nach Vorräten suchen, denn sie brauchten was zu essen und auch Medikamente, denn es schien Tyler schon etwas schlechter zu gehen. Der Husten hörte sich auf jeden Fall garnicht gut an. Als Dennis den Wagen im Dorf geparkt hatte, stiegen er und Robby aus. Er hörte Robbys Frage und seufzte leise. "Wir bleiben lieber zusammen...Tyler ist im Auto vor den Untoten sicher, aber wir behalten ihn im Auge und kommen raus, wenn wir sehen, das Untote im Anmarsch sind....", sagte Dennis, der ja keine Ahnung hatte, dass es eine ganz andere Gefahr als die Untoten gab. Die beiden machten die Autotüren zu und gingen dann in das erste Haus, um dieses zu durchsuchen. Dabei beeilten sie sich, denn sie wollten schnell weiter.
Während Dennis und Robby in dem Haus waren, kam ein weiteres Auto, das anhielt und dann drei Männer ausstiegen. Das waren Leute von Mephisto, die bemerkt hatten, dass die Gefangenen geflohen waren und angefangen hatten, nach ihnen zu suchen. Gefunden hatten sie die drei, als sie bei der Tankstelle gewesen waren und waren ihnen nachgefahren. Die Männer gingen zu dem Auto von Robby und sahen durch die Scheiben. Sie öffneten die hinteren Türen und zerrten Tyler aus dem Wagen. "Hey, was zur Hölle....", murrte Tyler, der erschrak, als er die Typen erkannte. "Wo sind die anderen beiden...?", wollte einer der Männer wissen, doch Tyler würde die zwei ganz sicher nicht verraten. "Keine Ahnung...", sagte der Junge und versuchte, sich zu wehren. Er kam zum Glück immerhin an sein Messer, dass er einem der Typen in den Bauch stach. Dafür nahmen ihn die anderen beiden in die Mangel, gegen die Tyler alleine keine Chance hatte.
@Robby
Robby ist Schockiert.
Robby zögerte, seinen guten Freund Tyler allein im Wagen zurückzulassen. Er fragte, ob sie zusammenbleiben oder sich aufteilen sollten. Dennis schlug vor, dass er und Robby gemeinsam losziehen und Tyler im Auto sicher aufgehoben wäre. Sie könnten schnell eingreifen, sollten sie Untote in der Nähe hören. Robby willigte ein, trotz seiner Sorgen. Es kam ihm nicht in den Sinn, dass Mephistos Männer ihnen schon auf der Spur sein könnten, da sie einen ansehnlichen Vorsprung hatten. Nach einem letzten Blick auf Tyler begannen Robby und Dennis mit der Durchsuchung des ersten Hauses. In einem Schubfach des ersten Zimmers entdeckte Robby einige Eukalyptusbonbons. Die würden zwar nicht Tylers Krankheit kurieren, aber immerhin seinen Husten mildern und ihm das Atmen erleichtern. Nachdem er sie an sich genommen hatte, setzten sie die Durchsuchung des Hauses fort. Als sie sich in einem der hinteren Zimmer befanden, wo sie kaum wahrnehmen konnten, was draußen geschah, hielt das andere Fahrzeug vor dem Haus.
Robby glaubte, das Öffnen der Wagentür gehört zu haben. "War da was?" fragte er Dennis leise und kehrte zurück zum Eingangsbereich, wo er vorsichtig aus dem Fenster blickte. "Scheiße! Die sind hier!" rief er leise und zögerte keine Sekunde. Es waren immerhin nur zwei Männer,der dritte lag am Boden. Er war sich sicher, dass er sie alleine ausschalten konnte, und mit Dennis' Hilfe wäre es erst recht kein Problem, selbst wenn sie bewaffnet waren.
Er stürmte auf den ersten zu und trat ihm so hart in den Rücken, dass dieser Tyler losließ. Der Mann prallte gegen die Fahrertür und lag nun jammernd am Boden, unfähig aufzustehen. Vielleicht war es nur ein vorübergehender Zustand, aber das war Robby gleichgültig. Sie würden die beiden verbleibenden Männer so oder so töten. Dennis kümmerte sich um den anderen, während Robby nach Tyler sah. "Geht es dir gut?" fragte er, während der Mann, dem Tyler das Messer in den Bauch gerammt hatte, leicht zuckte. Er war bereits tot und hatte sich verwandelt oder war gerade dabei.
