An Aus
Erster Post
Robby war eigentlich ein ganz normaler Teenager gewesen. Er hatte mit seiner Mum Shannon in einer kleinen Wohnung in Reseda/Californien im San Fernando Valley gelebt und auch wenn seine Eltern geschieden waren und er seinen Vater gehasst hatte, war er immer ein recht guter Junge gewesen bis seine Mam sich immer weniger um ihn kümmerte und ständig unterwegs war um einen neuen Mann zu finden und auch recht viel Alkohol zu sich nahm bei ihren „Dates“. Robby hing mit den falschen Leuten ab, trank Alkohol und nahm auch Drogen, obwohl er noch nicht 21 war und drohte von der Schule zu fliegen. Der Direktor rief seinen Vater an, da seine Mum wie so oft nicht erreichbar war und Robby begann wieder Kontakt zu seinem Dad Johnny aufzubauen.
Die Beziehung zwischen Vater und Sohn blieb allerdings recht schlecht und Robby zog es vor, auch wenn er zu jung war, alleine in der Wohnung zu bleiben, in der eigentlich mit seiner Mum lebte.
Als er an einem Abend nachhause kam, bemerkte er, dass es keinen Strom mehr gab, obwohl der neue Freund ihrer Mutter versprochen hatte die Rechnungen zu bezahlen. Das war anscheinend nicht passiert und die beiden waren weit weg in Urlaub in Baja California in Mexiko und da Robby kein Geld hatte um die offenen Stromrechnungen und die Miete zu bezahlen wurde er von dem Vater seiner Schulfreundin Samantha eingeladen bei ihnen zu leben. Der unterrichtete ihn auch darin, sich selbst zu verteidigen. Sam und er verliebten sich auch ineinander und trainierten dann sehr viel zusammen mit anderen Jugendlichen bis Sam sich auf einer Party betrunken hatte und sie Robby bat sie irgendwo hinzubringen, wo sie zunächst ihren Rausch ausschlafen konnte, weil ihre Eltern ihr ausdrücklich verboten hatten Alkohol zu trinken.
Das tat er. Er brachte sie in die Wohnung ihres Vaters Johnny. Der ließ die beiden bei sich übernachten, was allerdings nur noch zu mehr Ärger führte, da die Eltern ihr Smartphone orteten und Sam so fanden. Das die beiden Väter verfeindet waren, wusste keiner der beiden Teenager und Robby durfte seine Freundin nicht mehr sehen.
Er musste notgedrungen zu seinem Vater ziehen und als die ersten Untoten auftauchten, verschwanden die beiden zusammen aus der Stadt. Das war nun schon einige Zeit her und Robby war wie so oft wieder alleine. Sein Dad war losgegangen um Benzin und Lebensmittel zu besorgen in der Nähe von Seattle und bat Robby in dem Haus zu bleiben, wo sie in der Nacht geschlafen hatten und kam nicht zurück. Ob er seinen Sohn einfach wieder im Stich gelassen hatte, er gestorben war oder entführt wurde, wusste Robby nicht. Seine Suche blieb erfolglos und nach einigen Stunden fuhr er alleine weiter und landete irgendwo im Staat Georgia einige Wochen später und war verzweifelt, auch wenn er sich ziemlich gut selber verteidigen konnte durch das Training früher mit Samanthas Dad und später seinem eigenen. Das änderte nichts an dem Hunger und dem Durst und den Untoten, die beinahe überall, wo er war, auftauchten.
In der Nähe einer kleinen Stadt fuhr er ab, um dort vielleicht etwas zu essen finden und Wasser und vielleicht auch Benzin, um nicht laufen zu müssen.
Hier waren zum Glück nur vereinzelt Untote unterwegs, denen der junge Mann gut aus dem Weg gehen konnte. Um wieder vernünftig kämpfen zu können, brauchte er erstmal Lebensmittel und Wasser und wurde in einem Haus tatsächlich fündig. Er fand einige Dosen Mais, Schweinefleisch mit Bohnen und einen Kanister Wasser in einer Garage. Allerdings machte er sich dann schnell aus dem Staub, da die Sachen jemanden gehören mussten. Jemand hatte es erst kürzlich da abgestellt, da kein Krümel Staub auf den Dosen und das Wasser frisch war.
Robby sprang in sein Fahrzeug und raste davon. Er wollte nicht demjenigen begegnen, dem die Sachen gehörten.
Er machte erst wieder halt, als er ein Waldstück in der Nähe eines alten Gefängnisses erreichte. Auf dem Weg hierher hatte er die Schilder gesehen und dachte darüber nach, sich das anzusehen. Vielleicht war es verlassen und er könnte sich dort einige Tage ausruhen. Zunächst suchte er sich aber etwas Feuerholz und entzündete ein Feuer mit dem silbernen Feuerzeug seines Vaters, um sich etwas zu essen zu erwärmen. Er entschied sich für Schweinefleisch mit Bohnen. Nach einigen Minuten war es heiß genug und da Robby weder eine Gabel, noch einen Löffel besaß, aß er mit den Fingern.
Als die Dose leer war, stand er auf, begann das Feuer auszutreten und hörte plötzlich einen Schuss. Das war nicht weit entfernt gewesen. Stirnrunzelnd sah der junge Mann sich um und schlich zu seinem Fahrzeug. Er stieg ein und wollte den Motor starten und ausgerechnet jetzt stotterte der nur noch und startete nicht mehr.
Robby fluchte leise und sah nach vorne. Da näherten sich Männer mit Waffen. Er ging sofort in Deckung und öffnete leise die Fahrertüre.
Er ließ sich aus dem Fahrzeug rutschen und versteckte sich darunter. Sein Instinkt sagte dem jungen Mann, dass die keine Freunde waren.
Normalerweise würde er mit denen fertig werden, aber da die Schusswaffen trugen war das Risiko recht groß verletzt oder getötet zu werden.
Aus dem Grund wollte er abwarten bis die beiden verschwunden waren oder er sie etwas später aus dem Hinterhalt angreifen konnte.
@Cyle Adkins
Mephisto war schon immer ein Mann der Macht gewesen und hatte schon vor dem Ausbruch viele Leute unter sich und seit dem Ausbruch machte er sich das zunutze. Zudem war ein ein ausgezeichneter Kampfsportler und konnte auch sehr gut mit etlichen Waffen umgehen. Genauso, wie auch seine Freunde, mit denen er sich nach dem Ausbruch zusammengetan hatten. Zudem waren sie auch in kriminellen Dingen, wie illegalem Waffenhandel, Prostitution und Drogen involviert gewesen. Es dauerte nach dem Ausbruch nicht lange, bis sie schon eine ziemlich große Gruppe waren. Sie ließen sich in einem verlassenen Gefängnis nieder und richteten sich dieses her. Der Teil, in dem Mephisto und seine Freunde wohnten,. war sogar recht edel hergerichtet worden, denn Mephisto war schon immer ein sehr großer Luxusliebhaber gewesen und wollte das auch jetzt nicht missen.
Ein Jahr war nun schon seit dem Ausbruch vergangen und die Gemeinschaft, die in dem Gefängnis lebte sehr groß geworden. Das Sagen hatte Mephisto und seine Freunde waren seine Handlanger, die über allen anderen Leuten standen. Da gab es Leute, die von Mephisto aufgenommen werden wollten und freiwillig in seine Dienste getreten sind, aber es gab auch welche, die von Mephistos Leuten gefangen genommen worden waren und als Sklaven zur Arbeit gezwungen wurden. Wer sich widersetzte, landete bei Cyle, der zuletzt wegen Doppelmord im Gefängnis gesessen hatten und nun, da es keine Gesetzte mehr gab, ein freier Mann war. Cyle war gefährlich, denn die Leute, die er bereits auf dem Gewissen hatte, waren von ihm zu Tode gefoltert worden, denn das liebte er. Seit dem Ausbruch und seit die Gemeinschaft hier im Gefängnis lebte, waren zu den beiden Opfern, die er vor dem Ausbruch brutal zu Tode gefoltert hatte, noch mehrere hinzugekommen. Die Gefangenen, die sich Mephisto widersetzten, landeten bei Cyle und wurden entweder zu Tode gefoltert, oder hatten um Gnade gebettelt und geschworen, sich niemals wieder zu widersetzen. Diese Leute erkannte man an den Verstümmelungen, die Cyle ihnen angetan hatte. Dabei waren abgetrennte Finger noch die harmloseste Sache. Was aber alle immer hatten waren zahlreiche Narben auf dem Rücken, denn Cyle liebte es, seine Opfer auszupeitschen. Aus diesem Grund wagte sich kaum jemand, sich Mephisto und seinen Leuten zu widersetzen, denn sie hatten Angst, bei Cyle im Keller zu landen.
An diesem Tag waren mehrere Gruppen von Mephistos Leuten unterwegs, um Vorräte zu beschaffen. Zum einen durchsuchten sie Kaufhäuser und anderen Gebäude, oder sie brachten kleinere Gruppen um, um ihnen ihr Hab und gut zu stehlen. Wer sich ergab, wurde als Gefangener mitgenommen und zu Sklavenarbeit gezwungen. Wenn Frauen dabei waren, wurden diese allerdings zu Mephisto gebracht, der entschied, ob sie in seinem Harem aufgenommen wurden, oder ob sie Sklavenarbeit machen mussten.
Eine dieser Gruppen war heute in Jackson unterwegs. einer ziemlich kleinen Stadt in Georgia. Hier durchsuchten sie alles und nahmen mit, was brauchbar war. Dabei entging ihnen nicht, dass sich ein Mann in einem der Häuser ein Lager eingerichtet hatte. Mephistos Leute kümmerten sich um den Mann, den sie eiskalt umbrachten. Danach sahen sie sich nach dem Haus um, in dem der Mann gelebt hatte. Als sie dieses erreichten, sahen sie allerdings etwas weniger Erfreuliches, denn ein recht junger Mann machte sich mit den Habseligkeiten des Mannes, den sie gerade umgebracht hatten, aus dem Staub. Das konnten Mephistos Männer natürlich nicht durchgehen lassen, also nahmen sie die Verfolgung auf. Der fuhr geradewegs zum Gefängnis. Natürlich waren Mephistos Leute überall im Umkreis des Gefängnisses postiert und standen per Funk miteinander in Verbindung. Sie hatten g3enügend Abstand gehalten, denn der junge Mann sollte im Glauben sein, unbeobachtet zu sein. Jedoch war er nun ständig unter Beobachtung und Mephistos Leute wussten genau, wo er sich aufhielt. Also wurden ein paar Männer losgeschickt, um den jungen Mann in Gewahrsam zu nehmen. Zwei von ihnen näherten sich dem Lagerfeuer, wobei einer einen der Untoten erschoss. Das hatte den Jungen wohl aufgeschreckt, denn der versuchte zu fliehen. Allerdings hatte das Auto wohl keine Lust dazu. Die Männer beobachteten, wie sich der Junge unter dem Auto versteckte. Scheinbar hatte er nicht gemerkt, dass er schon längst entdeckt worden war. Die beiden Männer traten vor das Auto, während fünf weitere im Kreis um das Feuer und das Auto postiert wurden. Der Junge hatte also garkeine Chance zu entkommen, sollte er es versuchen. "Komm raus da, Junge....wir wissen, dass du dich unter deinem Auto versteckt hast....", sprach einer der Männer noch recht freundlich, denn noch hatte ihnen der Junge keinen Anlass zur Unferundlichkeit gegeben.
@Robby
Dass er beobachtet worden war, von einigen der Männer, die in dem nahegelegenen Gefängnis lebten, ahnte Robby nicht, als er sich mit seinen gefundenen Vorräten schnellstens aus dem Staub machte. Allerdings befürchtete, dass der, dem die Sachen gehört hatten, noch in der Nähe war. Er brauchte die Vorräte und nahm dafür auch in Kauf, dass vielleicht jemand anderes hungern musste oder verdursten würde.