Robby beschloss, die Verwandlung zu zulassen und verzichtete daher darauf, ihn zu töten. Er half Tyler zurück ins Auto und verriegelte die Tür. Sein Plan war, den Männern im Gefängnis eine Nachricht zu übermitteln, sollten sie jemals ihre Leute auffinden. Ursprünglich wollte er mit einem dünnen Permanentmarker, den er aus dem Auto nahm, das Gesicht der Männer mit einer Cobra und dem Motto des Dojos seines Vaters schmücken, entschied sich jedoch dagegen, da er zur Vernunft kam. Sonst hätten die im Gefängnis gewusst, dass Tyler, Dennis und er noch am Leben waren, was nachteilig wäre. Er steckte den Stift weg und zog den bereits Verwandelten zu den beiden anderen noch lebenden Männern, die von diesem gebissen werden sollten. Danach plante er, sie mit ihrem Kameraden zurückzulassen, damit sie selbst wählen konnten, ob sie sich umbringen oder auch verwandeln wollten.
@Tyler Dixon
Tyler schlief die ganze Fahrt über und musste zwischendurch immer wieder husten, was sich garnicht gut anhörte. Auch Dennis hoffte, dass sie im nächsten Dorf ein paar Medikamente finden würden. Während Dennis fuhr, machte es sich Robby auf dem Beifahrersitz einigermaßen gemütlich und machte dann die Augen zu, um zu schlafen. Nach einiger Zeit hörte Dennis ihn tief atmen, was ihn wissen ließ, dass Robby eingeschlafen war. Nach einer Weile erreichten sie ein Dorf, in dem Dennis nach Lebensmitteln und Medikamenten suchen wollte. Tyler schlief noch und Dennis wollte ihn nicht wecken, weshalb er und Robby mit einigem Zögern beschlossen, ihn im Auto schlafen zu lassen.
Während Robby und Dennis die Häuser durchsuchten, kam ein weiteres Auto, das im Dorf hielt und drei Männer stiegen aus. Es waren Mephistos Leute, die nach den Dreien suchten. Die waren ihnen schon seit der Tankstelle auf den Fersen, da sich die Drei mit einschalten des Stroms verraten hatten. Die Männer hatten allerdings an der Tankstelle noch nicht zugeschlagen, da sie auf den richtigen Augenblick warten wollten. Dieser war scheinbar jetzt, denn die drei Männer gingen an Robbys Wagen und zerrten Tyler heraus, der sich natürlich wehrte und dem, der ihn festhielt sein Messer in den Bauch stach. Offenbar hatte er ein wichtiges Gefäß getroffen, da der Mann recht viel Blut verlor und schon nach wenigen Minuten bewusslos umkippte. Die anderen beiden gingen natürlich nun auf Tyler los, was ziemlich unfair war, denn schließlich waren das zwei große, starke, ausgewachsene Männer und Tyler nur ein schmächtiger Teenager, der duch die Krankheit, die er hatte, zudem auch noch geschwächt war. Da die Kerle aber feige waren und zuvor auch schon zu dritt auf Tyler losgehen wollten, verprügelten sie ihn nun zu zweit. Einer hielt Tyler fest und der andere schlug zu.
Nur kurze Zeit später kamen zum Glück Robby und Dennis dazu und kümmerten sich um die beiden Typen. "Was seid ihr für feige Arschlöcher...zwei erwachsene Männer, gegen einen kranken Teenager...", knurrte Dennis und machte einen der Typen fertig. Er war jahrelang in einem Kickboxverein gewesen und machte den Typen nun mit gezielten Trítten und Schlägen fertig. Das tat Robby auch mit dem anderen Typen, allerdings mit Karate. Tyler war zusammengesackt, als die Typen von ihm abgelassen hatten und lag neben dem Typen, der in der zwischenzeit verblutet war und nun tot da lag. Tyler war noch nicht bewusstlos und bekam mit, wie Robby einen der Typen fertig machte. Das fand er ziemlich beeindruckend. Als die Typen bewusstlos waren, zogen Dennis und Robby den Toten von Tyler weg und legten ihn neben die anderen beiden Typen. Der zuckte schon leicht, also würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis er als Untoter wieder aufwachen würde. Sollte er sich doch über seine Freunde hermachen. So kam immerhin niemand auf den Verdacht, dass Dennis, Robby und Tyler was damit zu tun haben könnten. Als das erledigt war, kümmerten sie sich um Tyler, der recht mitgenommen aussah. "Tut mir leid...ich hab versucht mich zu wehren und einen erledigt, aber dann sind die zusammen auf mich los gegangen...", murmelte er benommen und verzog leicht schmerzhaft das Gesicht,. als Dennis ihn hochnahm und wieder auf die Rückbank des Autos legte. "Wir sollten schnellstens von hier weg...", sagte Dennis und sie stiegen wieder ein. Dennis fuhr und Robby saß wieder auf dem Beifahrersitz. Im Rückspiegel konnten sie noch sehen, wie sich der Tote von den Typen nun über die beiden Bewusstlosen hermachte. Dennis war es egal, ob er die beiden ganz auffressen, oder nur anknabbern würde.
Es vergingen ein paar Tage, als die drei endlich die Farm erreichten, von der Dennis gesprochen hatte. Allerdings war diese nicht mehr so, woe Dennis sie in Erinnerung hatte, denn alles war zerstört und von dem Haus nur noch eine abgebrannte Ruine übrig. "Oh, mein Gott....was ist hier passiert...", fragte sich Dennis und sah sich sehr geschockt um. Robby wollte wissen, was sie nun machen sollten, aber darauf wusste Dennis leider keine Antwort. Hier konnten sie auf jeden Fall nicht bleiben, denn hier gab es nichts mehr, wo sie schlafen konnten, also mussten sie weiter. Auch die anderen Häuser hier sahen nicht besser aus, als die Farm von Dennis´ Freunden.
Wieder vergingen ein paar Tage und die drei waren nun schon etwas mehr, als eine Woche auf der Flucht. von Mephistos Leuten hatten sie zum Glück keine mehr gesehen. Vielleicht hatten die die Suche aufgegeben. Dennis hoffte das sehr, denn schließlich konnte Mephisto ja auch auf drei Sklaven verzichten. Die Häftlingsklamotten hatten die dreio inzwischen auch gegen normale Klamotten eingetauscht. Allerdings ging es Tyler überhaupt nicht gut. Die Erkältung, die sie am Anfang vermutet hatten, hatte sich als Lungenentzündung entpuppt, die inzwischen ziemlich schlimm war. Tyler schlief fast nur noch und hatte hohes Fieber. Dennis und Robby machten sich Sorgen, dass Tyler es nicht überleben würde. "Immerhin hatten sie ein Fieberthermometer gefunden, doch das half allerhöchstens dabei, Tylers Körpertemperatur zu prüfen. "Wir brauchen irgendwie Hilfe...wir können nicht mehr weiter...Das Benzin ist so gut, wie leer...wir kommen damit vielleicht noch ein paar Meilen, aber dann ist schluss und Tylers Fieber ist noch weiter gestiegen..", sagte Dennis seufztend, der Tyler gerade einen kalten Lappen auf die Stirn legte. Tyler tat inzwischen schon alles nur noch weh. Dennis und Robby waren inzwischen in Virginia gelandet und hatten sich in einer kleinen Stadt in einem Haus niedergelassen. Dieses hatten Dennis und Robby gegen die Untoten abgesichert. Tyler hatten sie in das Schlafzimmer gebracht, das sich im Erdgeschoss des Hauses befand. Dennis und Robby hatten sich im Wohnzimmer ein Lager für die Nacht zurecht gemacht. Zum einen wollten sie Tyler nicht alleine hier unten lassen und zum anderen konnten sie so auch schnell aufbrechen, falls es nötig war. "Ich schau nochmal, ob ich irgendwas zu essen auftreiben kann...bleib du bitte hier und pass auf Ty auf...", sagte Dennis und machte sich auf die Suche nach Lebensmitteln. "Ist doch echt seltsam, oder...?", murmelte Tyler hustend. "Überall laufen Tote rum, die uns fressen wollen und Tyler Dixon verreckt an eine dämlichen Lungenentzündung...", murmelte er und sah zu Robby, der neben dem Bett auf einem Stuhl saß.