Er hielt erst wieder an, als er in einem Waldstück in der Nähe dieses Gefängnisses ankam und machte sich ein Feuer mit dem silbernen Feuerzeug seines Dads, auf dem eine Cobra abgebildet war. Seufzend blickte er es an, während er an dem Lagerfeuer saß und wartete, bis sein Schweinefleisch mit Bohnen erwärmt war. Als es so weit war, steckte er sein Feuerzeug weg und aß mit den Fingern, da er keinen Löffel oder eine Gabel oder sowas Ähnliches besaß.
In dem Gefängnis, was er nachher, sollte es verlassen sein, durchsuchen wollte, würde er sicher fündig werden.
Als er seine Mahlzeit fast beendet hatte, ertönte nicht allzu weit entfernt ein Schuss, was Robby natürlich dazu veranlasste, schnellstens hier abzuhauen. Allerdings machte ausgerechnet jetzt sein Auto nicht mehr mit. Die Karre startete nicht. Das war das Auto seines Dads gewesen und der musste sich ja ausgerechnet so eine Benzinschleuder anschaffen, die dann, wenn es brenzlig wurde, nicht fährt. Das war ein Pick-up in matt-schwarzer Farbe mit demselben Schlangenlogo in Gelb wie auf dem Feuerzeug, was Robby bei sich trug.
Als die beiden Männer näherkamen, ging er blitzschnell in Deckung auf dem Fahrersitz, öffnete vorsichtig und möglichst leise die Fahrertür und ließ sich aus dem Fahrzeug auf den Boden rutschen und verschwand unter dem Fahrzeug. Er hatte die Hoffnung, die beiden Männer würden verschwinden, aber bedauerlicherweise hatten, die ihn längst entdeckt und waren auch nicht nur zu zweit. Die beiden Männer, die Robby gesehen hatte, standen nun vor seinem Auto und 5 weitere positionierten sich um das Auto und seine Feuerstelle.
"Fuck …" Murmelte er leise, nicht hörbar für alle in der Nähe und überlegte, was er jetzt tun sollte. Klar könnte er die angreifen und vielleicht entkommen, aber was dann? Dann wäre er zu Fuß unterwegs, ohne Vorräte und ohne Auto.
Der Typ, der sprach, klang freundlich, aber Robby traute dem nicht. Ganz sicher machte er ihm nur etwas vor.
Da er allerdings nicht einfach so entkommen konnte und das nur zu gut wusste, kroch er hervor und hob die Hände.
Er sah in die Richtung der Männer vor sich und dann zu den weiteren 5. Robby versuchte, einen Fluchtweg auszumachen.
Er ging noch einige Schritte nach vorne, mit erhobenen Händen und griff dann ohne jede Vorwarnung den Mann vor sich an.
Der hatte auch nicht damit gerechnet und rang durch den harten Schlag mitten auf die Nase nach Luft. Sicher war die gebrochen.
Robby rannte so schnell er konnte in den Wald.
Ein anderer, der ihm wenig später zu nahe kam, fegte er die Beine weg. Der landete unsanft auf dem Rücken und Robby konnte nochmals entkommen.
Weit kam er dann allerdings nicht mehr. Da waren noch mehr Männer dazu gekommen, die versteckt waren und schafften es ihn zu überwältigen. Es waren ja schon die sieben zu viel gewesen, die ihn vorhin umzingelt hatten und gegen die Anzahl an Männern, die jetzt da waren, kam er natürlich erst recht nicht mehr an.
Einer der Männer drückte ihn auf den Boden und rief den anderen zu. "Wir haben ihn.." Robby versuchte sich natürlich zu wehren und schnauzte die Typen an. "Lasst mich gehen, Ihr Penner.. Ihr habt doch mein Zeug.." Er versuchte sich aus dem Griff zu befreien, aber der hielt ihn so fest, dass sein Arm schmerzte. Robby konnte sich so auf dem Bauch liegend nur schwer gegen den Älteren wehren. Der hatte auch sein Knie auf seinem Rücken platziert, was das Ganze nicht leichter machte.
Jetzt konnte er nur hoffen, dass die ihn nicht einfach erschießen...
@Mephisto
Die Männer hatten den Jungen die ganze Zeit beobachtet. Schon seit er die Vorräte des Mannes gestohlen hatten, den sie eben wegen diesen Vorräten umgebracht hatten. Sie hatten den Jungen verfolgt und der war direkt zum Gefängnis gefahren, wo er sich nur wenige Meter entfernt ein Feuer gemacht hatte. Die Männer hielten sich erstmal noch weiter zurück und beobachteten den Jungen weiterhin unbemerkt. Der machte sich etwas zu essen und das ließen sie ihn erstmal tun. Als er damit fertig war, bekamen sie den Befehl, den Jungen zu Mephisto zu bringen.
Sie verhielten sich dem Jungen freundlich gegenüber, denn schließlich hatte er sich jetzt noch nicht falsch verhalten, also gab es dazu noch keinen Anlass, Er hatte sich unter dem Auto versteckt, als er den Schuss gehört hatte und zwei der Männer gingen hin und sprachen mit ihm. Die anderen postierten sich im Umkreis, um den Jungen zu fangen, sollte er versuchen zu fliehen. Der Junge kam unter dem Auto hervor und hob auch seine Hände, also blieben die Männer recht entspannt. Doch gerade, als einer der beiden dem Jungen den Vorschlag machen wollte, sich der Gemeinschaft anzuschließen, griff dieser aus heiterem Himmel an und schlug dem anderen Mann so feste auf die Nase, dass diese zu Bruch ging. "Du verdammter, kleiner Bastard...", knurrte der Mann, dem er die Nase gebrochen hatte. Anstalten hinterher zu rennen, machten die Beiden allerdings nicht, denn weit würde der Junge ohnehin nicht kommen. Er schaffte er geradenmal einem dritten Mann die Beine wegzufegen und rannte dann weiteren Männern in die Arme, die ihn zu Fall brachten und auf dem Boden fixierten. "Was ist dein Problem, Junge....?!", knurrte der Mann, der ihm das Knie in den Rücken drückte. "Wir wollten freundlich sein, dich in unsere Gemeinschaft einladen und du greifst uns einfach an...? Was soll das..?", fragte der Mann und fesselte den Jungen anschließend. Dann zog er ihn wieder auf die Beine und lachte leicht, als der Junge meinte, dass sie ihn laufen lassen sollten, da sie ja jetzt sein Zeug hätten. "Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du uns angegriffen hast...!", knurrte der mit der gebrochenen Nase und gab dem Jungen dafür auch noch einen Schlag ins Gesicht. "Du hättest nicht angreifen sollen, Junge....du hättest ein gutes Leben haben können....ein gemütliches Zimmer, jeden Tag drei Malzeiten und deine Freiheit....für das, was du gemacht hast, hast du das jetzt verspielt und kommst mit, um als Sklave zu arbeiten....bis du irgendwann zur Vernunft kommst, oder tot umfällst....das kannst du dir dann aussuchen...je nachdem, wie du dich weiterhin verhältst....", sagte der Mann und dann brachten sie ihn zum Gefängnis.
Dort angekommen, gingen sie mit ihm hinein, wo einige Leute zu dem Jungen sahen, den die Männer nun zu Mephisto brachten, damit dieser entscheiden sollte, was mit dem Jungen gemacht werden sollte. Wenn der Junge weiterhin so feindselig blieb, würde man ihn erstmal einsperren, denn einen Teil hatten sie nicht umgebaut und die Zellen gelassen. Dort würde er dann wohl erstmal dem anderen Jungen Gesellschaft leisten, den sie vor etwa zwei Wochen gefangen hatten. Der hatte sich bedauerlicherweise ebenfalls gewehrt, oder besser gesagt, es genauso versucht, wie der Junge heute. Im Büro von Mephisto angekommen, klopfte einer der Männer an die Tür und öffnete diese dann. Sie führten den Jungen hinein und drückten ihn dann in den Sessel, der vor dem luxuriösen Schreibtisch stand. "Sei gegrüßt, Junge....wie ist dein Name, wenn ich fragen darf...?", wollte Mephisto wissen und musterte den Jungen ein wenig.
@Robby
Robby ahnte schon, dass mit den Männern irgendwas nicht in Ordnung war. Die hatten ihn eingekreist und wer tut sowas, der nichts Böses im Sinn hat? Niemand. So dachte jedenfalls Robby uns entschied sich dann es wenigstens zu versuchen zu fliehen. Bedauerlicherweise gelang es ihm nicht.
Er schaffte es wenige dieser Typen zu besiegen, wenn auch sicher nur kurzzeitig, ehe er wieder umzingelt wurde von einigen Männern.
Er saß jetzt wirklich wie ein Kaninchen in der Falle und wurde von einem auf den Boden befördert und festgehalten.
"Erzähl mir keinen Scheiß!" Maulte er den Typ, der ihn gefesselt hatte und auf die Beine zog, an. "Ich bin verdammt nochmal alleine unterwegs, keine Gefahr, wenn man mich in Ruhe lässt,wollte nur was essen und ihr taucht auf und umstellt mich. Was Soll ich da denken hm? Dass ihr Bock auf ein nettes Gespräch habt?" Das kaufte er den Männern nun wirklich nicht ab.
Nur kurze Zeit später kam der Typ mit der gebrochenen Nase dazu. Der kam Robby ziemlich nahe und quatschte ihn jetzt auch voll. "Na gut. Dann tu eben was du tun musst." Er blickte den mit bösen Blicken und steckte den Schlag halbwegs gut weg. Er war es ja schließlich gewöhnt den ein oder anderen Schlag abzubekommen, früher von den Turnieren.
Etwas widerwillig ging er mit. Jetzt, da er wusste das dieses Gefängnis diesen Pennern gehörte, wollte er da nicht mehr hin. Robby wollte nur noch weg von diesen Typen. Gefängnisse waren eigentlich so oder so nichts für ihn, da er vor den Untoten eine Jugendstrafe absitzen musste, da er mehr oder weniger versehentlich einen seiner Mitschüler im Streit über ein Geländer befördert hatte, mit einem Tritt. Der Junge, der den Namen Miguel trug, sollte er noch leben, war danach im Koma gelegen für eine Weile und saß danach ziemlich lange im Rollstuhl.
Sie kamen an dem Tor an und wurden hindurchgelassen. "Was ist eigentlich mit meinem Auto? Könnt ihr das nicht holen dass es da draußen nicht verrottet? Das gehörte meinem Dad.. Johnny. Er ist nicht zufällig hier?" Fragte er nach. Sein Dad würde irgendwie passen zu diesen Typen dachte er sich. Der war auch nicht ohne, aber das war Robby schließlich auch nicht. Auch wenn ihm das so eigentlich nicht beigebracht wurde, war er recht gewaltbereit und neigte dazu, wie der Typ, der nun eine gebrochene Nase hatte, es schon erfahren hatte,zuzuschlagen.
Einige der Leute sahen Robby an, als er durch die Gänge des Gefängnisses geführt wurde und der Junge hatte wirklich überhaupt kein gutes Gefühl. "Wo bringt ihr mich denn hin?" Wollte er wissen und sah sich immer wieder um. Er wollte sich den Weg ins Freie merken was nicht ganz so leicht war bei den vielen Gängen hier.
Irgendwann standen sie vor einer Türe. Einer der Männer klopfte an und Robby wurde hineingebracht. Er musste sich auf einen Sessel setzen und der Typ, der wohl der Boss hier sein musste, grüßte ihn. Der Junge schnaubte leise unzufrieden und wollte dem Typ erst so einiges an den Kopf klatschen, aber irgendwie wirkte der etwas einschüchternd auf ihn. Aus dem Grund entschied er sich vorerst halbwegs friedlich zu bleiben.
"Hi.. Ich bin Robby.." Gab er von sich und blickte den Mann direkt an. "Macht ihr das immer so? Rausgehen und irgendwelche Überlebenden einsammeln? Gegen ihren Willen? Ich wollte nicht mit. Deine Männer haben mich umzingelt." Erzählte er dem Mann. So wie der Robby anblickte war ihm das vermutlich gleichgültig und die machten das tatsächlich immer so.
"Ich hab mich nur verteidigt." log er, denn so ganz die Wahrheit war das ja nicht. Er hätte dem Typ nicht die Nase brechen müssen. Ein kräftiger Tritt gegen das Schienbein hätte es auch getan. Dann wäre er vermutlich nicht mal ernsthaft verletzt und hätte nur eine Prellung oder sowas gehabt und einige Tage Bettruhe. Eine gebrochene Nase war sicher schmerzhafter. Die musste ja schließlich von einem Arzt wieder gerade gebogen werden. Ob die hier einen hatten, wusste Robby ja nicht.
"Jedenfalls habe ich hier gar nichts verloren und ich möchte wieder gehen." Teilte er dem Mann mit. "Ich muss meinen Dad finden und meine Mum.
Wir wurden getrennt und vielleicht sind die beiden ja noch irgendwo da draußen.."
Das war zwar auch nicht die ganze Wahrheit, aber vielleicht war der Typ ja gnädiger als er aussah, würde ihm die Geschichte abkaufen und Robby wieder gehen lassen.
Die Blicke des Mannes sagten allerdings etwas anderes und Robby rechnete mit einer ziemlich harten Zeit hier, die härter werden würde als die Zeit damals im Jugendknast.
@Mephisto
Mephisto war natürlich längst über die Sache mit dem Jungen informiert worden und gab die Anweisungen, was mit ihm getan werden sollte. Töten durften seine Männer den Jungen nicht, denn Mephisto war der Meinung, dass die Jugend schließlich die Zukunft sind und damit hatte er ja schließlich nicht unrecht. Er gab seinen Männern also den Befehl den Jungen lebendig ins Gefängnis zu bringen und freundlich zu sein. Sie sollten den Jungen erst dann zwingen, wenn er sich zur Wehr setzte. Mephisto war es eigentlich lieber, wenn die Leute freiwillig in seine Gemeinschaft kamen. aber manchmal mussten sie auch zu ihrem Glück gezwungen werden. Früher oder später würden die Leute schon erkennen, dass es hier besser war, als draußen.
Leider kam es nicht so, wie Mephisto es gehofft hatte, denn seine Männer meldeten per funk, dass sich der Junge zur Wehr gesetzt hatte. Einem der Männer hatte er sogar die Nase gebrochen. Mephisto fand das recht mutig von dem Jungen, sich mit mehreren, ausgewachsenen und zudem bewaffneten Männern anzulegen. Natürlich würde der Junge gegen seine Männer nicht ankommen und hier landen, ob es ihm passte, oder nicht. So war es dann auch und nach einer Weile kamen die Männer, die ihn in Gewahrsam genommen hatten zu ihm und klopften an die Tür. Nachdem er die Erlaubnis erteilt hatte, sein Büro zu betreten, kamen die Männer herein und drückten den Jungen, dem sie die Hände auf dem Rücken gefesselt hatten, in den Sessel, der vor dem Schreibtisch stand. Mephisto grüßte den Jungen freundlich und wollte dann seinen Namen wissen. "So, Robby also....", sagte er und hörte sich an, was der Junge sagte. "Nun....ich sehe das ein wenig anders, als du...Meine Männer haben mich genauestens über alles informiert....sie haben lediglich von dir verlangt, unter dem Auto hervor zu kommen....eigentlich wollten sie dich einladen unserer Gemeinschaft beizutreten, doch dann hast du angegriffen und einem meiner Männer die Nase gebrochen...wegen dir muss er jetzt ärztlich behandelt werden. Das hätte garnicht sein müssen.....mitgenommen haben dich meine Männer, weil du nun Schulden angehäuft hast. Die ärztliche Behandlung , die der Mann, dem du die Nase gebrochen hast, nun braucht, geht auf deine Kappe, also wirst du nun dafür arbeiten...Ja, das ist gegen deinen Willen, aber das ist deine eigene Schuld....du hättest ja nicht angreifen müssen....", sagte Mephisto, wobei er weiterhin ruhig blieb, allerdings etwas strenger redete. Er hörte sich an, was der Junge zu sagen hatte und schüttelte leicht den Kopf. "Nein....du hast dein Schicksal selbst entschieden, als du meine Männer angegriffen hast....du wirst hierbleiben und arbeiten, bis du deine Schulden abgearbeitet hast....Wenn du dich benimmst und keinen Mist machst, dann überlege ich mir, ob dich dann gehen lasse, wenn ich der Meinung bin, dass du deine Schulden beglichen hast...und vielleicht findest du in der Zeit, die du hier verbringen wirst, Gefallen an unserer Gemeinschaft und wer sagt denn, dass deine Eltern noch da draußen sind.....vielleicht leben sie ja hier...du hast also Gelegenheit das herauszufinden....Denk darüber nach, wenn du in deiner Zelle bist...", sagte Mephisto und ließ seine Männer mit einem kurzen Wink seiner Hand wissen, dass sie den Jungen wegbringen konnten.
Die Männer taten, was Mephisto verlangte und brachten den Jungen weg. "Überleg dir lieber gut, ob du den Vorschlag vom Boss, hier zu leben nicht doch lieber annehmen willst....denn wenn er dich tatsächlich laufen lässt, dann bist du Freiwild....denk drüber nach...", sagte einer der Männer, die Robby nun in den Keller brachten....Dort brachten sie ihn in eine Zelle und sperrten ihn dort ein. "Wie gesagt....denk drüber nach...", sagten sie und gingen dann wieder. "Na? wieder versucht zu türmen...?", sagten sie lachend und gingen weiter. "Halt einfach deine blöde Fresse....", konnte man eine Stimme aus der Nebenzelle hören, von der man hören konnte, dass derjenige, dem sie gehörte ebenfalls noch ein Teenager zu sein schien.
@Robby
Robby fühlte sich wirklich nicht wohl bei dem Anführer von dem Knast hier. Der wirkte zwar freundlich, aber auch streng und irgendwas sagte dem Jungen, dass der vielleicht auch vor Gewalt nicht zurückschreckt bei schwierigen Neuankömmlingen und Robby wusste von sich selber, auch wenn er ab und an versucht umgänglicher zu sein, dass er nicht unbedingt einfach ist. Er wollte da draußen einfach nur in Ruhe gelassen werden. Die Männer von diesem Typ hatten ihn ja umgestellt und aufgefordert herauszukommen aus dem Versteck und vielleicht war es ja doch gerecht das dieser Penner jetzt eine gebrochene Nase hat.
Er lauschte den Worten seines Gegenübers und sah den entsetzt an. "Bitte was? Arbeiten? Weil ich einem Arschloch, was mich mit den anderen Typen umstellt hat, die Nase gebrochen habe? Er hätte weiter gehen können. Dann wäre seine Nase noch gerade." Sagte der Junge ein wenig gehässig. "Ernsthaft. Ihr solltet euch von anderen fernhalten. Das nächste Mal habt ihr vielleicht nicht so viel Glück und einer oder mehrere von euch gehen drauf."
Er warf dem Mann noch einen wütenden Blick zu. Erst recht als er das Wort „Zelle“ aussprach. Das würde hier wirklich werden wie damals im Jugendknast, befürchtete er.
Robby wurde dann weggebracht und hörte dem Mann der sprach zu. "Ich bin gerne alleine und komme klar, wenn ich nicht gerade von 7 Arschlöchern umzingelt werde. Bis ich euch begegnet bin, war alles in Ordnung." Meinte er zu dem Typ und sah ihn an, als sie vor der Zelle standen.
"Mal angenommen ich würde euer „freundliches“ Angebot annehmen? Was hab ich davon..?" Fragte er nach, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. Klar waren die hier halbwegs sicher mit den Zäunen und den hohen Mauern, aber das war es nicht, was Robby wollte.
In einem Knast wohnen war das Letzte, was er wollte. Das erinnerte ihn alles zu sehr an früher.
Dann wurde er eingesperrt und die Zelle wurde zugeschlossen. Wenigstens war das keine schwere Eisentüre wie im Jugendknast damals. Das waren einfach nur Gitter. Der Typ forderte ihn auf sich herumzudrehen und schnitt ihm die Fesseln durch.
Robby schnaubte ein nicht wirklich freundlich klingendes „Danke“ und sah den Männern nach, die sich entfernten.
Aus einer der anderen Zellen hörte er dann eine Stimme, die auch von einem Teenager stammte. Das konnte man hören.
Robby schloss aus den Worten der Männer, das der andere Junge versucht hatte zu fliehen. Das musste ja seine Gründe haben und Robby wollte erfahren, warum er abhauen wollte. Als die Typen weg waren, rief er leise rüber zu dem anderen.
"Hey.. Du da in der anderen Zelle? Wie ist dein Name? Ich bin Robby."
Gerade als er das gesagt hatte, kam wieder jemand zu den Zellen und Robby zog sich schnell zurück.
Er hatte keine Ahnung, was dieser Typ hier wollte. Hoffentlich nichts von ihm oder dem anderen Jungen.
Etwas Wasser und was zu essen könnte er vorbeibringen, aber Robby rechnete nicht unbedingt damit, dass der etwas brachte.
Durch den kurzen Kampf im Wald war er schon recht durstig und könnte was vertragen.
@Tyler Dixon
Tyler hatte sein ganzes Leben in einem Waisenhaus verbracht. Er kannte seine Eltern überhaupt nicht. Seine Mutter hatte ihn nicht gewollt und einfach beim Waisenhaus vor die Tür gestellt. Das Einzige, was er bei sich hatte, war ein Zettel mit dem Namen seines Vaters. Die Leute vom Waisenhaus hatten versucht, ihn ausfindig zu machen, jedoch ohne Erfolg. Da der Junge nichtmal einen Namen hatte, wurde er von den Erziehern des Waisenhauses auf den Namen Tyler getauft. Sie gaben ihm den Nachnamen seines Vaters und er hatte dennoch eine gute Kindheit. Als er 15 war, begann der Ausbruch und er war schon nach recht kurzer Zeit auf sich allein gestellt. Er hatte schnell gemerkt, dass die Untoten vor allem von Lärm angelockt wurden, also verhielt er sich immer recht leise und besorgte sich auch eine Waffe, die keinen Lärm machte. Er legte sich eine Pfeilschusspistole zu, deren Munition er sogar wieder einsammeln konnte.
Dann schlug er sich alleine durch und machte sich auf die Suche nach seinem Vater, auch wenn er keinen blassen Schimmer hatte, wie dieser aussah, wobei er sich auch hin und wieder Gruppen anschloss, die jedoch immer recht klein waren und dann oft auseinander gerissen wurden. Die letzte Gruppe, bei der er gewesen war, wurde von anderen Überlebenden überfallen, die die meisten Leute getötet hatten. Die wenigen, die sich ergeben hatten, waren mitgenommen worden und hatten als Sklaven hier arbeiten müssen. Tyler hatte sich gewundert, warum er nicht auch erschossen worden war, denn ergeben hatte er sich nicht. Er hatte versucht, sich so gut und solange zu wehren, wie es möglich war. Dann hatte er einen Schlag auf den Kopf bekommen und war in dieser Zelle wieder wach geworden. Der Anführer dieser Gemeinschaft hatte ihm erzählt, dass er wegen seiner Wehrhaftigkeit nun Schulden hätte und diese solange abbarbeiten müsste, bis die Schulden beglichen seien. Der Kerl hatte behauptet, dass er dann frei sein würde und hingehen könnte, wohin er wollte. Das war allerdings gelogen gewesen, denn Tyler war nun schon seit mindestens einem Monat hier und er hatte einem der Typen nur den Arm gebrochen. Nun kam immer der Spruch, dass er für Essen, Trinken und ein Bett immer mehr Schulden machen würde. Tyler war klar geworden, dass er hier niemals rauskommen würde. Also startete er Fluchtversuche, die allerdings scheiterten und er jedes Mal hart bestraft wurde, nachdem man ihn wieder eingefangen hatte. Sie hatten ihn zu Cyle gebracht, der allerdings von Mephisto die strenge Anweisung hatte, dem Jungen nicht zu sehr zu schaden, also hielt Cyle es bei einigen Schlägen mit einer Gerte auf den Rücken. Das war schließlich auch schon schlimm genug, da Cyle immer so feste zuschlug, dass es teilweise sogar blutete.