@Robby
Da beide Männer nun bewusstlos waren, hatten sie kaum eine Wahl,sie mussten ihre Verwandlung in Untote zulassen, es sei denn, sie würden wieder zu Bewusstsein kommen. Robby war das gleichgültig, Dennis wahrscheinlich auch, und Tyler war es definitiv egal. Er hatte größere Sorgen als das Schicksal dieser Taugenichtse von Mephisto.
Dennis hatte ihnen zuvor auch an den Kopf geworfen, dass sie feige Arschlöcher seien, und das war auch richtig so.
Tyler sagte, es täte ihm leid. "Das muss dir nicht leidtun", erwiderte Robby zu seinem guten Freund, während er zusah, wie Dennis ihm zurück ins Fahrzeug half.
"Wir müssen irgendwo Unterstützung finden... vielleicht auf der Farm, von der du gesprochen hast, Dennis, falls deine Freunde noch dort sind... wenn nicht, dann eben woanders. Wie dem auch sei... ohne Hilfe wird unsere Lage bald sehr ernst aussehen," äußerte der Junge seine Sorgen. Vor allem machte er sich um Tyler Gedanken. Er wollte nicht, dass Tyler stirbt. Er hatte ihn sehr gern und wollte ihn unter keinen Umständen verlieren. Auch Dennis war ihm wichtig, da er ebenfalls ein Freund war, aber Tyler war eben in etwa gleichaltrig. An ihm hing Robby noch ein bisschen mehr.
Die kleine Gruppe stieg wieder in das Fahrzeug und setzte die Fahrt fort. Dennis übernahm erneut das Steuer für eine Weile. Auf dem Weg zur Farm wechselten sich Dennis und Robby mehrmals ab, und als sie schließlich ankamen, war nichts mehr so, wie Dennis es in Erinnerung hatte. Das einst wohl schöne Haus war nur noch eine abgebrannte Ruine. Auch die Ställe und Scheunen waren verschwunden. Robby fragte sich, was hier geschehen sein mochte. Mit einem schweren Seufzer blickte er zu Dennis. "Was sollen wir jetzt tun? Verdammt..." fluchte er. Hier konnten sie offensichtlich nicht bleiben, nicht einmal vorübergehend, da es weder Scheune noch Stall mehr gab. Tiere oder Lebensmittel waren ebenfalls nicht mehr vorhanden.
Die drei setzten ihre Reise fort, doch Tylers Zustand verschlechterte sich zunehmend. Einige Tage später erreichten sie eine kleine Stadt und bezogen ein kleines Haus, da es fast unmöglich geworden war, weiter mit Tyler zu reisen. Sein Zustand war kritisch, und das Risiko, dass er an der Lungenentzündung sterben könnte, war sehr hoch.
Dennis erklärte, dass er sich auf die Suche nach Vorräten begeben würde und bat Robby, in der Zwischenzeit auf Tyler aufzupassen, der im Schlafzimmer lag. Robby nickte, trat an Tylers Bett heran und setzte sich auf einen Stuhl. Tyler hustete leise und murmelte etwas. "Hey, rede nicht so, man. Du wirst nicht sterben. Wir finden Hilfe. Das müssen wir einfach." Robby war sich bewusst, dass Tyler wahrscheinlich seiner Krankheit erliegen würde, wenn sie keinen Arzt mit Medikamenten fänden, und die Aussichten darauf waren gering. Dennoch wollte er Tyler Hoffnung geben. Er war ein guter Freund, und der Gedanke, ihn zu verlieren, war für Robby unerträglich. Er wollte nicht, dass Tyler hier draußen begraben werden musste. Er hatte etwas Besseres verdient. Schuld an dieser Situation war nur dieser Mistkerl Mephisto. Wenn Robby ihn jemals wiedersehen würde, würde er ihm am liebsten das Genick brechen, aber da Mephisto immer von so vielen Leuten umgeben war, schien das nahezu unmöglich.
Nach einer Weile vernahm er ein Geräusch an der Tür und hoffte, dass es lediglich Dennis war, der von der Suche nach Vorräten zurückkehrte.
@Tyler Dixon
Besucher
0 Mitglieder und 2 Gäste sind Online Besucherzähler Heute waren 18 Gäste und 2 Mitglieder, gestern 20 Gäste und 4 Mitglieder online. |
Forum Statistiken
Das Forum hat 377
Themen
und
11541
Beiträge.
Heute waren 2 Mitglieder Online: Jax Rovia, Malcolm Whitly |
Einfach ein eigenes Forum erstellen |