Erst gestern hatte Tyler wieder einen Fluchtversuch gestartet und war wieder erwischt worden. Anschließend hatte Cyle ihn wieder mit der Gerte verprügelt. Tyler wusste, dass er froh sein konnte, dass Cyle nur das tun durfte, denn er hatte schonmal mitansehen müssen, wie einer der erwachsenen Gefangenen, der versucht hatte, zu fliehen, von Cyle gefoltert worden war. Der Mann war nun gezeichnet, mit Narben auf dem Rücken, da Cyle ihn mit einer richtigen Peitsche geschlagen hatte. Zudem hatte der Mann eine Narbe quer über dem Gesicht, die allerdings schon alt zu sein schien. Der Mann der so bestraft worden war, wollte offenbar auch nicht hierbleiben und Tyler hatte überlegt, sihc mit ihm zusammen zu tun. Vielleicht hatten sie zusammen ja bessere Chancen zu entkommen.
Nachdem Tyler von Cyle mit der Gerte verprügelt worden war, hatte man ihn in seine Zelle gesperrt. Tyler wusste, dass er heute nichts zu essen bekommen würde, denn das gehörte auch immer zu der Strafe. Er lag auf seiner Pritsche, als jemand in den Keller kam. Sehen konnte er nichts, dafür aber hören. Offenbar bekam er in der Zelle nebenan Gesellschaft. Als sein neuer Nachbar in seine Zelle gesperrt worden war und die Männer an seiner Zelle vorbeigingen, machte sich einer von ihnen über Tylers letzten Fluchtversuch lustig. "Halt deine blöde Fresse...", knurrte Tyler und schnaufte genervt. Er war froh, als die Männer wieder weg waren. Dann sprach sein neuer Nachbar ihn an. Der Stimme nach schien er in Tylers Alter zu sein. Er fragte nach Tylers Namen und stellte sich als Robby vor. "Hi....mein Name ist Tyler...", sagte er und setzte sich auf, als er hörte, dass da wieder jemand kam. Es war der Arzt, der wohl nach Tylers Rücken schauen wollte, denn Cyle übertrieb es ja gerne und hatte das diesmal auch bei Tyler getan. "Junge, warum lässt du deine Fluchtversuche nicht einfach sein...? Du merkst doch, dass du nicht weit kommst....", sagte der Arzt, während er sich daran machte, die blutenden Stellen auf Tylers Rücken zu versorgen. "Weil ich hier nicht hingehöre....du weißt, dass ich auf der Suche nach meinem Vater bin...", sagte Tyler und seufzte leise. "Wenn du Angst hast, mir zu helfen hier raus zu kommen, dann suche ich mir jemand anderen....", sagte Tyler zu dem Arzt, der nur leise seufzte. Als er fertig war, verließ er die Zelle wieder. "Ruh dich wenigstens ein paar Tage aus...", bat der Arzt, wobei er darauf keine Antwort von Tyler bekam. Als der Arzt weg war, seufzte Tyler und legte sich wieder hin. Immerhin hatte der Arzt ihm eine Flasche Wasser mitgebracht, mit dem er nun die Schmerztabletten runterspülte, die der Arzt ihm gegeben hatte. "Hey Robby....haben die dich auch einfach gegen deinen Willen mitgenommen...?", fragte er nun seinen Zellennachbarn, um diesen etwas mehr kennenzulernen.
@Robby
Als die Männer gegangen waren, wollte er den Jungen in der anderen Zelle kennenlernen und seinen Namen erfahren. "Hi Tyler" grüßte er ihn dann nochmals, als er den Namen seines Zellennachbarn erfahren hatte. Bedauerlicherweise konnte er ihn nicht sehen, aber wenigstens unterhalten konnten sich die beiden Jungs miteinander.
Allerdings tauchte dann wieder jemand auf. Robby zog sich von dem Gitter zurück und beobachtete die Person, die vorbeiging. Der trug einen weißen Kittel und hatte auch eine Tasche bei sich, die aussah wie die eines Arztes.
Kurze Zeit später hörte Robby wie, der die Zellentüre öffnete, nebenan und hineinging. Er trat dann wieder an das Gitter heran und lauschte, was der Doc redete. Das klang alles sehr besorgniserregend. Klar war das hier ziemlich ätzend, aber warum versuchte Tyler abzuhauen, wenn man angeblich gehen darf, wenn man seine sogenannten Schulden abgearbeitet hat? Robby hatte sich schon vorher gedacht, dass das eine Lüge von dem Anführer war und anscheinend war es wirklich so.
Der Arzt verschwand dann nach einer Weile wieder und Robby sah ihm nach. Sicher war das sinnlos, aber er trat, nachdem der Arzt einige Minuten weg war, ohne darüber nachzudenken, zweimal hintereinander kräftig gegen die Zellentüre. Das Gefängnis war alt und wurde sicher nicht mehr regelmäßig auf seine Sicherheit überprüft. Das verursachte einen riesigen Krach und es kam auch etwas Zementstaub von der Decke, aber ansonsten rührte sich da nichts.
Die Zellentüre gab nicht nach. Hätte ja sein können, dass es funktioniert. Vielleicht würde das klappen, wenn er es öfter probieren würde.
"Scheiße." schimpfte Robby und rüttelte noch einige Male an dem Gitter. Erst dann antwortete er wieder seinem Nachbarn.
"Ja. Ich war draußen im Wald. Dann tauchten plötzlich diese Typen in der Nähe auf. Ich habe mich versteckt, aber irgendwie wussten die, wo ich war und forderten mich auf, da herauszukommen. Dann bin ich raus und habe dem Typen, der wollte, dass ich rauskomme die Nase gebrochen. Ich habe ihm ins Gesicht geschlagen. Direkt auf seine hässliche Nase. So habe ich das eben gelernt. Schlag zu, bevor dein Feind es tut. Na ja... Hat mir nichts gebracht. Jetzt sitze ich auch hier fest in diesem scheiß Knast." Gab er seufzend von sich. "Und lass mich raten. Dass wir gehen dürfen, ist doch wohl eine Lüge, oder? Warum solltest du sonst versuchen, abzuhauen? Ich habe gelauscht. Sorry." Meinte er zu Tyler.
"Wir müssen hier raus, und zwar bald. Ich habe kein gutes Gefühl wegen der Typen hier.
Haben die mit dir irgendwas gemacht? Ich meine wegen des Doc, der hier eben war? Ist der ok? Vielleicht hilft der uns ja doch, wenn wir ihn davon überzeugen können." Robby hatte, auch wenn er erst kurz hier war, auch nichts anderes im Sinn als zu verschwinden.
Er hatte natürlich gehört, das auch Tyler seinen Dad sucht und wenn sie es schaffen würden, hier abzuhauen, dann könnten sie zusammen nach ihren Vätern suchen.
@Tyler Dixon
Nachdem der Arzt Tylers Wunden versorgt hatte, gab er ihm noch ein paar Schmerztabletten und bat ihn, sich wenigstens ein paar Tage auszuruhen. Er würde auch bescheid geben, dass Cyle es mit der Strafe übertrieben hatte und Tyler sich ein paar Tage ausruhen musste. Er versuchte auch, Tyler seine Fluchtversuche auszureden, doch da stieß der Arzt auf taube Ohren. Tyler war sauer, denn er verstand nicht, wieso der Arzt ihm nicht helfen wollte zu fliehen. Tyler vermutete, dass er wohl zuviel Angst davor hatte, dass der Fluchtversuch schief gehen würde und er dann auch von Cyle bestraft wurde. Also nahm sich Tyler vor, mal mit dem Mann zu reden, der diese große Narbe im Gesicht hatte. Der war noch recht jung. Tyler schätzte ihn auf Mitte, oder Ende 20, aber älter war er bestimmt noch nicht.
Als der Arzt weg war, legte sich Tyler auf die Pritsche und spülte zwei von den Schmerztabletten mit Wasser runter. Er hörte, wie Robby in seiner Zelle randalierte und seufzte. "Vergiss es...das hab ich auch schon versucht....wir müssen warten, bis die uns zum Arbeiten wieder rauslassen.....vielleicht Morgen, oder übermorgen....", sagte Tyler und fragte seinen Zellennachbarn, ob er auch gegen seinen Willen hergebracht worden war. Er seufzte leise, als Robby schimpfte und dann nochmal an dem Gitter rüttelte. Schließlich antwortete Robby ihm auf seine Frage und erzählte, wie er gefangen worden war. "Mich haben sie mitten in der Nacht erwischt. Ich hab in einem alten Haus geschlafen. Sie haben mir einfach alles weggenommen und einer hat mir was übergebraten, nachdem ich versucht hab, mich zu wehren. Einem hab ich dabei den Arm gebrochen und nur kurze Zeit später hab ich einen drüber bekommen....als ich wieder wach wurde, war ich hier....dieser Mephisto hat was davon gefaselt, dass ich Schulden gemacht hätte und diese abarbeiten sollte.....Danach dürfte ich angeblich gehen....ich bin jetzt schon seit Wochen hier...Die haben mir meine Waffen und mein Motorrad weggenommen...Die lassen dich nicht gehen, denn da du essen und trinken musst, machst du bei denen weitere Schulden...als mir klar wurde, dass die mich niemals gehen lassen, hab ich mit den Fluchtversuchen angefangen....aber alleine hab ich keine Chance..der Doc sagt keinem was, aber der ist zu feige, um zu helfen....er hat zuveil Angst vor Cyle...hätte ich vielleicht auch, wenn ich schon erwachsen wäre....der hat ne Vorliebe dafür, Menschen zu foltern....Einige haben dabei auch schon ihr Leben gelassen....der Typ ist ein Psychopath....", sagte er und seufzte leise, als Robby fragte, ob die mit ihm was gemacht haben. "Ja, Cyle hat mich als Strafe für den Fluchtversuch mit einer Gerte verprügelt und es übertrieben....aber vielleicht können wir zusammen mit dem Typen mit der Narbe abhauen.....der hat das auch schon versucht....vielleicht fällt uns ja zusammen ein Plan ein, bei dem die uns nicht wieder erwischen...", sagte Tyler und machte dann die Augen zu, da er sich etwas ausruhen wollte.
@Robby
Robby lauschte den Worten seines Nachbarn.. "Bis die uns zum Arbeiten rausholen?" Er seufzte genervt und verdrehte leicht die Augen.
"Die sollten lieber vorsichtig sein, wenn sie hier reinkommen. Ich bin eigentlich ein netter Kerl, aber wenn man mir blöd kommt, kann ich auch ganz anders."
Nur zu gut wusste er, dass ihm das alles vermutlich nichts bringen würde, gegen diesen Typen hier zu rebellieren. Er überlegte, ob er lieber so tun sollte, als würde er nach deren Regeln spielen und im richtigen Moment zuschlagen.
"Das klingt echt richtig scheiße. Logisch müssen die uns mit Lebensmittel versorgen, aber dafür können die uns ja nicht ewig hierbehalten. Das sind verfluchte Sklaventreiber." Motzte er über diese Typen und sah sich genauestens in seiner Zelle um. Er war auf der Suche nach irgendeinem Gegenstand, den er als Waffe nutzen könnte. Allerdings fand er nichts außer ein Metallrohr an der Toilette, aber das konnte und wollte er nicht abmontieren. Wer weiß, was da für eine ekelhafte Brühe herauskommen würde.
Er ließ sich dann seufzend auf das Bett fallen und hörte Tyler weiter zu bei seinen Erzählungen.
"Dieser Cyle scheint ein durchgeknallter Penner zu sein und pervers. Keine Frage. Ich meine. Wer verprügelt andere schon gerne mit einer Gerte? Das ist ekelhaft. Ich habe auch andere früher auch geschlagen.. aber das waren Kämpfe, bei denen sich der andere wehren konnte und nicht so dass er das eben nicht durfte oder konnte. Sicher hatte er dich auch noch gefesselt. Die Tat eines Feiglings." Meinte er zunächst nur noch zu dieser ganzen Sache und schloss die Augen. Einen Vorteil hatte dieser scheiß Knast. Zumindest von den Untoten war er hier sicher und konnte vielleicht heute Nacht etwas ruhiger schlafen. Wenn es überhaupt schon Nacht war. Es war stockfinster, hier unten. Er befürchtete, dass das hier früher der Teil des Gefängnisses gewesen ist, in dem die saßen, die zum Tode verurteilt worden waren. Vielleicht blühte Tyler und ihm ja auch so ein Schicksal und die Typen würden sie eines Tages umbringen.
Mit dem Gedanken schlief er ein und schlief erstaunlicherweise sogar recht gut für einige Stunden. Allerdings bekam Robby irgendwann in der Nacht merkwürdige Träume.
Kurz bevor er aus dem Schlaf gerissen wurde, träumte er davon, seine Exfreundin Samantha würde vor der Zelle stehen, mit einem Schlüssel und diese aufschließen. Er stürmte in dem Traum hinaus mit ihr und war frei. Im Schlaf murmelte er ständig "Sam" und irgendwelche anderen eher unverständlichen Worte vor sich hin, bis er dann schließlich erwachte und sah, dass er immer noch in dem Drecksloch gefangen war. "Scheiße." Murmelte er vor sich hin.
Als er aufsah, entdeckte er, dass da nun tatsächlich jemand vor der Zelle stand. Das war jetzt kein Traum mehr. Das war einer der Kerle von gestern Abend.
Der hatte auch einen Schlüssel, aber ihn befreien wollte das Arschloch natürlich nicht.
Der grinste gehässig und fragte. "Wer ist Sam? Ist das dein Freund? Das fehlte uns hier noch. Ne kleine Schwuchtel."
Robby warf dem einen wütenden Blick zu. "Fresse, du Arsch. Was willst du? Du kannst dich gleich wieder verpissen." Robby war noch müde und hatte auch Hunger und Durst, aber er würde nichts annehmen von diesen Leuten und sich irgendwie unbemerkt was besorgen, wenn er konnte.
Der Typ schloss dann die Türe auf. "Nein.. Ich kann mich nicht verpissen. Raus aus dem Bett. Deine Arbeit fängt an. Los. Für dich habe ich eine ganz besondere Aufgabe. Du darfst die Scheißhäuser schrubben." Robby blickte den ungläubig an.
Das war ja noch schlimmer, als er dachte. "Spinnst du? Scheißhäuser schrubben?" Entgegnete Robby und stand etwas widerwillig auf.
"Habt ihr nichts Anspruchsvolleres, was mehr meinen Fähigkeiten entspricht? Im Putzen bin ich wirklich scheiße."
Das war wirklich die Wahrheit, dass er nicht besonders gut drin war aber dem Typen anscheinend egal. "Du bist der Neue und hast zwei unserer Männer verletzt. Was erwartest du? Einen Bürojob oder sowas, Junge?" Robby verdrehte leicht die Augen. Jetzt waren es schon zwei Männer. Wahrscheinlich meinte er den Typ dem er die Beine unter seinem Arsch weggefegt hatte und der dadurch auf den Rücken geknallt ist.
"Na, warum nicht? Ich habe früher in einem Autohaus gearbeitet, in dem Luxusautos verkauft wurden." Erzählte er dem Mann und trat vor an das Gitter, was nun offen stand. Er sah den Typ direkt an.
Der reagierte auf den Hinweis allerdings gar nicht. Dem war auch das offensichtlich egal.
Der führte den Jungen zu den Toiletten, die sich in dem Bereich befanden, in dem der Anführer mit seinen Freunden lebte. Hier gab es auch mehrere davon und Robby sollte alle putzen und der Typ, der ihn beaufsichtigen sollte, gab ihm noch den Hinweis, dass er das sehr gründlich machen musste, in diesem Bereich, da hier der Boss lebt und der auch die Toiletten benutzt.
"Na toll." Maulte Robby und betrat den Raum. Auch wenn das hier ja der Bereich des Anführers und seinen Freunden war, wie der Typ gesagt hatte, stank es hier ganz entsetzlich. "Oh verdammt!! Was ist das?" Er riss als Erstes das Fenster auf und musste erstmal durchatmen. Vor dem Fenster waren, wie er es erwartet hatte, Gitter. Da gab es kein Entkommen, auch wenn sich außerhalb eine Feuertreppe befand. Eigentlich musste es ja einen Weg auf die Feuertreppe geben, aber der Weg war auf jeden Fall nicht hier.
Der Typ zeigte ihm kurz den Putzraum und erklärte ihm, was er tun sollte.
"Alles klar, Boss." Sagte er und meinte das allerdings nicht wirklich ernst. Er hatte überhaupt keine Lust, die Drecksarbeit für diese Gruppe zu erledigen, aber fing dann nach etwa 10 Minuten doch an, hier und da irgendwas sauberzumachen. Nachdem er fertig war und den Boden gewischt hatte, roch es hier zumindest wieder gut. Es waren sicher erst 20 oder 30 Minuten vergangen und Robby hatte jetzt schon keine Lust mehr.
Er gammelte noch etwa 15 Minuten herum, ehe er sich bei seinem Aufseher meldete. "Fertig.", sagte er nur knapp. Der Kerl kontrollierte das und sagte nichts weiter dazu. Vielleicht war er ja zufrieden.
Er brachte Robby zu der nächsten Toilette und so ging, dass den ganzen Tag bis zum Nachmittag da Robby herumtrödelte und sich viel Zeit ließ.
Als er gerade mit dem letzten Toilettenraum hier in dem Bereich beschäftigt war, hörte er auf dem Gang den Anführer reden. Der Name Cyle war gefallen. Das weckte Robbys Neugier. Er öffnete die Tür und spähte vorsichtig hinaus in den Gang. Das war er also,dieser Cyle,den hier alle fürchteten. Der sah gar nicht so gefährlich aus, dachte sich der Junge und versuchte zu verstehen, was der Boss mit dem Typ zu besprechen hatte.
@Tyler Dixon
"Ja, solange wir jetzt hier Arrest haben, dürfen wir nur zum Arbeiten raus....Mephisto entscheidet, wie lange wir Arrest haben.....wenn der vorbei ist, dürfen wir wieder auf unsere normalen Zimmer....Naja....was man normal nennen kann, in einem Knast....die haben hier alles komplett umgebaut. Mephisto und seine engsten Freunde wohnen oben im Luxus....dann kommen die, die sich freiwillig angeschlossen haben....die dürfen auch recht gut wohnen....Dann kommen die, die wie wir draußen gefangen wurden....der Trakt wo wir leben unterscheidet sich nur etwas von dem hier. Die Zellen sind etwas netter gestrichen und man hat ein vernünftiges Bett und auch einen Schreibtisch...Eingesperrt ist man dann nicht mehr, aber es laufen Wachen rum, die aufpassen, aber die lassen sich auch gern mal ablenken, oder sich unaufmerksam.....", erzählte Tyler, der nur darauf wartete, dass er wieder zurück durfte, denn dass er sich wieder frei bewegen konnte, würde für ihn wieder einen neuen Fluchtversuch bedeuten und vielleicht würde es ja diesmal auch klappen, wenn Robby dabei ist.
Dann erzählte er Robby von Cyle und was dieser mit den Gefangenen machte, wenn die bestraft werden sollten. "Ja..das ist wirklich ein perverser Penner und Feige obendrein...er foltert die Leute immer, wenn die gar nicht mehr in der Lage sind, sich zu wehren. Er hat einige Männer, die für ihn arbeiten...die fesseln die Leute und sorgen dafür, dass die ihm hilflos ausgeliefert sind.....und ja, ich war auch gefesselt, als er mich mit der Gerte verprügelt hat...", bestätigte Tyler und machte dann auch die Augen zu. Er schlief nach einer Weile ein und bekam von den Albträumen seines Zellenachbarn nichts mit.
Er wurde erst am nächsten Morgen wach, als einer von Mephistos Männern zu den Zellen kam und sich scheinbar über Robby lustig machte. Der wollte den Jungen wohl abholen, damit dieser irgendeine Drecksarbeit machen musste. Wenn Cyle Tyler dieses mal nicht so heftig mit der Gerte verprügelt hätte, würde er wohl auch mitkommen müssen, aber der Arzt hatte wohl angeordnet, dass sich Tyler heute ausruhen musste, also ließ der Typ ihn in Ruhe und nahm nur Robby mit. Zu Tyler kam etwa eine halbe Stunde später jemand, der ihm was zu essen und eine Flasche Wasser brachte. Zu Essen bekam er eine dünne Scheibe Brot mit ein bißchen Käse. Er aß die Scheibe Brot und wusste, dass es das Einzige war, was er heute bekommen würde. Das gehörte auch zur Strafe. Als er aufgegessen hatte, trank er noch etwas Wasser und legte sich dann wieder hin, denn etwas anderes konnte er sowieso nicht machen. Er schlief wieder ein, während er darauf wartete, dass Robby wieder zurückgebracht wurde.
@Robby
Robby belauschte die beiden Männer und konnte auch das ein oder andere Wort verstehen, was der Anführer mit diesem Cyle sprach. Allerdings war das nichts Interessantes. Jedenfalls nicht für Robby.
Er wandte sich dann wieder ab und verzog sich zurück in den Toilettenraum. Er sah sich nochmal kurz um und hier war alles sauber. Der Typ, der die Aufsicht über ihn hatte dürfte nichts zu meckern haben.
Der Junge hoffte, dass der bald hier auftauchen würde, um ihn abzuholen. Robby verspürte jetzt großen Hunger und vor allem Durst. Müde war er natürlich auch da diese widerliche Putzerei anstrengend gewesen war. Nur zu gerne würde er duschen, was essen und sich einfach nur hinlegen und schlafen aber als der Typ nach ungefähr 10 weiteren Minuten endlich auftauchte, brachte der Typ ihn hinaus auf den Hof. "Was soll ich denn hier?" Fragte Robby nach.
"Es ist schon spät am Nachmittag. Ich bin müde und habe Hunger und Durst." Sagte er zu dem Typ. Der Typ erklärte ihm daraufhin dass er noch den Hof kehren müsste, und zwar gründlich. "Scheiß Sklaventreiber.." Sagte Robby so dass der Mann das auch hören konnte.
Der entgegnete, dass der Boss angeordnet hatte, dass jemand den Hof kehren sollte und er hier auch nur noch Befehle ausführte. Der hatte zwar nicht gesagt, wer den Hof kehren sollte, sagte der noch, aber da er ja mit den Toiletten schon fertig war und noch Zeit war, konnte er ja hier weitermachen.
Robby grummelte den wütend an und sah ihm direkt in die Augen für einen Moment. Er würde dem Penner am liebsten in die Fresse treten, aber letztendlich entschied er sich dagegen, vorerst und machte sich dann auch hier an die Arbeit mit dem Besen, der ihm gebracht wurde. Da er weder etwas zu essen, noch etwas zu trinken bekommen hatte, brachte ihn diese Arbeit so langsam an seine Grenzen, auch wenn er noch jung war.
So nach 1 bis 2 weiteren Stunden musste er sich einfach setzen. Hier war eine Mauer, auf der er sich niederließ. Der Typ der ihn hier natürlich nicht alleine gelassen auf dem Hof bemerkte das und kam zu ihm. "Hey Junge.. Was denkst du was da tust? An die Arbeit!! Rief der.
"Leck mich. !!" Entgegnete Robby. "Ich kann nicht mehr. Ich habe nicht mal einen Schluck Wasser getrunken seit gestern. Wenn du deinen scheiß Hof gekehrt haben willst dann machs selbst man." Robby hatte jetzt wirklich die Schnauze voll und sah, dass der auf ihn zustürmte und offenbar angreifen wollte. Zwar hatte er gar keine Energie mehr gehabt um den Hof zu kehren aber die drohende Gefahr, die von dem Typen ausging, gab ihm wieder ein wenig mehr Energie, wahrscheinlich würde das nicht lange anhalten, aber er wusste, dass er sich irgendwie verteidigen musste und tat das dann auch als der Ältere ihn angriff. Robby wehrte den Angriff ab und beförderte den Typ zu Boden…
Der Junge sah entsetzt zu dem Typ, der nun jammernd am Boden lag da, der auf den Rücken gefallen war. "Das ist deine Schuld. Warum musst du mich auch angreifen, hm? Idiot. Deinetwegen habe ich jetzt noch mehr Ärger am Hals." Beschuldigte er den Typ und zerrte ihn hoch. "Komm. Aufstehen alter Sack." Er setzte den auf der Mauer ab. "Du wirst denen sagen das sei ein Unfall gewesen. Hast du kapiert?" Der nickte. "Wiederhol es." forderte Robby ihn auf und der tat das, was Robby wollte. Irgendwie mochte er es Macht über diesen Typ zu haben,auch wenn das vielleicht nur den Anschein hatte, dass es so war.
Wenn er Pech hatte, würde der ihn doch noch beim Anführer verpfeifen.
"Du bringst mich jetzt zurück. Danach gehst du zum Doc und erzählst dem eine gute Story klar?" Der Typ brachte Robby dann zurück in seine Zelle und ging schweigend. Er hoffte, dass der wirklich nicht die Wahrheit erzählen würde.
@Tyler Dixon
Mephisto ließ Cyle zu sich rufen, denn da Tyler wegen ihm zwei Tage nicht arbeiten durfte, blieb die Arbeit liegen, da Robby ja schon andere arbeiten machen musste, wie das Reinigen der Toiletten und das Kehren im Hof. wobei er auch eine Schneeschaufel benutzen musste, da im Hof auch Schnee lag. Nur die Teils überdachten Stellen waren frei von Schnee und konnten ganz normal mit einem Besen gefegt werden. Dennis, der junge Mann mit der Narbe im Gesicht, der ebenfalls versucht hatte zu fliehen, musste in der Spülküche das schmutzige Geschirr abwaschen und Tyler hatte eigentlich heute die ganzen Schuhe von Mephisto putzen sollen, doch da der Arzt gesagt hatte, dass sich Tyler zwei Tage lang ausruhen musste, konnte diese Arbeit heute nicht erledigt werden und Mephisto hasste es mit schmutzigen Schuhen rumzulaufen. Also würde das Cyle zur Strafe dafür, dass er Tyler zu feste mit der Gerte verprügelt hatte, heute tun müssen. Zumindest die Schuhe, die Mephisto am liebsten trug. Die restlichen würde Tyler dann putzen müssen, wenn er sich von seinen Verletzungen erholt hatte.
Natürlich passte es Cyle nicht, dass er nun Sklavenarbeit machen sollte und daher brach eine kleine Diskussion aus, die Mephisto allerdings für sich entschied. Cyle musste drei Paar von Mephistos Schuhen putzen, ob es ihm passte, oder nicht. Dass Robby das Meiste von dem Gespräch mitbekommen hatte, ahnten die beiden nicht, sonst würde er wohl fürs Lauschen eine Strafe kriegen.
Tyler musste den ganzen Tag in der Zelle bleiben. Zu Essen gab es nur eine Scheibe Brot mit Käse. Immerhin bekam er eine ganze Flasche Wasser. Tyler aß das Brot und legte sich dann wieder hin. Was sollte er auch sonst machen. Die heftigen Schläge mit der Gerte, mit denen es Cyle ja dieses Mal übertrieben hatte, setzten Tyler doch etwas zu und das Schmerzmittel machte ihn auch ein wenig schläfrig. Also schlief er, bis sie Robby wieder zu seiner Zelle bringen würden. Tyler rechnete eigentlich damit, dass das erst am Abend der Fall sein würde, doch dann wurde Robby bereits am späten Nachmittag zurückgebracht, was Tyler neugierig machte. da der Typ, der Robby zurückbrachte, Schmerzen zu haben schien. Der schubste Robby nur in seine Zelle und schloss diese ab, ehe er mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder ging.
Als er weg war, richtete sich Tyler auf und ging nach vorne ans Gitter. "Hey, was ist passiert..Normalerweise lassen die einen bis zum späten Abend arbeiten...wieso wurdest du jetzt schon zurückgebracht...?", fragte er und fragte sich, ob der, der das Essen gebracht hatte, auch etwas in die Zelle von Robby gestellt hatte, ansonsten würde er ihm was von seinem Wasser geben.
@Robby
Nachdem Robby diese wenig anspruchsvolle und widerliche nervige Arbeit erfolgreich beendet hatte, verspürte er starke Erschöpfung sowie Hunger und Durst. Seit dem Vortag hatte er keinen Schluck Wasser mehr getrunken und empfand nun den dringenden Wunsch nach einer Dusche, Nahrungsaufnahme und Wasser, sowie nach Ruhe. Angesichts der anstrengenden Arbeit war Robby sehr erschöpft.
Robby interessierte sich nicht sonderlich für das belauschte Gespräch bis auf die Tatsache dass hier offenbar alle bestraft wurden die Fehler machten - einschließlich des von Robby und auch Tyler als pervers bezeichneten Cyle über den die beiden Jungs gesprochen hatten. Allerdings empfand er die Strafe als recht mild. Das Putzen stinkender Treter mochte zwar keine angenehme Aufgabe sein,doch Robby würde es für sinnvoller halten, dem Kerl einige Hiebe mit seiner eigenen Gerte zu verpassen, anstatt nur die Schuhe vom Boss saubermachen zu müssen.
Robby zog sich wieder in die Toliettenräume zurück, um einer möglichen Entdeckung beim Lauschen zu entgehen. Es war ihm bewusst, dass dies dem Boss von dem Knast hier missfallen könnte und er wollte keinerlei körperliche Bestrafung erfahren müssen. Tyler hatte Robby ja berichtet, dass bei solchen Strafen jegliche Möglichkeit der Gegenwehr unterbunden wurde.
Beim kurzen Umsehen war für ihn alles ok. Gewiss würde der Typ,der ihn beaufsichtigte keine Einwände haben - und tatsächlich äußerte er auch keine, als er endlich etwa 10 Minuten später erschien. Ohne eine Überprüfung durchzuführen nahm er Robby mit und führte ihn nach draußen auf den Gefängnishof,dabei kamen sofort wieder ungute Erinnerungen hoch bei Robby an seine Zeit in der Jugendstrafanstalt.
Robby wollte von dem Typ erfahren, warum er hier war und was er hier draußen tun sollte,er wurde verärgert, als dieser ihm sagte, dass er den Hof schneefrei machen und die überdachten Bereiche kehren sollte. Der Junge beschimpfte ihn als Sklaventreiber und begann dann widerwillig mit der Arbeit. Es kam Robby in den Sinn, etwas Schnee zu fressen, um seinen Durst zu stillen, allerdings fand er diese Vorstellung dann doch irgendwie ekelhaft.
Robby konnte nach weiteren 1 bis 2 Stunden einfach nicht mehr arbeiten. Die Situation war für den Jungen ohne Nahrung und Wasser zu belastend. Er entschied sich dazu, seine Arbeit abzubrechen und setzte sich auf die Mauer hier im Hof. Als sein Aufseher dies bemerkte und auf ihn zukam, erklärte ihm Robby, dass er erschöpft sei und Hunger sowie Durst verspürte. Er forderte den Aufseher sogar dazu auf, den verdammten Hof selbst zu kehren.
Der Typ schien richtig sauer zu sein und rannte direkt auf ihn zu. Obwohl Robby schon keine Energie mehr für seine Arbeit hatte, bekam er durch die plötzliche Bedrohung neuen Schwung und konnte den Angriff des älteren Mannes abwehren. Der Junge hatte ihn nicht geschlagen,er hatte sich nur verteidigt - aber dann ist der Kerl im Schnee ausgerutscht und unsanft auf seinen Rücken gefallen.
Während der Penner auf dem Schnee lag und jammerte, machte ihn Robby für den Sturz verantwortlich. Diese Situation brachte zusätzliche Schwierigkeiten für Robby mit sich, insbesondere falls der Mann beschließen sollte, dies dem Anführer zu berichten. Um das zu verhindern setzte Robby auf eine eher indirekte Drohung gegenüber dem Mann.
Robby machte ihm klar, dass er eine glaubwürdige Lügengeschichte für den Arzt erfinden sollte wegen seiner Verletzungen. Der Mann wirkte sogar etwas eingeschüchtert und wiederholte die Worte von Robby auf seine Aufforderung hin. Robby hatte nicht den Eindruck das der Mann eng mit dem Boss befreundet ist.Vielleicht war dieser Mann einfach nur ein Arbeiter hier, der durch Fleiß einige Vorrechte genoss. Robby kannte die Hintergründe nicht genau, aber es interessierte ihn auch wenig. Der Mann brachte ihn humpelnd zurück zur Zelle unter Schmerzen im Rücken.
Mit grober Gewalt drängte der Wärter Robby in seine Zelle, verschloss sie sogleich und verließ den Ort mit schmerzverzerrtem Gesicht. Tyler wollte Klarheit über das Geschehen erhalten, da die Gefangenen gewöhnlich bis spät in den Abendstunden beschäftigt waren.
Robby fragte Tyler direkt "Möchtest du die wahre Geschichte hören oder lieber nicht?" Anschließend enthüllte Robby was vorgefallen war. "Der Typ hat mich attackiert, weil ich mich hingesetzt hatte. Ich hab ihn abgwehrt und er ist gestürzt." Nun hofft Robby inständig darauf, dass der Typ dem Doc eine gute Lügengeschichte präsentieren wird - sonst drohte Robby auch Bestrafung in Form von Prügel mit der Gerrte.
@Tyler Dixon
Tyler verbrachte den ganzen Tag in seiner Zelle und bekam nur eine Scheibe Brot mit Käse, die für den ganzen Tag reichen musste, also wollte sich Tyler das Brot einteilen und aß daher erstmal nur eine Hälfte. Die andere Hälfte wollte er sich für später aufheben. Da er in seiner Zelle kaum etwas machen konnte, legte er sich wieder hin und schlief noch etwas. Was anderes konnte er ohne´hin nicht machen, außer vielleicht Löcher in die Decke zu starren.
Tyler rechnete damit, dass Robby erst wieder am späten Abend in seine Zelle gebracht wurde, denn sie wurden beide hier als Sklaven gehalten und Sklaven wurden gezwungen von früh bis spät zu arbeiten. Für Tyler ergab sich da meistens auch die Chance für einen Fluchtversuch, denn je nachdem, wer ihn bewachen musste, waren die Aufpasser manchmal unaufmerksam und er konnte sich wegschleichen. Leider gingen die Fluchtversuche bisher immer schief, da Tyler allein war, aber beim nächsten würde Robby bestimmt mitmachen und vielleicht würde es ja dann klappen. Am Nachmittag wurde Tyler wach, als er Stimmen und Schritte hörte. Er trat an sein Gitter, um zu sehen, wer da kam und war ein wenig verwundert, dass Robby jetzt schon wieder zurück gebracht wurde. Der Mann, der Robby zurückbrachte, schien Schmerzen zu haben, was Tyler neugierig machte. Robby wurde von dem Typen mit grober Gewalt in seine Zelle geschubst und eingesperrt. Der Typ murmelte noch etwas vor sich hin, was Tyler allerdings nicht verstand und verließ den Zellentrakt wieder.
Tyler wollte nun von Robby wissen, was passiert war, denn schließlich war es unüblich, dass Sklaven schon so früh wieder von der Arbeit entlassen wurden. Tyler trat wieder ans Gitter und versuchte zu Robbys Zelle zu schauen, was allerdings nicht ganz möglich war. Immerhin konnte er Sachen rüberreichen, falls Robby nichts zu essen und Trinken in seiner Zelle hatte. Robby fragte, ob er die Wahrheit erzählen sollte, oder lieber nicht. "Natürlich die Wahrheit....in allen Einzelheiten....aber erst will ich wissen, ob dir was zu essen und trinken in die Zelle gestellt wurde...", sagte Tyler und wartete eine kurze Weile, in der Robby sich in seiner Zelle umsah. Leider war da weder was zu essen, noch was zu trinken. "Hier, du kannst was von meinem Wasser haben und ich kann dir noch die andere Hälfte von meinem Käsebrot abgeben, wenn du magst....es ist nicht viel, aber du hast bestimmt großen Hunger...", sagte Tyler und reichte ihm seine Wasserflasche und den Teller mit dem halben Käsebrot.
@Robby
Robby hatte dem Kerl ganz schön zugesetzt ohne ihn physisch anzugreifen, er hatte sich nur verteidigt. Der Typ war ausgerutscht und gefallen, das konnte Robby wirklich nicht angelastet werden. Er hatte ihm klargemacht, er solle behaupten es sei ein Unfall gewesen ist und nun hoffte Robby inständig darauf dass dieser das auch tun würde. Ansonsten würde Robby sicher die Gerte spüren oder sogar eine schlimmere Bestrafung erfahren, etwas was er um jeden Preis vermeiden wollte. Diese Aussicht beunruhigte ihn sehr,jedoch würde er das diesen Leuten hier niemals zeigen.
Nachdem er wieder in seine Zelle gebracht worden war und der andere Mann gegangen war, wollte Tyler natürlich wissen, was vorgefallen ist, schließlich war es erst Nachmittag. Sein Zellennachbar interessierte sich für die Geschehnisse aufgrund der offensichtlichen Schmerzen des anderen Mannes. Robby fragte ihn daraufhin direkt nach seinem Wunsch nach der Wahrheit und Tyler bejahte das und wollte auch sämtliche Details erfahren.
Zunächst wollte Tyler aber wissen, ob er etwas zu essen oder trinken hatte. Robby sah sich kurz in der Zelle um. "Nee, leider nicht. Das war ja klar." Der Junge seufzte leise, genervt. "Wirklich? Das ist cool von Dir. Danke." Er streckte seinen Arm durch die Gitter und nahm erst das Wasser und dann den Teller mit dem Brot entgegen. Das war besser als überhaupt nichts, aber Robbys Meinung nach sollten die hier mal für warme Mahlzeiten sorgen. Wer sich nicht vernünftig ernährt, kann auch nicht gut arbeiten auf Dauer.
Er nahm auf seinem Bett Platz und aß die Scheibe Brot. Er trank langsam das Wasser zwischendurch und da er das Gefühl hatte schon beinahe am Verhungern zu sein kam ihm die Mahlzeit besser vor als sie eigentlich war.
Als er aufgegessen hatte und etwas getrunken hatte, reichte er Tyler die Flasche und den Teller wieder rüber. Robby hielt es für besser, dass die Typen von hier nicht wussten, dass Tyler mit ihm sein Essen und das Wasser geteilt hatte.
Robby versuchte zu Tyler hinüberzusehen. Leider sah er ihn kaum. "Wenn der Typ quatscht und dem Doc keine gute Lügengeschichte erzählt, dann bekomme ich richtig Ärger und werde sicher bestraft. Wie schlimm ist das denn, wenn man zu diesem Typen gebracht wird? Ich habe ihn gesehen, glaube ich. So gefährlich sah der gar nicht aus, aber das kann ja täuschen."
Gerade als er das gefragt hatte, öffnete sich die schwere Türe, die zu den Zellen führte und es kam jemand herein. Robby zog sich ein Stück von dem Gitter zurück und fürchtete, dass es der Typ war, der die Strafen ausführt oder irgendwer, der ihn zu ihm bringen wird.
Allerdings trug diese Person ein Tablett auf dem zwei Teller standen und auch zwei Wasserflaschen.
Robby atmete erleichtert tief durch als er die Person sah. Der Typ hatte also vermutlich nicht gequatscht. Statt einer Bestrafung wurde Tyler und ihm noch etwas zu essen gebracht. Vielleicht war das ja zum Teil Robbys Verdienst, da er die ganzen Toiletten saubergemacht hatte.
@Tyler Dixon
Da Robby schon recht früh wieder zu seiner Zelle gebracht wurde, konnte Tyler sich denken, dass irgendwas vorgefallen sein musste. Als er den Typen sah, der Robby wieder in seine Zelle brachte, war er sich bei meiner Vermutung ziemlich sicher, denn der Kerl hatte ein schmerzverzerrtes Gesicht und rieb sich den unteren Rücken. Als der Kerl gegangen war, trat Tyler näher ans Gitter und fragte Robby, ob ihm was zu essen in die Zelle gestellt worden war. Robby meinte, dass da nichts war, also gab Tyler ihm die andere Hälfte von seinem Käsebrot und auch sein Wasser. Als Robby was gegessen und getrunken hatte, bekam er den leeren Teller und die Wasserflasche zurück. Das war besser, falls jemand kam und dann wissen wollte, wo Robby was zu essen her hatte. Dann wollte Tyler wissen, was passiert war und zwar in allen Einzelheiten und Robby erzählte es ihm. "Das hört sich nicht gut an...hoffen wir, dass der Typ sich deine Drohung zu Herzen nimmt und sich irgendeine Geschichte ausdenkt...", sagte Tyler und hoffte, dass Robby keinen Ärger kriegen würde, denn Ärger war für Gefangene Sklaven immer mit ziemlich heftigen Schmerzen verbunden, von denen sich Tyler ja erholen musste.
Natürlich war der Typ zu Mephisto gerannt und hatte alles gepetzt, also ließ Mephisto Robby zu sich bringen, um sich seine Version der Geschichte anzuhören. Da Robby ihm aber alles genau erklärte, bekam er keine Strafe, denn Mephisto hatte es nicht gut gefunden, dass man den Jungen für so lange Zeit hungern und dursten gelassen hatte, also wurde Robby in seine Zelle zurückgebracht und bekam dann auch was Vernünftiges zu essen, sowie auch was zu trinken. Tyler bekam ebenfalls was richtiges zu essen, denn Mepihsto war nicht darüber informiert, was den Jungen zu Essen vorgesetzt worden war. Mephisto war zwar ein recht harter Anführer, doch bei Kindern und Jugendlichen schien er wohl doch ein wenig milder gestimmt zu sein. Zumindest, solange man keinen Mist baute, oder versuchte zu flüchten.
Als Tyler sich von seinen Verletzungen erholt hatte, musste auch er wieder arbeiten. Immerhin mussten sie nun nicht mehr in den Zellen hocken, in die sie eingesperrt worden waren. Wenn sie keine Strafe absitzen mussten, durften sie in anderen Zellen wohnen, die etwas netter eingerichtet waren, als die anderen und zudem auch nicht abgeschlossen wurden. Sie durften sich innerhalb des Gefängnisses frei bewegen, allerdings waren bestimmte Dinge strengstens verboten. Es gab einen zerstörten Teil vom Gefängnis, den niemand betreten durfte, da es dort recht viele Untote gab. Zudem war es den Sklaven auch verboten, das Gefängnis zu verlassen. Sie durften sich nur innerhalb der Gefängnismauern aufhalten, wie zuvor eben die Gefangenen, nur mit etwas mehr Freiraum.
Tyler und Robby trafen sich in den nächsten Wochen so oft es ging, mit Dennis, denn der war von dem Fluchtplan ziemlich angetan und wollte es mit den beiden zusammen versuchen. Da diesmal aber nicht wieder etwas schief gehen durfte, musste ein Plan her, der auch funktionieren würde. Die Drei legten sich in den kommenden Wochen einen Fluchtplan zurecht und würden den umsetzen, sobald sich eine Gelegenheit dazu bieten würde.
Die Gelegenheit kam in Form einer Feier. Es wurde der Geburtstag von Mephisto gefeiert, der oben im Wohntrakt von Mephisto und seinen Freunden gefeiert wurde. Dafür wurde in den letzten Wochen auch reichlich Alkohol hergestellt, der im Keller gelagert wurde. Natürlich durfte nicht auffallen, dass die drei zusammen verschwanden, also mussten sie warten, bis alle schon vom Alkohol recht benebelt waren und schlichen sich dann nacheinander weg, um sich an ihrem ausgemachten Treffpunkt im Trakt der Sklaven zu treffen. "Ich habe einen Fluchtweg ausgemacht, aber der ist gefährlich, denn die einzige Chance, um wirklich unbemerkt weg zu kommen, ist durch den verbotenen Teil des Knasts....da wo die ganzen Untoten rumlaufen...der Teil ist zerstört, also können wir von dort aus auch ins Freie und in den angrenzenden Wald....allerdings müssen wir uns dazu tarnen, damit uns die Untoten nicht riechen können...", sagte Dennis und Tyler ahnte,. was er damit meinte. Das ist echt eklig, aber wenn das die beste Chance ist, hier endlich rauszukommen, machen wir das, aber vorher müssen wir uns irgendwie noch unsere Waffen holen....", sagte Tyler, der wusste, wo sich die Waffenkammer befand. Also machten sie sich auf den Weg dorthin. Die Kammer war zwar nicht bewacht, aber verschlossen, doch das war das kleinste Problem, denn Dennis hatte zuvor einen der Betrunkenen Wachmänner abgelenkt, während sich Tyler dessen Schlüssel gestohlen hatte. den brauchten sie, um zu dem Trakt mit den Toten zu kommen. Natürlich kamen sie damit auch in die Waffenkammer, wo sie sich ihre Waffen nahmen und sich auch Munition einsteckten. Allerdings nur soviel, dass es nicht direkt auffiel, dass etwas fehlte. Tyler besaß eine Pfeilschusspistole, was gar nicht so übel war, denn sie war leise und Tyler konnte seine Geschosse anschließend auch wieder einsammeln. Als sie ihre Waffen und genug Munition hatten, schlossen sie die Waffenkammer wieder ab und schlichen sich weiter. Es war in diesem Teil des Gefängnisses ziemlich ruhig. Offenbar waren wohl alle, die eigentlich aufpassen sollten auf der Party.
@Robby
Bedauerlicherweise hatte der Mann geredet und kurz darauf wurde Robby von jemandem abgeholt, der ihn zum Anführer brachte. Dieser wollte seine Version des Vorfalls auf dem Hof hören und entschied sich glücklicherweise gegen eine Strafe. Stattdessen erhielten Tyler und er ein richtiges Essen. Es gab Gemüse mit Kartoffeln sowie Fisch zusammen mit einer Flasche Wasser. Das war auf jeden Fall besser als ein Stück Brot mit Käse.
Es schien fast so, als ob der Anführer trotz seiner fragwürdigen Methoden irgendwie doch das Wohl seiner Leute im Blick hatte. Robby dachte darüber nach beim Essen. Auch wenn man in Gefangenschaft lebte, gab es eine Chance auf Sicherheit - vorausgesetzt man benahm sich richtig. Doch dann verwarf Robby diesen Gedanken rasch und erinnerte sich an die Zeit, in der John Kreese ihn manipuliert hatte.
Robby war der beste Schüler von Kreese geworden und hatte viel von ihm gelernt. Allerdings nutzte er ihn aus und behandelte Robby eher wie eine Waffe als wie einen Schüler. Kreese vermittelte ihm das man rücksichtslos sein muss und keine Gnade zeigen darf,was natürlich Schwachsinn war aber Robby war leicht zu beeinflussen gewesen. Kämpfen konnte er bereits vorher aber er hatte bei dem noch einiges dazu gelernt.
Jedenfalls wollte er versuchen auf solche Menschen nicht mehr hereinzufallen. Die waren keine Hilfe,auch wenn das zuerst immer den Anschein hatte. Die machten alles nur schlimmer.
Tyler war wieder gesund geworden und musste wieder arbeiten, woraufhin auch Robby aus der Zelle entlassen wurde. Es wurde höchste Zeit dafür. Er saß bereits viel zu lange ein und bat den Anführer darum, mit dem Training beginnen zu dürfen. Der Anführer zeigte anfangs Skepsis und fragte nach den Trainingsplänen von Robby. Daraufhin enthüllte dieser stolz seine Vergangenheit als Karate-Champion der unter 18-Jährigen in Californien sowie seine Teilnahme an Turnieren.
Er wollte an seinem Training festhalten, ohne den wahren Grund, die Fluchtvorbereitungen, preiszugeben. Möglicherweise zeigte sich der Anführer sogar beeindruckt von seinem Ehrgeiz. Robby nahm dies jedoch gleichgültig hin. Im Nachhinein wurde ihm bewusst, dass er diese Informationen nicht unbedacht hätte preisgeben sollen. Seine Fähigkeiten könnten von Wert sein und er hatte keinerlei Interesse daran, für Mephisto als Kämpfer oder Soldat rekrutiert zu werden.
In ähnlicher Weise war er bereits in der Vergangenheit von Kreese ausgenutzt worden, was dem Jungen wirklich missfiel. Die Fluchtpläne mit Dennis und Tyler waren festgelegt und sie würden diese umsetzen. Bis dahin war es erforderlich, dass alle drei ruhig blieben und den Anweisungen des Anführers folgten.
Robby wurde gestattet, täglich 2 Stunden unter Beobachtung im Hof oder im Fitnessbereich des Gefängnisses zu trainieren. Gelegentlich wurde er draußen überwacht, obwohl dies nicht notwendig war,jedoch empfand er keine Störung durch Zuschauer. Der Geburtstag des Anführers nahte und es war geplant an jenem Abend zu fliehen, während alle anderen feierten. Glücklicherweise blieb Robby von einer Einladung zur Feier ausgeschlossen, trotz seiner erkämpften Freiheiten und seiner vorgespielten Anerkennung gegenüber dem Anführer.
Schnell kam der Abend der Flucht, während alle bereits betrunken feierten. Die drei trafen sich am vereinbarten Treffpunkt im Sklaventrakt, um ihre Pläne zur Flucht zu verwirklichen. "Es wird großartig sein, wenn wir endlich von hier wegkommen" flüsterte er leise und verzog leicht angewidert das Gesicht bei Dennis' Worten.
"Ihr wollt euch mit den Innereien der Untoten einreiben?" Sprach er seine Vermutung aus. "Scheiße, ist das eklig aber das müssen wir wohl für die Freiheit in Kauf nehmen." Meinte er zunächst nur noch dazu und ging mit den beiden zur Waffenkammer. Dennis und Tyler hatten den betrunkenen Wachmann abgelenkt und dem die Schlüssel gestohlen.
Die drei nahmen sich ihre Waffen und Munition und machten sich dann auf den Weg durch das Gefängnis. Es war alles ruhig und anscheinend waren die viel zu nachsichtig. Niemand war hier, der aufpasste. Hier und da waren nur andere der Sklaven, die etwas arbeiteten oder einfach nur herumhingen, da derzeit so oder so keiner zur Aufsicht da war. Die Gruppe um Dennis beachteten die anderen Arbeiter nicht weiter, auch wenn die 3 ja offenbar zielstrebig irgendwo hinwollten.
In dem verbotenen Teil des Gefängnisses war natürlich niemand da sich hier keiner aufhalten durfte. Die drei öffneten leise die Türe ins Freie und zwischen ihnen und der Freiheit waren nun geschätzt einige hundert Untote wegen des kaputten Zaunes.
Robbys Herz begann schneller zu schlagen. Das war wirklich extrem gefährlich, aber er wusste was zu tun ist. Er ging ein Stück vor. "Ich mache das schon." Sagte er. Da die anderen bisher die ganze Arbeit erledigt hatten für die Flucht würde er das hier mit dem Untoten übernehmen. Er lockte einen zu sich und brachte den geschickt zu Boden ehe er ihm mit dem Messer aus der Waffenkammer in den Kopf stach.
"Okay. Das wars. Hoffen wir das wir diese Aktion alle überleben." Robby machte mit dem Messer einen geraden Schnitt von oben nach unten an dem Bauch des Untoten und holte etwas von den Eingeweiden heraus. Das war so eklig. Er richtete sich auf und forderte Tyler auf sich dem Rücken zu sich zu drehen. Er verteilte diese widerlich stinkende Masse auf seinem Rücken. Vorne konnte er das ja jeder selber erledigen.
@Tyler Dixon
Tyler hatte gehofft, dass Robby den Typen beeindruckt hatte, doch scheinbar war es nicht so gewesen, denn Robby wurde abgeholt und zu Mephisto gebracht. Das dauerte eine ganze Weile und als Robby wiederkam, erzählte er Tyler alles. Mephisto schien offenbar eher Robbys Version zu glauben und zudem schien es Mephisto zu missfallen, dass zwei Jugendliche so behandelt wurden von seinen Männern. Später bekamen sie dann noch etwas Vernünftiges zu essen. Trotzdem änderte das nichts daran, dass Tyler nur von hier weg wollte. Sicher, die Suche nach seinem Dad, von dem er gerade mal den Namen wusste, war wahrscheinlich sinnlos, aber Tyler hatte sonst keine Familie. Von seiner Mutter wusste er ja nichtmal den Namen, denn die hatte ihn ja einfach nur mit dem Zettel, auf dem der Name seines Vaters stand, vor dem Waisenhaus ausgesetzt. Daher war Tyler seine Mutter egal.
Den Winter über mussten Tyler und Robby noch die Sklaven von Mephisto bleiben und auch Dennis blieb nichts anderes übrig. Dennoch hatten Tyler und Robby zwischendurch einen Fluchtversuch gewagt, der allerdings wieder schief gegangen war und die beiden Jungs dafür wieder bestraft wurden. Da Mephisto davon überzeugt war, dass Robby von Tyler zu dem Fluchtversuch angestiftet worden war. Dafür bekam Tyler dieses Mal nicht nur die üblichen Schläge mit der Gerte, die auch Robby bekam, Tyler bekam dieses Mal noch eine andere Strafe. Er musste 2 Tage lang auf dem Innenhof schlafen. Und das nur mit einem Schlafsack. Das zeigte Tyler wieder, dass Mephistos Launen unberechenbar waren. Einerseits tat er so, als würde er sich um die Jugendlichen Sorgen, und dann wiederrum ließ er Tyler und Robby mit der Gerte verprügeln und setzte Tyler denn immernoch ziemlich kalten Nächten aus. Auch, wenn es inzwischen Frühling war, war es Nachts noch sehr kalt. Die zwei Nächte draußen auf dem Hof hatten dazu geführt, dass Tyler krank geworden war, doch er ließ es sich nicht anmerken, oder er versuchte es zumindest, denn er hatte schlimmen Husten, der sich schwer unterdrücken ließ.
Allerdings blieb Tyler nichts anderes übrig, denn die Geburtstagsfeier war nun die nächste Gelegenheit für einen Fluchtversuch. Dennis beschaffte dafür sogar einen Hustenblocker, denn sie würden durch den Teil mit den Untoten fliehen, und da durfte Tyler auf gar keinen Fall husten, sonst wären sie alle drei tot. Sie warteten, bis die Feier im vollem Gang und so ziemlich jeder betrunken war. Bis auf die Sklaven. Denen war es untersagt zu trinken. Immerhin hatten sie frei und durften machen, was sie wollten. Das sich Tyler, Robby und Dennis davonstehlten interessierte niemanden. Wachen waren an diesem Tag auch keine Unterwegs. Klar, die waren alle auf der Feier. Scheinbar war Mephisto wohl der Meinung, dass heute nichts bewacht werden müsste. Das war nur gut für die drei, denn das machte ihre Flucht recht einfach. Tyler hatte auch früh genug den Hustenblocker genommen, dass dieser wirkte und er nicht so oft husten musste. Den Plan, sich mit dem Blut und Innereien der Untoten einzuschmieren fand sowohl Tyler, als auch Robby total eklig, aber es war die einzige Möglichkeit, die sie hatten, um unbemerkt und unbeschadet an den Toten vorbei zu kommen.
Nachdem sie sich ihre Waffen geholt hatten, machten sie sich auf den Weg zu dem verbotenen Trakt, der heute ebenfalls nicht bewacht wurde. Wahrscheinlich wurde davon ausgegangen, dass sich da sowieso niemand durchtraute. Tyler, Robby und Dennis taten es allerdings. Da Dennis und Tyler den Schlüssel für die Waffenkammer besorgt hatten, wollte Robby nun einen der Untoten herschaffen. Dennis hatte drei Kittel im Rucksack, die er rausholte und die sich die drei anzogen. So blieben die Klamotten sauber. Robby lockte den Untoten näher und tötete ihn dann flink. Anschließend schlitzte er ihn auf und holte alles raus. Tyler musste sich beherrschen, sich nicht zu übergeben, was nicht einfach war. denn es stank fürchterlich. Robby schmierte ihm den Rücken ein und Tyler tat das dann auch bei Robby. Zusammen rieben die zwei Jungs dann auch den Rücken von Dennis ein. Vornerum konnte es ja jeder selbst machen. Als sie damit fertig waren, nickten sich die drei zu und öffneten dann die Tür. Sie schlichen sich nacheinander durch und blieben erstmal stehen. Tylers Herz klopfte so stark, dass er Angst hatte, dass es die Untoten hören konnten. Er betete, dass der Hustenblocker auch wirklich wirkte und er nicht husten musste. Dann bewegten sie sich langsam durch die Untoten hindurch und machten auch teilweise deren Geräusche nach.
Als einer der Untoten Tyler sehr nahe kam, hatte er Angst, dass der was merken würde, doch zum Glück schlurfte der dann weiter und Tyler ging weiter. Dennis lief vorraus und Robby folgte Tyler. Nach einer Weile erreichten sie das Loch im Zaun. Sie gingen hindurch und legten ihre Tarnung erstmal noch nicht ab, denn auch hier gab es noch recht viele Untote. Sie liefen also so weiter, bis kaum noch Untote zu sehen waren. Erst dann zogen sie die Kittel aus. "Kommt....wir müssen es aussnutzen, solange die noch nicht gemerkt haben, dass wir weg sind.....hoffen wir, dass es vor morgen früh noch keiner merkt, denn bis dahin haben wir einen guten Vorsprung....", meinte Dennis, der sich sicher war, dass Mephisto seine Leute nach den Dreien suchen ließ, sobald bemerkt wurde, dass sie nicht mehr da waren.
Sie liefen weiter und kamen irgendwann zu einer kleinen Siedlung. Der Hustenblocker hörte allmählich auf zu wirken und Tyler musste zwischendurch immermal husten. Er fühlte sich nicht besonders, aber das war jetzt zweitrangig, denn sie mussten so weit, wie nur möglich von diesem Gefängnis weg. Daher wäre es nicht übel, wenn sie ein Auto finden würden, was noch fahrtauglich war, denn Mephistos Leute hatten Fahrzeuge und würden sie damit sicher recht schnell einholen, wenn sie weiterhin zu Fuß flohen.
@Robby
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